Sonntag, 9. Februar 2025

Battlegroup - Defence Line

Unsere letzten Battlegroup Spiele liegen tatsächlich jetzt auch schon einige Zeit zurück. Dass ich meine deutschen Einheiten auf der Spielplatte hatte, nun bereits vier Jahre.
Folglich dachten wir, es ist mal wieder Zeit ein Duell zu wagen.
Das Szenario spielte in der Normandie. Die Deutschen – Teile einer Infanteriedivision -verteidigten diverse Geländemarker in der Mitte des Spielfeldes. Hier besetzten sie ein „befestigtes Haus“, und eine 1 Zoll lange improvisierte Barrikade, die dem Spieler eine harte Deckung bot.


Im Haus selbst waren zwei MG Trupps, ein Panzerschrecktrupp und mein Forward Headquarter stationiert. Hinter der Barrikade eine Grenadiereinheit, bestehend aus 5 Mann mit zusätzlicher Panzerfaust.


Leicht versetzt südwestlich des Hauses hatte mein 120 mm Mörsertrupp hinter einer Bocage-Hecke Stellung bezogen.

Im südlichen Teil meines Aufstellungsbereiches waren zwei Sturmgeschütze aufgefahren.


Die restlichen Einheiten – 1 MG Trupp, 2 Grenadiertrupps, ein Supply LKW, ein Sturmgeschütz – sollten erst in der 5. Runde den Spieltisch betreten.
Sven führte eine leichte amerikanische Aufklärungseinheit ins Spiel. 2 Jeeps, ein Greyhound, ein Mörsertrupp, unterstützt von einem Sherman mit anmontierter Bulldozer Schaufel.





Das Spiel wurde mit einem Artillerieüberfall der Amerikaner eröffnet. Die Einheiten im befestigten Haus hatten Glück („Fortified building“, gibt „reinforced cover“, Rettungswurf 3+) - nur ein Mann des Panzerschreckteams fiel aus -, allerdings verlor mein Grenadiertrupp im Freien direkt drei Männer. Die Einheit war jetzt auch erst einmal gepinned.

Ich brachte meine Sturmgeschütze in Stellung.

Dann schoss mein 120 mm Mörser ziemlich genau auf den Greyhound, der auch getroffen und vernichtet wurde.



Dann schaltete eines meiner Sturmgeschütze den ersten Jeep aus. Die Besatzung konnte sich zum Teil (2 Mann von 3) in Deckung bringen.


Jetzt zielte Sven auf mein Sturmgeschütz. Zum Glück für mich prallten die Treffer ab.



Ich schoss nun mit meinen MG Trupps im Haus auf das ausgebootete Team der Amerikaner. Ein Verlust war zu verzeichnen. Im nächsten Zug gelang es mir dann auch den Trupp komplett auszuschalten.

Meine zwei Überlebenden des Grenadiertrupps brachte ich hinter dem Haus in Stellung.

Am südlichen Rand des Spielfeldes beschossen sich jetzt wechselweise die StuGs und der Sherman.


Mein vorderes Sturmgeschütz konnte den Granaten nichts entgegensetzen und wurde zerstört.


Rache ist süß, dachte der Kommandeur des Führungs-StuGs und landete einen Volltreffer auf den Sherman.

Mittlerweile hatte Sven noch einen Priest auf das Spielfeld gebracht, aber dessen Beschuss auf meine Einheiten im Haus verpuffte.

Die M5 Stuart, die als Verstärkung auf das Spielfeld gerollt waren, konnten noch nicht eingreifen, weil sie erst einmal Ziele finden mussten.

Doch dazu kam es nicht mehr. Ein gezielter Feuerüberfall meiner MGs auf den letzten Jeep von Sven ließ diesen in die Luft fliegen, und in diesem Moment brach die Battlerate von Sven.


Ich hatte tatsächlich gewonnen.
Ehrlicherweise aber nur, weil Sven jederzeit helfend einspringen konnte, denn ich hatte in den letzten beiden Jahren nahezu wieder alles vergessen, was im Regelbuch steht. Dafür würfelte ich gut und ich hatte im Vorfeld auch einmal aufmerksam die Szenariobeschreibung gelesen.
Ich kaufte nämlich wirklich mal Einheiten und Unterstützungen ein, die für ein Verteidigungsszenario taugen.
Der Mörser war wirklich eine sehr gute Wahl, um die nach oben offenen Fahrzeuge der Amerikaner auszuschalten.
Meine Beobachter und auch die MG Trupps waren sicher im Haus untergebracht, und hatten vom Dachspeicher aus eine super Übersicht. Von hier konnten deren Waffen auch sinnvoll eingesetzt werden. Gerade die MG 42 erwiesen sich gegenüber von Infanterie und Jeeps wieder als sehr stark. Die 30 Punkte für das befestigte Haus auszugeben, hatte sich somit gelohnt.
Ob der Kauf der Barrikade wirklich clever war, kann ich nicht sagen, weil der erwartete Frontalangriff nicht zustande kam. Dennoch erfüllte die Barrikade ihren Sinn, weil ich mit ihr die Zufahrtswege zum Haus blockieren konnte.
Die StuGs erwiesen sich einmal mehr als robuste und gut schießende Einheit. Ich mag deren Einsatz in den Szenarios von Battlegroup.
Da das Spiel bereits nach vier Runden zu Ende war, kamen meine Verstärkungen gar nicht mehr aufs Spielfeld. Sowohl von der Dauer als auch vom Ablauf, war es ein recht ungewöhnliches Spiel. Nach 1,5 h waren wir komplett fertig, na und dass ich gewonnen habe, muss man ja tatsächlich auf einem Kalender markieren.
Letzteres aber nur, weil Sven „mich sicher über die Straße geführt hat.“
 
