Freitag, 25. März 2016

St. Avold - Lorraine American Cemetery and Memorial

If you write most of your time about military history, than you have the duty to think on the dead soldiers.
Today is "Good Friday", the day christian people remember the passion of Christ.
In germany Good Friday is Karfreitag. "Kar" is an old medieval german expression, meaning to moan, to lament.
I've visited one of those places, where you moan about the war dead.
It's the Lorraine American Cemetery and Memorial.
It's the american cemetery with the most World War II. war graves in Europe.
10.489 graves.
More than in Normandy.
It's a symbol of all useless battles at the end of the war.
Just stop for a moment, and think of  all the death soldiers.
Let them find salvation, beyond every special religion.


Wenn man in einem Blog zum großen Teil über Militärgeschichte berichtet, dann muss man sich auch der dunklen Seite des Ganzen widmen.
Den Toten.
Heute ist Karfreitag und die Christen der Welt gedenken heute des Sterbens von Jesus Christus. Dabei steht das althochdeutsche Wort "kar" für Trauer, Kummer, Klage.
Deshalb führt Euch meine lieben Leser heute mein Weg zu einem solchen Ort der Trauer.
Nach St. Avold in Lothringen.
Die meisten von uns kennen den Film „Der Soldat James Ryan“. Die Anfangsszene des Films zeigt Colleville sur mer in der Normandie. Spätestens seit diesem Film ist der amerikanische Friedhof dort auf den Höhen direkt hinter dem Strandabschnitt Omaha sicherlich der bekannteste amerikanische Militärfriedhof nach Arlington.
Beeindruckend, schrecklich und dabei so herrlich gelegen.
Jeder, der den Film gesehen hat, kennt sicherlich das gruselige Gefühl, das einen beschleicht, als der alte Soldat Ryan hier am Grab seines Retters zusammenbricht.
Umgeben von vielen weißen Kreuzen.
Dabei, und das ist das Schlimme an der ganzen Sachen, handelt es sich bei dem Friedhof in der Normandie, NICHT um den größten Militärfriedhof der Amerikaner mit Kriegstoten aus dem Zweiten Weltkrieg.
Nein.
Denn der liegt leider in meiner unmittelbaren Nachbarschaft; gerade jenseits der Grenze, in Lothringen, in St. Avold.



10.489 Gräber.
In der Normandie sind 9.387 Gräber.
Es ist quasi ein Sinnbild der sinnlosen und vergessenen Schlachten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.
Erst wenn man sich intensiver mit der Endphase des Krieges auseinandersetzt, wird einem bewusst, wie hoch die Verluste waren. Wie viele Menschen in dieser sinnlosen Phase des Krieges noch ihr Leben lassen mussten.
Der Militärfriedhof in St. Avold ist eine typisch amerikanische Einrichtung. Sehr würdevoll, parkähnlich gestaltet, und doch so typisch, dass man direkt weiß, ja, man ist auf amerikanischem Gelände.
Das beginnt schon damit, dass man durch das Tor zum Friedhof fahren kann, und die Parkplätze bereits auf dem Gelände liegen.



Mehr möchte ich heute gar nicht schreiben.

Halten wir inne und gedenken der Toten aller Kriege, und hoffen wir, dass sie Erlösung finden. Egal, welchen Glauben sie hatten.


Die Anfahrt


Hier ein Blick über die Anlage





Die Kapelle auf dem Gelände
















Die Ehrenwand mit den Namen von Gefallenen





Gräber










... but our flag was still there ...





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