Bei meinem Bericht über die Ausstellung zum Zweiten
Weltkrieg im MHM Dresden hatte ich ausgeführt, dass ich im Grunde die
Ausstellung im Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst besser finde, als
diejenige in Dresden.
Im Grunde hatte ich es auch schon direkt erklär warum.
Tatsächlich wird man in diesem Museum sehr konsequent und
auch umfassend um Vorgeschichte und Geschichte des Deutsch-Sowjetischen Krieges
von 1941 – 1945 informiert. Man lernt etwas, bekommt viele Informationen.
Diese sind allerdings nicht so ausgewogen, wie sich das
vielleicht mancher Besucher erhofft. Sie sind natürlich geprägt. Entsprechen zu
100% der russischen Sichtweise.
Die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands
gegenüber der Sowjetunion und gegen deren Bevölkerung werden ausgiebig
thematisiert.
Die Ausschreitungen russischer Truppen gegen Kriegsende
in Deutschland sowie das Thema Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung
aus den ehemaligen Ostgebieten, werden nur kurz angeschnitten.
(Die Ermordung polnischer Offiziere und Zivilisten bei
Katyn durch NKWD Truppen wird übrigens auch erwähnt).
In manchen Berichten über dieses Museum wird das gerne
verschwiegen.
Ja.
Diese Fakten werden erwähnt, wie sie anhand der Bilder
sehen können.
Dies alles aber leider sehr knapp.
Auch diese Seite des Krieges müsste ausführlicher gezeigt
werden; nicht um aufzurechnen, sondern um das Totale dieses Krieges zu zeigen.
Den Kampf zweier Weltanschauungen, die sich in der Regel kein Pardon gaben.
Der Deutsch-Sowjetische Krieg ist wohl der brutalste
aller Feldzüge der Weltgeschichte:
Von seiner Ideologie, seinem Anspruch, seinem Verlauf,
seiner Durchführung, von Anfang bis Ende.
Es ging darum eine Nation, ein Land, ein Staatengebilde,
aber vor allem, die hier lebenden Menschen, Völker zu vernichten bzw. zu
versklaven.
Es ging darum Andersdenkende, Andersgläubige
auszulöschen; kein Pardon zu geben.
Ideologien sollten auf ewig ausgerottet werden.
Der „Bolschewismus“ war der Feind. Der „Lebensraum im
Osten“ erklärtes Ziel.
Die Bewohner dieses „Lebensraumes“ waren überflüssig.
Entweder sollten sie vernichtet werden, oder als Sklaven den neuen Herren
dienen.
Das und nichts anderes war schon immer die klare Aussage
Adolf Hitlers; und dieser hatte sein Volk, seine Armee genau auf diese Ziel ausgerichtet,
wenn auch viele gar nicht wirklich erahnten, was da auf sie zukam, wie sie
instrumentalisiert wurden, und vor allem …, dass das alles wirklich ernst
gemeint, und nicht nur Gerede war.
Von all dieser Denke war dieser Krieg geprägt, und er
wirkt noch bis heute nach.
Ich finde es legitim, dass die Ausstellung so informiert,
wie sie informiert.
Viele deutsche Besucher sind da auch einfach schockiert,
weil in dieser Ausstellung eben vieles schonungslos gezeigt wird; weil einen
Originaldokumente, Originalzitate, reproduzierte Bilder erwarten, die einen
betroffen machen. Die einen alleine lassen, und halt auch zum Nachdenken
anregen.
Die manche aber auch einfach nicht wahrhaben wollen.
Aber die hier gezeigten Dinge sind eben Fakt, und nicht
wirklich immer locker wegzustecken.
Wer das nicht sehen will, der soll da nicht hingehen.
Der Krieg im Osten wird gezeigt, thematisiert, in der
Ausstellung geordnet, was in vielen anderen deutschen Museen schlechter gemacht
wird. Es werden dabei natürlich vor allem alle Auswirkungen gezeigt. Weniger
die einzelnen Feldzüge oder Schlachten, oder die beteiligten Bataillone,
Regimenter, Divisionen, Korps oder Armeen.
Wir bekommen keine Strategie-, keine Feldzugsgeschichte
gezeigt, sondern eben die Umsetzung eines Vernichtungsfeldzuges.
Das ist sehr wohl harte Kost.