 
Our last Battlegroup games were actually quite a while ago. It's been four years since I had my German units on the board.
So we thought it was time to risk a duel again.
The scenario took place in Normandy. The Germans - parts of an infantry division - defended various terrain markers in the middle of the playing field. Here they occupied a "fortified house" and a 10-inch long improvised barricade that offered the player tough cover.
In the house itself, two machine gun squads, a Panzerschreck squad and my forward headquarters were stationed. Behind the barricade was a grenadier unit consisting of 5 men with an additional Panzerfaust.
Slightly offset southwest of the house, my 120 mm mortar squad had taken up position behind a bocage hedge.
Two assault guns had been deployed in the southern part of my deployment area.
The remaining units - 1 machine gun squad, 2 grenadier squads, a supply truck, an assault gun - were not to enter the game table until the 5th round.
Sven led a light American reconnaissance unit into play. 2 jeeps, a Greyhound, a mortar squad, supported by a Sherman with a mounted bulldozer shovel.
The game opened with an artillery raid by the Americans. The units in the fortified house were lucky (Fortified building with reinforced cover, cover save 3+) - only one man from the Panzerschreck team was knocked out - but my grenadier squad lost three men straight away in the open. The unit was now pinned for the time being.
I brought my assault guns into position.
Then my 120 mm mortar shot pretty accurately at the Greyhound, which was also hit and destroyed.
Then one of my assault guns took out the first jeep. The crew (2 men out of 3) were able to take cover.
Now Sven aimed at my assault gun. Luckily for me, the hits bounced off.
I then fired at the American team that had been knocked out with my machine gun squads in the house. There was one loss. In the next round, I managed to completely eliminate the squad.
I positioned my two survivors from the grenadier squad behind the house.
The StuGs and the Sherman now fired alternately at each other on the southern edge of the playing field.
My StuG in the front was unable to counter the grenades and was destroyed.
Revenge is sweet, thought the commander of the lead StuG and landed a direct hit on the Sherman.
In the meantime, Sven had brought a “Priest” onto the playing field, but its fire on my units in the house fizzled out.
The M5 Stuarts, which had rolled onto the playing field as reinforcements, could not yet intervene because they first had to find targets.
But that did not happen. A targeted attack by my machine guns on Sven's last jeep caused it to explode, and at that moment Sven's battle rate broke.
I had actually won.
To be honest, however, it was only because Sven could jump in to help at any time, because I had forgotten almost everything in the rule book over the last two years. I rolled the dice well and had also read the scenario description carefully beforehand.
I actually bought units and support that were suitable for a defense scenario.
The mortar was really a very good choice for taking out the Americans' open-topped vehicles.
My observers and the machine gun squads were safely housed in the fortified house, and had a great overview from the attic. From here, their weapons could also be used effectively. The MG 42 in particular, proved to be very strong against infantry and jeeps. Spending the 30 points on the fortified house was therefore worth it.
I can't say whether buying the barricade was really clever, because the expected frontal attack didn't happen. Nevertheless, the barricade served its purpose because I could use it to block the access routes to the house.
The StuGs proved once again to be a robust and good-shooting unit. I like their use in Battlegroup scenarios.
As the game was over after just four rounds, my reinforcements didn't even come onto the field. It was a fairly unusual game, both in terms of the length and the way it went. After 1.5 hours we were ready, and the fact that I won is something you really have to mark on a calendar.
And to say it again: The latter, however, only because Sven "led me safely across the street."
 
 


Montag, 3. Februar 2025

Plastic Soldier Company - Panzer 38 (t)

Heute ist es einmal Zeit einen Hersteller in den Vordergrund zu rücken, der mir in den letzten Jahren das Hobby nun doch sehr erleichtert hat. Ich rede von der Plastic Soldier Company.





Betrachte ich mein Hobbydasein von heute aus rückwärts, dann haben wir als Kinder und Jugendliche der 70er irgendwie alle mit „Modellbau“ angefangen. Jedenfalls, wenn wir das Zusammenkleben von Fahrzeug-, Flugzeug- oder Schiffsmodellen eben mit Modellbau gleichsetzen.
Hier haben sich dann aber sehr schnell die Modellbauer in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Grob unterscheiden wir drei Personengruppen.
Die echten Spezialisten verbesserten ihre modellbautechnischen Fähigkeiten so, dass man selbst unter einer Lupe keine Klebereste, geschweige denn Spaltmaße, Löcher oder sonst irgendetwas negatives am Modell erkennen konnte.
Die Masse der Modellbauer wiederum baute dann irgendwas in einem normalen Standard zusammen. Nicht so brillant wie die eben erwähnte Gruppe, aber auch nicht so schlimm wie die jetzt folgende.
Diese letzte Gruppe umfasst alle diejenigen, die am Ende Ihrer Bautätigkeit mehr Plastikteile an den Händen, als am Modell kleben hatten, die auf jeder glatten Oberfläche Fingerabdrücke mit Kleberesten zurückließen, und denen es auch durchaus mal gelang ein zu montierendes MG als Plastikrest zu definieren und den dann einfach abschnitten.
„Keine Ahnung was das sein soll“, schnipp und weg.



Ich selbst würde mich zur letzten Kategorie zählen. Oh; was habe ich das Zusammenbauen gehasst.
Hinzu kam dann noch, dass ich den Geruch des Plastikklebers nicht wirklich vertrage. Mir wird da regelmäßig übel, und deshalb versuche ich im Normalfall die Bautätigkeit aufs Frühjahr zu verlegen.
Da setze ich mich dann auf den Balkon und arbeite im Freien. Viel besser.
Aber manchmal habe ich dann doch Lust, so wie aktuell, ein paar Modelle zusammenzubasteln, und dann leide ich da rum.
Haben Sie, meine lieben Leser, mal ein detailliertes Revell Modell mit einzelnen Panzerketten zusammengeklebt?
Ja ich habe es getan. Da gab es dann zwar ein paar 1 cm lange Stege, die Kettenglieder darstellten, aber wirklich auch einzelne Kettenglieder, die man dann um die Führungsräder herum montieren musste.
Alter. Das braucht kein Mensch.
Oh sorry. Das war jetzt unverschämt. Das brauchen eben die begnadeten Modellbauer; und die können das dann auch. Mittlerweile hat diese Community ja auch noch die Bemalung der Modelle immer mehr verbessert. Grundfarben, aber auch Verfeinerungen, werden da eh nur noch mit der Airbrush aufgetragen. Danach werden die Modelle mit Shades, Filtern, Pigmenten etc. etc. verfeinert und gealtert. Das ist eine wahre Freude. Aber ich, ja ich, kann das nicht wirklich.
Nun ist es aber mittlerweile so, dass der Zusammenbau an sich halt schneller geht. Dank der bereits eingangs erwähnten Company.





Plastic Soldier hat es wirklich geschafft, da etwas besonderes zu kreieren. Natürlich gab es schon vorher die Fast Assembly Kits, also Modelle für den leichten Zusammenbau, die aus deutlich wenigeren Einzelteilen bestehen, als klassische Modellbausätze. Hier waren Armourfast, Italeri und Pegasus als Hersteller federführend.
Diese Modelle gibt es zum Teil noch immer.
Das Besondere aber an PSC ist die Modellierung der Modelle. Sie kommen sehr detailliert und auch massiger rüber als die maßstäblichen 1/72 Modelle.
Gruppe 1 der Modellbauer würde sagen, da sind aber die Seitenwände der Halbkette zu dick, genau wie die Geschütze und MGs.
Aber wir Wargamer lieben das ja.
Klassische 1/72 Modelle sind viel zu filigran. Da bricht dann sehr schnell etwas ab, was dann auch nicht mehr prickelnd ist.
PSC schafft es stabile, aber dennoch realistische und ziemlich genau detaillierte Modelle herzustellen, die für Wargamer den perfekten Kompromiss darstellen.



Hier im Bild sehen Sie heute eine Dreiergruppe des Panzers 38t. Der Bausatz selbst beinhaltet die Option eben diesen Panzer zu bauen, alternativ, aber auch zwei Marder III Varianten, und zwar den Marder Sd.Kfz. 138 Ausführung H und den Marder Sd.Kfz. 139. Drei baubare Modelle werden in der Box geliefert.


Mit diesen drei Modellen kann man also eine Panzerabteilung für die Blitzkriege und den Beginn des Russlandfeldzuges bauen (Panzer 38t), oder eben den Marder III für die Panzerjägerabteilungen der Jahre 1942 bis 1943.


Da ich allerdings für das Regelsystem Battlegroup eh jeweils drei Panzer pro Typ benötige, wird mindestens noch ein Kauf folgen.
Im folgenden Bild sehen Sie wie viele Teile pro Fahrzeug aus dem Gussast benötigt werden. Spätestens jetzt sehen Sie den Vorteil dieser Bausätze.
Wenn Sie also Ihre Nerven schonen wollen, dann empfehle ich Ihnen den Kauf der PSC Modelle. Persönlich hoffe ich, dass da noch vieles in Zukunft folgen wird.
Ich werde Ihnen immer wieder einmal gebaute bzw. auch dann bemalte Modelle dieser Reihe vorstellen.
Alles, was ich da bisher auf dem Tisch hatte, bekommt meine absolute Kaufempfehlung.
Lassen Sie sich überraschen.
 