Das Museum selbst wurde im Jahr 1967 quasi als Ableger
des Zentralmuseums der Streitkräfte der UdSSR in Moskau, als „Museum der
bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschland im Großen
vaterländischen Krieg“ eröffnet.
Der Titel sagte genau das aus, was einen Besucher damals
in der Ausstellung erwartete.
Die Dauerausstellung wurde nach der Wiedervereinigung
überarbeitet. Eine grundlegende Überarbeitung fand im Jahr 2013 statt, und so
präsentiert sich das Museum auch heute.
Das heutige Museum ist eine binationale Einrichtung, die
gemeinsam von der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation
getragen wird. Den Vorsitz des Trägervereins teilen sich der Generaldirektor
des Deutschen Historischen Museums in Berlin und der Direktor des Zentralen
Streitkräftemuseums in Moskau. Auch die entsprechenden Museen in Minsk
(Weißrussland) und in Kiew (Ukraine) sind Mitglieder des Vereins.
Nähert man sich dem Gebäude, dann kommt es dem Besucher
schon irgendwie bekannt und vertraut vor. Irgendwo hat man dieses in den 30er
Jahren als Offizierskasino der Heerespionierschule erbaute Gebäude schon mal
wahrgenommen.
Man hat es vielleicht unbewusst schon einmal auf alten
Bildern gesehen.
Im Außengelände erwarten den Besucher dann auch schon die
ersten Exponate.
Ein T 34/85 steht direkt vor dem Museumsgebäude auf einem
Podest. Nicht ohne Grund, denn der T 34
ist nun mal der meistgebaute Panzer der Russen im Zweiten Weltkrieg und somit
auch irgendwie das Symbol der russischen Armee.
Hinter dem Gebäude findet man dann weitere Panzer und
Geschütze: IS 2, ISU 152, SU 100, BM 13 Katyusha („Stalinorgel“) auf ZiS 151
(Nachkriegs LKW), M 30 Haubitze, SiS 3 76,2 mm Kanone, SiS 2 57 mm
Panzerabwehrkanone.
Na das ist doch schon mal ein netter Überblick dachte ich
bei mir. Konzentriert schon einmal die wichtigsten russischen Fahrzeuge und
Geschütze. Hatte ich hier jetzt gar nicht erwartet, auch schweres Gerät zu
finden.
Das passt.
Positiv überrascht wurde ich dann, als mir am Informationsschalter
ein freundlicher Mitarbeiter des Museums sagte, dass der Besuch frei wäre, man
sich aber natürlich gerne über eine kleine Spende freuen würde.
Zu diesem Zweck stand dann da auch ein durchsichtiges Behältnis,
aber nicht aufdringlich, eher leicht in die Ecke geschoben.
Der Mitarbeiter erklärte mir dann noch kurz den Aufbau
des Museums und ich trabte los.
Mein Weg führte mich natürlich zuerst in den Kapitulationssaal.
Hier unterschreiben kurz nach 00:00 Uhr, also schon am
9.5.1945, die drei Teilstreitkräfte der Wehrmacht, die bedingungslose
Kapitulation.
Die eigentliche Kapitulation war im Hauptquartier von
SHAEF in Reims bereits am 7. Mai vereinbart und vertraglich unterzeichnet
worden, und sollte am 8. Mai um 23:01 in Kraft treten.
Aus protokollarischen Gründen wurde dieser Akt im
sowjetischen HQ am Abend des 8. nochmals wiederholt.
Es unterzeichneten Generalfeldmarschall Keitel für das
Heer, Generaladmiral von Friedeburg für die Marine, und Generaloberst Stumpff
für die Luftwaffe.
Auf der anderen Seite für das westalliierte Oberkommando
Luftmarschall Tedder, als Zeugen der amerikanische Luftwaffengeneral Spaatz und
der französische General de Lattre de Tasigny, und natürlich und vor allem für
das sowjetische Oberkommando Marschall Shukow.
Dieser sollte dann später im Nebenraum als Chef der
S.M.A.D., also der sowjetischen Militäradministration in Deutschland, sein
Amtszimmer bekommen.
Hier finden sich dann auch Uniform und andere Memorabilia
zu Marschall Schukow.
Mit Hilfe multimedialer Hilfsmittel kann man sich auch weiter
informieren.