 
 
Today it is time to highlight a manufacturer that has made my hobby a lot easier in recent years. I am talking about the Plastic Soldier Company.
If I look back at my hobby from today, then we all started with "model building" as children and young people in the 70s. At least if we equate gluing together vehicle, aircraft or ship models with model building.
But here the model builders very quickly developed in different directions.
Roughly speaking, we can distinguish between three groups of people.
The real specialists improved their model building skills so that even under a magnifying glass you could not see any glue residue, let alone gaps, holes or anything else negative on the model.
The majority of model builders then built something to a normal standard. Not as brilliant as the group just mentioned, but also not as bad as the one below.
This last group includes all those who, at the end of their construction, had more plastic parts stuck to their hands than to the model, who left fingerprints with glue residue on every smooth surface, and who even managed to identify a machine gun that was to be assembled as plastic residue and then simply cut it off.
I would put myself in the latter category. Oh, how I hated assembling it.
On top of that, I can't really stand the smell of plastic glue. It regularly makes me feel sick, and that's why I usually try to postpone building until spring.
I sit on the balcony and work outside. Much better.
But sometimes I feel like putting a few models together, like I am doing now, and then I suffer through it.
Have you, my dear readers, ever glued together a detailed Revell model with individual tank tracks?
Yes, I have done it. There were a few 1 cm long bars that represented chain links, but also individual chain links that had to be mounted around the guide wheels.
Dude. Nobody needs that.
Oh, sorry. That was rude. That's what the gifted model builders need; and they can do it. In the meantime, this community has also improved the painting of the models more and more. Basic colors, but also refinements, are only applied with an airbrush anyway. The models are then refined and aged with shades, filters, pigments, etc. etc. It's a real joy. But I, yes, I can't really do that.
But now the assembly itself is quicker. Thanks to the company mentioned at the beginning.
Plastic Soldier has really managed to create something special. Of course, there were already Fast Assembly Kits before, i.e. models for easy assembly that consist of significantly fewer individual parts than classic model kits. Armourfast, Italeri and Pegasus were the leading manufacturers here.
Some of these models are still available.
What is special about PSC, however, is the modeling of the models. They are very detailed and also look more massive than the scale 1/72 models.
Group 1 of model makers would say that the side walls of the half-track are too thick, just like the guns and machine guns.
But we wargamers love that.
Classic 1/72 models are much too filigran. Something breaks off very quickly, which is no longer exciting.
PSC manages to produce stable, but still realistic and fairly precisely detailed models that represent the perfect compromise for wargamers.
In the picture here today you can see a group of three of the Panzer 38t. The kit itself includes the option of building this tank, or alternatively, two Marder III variants, namely the Marder Sd.Kfz. 138 Version H and the Marder Sd.Kfz. 139. Three buildable models are supplied in the box.
With these three models you can build a tank detachment for the Blitzkrieg and the beginning of the Russian campaign (Panzer 38t), or the Marder III for the tank destroyer detachments from 1942 to 1943.
However, since I need three tanks of each type for the Battlegroup rule system anyway, I will be buying at least one set more.
In the following picture you can see how many parts are needed per vehicle from the sprue. At least now you can see the advantage of these kits.
If you want to save your nerves, then I recommend buying the PSC models. Personally, I hope that there will be a lot more to come in the future.
I will show you models from this series that have been built or painted from time to time.
Everything that I have had on the table so far gets my absolute buy recommendation.
Let yourself be surprised.

Sonntag, 26. Januar 2025

December 44 Historical Museum - La Gleize, Belgien

Nachfolgend möchte ich Ihnen in Bildern ein weiteres Museum der Ardennenschlacht vorstellen. Es liegt im Ort La Gleize. La Gleize ist die Ortschaft, die von der Kampfgruppe Peiper, ein unter dem Kommando des Obersturmbannführers Jochen Peiper stehender Kampfverband der 1. SS-Panzerdivision „Leibstandarte Adolf Hitler“, während der Ardennenschlacht eingenommen wurde, und dann Endpunkt des Vormarsches dieser Kampfgruppe werden sollte.
Da nach dem Vormarsch auf La Gleize die Fahrzeuge des Verbandes keine Treibstoffvorräte mehr besaßen und auch kein Ersatz zu erwarten war, wurden die Fahrzeuge aufgegeben und der Rest des Kampfverbandes, gerade einmal 800 Mann von ursprünglich ca. 4800, musste sich zu Fuß zu den deutschen Linien durchschlagen.
Der Königstiger mit der Nummer 213, den sie am Eingang des Museums sehen, wurde in La Gleize durch die Zerstörung seiner Kampfwagenkanone außer Gefecht gesetzt. Er wurde in Höhe des Rathauses der Ortschaft getroffen, die Mannschaft rettete sich aus dem Fahrzeug. Nach dem Krieg wurde der Panzer an seinen Platz vor dem Museum transportiert und auch renoviert. Rohr und Mündungsbremse gehörten ursprünglich einem ebenfalls ausgeschaltetem Panzer V Panther. Das erklärt warum Spezialisten das Kampfrohr des Panzers relativ kurz vorkommt.
















Der englischsprachige Wikipedia Artikel ist im Übrigen viel besser als der Deutschsprachige. Da er die Einsätze der verschiedenen deutschen Armeen genauer und ausführlicher beschreibt, habe ich ihn übersetzt, und stelle ihn wörtlich an dieser Stelle zur Verfügung. Hier ist der Weg der Kampfgruppe Peiper, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, sehr gut zusammengefasst.
Als Rahmenbeschreibung zu den Bildern des Museums ist er nach meiner Meinung sehr gut geeignet:
 
„Während die Belagerung von Bastogne oft als der zentrale Punkt angesehen wird, an dem die deutsche Offensive gestoppt wurde, war die Schlacht um den Elsenborn-Hügel tatsächlich der entscheidende Teil der Ardennenoffensive. Unerprobte Truppen der 99. Infanteriedivision verhinderten den Vormarsch der am besten ausgerüsteten Panzereinheiten der deutschen Armee und zwangen sie, ihre Truppen auf ungünstige Alternativrouten umzuleiten, die ihren Vormarsch erheblich verlangsamten.
Die besten deutschen Divisionen wurden eingesetzt. Der Angriff auf Monschau, Höfen, Krinkelt-Rocherath und dann den Elsenborner Höhenrücken wurde von Einheiten geführt, die Adolf Hitler persönlich ausgewählt hatte. Die 6. Panzerarmee erhielt Vorrang bei der Versorgung und Ausrüstung und bekam die kürzeste Route zum Endziel der Offensive, Antwerpen, zugewiesen. Die 6. Panzerarmee umfasste die Elite der Waffen-SS, darunter vier Panzerdivisionen und fünf Infanteriedivisionen in drei Korps. SS-Obersturmbannführer Joachim Peiper führte die Kampfgruppe Peiper, bestehend aus 4.800 Mann und 600 Fahrzeugen, die mit der Leitung der Hauptanstrengung beauftragt war. Ihr neuester und leistungsstärkster Panzer, der schwere Panzer Tiger II, verbrauchte 2 US-Gallonen Treibstoff pro Meile (470 Liter pro 100 km), und die Deutschen hatten nur genug Treibstoff für eine geschätzte Reise von 90 bis 100 Meilen (140 bis 160 km), bei weitem nicht genug, um Antwerpen zu erreichen.
Sepp Dietrich führte die 6. Panzerarmee auf der nördlichsten Angriffsroute.
Die Angriffe der Infanterieeinheiten der 6. Panzerarmee im Norden verliefen schlecht, da die 2. und 99. US-Infanteriedivision unerwartet heftigen Widerstand leisteten. Die Kampfgruppe Peiper, an der Spitze der 6. Panzerarmee von Sepp Dietrich, hatte den Auftrag, die Straße Losheim-Losheimergraben einzunehmen, eine wichtige Route durch die Losheimer Lücke, die jedoch durch zwei eingestürzte Überführungen blockiert war, die die deutschen Pioniere am ersten Tag nicht reparierten. Peipers Truppen wurden über Lanzerath umgeleitet.
Um die Menge der verfügbaren Panzer zu schonen, hatte man der Infanterie des 9. Fallschirmjägerregiments, 3. Fallschirmjägerdivision, befohlen, zuerst das Dorf zu räumen. Ein einziger 18-köpfiger Aufklärungszug der 99. Infanteriedivision hielt zusammen mit vier vorgeschobenen Luftbeobachtern das Bataillon von etwa 500 deutschen Fallschirmjägern bis Sonnenuntergang um etwa 16:00 Uhr auf und forderte 92 deutsche Opfer.
Dadurch entstand ein Engpass im deutschen Vormarsch.






