Von 1949 bis 1953 war das Gebäude Sitz der Sowjetischen
Kontrollkommission, von 1953 bis 1954 Sitz des sowjetischen Hohen Kommissars.
Neben dem Kapitulationssaal ist dann ein Gedenkraum für
die Soldaten der sowjetischen Armee eingerichtet, die in der Schlacht um Berlin
gefallen waren.
Im Konferenzsaal selbst, finden sich an einer Seite
Marmortafeln zum Gedenken an die beteiligten Truppeneinheiten.
Konferenz- und Gedenkraum präsentieren sich quasi so, wie
bei der Eröffnung in den 60er Jahren. Beide Räumlichkeiten sind somit schon
Zeitzeugen an sich.
Informationstafeln geben deshalb auch Auskunft darüber,
warum und seit wann die Räumlichkeiten so eingerichtet sind.
Neben dem Gedenkraum zeigt ein Panoramagemälde den Sturm
auf den Reichstag.
Das Panoramagemälde folgt dabei bekannten Traditionen
solcher Rundgemälde. Sie wirken generell sehr martialisch, versuchen zudem die Grenze
zwischen Bild und Betrachter noch dadurch zu schließen, dass die reale
Räumlichkeit in Bezug zum Bild gesetzt wird, und Teil des Ganzen wird.
Hier geschieht das durch die modellierte Erde und die
Reste eines Baumes vor dem eigentlichen Gemälde. Das Bild wächst also aus dem
realen Vordergrund heraus. Gemälde und Landschaftsmodellierung verschmelzen zu
einer Einheit. Es stellt sich somit tatsächlich ein 3D Effekt beim Betrachter
ein.
Im ersten Stock beginnt dann der Rundweg über die
eigentliche Geschichte des Krieges. Wendet man sich nach links, erfährt man
einiges über die Vorgeschichte 1914-1941, der Rundgang rechts beginnt dann mit
dem Krieg.
Bezeichnend die Überschrift zur Vorgeschichte: Von
Kriegsgegnern zu Partnern.
Die „Partnerschaft“ beschäftigt sich dann auch mit dem
Deutsch –Sowjetischen Nichtangriffspakt, der als Faksimile auch ausgestellt
ist.
Aber auch die deutsche Siedlungspolitik im Osten wird thematisiert. Meine Großeltern väterlicherseits gehörten zu einer dieser Familien, die hier angesiedelt wurden, aber einige Jahre später vor der vorrückenden Roten Armee fliehen mussten.
Auch weitere wichtige Dokumente sind als Faksimile
ausgestellt: Richtlinien für das Verhalten der Truppe in Russland, Richtlinien für die Behandlung politischer
Kommissare (Kommissarbefehl) etc.
Die Weisung Nr. 21 (Unternehmen Barbarossa) – der Befehl
für die konkrete Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen die Sowjetunion – vom
18.12.1939 findet sich auch als Faksimile.
In einer Vitrine werden Uniformen und Ausrüstungen der
beiden Kriegsgegner dargestellt.
Schautafeln und Multimediasysteme informieren
weiterführend.
Maschinengewehre, Granaten und andere Waffen sind ebenfalls
ausgestellt.
Ebenso ein Ärztebesteck.
Das Artillerie Modell der Stadt Berlin ist tatsächlich
sehenswert.
Der nächste Teil der Ausstellung nimmt natürlich einen
großen Raum ein.
Es geht um die Themen des Vernichtungskrieges mit den
Schlagworten von denen man sich wünscht, sie wären niemals erfunden und
umgesetzt worden.
Kollaboration, Behandlung von Kriegsgefangenen,
Verfolgung, Generalplan Ost, Vernichtung, Partisanenbekämpfung, Zwangsarbeit,
Rückzugsverbrechen.
Der Raum „die Sowjetunion im Krieg“ zeigt Propagandaplakate,
aber auch persönliche Gegenstände ehemaliger russischer Veteranen.
In einem kleinen Raum wird über die „Anti-Hitler“
Koalition informiert. Nach meiner Meinung an dieser Stelle aber viel zu
oberflächlich.
Dieser Bereich ist dem Thema der deutschen
Kriegsgefangenen gewidmet.
„Der Krieg im Osten und die deutsche Gesellschaft“, „Schlacht
um Berlin“, „Sieg über Deutschland“, „Sowjetische Militärverwaltung“, „Kriegsfolgen
und Erinnerung“ werden auch behandelt.