Die Kampfgruppe Peiper begann ihren Vormarsch erst gegen 16:00 Uhr, also mit mehr als 16 Stunden Verspätung, und erreichte die Ortschaft Buchholz erst am frühen Morgen des 17. Dezember. Ihre Absicht war es, die Zwillingsdörfer Rocherath-Krinkelt zu kontrollieren, um einen Weg zur Anhöhe des Elsenborn Höhenrückens freizumachen. Die Besetzung dieses dominierenden Geländes würde die Kontrolle über die Straßen im Süden und Westen ermöglichen und die Versorgung der Panzereinsatztruppe der Kampfgruppe Peiper sicherstellen.
Am 17. Dezember 1944 um 4:30 Uhr morgens hatte die 1. SS-Panzer-Division etwa 16 Stunden Verspätung, als die Konvois das Dorf Lanzerath verließen und Richtung Westen in die Stadt Honsfeld unterwegs waren. Nach der Einnahme von Honsfeld wich Peiper von seiner zugewiesenen Route ab, um ein kleines Treibstoffdepot in Büllingen einzunehmen, wo die Infanterie der Waffen-SS Dutzende US-Kriegsgefangene kurzerhand hinrichtete. Danach rückte Peiper nach Westen in Richtung Maas vor und eroberte Ligneuville, wobei er die Städte Mödersheid, Schoppen, Ondenval und Thirimont umging. Das Gelände und die schlechte Straßenqualität erschwerten den Vormarsch der Kampfgruppe Peiper. Am Ausgang des Dorfes Thirimont konnte die Panzerspitze die Straße nach Ligneuville nicht direkt nehmen, und Peiper wich von der geplanten Route ab. Anstatt nach links abzubiegen, bog die Panzerspitze nach rechts ab und rückte in Richtung der Kreuzung von Baugnez vor, die von der Stadt Malmedy und von Ligneuville und Waimes gleich weit entfernt ist.
Am 17. Dezember um 12:30 Uhr befand sich die Kampfgruppe Peiper in der Nähe des Weilers Baugnez, auf der Höhe auf halbem Weg zwischen der Stadt Malmedy und Ligneuville, als sie auf Elemente des 285. Feldartillerie-Beobachtungsbataillons der 7. US-Panzerdivision traf. Nach einem kurzen Gefecht kapitulierten die leicht bewaffneten Amerikaner. Sie wurden entwaffnet und zusammen mit einigen anderen Amerikanern, die zuvor gefangen genommen worden waren (etwa 150 Mann), unter leichter Bewachung auf ein Feld in der Nähe der Kreuzung geschickt. Ungefähr fünfzehn Minuten nachdem Peipers Vorhut durchgekommen war, traf die Haupttruppe unter dem Kommando von SS-Sturmbannführer Werner Pötschke ein. Die SS-Truppen eröffneten plötzlich das Feuer auf die Gefangenen. Sobald das Feuer begann, gerieten die Gefangenen in Panik. Die meisten wurden an Ort und Stelle erschossen, obwohl es einigen gelang zu fliehen. Die Berichte über die Tötungen variieren, aber mindestens 84 der Kriegsgefangenen wurden ermordet. Einige überlebten, und die Nachricht von den Tötungen von Kriegsgefangenen verbreitete sich in den alliierten Linien. Nach Kriegsende wurden Soldaten und Offiziere der Kampfgruppe Peiper, darunter Peiper und SS-General Dietrich, im Malmedy-Massakerprozess wegen des Vorfalls angeklagt.
Die Kampfgruppe Peiper fuhr südöstlich von Elsenborn vor und betrat Honsfeld, wo sie auf eines der Rastlager der 99. Division stieß, das mit versprengten amerikanischen Truppen verstopft war. Sie eroberten schnell Teile des 3. Bataillons des 394. Infanterieregiments. Sie zerstörten eine Reihe amerikanischer Panzereinheiten und Fahrzeuge und machten mehrere Dutzend Gefangene, die anschließend erschossen wurden. Peiper erbeutete außerdem 50.000 US-Gallonen (190.000 l; 42.000 imp gal) Treibstoff für seine Fahrzeuge.
Peiper rückte nordwestlich in Richtung Büllingen vor und hielt an seinem Plan fest, nach Westen zu ziehen, ohne zu wissen, dass er, wenn er nach Norden abgebogen wäre, die Möglichkeit gehabt hätte, die gesamte 2. und 99. Division zu flankieren und in die Falle zu locken. Stattdessen wollte Peiper weiter nach Westen fahren und bog nach Süden ab, um Hünningen zu umgehen. Er wählte eine Route mit der Bezeichnung Rollbahn D, da ihm der Spielraum gegeben worden war, die beste Route nach Westen zu wählen.
Im Norden versuchte die 277. Volksgrenadier-Division, die Verteidigungslinie der 99. und 2. US-Infanteriedivision zu durchbrechen. Die 12. SS-Panzerdivision, verstärkt durch zusätzliche Infanteriedivisionen (Panzergrenadier- und Volksgrenadierdivisionen), nahm den wichtigen Straßenknotenpunkt Losheimergraben nördlich von Lanzerath ein und griff die Zwillingsdörfer Rocherath und Krinkelt an.
Ein weiteres, kleineres Massaker wurde am 17. Dezember 1944 in Wereth, Belgien, etwa 10,5 km nordöstlich von Sankt Vith verübt. Elf schwarze amerikanische Soldaten wurden nach ihrer Kapitulation gefoltert und dann von Männern der 1. SS-Panzerdivision der Schnellgruppe Knittel erschossen… Die Täter wurden für dieses Verbrechen nie bestraft…








