Begibt man sich über das Treppenhaus in den
Ausstellungsbereich „Kriegsfolge und Erinnerung“
kommt man an dem Glasbild des
sogenannten „Treptower Helden“ vorbei, das aus dem Jahr 1977/78 stammt.
In klassischer „sozialistischer Bruderschaftstheorie“
wird hier die Verbundenheit Ost-Berlins mit Moskau durch die Kombination
entsprechender Bildmotive dargestellt, deren zentrales Motiv ein Glasbild eben
des Soldatendenkmals in Treptow darstellt.
Zusammenfassend würde ich noch gerne folgendes schreiben.
Ich würde mir wünschen, dass das Museum größer wäre.
Stellen Sie sich einmal vor, dass der Kriegsverlauf im
Osten nicht so knapp wie heute, sondern nochmals ausgiebiger erzählt werden würde. Auch aus taktischer und
strategischer Sicht. Unter Berücksichtigung aller heute verfügbaren Quellen und
Dokumente.
Stellen Sie sich einmal vor, dass auch die
Ausschreitungen sowjetischer Truppenangehöriger, als auch die Vertreibung und
Flucht der deutschen Bevölkerung vor allem aus den ehemaligen Ostgebieten des
Reiches umfangreicher thematisiert werden würde.
Dann, ja dann, wäre dieses Museum sogar richtig gut.
An so einer erweiterten Konzeptionierung würde ich gerne
mitarbeiten, denn das wäre lohnenswert.
Es geht, besser gesagt, es darf heute nicht mehr darum
gehen, irgendetwas aufzurechnen.
Es geht darum sich der Vergangenheit zu stellen, dem
Unbequemen ins Auge zu blicken, Unrechtmäßigkeiten aufzuarbeiten, auf beiden
Seiten, und letztendlich diese dann zu dokumentieren, damit so etwas fürchterliches
nicht mehr passieren kann.
Unsere beiden Völker sollten aus ihrer Geschichte gelernt
haben; und dies muss man auch der heutigen Generation zeigen.
Das Museum hat sicherlich diesen Anspruch. Das nehme ich
der heutigen Museumsleitung und auch der Ausstellung ab.
Die Präsentation könnte allerdings noch besser sein; noch
objektiver.
Wenn Sie nämlich allen Aspekten, den Raum zugestehen
würde, den diese Aspekte auch verdienen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Über dieses Museum werden immer wieder Berichte
kolportiert, die einfach Falsches schreiben, es im schlechteren Licht dastehen
lassen, als es verdient. Fahren Sie selbst hin und lassen sie die Ausstellung
auf sich wirken; aber nur, wenn sie auch dazu bereit sind.
Revanchisten sind hier fehl am Platz.
Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Bericht von vielen
Menschen gelesen wird, denn heute jährt sich zum 77sten Mal der Jahrestag des
Angriffs auf die Sowjetunion.
Ein Tag, an dem man still werden sollte.
Ein Tag, der Nachdenken verlangt.
Ein historischer Tag, dem viele Tage folgten, und an deren
Ende Millionen tote Zivilisten und Soldaten standen.
Das sollte niemand vergessen.
Heute am 22. Juni.
In my
report on the World War II exhibition at the Military
History Museum
in Dresden , I stated that I prefer the
exhibition in the “German-Russian” Museum in Berlin .
Basically,
I already explained why.
In fact,
this museum is very consistently. The visitor is informed extensively about the
history of the German-Soviet War of 1941-1945.
You
really learn something, you get a lot of information.
However,
these are not as balanced as some visitors might hope. They are of course
shaped. Correspond to 100% the Russian point of view.
The
crimes of National Socialist Germany against the Soviet
Union and its people are extensively discussed.
The
riots of Russian troops against the end of the war in Germany as well
as the issue of flight and expulsion of the German population from the former
eastern territories are only briefly discussed.
Similarly,
the murder of Polish officers and civilians in Katyn by NKVD troops is
mentioned.
In some
reports about this museum, the fact that these aspects are shown, is often denied.
But you
see:
They ARE
mentioned as you can see from the pictures.
Unfortunately,
not so detailed, like other aspects in the exhibition.
But to show
the totality of this war, it would be better to show all aspects.
The
German-Soviet War is probably the most brutal of all campaigns in world history.
The Nazis had a clear order:
It was
about to destroy or enslave peoples of a nation.
It was
about dissipating dissidents, believers of different faiths; to give no pardon.
Ideologies
should be eternally eradicated.
Bolshevism
was the enemy.
The
"Habitat in the East" declared as the main goal of the war.
The
inhabitants of this "habitat" were superfluous. Either they should be
destroyed, or serve as slaves to the new masters.
That and
nothing else has always been the clear message of Adolf Hitler; and so he
forced his people and his army to act in that way, although many did not really
understand what was the real sense behind that. They understood too late, how
they were instrumentalized.
Misleaded
by a real devil.
So I
think it's legitimate that the exhibition informs the visitor in the way it is
done.
Much in
this exhibition is shown ruthlessly; maybe a shocking moment for many visitors.
You will
see original documents, original quotations, reproduced images that make one
concerned.
They leave
the one alone, and stimulate your thoughts.
The
things shown here are just facts, and they are not always easy to put away.
If you
do not want to see it, you should not go there.
The war
in the East is shown better than in many other German museums.
But
there is no strategy-, no campaign history, but just the implementation of an
extermination campaign.
That is very
hard stuff.
The
museum itself was opened in 1967 as an offshoot of the Central Museum of Armed
Forces of the USSR in Moscow , named "Museum of unconditional surrender of
fascist Germany
in the Great Patriotic War".
The
title said exactly what a visitor could found here during the existence of the
GDR.
The
permanent exhibition was revised after the German reunification. A major restauration
took place in 2013, and that's how the museum presents itself today.
Today's
museum is a bi-national institution, jointly supported by the Federal Republic
of Germany and the Russian
Federation . The sponsoring association is
chaired by the Director General of the German
Historical Museum
in Berlin and the Director of the Central
Armed Forces Museum in Moscow .
The corresponding museums in Minsk (Belarus ) and Kiev
(Ukraine )
are also members of the association.
If you
approach the building, the visitor will be familiar with it. You may have
unconsciously seen the building - built in the thirties as an officer's casino
of the Army Pioneer School
-in old pictures.
In the
outdoor area, visitors can expect the first exhibits.
One T 34/85
stands in front of the museum on a pedestal. Not without reason, because the T
34 is the most-built tank of the Russians in World War II and thus somehow the
symbol of the Russian army.
Behind
the building you will find more tanks and guns: IS 2, ISU 152, SU 100, BM 13
Katyusha on ZiS 151 (postwar truck), M 30 howitzer, SiS 3 76,2 mm gun, SiS 2 57
mm AT gun.
Well
that's a nice overview I thought to myself. Focus once the main Russian
vehicles and guns.
I did
not expect to find heavy equipment here.
I was
pleasantly surprised when, at the information desk, a friendly member of the
museum told me that the visit would be free, but of course it would be nice to
receive a small donation.
The
coworker explained then briefly the structure of the museum and I trotted off.
Of
course, my way first took me to the “Room of the Capitulation”.
Here
shortly after 00:00 o'clock, thus already on 9.5.1945, the three armed forces
of the Wehrmacht signed the unconditional surrender.
The
actual surrender had been agreed and contracted at the SHAEF headquarters in Reims on May 7, and was due to enter into force on May 8
at 11:01 p.m.
For
protocol reasons, this act was repeated again in the Soviet HQ on the evening
of the 8th.
The
capitulation was signed by Field Marshal Keitel for the Army, General Admiral
von Friedeburg for the Navy, and Colonel-General Stumpff for the Luftwaffe.
For the
Western Allied High Command it was signed by Air Marshal Tedder, for the Soviet
High Command by Marshal Zhukov; as witnesses signed the American Air Force
General Spaatz and the French General de Lattre de Tasigny.
The next
room was Zhukovs office as chief of the S.M.A.D., so the Soviet military
administration in Germany .
Here you
will also find a uniform and other memorabilia to Marshal Zhukov. With the help
of multimedia tools you can also keep up to date.
From
1949 to 1953 the building was the seat of the Soviet Control Commission, from
1953 to 1954 the seat of the Soviet High Commissioner.
Next to
the “Room of the Capitulation”, a commemorative room has been set up for the
soldiers of the Soviet Army who died in the battle for Berlin .
In the “Room
of the Capitulation”, there are marble panels on one side to commemorate the
units involved in the battle.