Am Abend war die Vorhut nach Norden vorgerückt, um gegen die 99. US-Infanteriedivision anzukämpfen, und die Kampfgruppe Peiper traf vor Stavelot ein. Peipers Truppen lagen bereits hinter ihrem Zeitplan, da der amerikanische Widerstand stark war und die Pioniere der Amerikaner beim Rückzug Brücken sprengten und Treibstofflager leerten. Peipers Einheit hatte Verspätung und seinen Fahrzeugen wurde dringend benötigter Treibstoff vorenthalten.
Sie brauchten 36 Stunden, um von der Eifel nach Stavelot vorzurücken, während der gleiche Vormarsch 1940 neun Stunden dauerte.
Die Kampfgruppe Peiper griff Stavelot am 18. Dezember an, konnte die Stadt jedoch nicht einnehmen, bevor die Amerikaner ein großes Treibstoffdepot evakuierten. Drei Panzer versuchten, die Brücke einzunehmen, aber das führende Fahrzeug wurde durch eine Mine außer Gefecht gesetzt. Anschließend rückten 60 Grenadiere vor, wurden jedoch durch konzentriertes amerikanisches Abwehrfeuer aufgehalten. Nach einer erbitterten Panzerschlacht am nächsten Tag drangen die Deutschen schließlich in die Stadt ein, als es US-Pionieren nicht gelang, die Brücke zu sprengen.
Peiper nutzte seinen Erfolg und wollte keine weitere Zeit verlieren.
Er schickte eine Vorhut in Richtung der wichtigen Brücke bei Trois-Ponts und ließ den Großteil seiner Truppen in Stavelot zurück. Als sie diese am 18. Dezember um 11:30 Uhr erreichten, sprengten sie auf dem Rückzug befindliche US-Pioniere. Peiper machte einen Umweg nach Norden in Richtung der Dörfer La Gleize und Cheneux. Bei Cheneux wurde die Vorhut von amerikanischen Jagdbombern angegriffen, die zwei Panzer und fünf Halbkettenfahrzeuge zerstörten und die schmale Straße blockierten. Die Gruppe setzte sich bei Einbruch der Dunkelheit um 16:00 Uhr wieder in Bewegung und konnte gegen 18:00 Uhr auf ihre ursprüngliche Route zurückkehren. Von den beiden verbleibenden Brücken zwischen der Kampfgruppe Peiper und der Maas wurde die Brücke über die Lienne von den Amerikanern gesprengt, als die Deutschen sich näherten. Peiper wandte sich nach Norden und ließ seine Truppen in den Wäldern zwischen La Gleize und Stoumont anhalten. Er erfuhr, dass Stoumont fest besetzt war und dass die Amerikaner starke Verstärkung aus Spa heranbrachten.
Südlich von Peiper war der Vormarsch der Kampfgruppe Hansen ins Stocken geraten. SS-Oberführer Mohnke befahl der Schnellgruppe Knittel, die Hansen folgen sollte, stattdessen vorzurücken, um Peiper zu unterstützen. SS-Sturmbannführer Knittel überquerte gegen 19:00 Uhr die Brücke bei Stavelot gegen amerikanische Streitkräfte, die versuchten, die Stadt zurückzuerobern. Knittel rückte in Richtung La Gleize vor und kurz darauf eroberten die Amerikaner Stavelot zurück. Peiper und Knittel sahen sich beide der Gefahr ausgesetzt, abgeschnitten zu werden.
Im Morgengrauen des 19. Dezember überraschte Peiper die amerikanischen Verteidiger von Stoumont, indem er Infanterie des 2. SS-Panzergrenadier-Regiments und eine Kompanie Fallschirmjäger zum Angriff und zur Infiltration ihrer Linien schickte. Anschließend führte er einen Panzerangriff durch und eroberte den östlichen Rand der Stadt. Ein amerikanisches Panzerbataillon traf ein, aber nach einer zweistündigen Panzerschlacht eroberte Peiper Stoumont schließlich um 10:30 Uhr. Knittel schloss sich Peiper an und meldete, dass die Amerikaner Stavelot im Osten zurückerobert hätten. Peiper befahl Knittel, Stavelot zurückzuerobern. Bei der Einschätzung seiner eigenen Lage stellte er fest, dass seine Kampfgruppe nicht genügend Treibstoff hatte, um die Brücke westlich von Stoumont zu überqueren und ihren Vormarsch fortzusetzen. Er hielt seine Linien westlich von Stoumont eine Zeit lang aufrecht, bis er sie am Abend des 19. Dezember an den Dorfrand zurückzog. Am selben Abend traf die 82. US-Luftlandedivision unter Generalmajor James Gavin ein und wurde in La Gleize und entlang Peipers geplanter Vormarschroute eingesetzt.
Die deutschen Bemühungen, Peiper zu verstärken, waren erfolglos. Die Kampfgruppe Hansen kämpfte immer noch gegen schlechte Straßenverhältnisse und starken amerikanischen Widerstand auf der südlichen Route. Die Schnellgruppe Knittel musste sich von den Höhen um Stavelot zurückziehen. Die Kampfgruppe Sandig, die den Befehl erhalten hatte, Stavelot einzunehmen, startete einen weiteren Angriff ohne Erfolg. Der Kommandant der 6. Panzerarmee, Sepp Dietrich, befahl Hermann Prieß, dem Kommandeur des I. SS-Panzerkorps, seine Bemühungen zur Unterstützung von Peipers Kampfgruppe zu verstärken, aber Prieß konnte nicht durchbrechen.
Kleine Einheiten des 2. US-Bataillons, 119. Infanterieregiment, 30. Infanteriedivision, griffen am Morgen des 21. Dezember die verstreuten Einheiten der Kampfgruppe Peiper an. Sie scheiterten und mussten sich zurückziehen. Einige wurden gefangen genommen, darunter auch Bataillonskommandeur Major Hal D. McCown. Peiper erfuhr, dass seine Verstärkung angewiesen worden war, sich in La Gleize östlich von ihm zu sammeln, und zog sich zurück. Verwundete Amerikaner und Deutsche ließ er im Schloss Froidcourt zurück. Als er sich aus Cheneux zurückzog, lieferten sich amerikanische Fallschirmjäger der 82. Luftlandedivision heftige Häuserkämpfe mit den Deutschen. Die Amerikaner beschossen die Kampfgruppe Peiper am 22. Dezember, und obwohl den Deutschen die Lebensmittel ausgegangen waren und sie praktisch keinen Treibstoff mehr hatten, kämpften sie weiter. Eine Nachschubmission der Luftwaffe ging schief, als SS-Brigadeführer Wilhelm Mohnke darauf beharrte, dass die von Peiper angegebenen Gitterkoordinaten falsch seien, und in Stoumont Nachschub mit Fallschirmen in die Hände der Amerikaner warf.
In La Gleize errichtete Peiper Verteidigungsanlagen und wartete auf deutsche Verstärkung. Als die Verstärkungstruppe die alliierten Linien nicht durchbrechen konnte, beschloss er, die alliierten Linien zu durchbrechen und am 23. Dezember zu den deutschen Linien zurückzukehren. Die Männer der Kampfgruppe waren gezwungen, ihre Fahrzeuge und schwere Ausrüstung zurückzulassen, obwohl die meisten der 800 verbliebenen Soldaten entkommen konnten.


















































