Conference
and commemorative rooms are almost as present as at the opening in the 1960s.
Both
rooms are thus already witnesses in itself.
Information
boards also provide information about the rooms.
In
addition to the commemorative room, a panorama painting shows the storm on the
Reichstag. The panorama painting follows well-known traditions of such round
paintings.
They are
generally very martial, and try to close the border between the image and the
viewer by putting the real spatiality in relation to the image and becoming so
part of the whole.
Here,
this happens through the modeled earth and the remains of a tree in front of
the actual painting. So the picture grows out of the real foreground. Paintings
and landscape modeling merge into one unit. This actually sets up a 3D effect
on the viewer.
On the
first floor begins the circular route about the actual history of the war. If
you turn to the left, you learn a lot about the prehistory 1914-1941, the tour
on the right begins with the war.
Characterizing
the heading to the prehistory: From war opponents to partners.
The
"partnership" then also deals with the German-Soviet non-aggression
pact, which is also issued as a facsimile.
Also other
important documents are issued as a facsimile: Guidelines for the conduct of
the troops in Russia ,
guidelines for the treatment of political commissars (commissar order) etc.
The
instruction No. 21 (Unternehmen Barbarossa) - the command for the preparation
of a war of aggression against the Soviet Union
- from 18.12.1939 is also found as a facsimile.
In a
showcase uniforms and equipment of the two war opponents are presented.
Display
boards and multimedia systems provide further information.
Machine
guns and other weapons are also on display.
Also a
medical kit.
The
artillery model of the city of Berlin
is actually worth seeing.
The next
part of the exhibition naturally takes up a lot of space.
It is
about the themes of the war of annihilation with the buzzwords one desires,
they would never have been invented and implemented.
Collaboration,
Treatment of Prisoners of War, Persecution, General Plan East, Annihilation,
Partisan Combat, Forced Labor, War crimes.
The room
"the Soviet Union at war" shows
propaganda posters, but also personal belongings of former Russian veterans.
In a
small room you are informed about the "anti-Hitler" coalition.
This
area is dedicated to the subject of German prisoners of war.
"The
war in the East and the German society", "Battle for Berlin",
"Victory over Germany", "Soviet military administration",
"Consequences of war and remembrance" are also treated.
If you
go down the staircase into the exhibition area “Consequences of war and
remembrance " you pass the glass painting of the so-called "Treptower
Heroe", which dates back to 1977/78.
In
classic "socialist brotherhood theory", the connection between East
Berlin and Moscow
is illustrated by the combination of corresponding motifs, whose central motif
is a glass picture of the soldier's monument in Treptow.
In
summary, I would like to write the following.
I would
wish the museum were bigger.
Imagine
that the course of the war in the East would be told more extensively. Also
from a tactical and strategical point of view. Taking into account all the
sources and documents available today.
Imagine
that even the riots of Soviet troops, as well as the expulsion and flight of
the German population, especially from the former eastern territories of Germany would
be discussed more extensively.
Then,
yes, this museum would be really good.
I would
like to work on something like that, because that would be worthwhile.
Nowadays
it is no longer a question of counting anything.
It's
about facing the past, facing the uncomfortable, to show the wrongdoing, on
both sides, and ultimately documenting it. It is our task that something so
terrible cannot happen again.
Our two
peoples should have learned from their history; and this must also be shown to
the present generation.
The
museum certainly has this claim.
I take
that from the current museum management and the exhibition.
The
presentation could be even better, though; even more objective.
Give all
aspects, the space that these aspects deserve.
No more
and no less.
There
are always reports about this museum that simply write falsities, putting it in
the worse light than it deserve. Visit it, and let the exhibition affect you;
but only if you are willing to.
Revanchists
are out of place here.
Anyhow,
I hope that this report will be read by many people, because today marks the
anniversary of the attack on the Soviet Union .
A day,
to be quiet.
A day,
where reflection is required.
A day of
history, that was followed by many days and ended with millions of dead
civilians and soldiers.
Nobody
should forget that.
Today,
June 22nd.
Ein interessanter Bericht und schön ausgewogen. Ich habe mich selbst mit dem Museum noch nicht beschäftigt, aber werde wohl mal nach Berlin fahren müssen...
AntwortenLöschenDanke für die Lorbeeren. Ja. Man sollte es sich tatsächlich anschauen.
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