Ergebnis
 
Die 99. US-Infanteriedivision war fünf zu eins in der Unterzahl und verursachte Verluste im Verhältnis 18 zu eins. Die Division verlor etwa 20 % ihrer effektiven Stärke, darunter 465 Tote und 2.524 Ausfälle aufgrund von Wunden, Verletzungen, Erschöpfung oder Grabenfuß. Die deutschen Verluste waren viel höher. Im nördlichen Sektor gegenüber der 99. Division waren es mehr als 4.000 Tote und die Zerstörung von 60 Panzern und schweren Geschützen. Der Historiker John S. D. Eisenhower schrieb: „... die Aktion der 2. und 99. Division an der Nordschulter könnte als die entscheidendste der Ardennenkampagne angesehen werden.“
Die starre amerikanische Verteidigung verhinderte, dass die Deutschen die riesigen Versorgungsgebiete in der Nähe der belgischen Städte Lüttich und Spa und das Straßennetz westlich des Elsenborn-Kamms erreichten, das zur Maas führte.
Nach mehr als zehn Tagen heftiger Kämpfe gelang es ihnen, die Amerikaner aus den Dörfern zu vertreiben. Es gelang ihnen jedoch nicht, sie vom Höhenrücken zu vertreiben, wo Teile des V. Korps der 1. US-Armee die deutschen Streitkräfte daran hinderten, das westlich von ihnen gelegene Straßennetz zu erreichen.“
 
(Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_the_Bulge )
 
 
Below I would like to show you another museum of the Battle of the Bulge in pictures. It is located in the village of La Gleize. La Gleize is the village that was captured by Kampfgruppe Peiper, a combat unit of the 1st SS Panzer Division "Leibstandarte Adolf Hitler" under the command of Obersturmbannführer Jochen Peiper, during the Battle of the Bulge, and was to become the end point of this combat unit's advance.
After the advance on La Gleize, the unit's vehicles no longer had any fuel supplies and no replacement was expected, so the vehicles were abandoned and the rest of the combat unit, just 800 men out of the original 4800, had to fight their way to the German lines on foot.
The King Tiger with the number 213, which you can see at the entrance to the museum, was put out of action in La Gleize when its cannon was destroyed. It was hit near the town hall, and the crew escaped from the vehicle. After the war, the tank was transported to its place in front of the museum and renovated. The barrel and muzzle brake originally belonged to a Panzer V Panther, which was also deactivated. This explains why specialists think the tank's barrel is relatively short.
The English Wikipedia article is much better than the German one. Since it describes the operations of the various German armies in more detail, I have translated it and am making it available here verbatim. The path of the Peiper combat group is very well summarized here, without going into too much detail.
In my opinion, it is very suitable as a framework description for the museum's pictures.
 
For my english readers please have a look here:
 
https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_the_Bulge