Sonntag, 25. Dezember 2022

"Oh, the weather outside is frightful..." - Winter scenario

Ich wünsche allen meinen Lesern ein Frohes Weihnachtsfest. 


Die Spielpräsentation, die ich heute vorstellen möchte, passt tatsächlich in die Jahreszeit.
Sie zeigt eine Episode aus der Ardennenschlacht.
Diese zeitliche Koinzidenz ist allerdings Zufall und kein Grund für die Auswahl der Bilder.
Ähnlich wie bei der vor zwei Wochen gezeigten Präsentation der Wüstenplatte sind die Bilder nicht aktuell, sondern tauchten im Jahr 2016 im Netz auf.
Ich bin mir auch hier nicht sicher, von welcher Veranstaltung die Bilder stammen, aber die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine Präsentation der „Too fat Lardies“ mit Chain of Command handelt. Beim Googeln nach den Lardies fielen mir ähnliche Bilder auf, und es sieht so aus, als ob die hier in meinem Bericht gezeigten Gebäude auch dort verwendet wurden.
Vielleicht kann diese Vermutung ja irgendjemand bestätigen, der diesen Blogeintrag hier liest.
Das wäre klasse.


Die Präsentation, die sie hier sehen, hatte ich mir aus einem ganz bestimmten Grund heraus gebookmarked.
Nicht der geschichtliche Bezug, sondern die Darstellung der Winterlandschaft war mir hier wichtig.
Nach meiner Meinung ist die Darstellung des Themas Winter und Schnee im Bereich des historischen Tabletops eine der ganz großen Herausforderungen.
Warum sehe ich das so?
Weil die Gefahr eines Winter-, Weihnachts-, Glöckchengebimmel Looks generell wie ein Damoklesschwert über diesen Präsentationen liegt.
Das ist zwar in Einzelfällen auch sehr hübsch, passt zudem auch ideal in den Fantasy Bereich, aber in historischen Settings gefällt mir das nur bedingt
(Die gefühlt einzige Ausnahme sind die großartigen napoleonischen Präsentationen von Berhard Hennen. Aber; das sind dann auch Skirmish Settings).
Schuld an der Irritation, die ich da verspüre, sind die verwendeten Materialien.
Kunstschnee ist und bleibt halt Kunstschnee und die Seegewohnheit lässt dann Synapsen im Hirn klingeln, die die Augen unweigerlich dazu verleiten irgendwo auf der Spielplatte den Rentierschlitten zu suchen.
Ich finde das suboptimal.
(Bei Bernhard Hennen suche ich dann immer den Schlitten vom Kaiser – Vive L’Empereur – Das ist ok.)
Gibt es Alternativen zu diesem Kunstschnee?
Ja, die gibt es, lassen mich aber auch irgendwie unglücklich zurück.
Ganz schlimm ist die Verwendung der weißen Tischdecke, die man immer wieder bei Präsentationen sieht.
Das erinnert mich dann doch zu sehr an die Filzlappen bei alten DBA Spielen.
Natürlich ist Schnee weiß, aber sieht er aus wie eine weiße Tischdecke?
Nach meiner Meinung nicht.
Ich kenne Präsentationen, die, um die Eintönigkeit zu verhindern, die normale Struktur der Wargamingplatte aus Feldern und Wiesen nur leicht mit Kunstschnee einstreuen, um den Zuckerguss Look zu umgehen.
Das passt auch sehr gut, wenn ich leichten Schneefall darstellen will, aber entspricht nun mal nicht einer wirklichen Schneelandschaft.
Irgendwo ist man da in einem Dilemma.
Hier, in dieser Präsentation greifen die Wargamer auf eine Lösung zurück, die auch nicht unumstritten ist.
Da wird ein spezielles Wargaming Tuch benutzt.



Das erkennt man deutlich bei diesem Probespiel hier, weil der Faltenwurf an dieser Stelle noch klar zu erkennen ist.
Viele puristische Wargamer schütteln schon den Kopf, wenn sie das Wort „Spieltuch“ hören.
„Nur gestaltete Spielplatten haben eine Berechtigung“, höre ich sie rufen.
Aber in dem hier vorliegenden Fall ist die verwendete Unterlage nahezu perfekt.
Jedenfalls für die Seegewohnheiten meiner Augen.
Die Färbung des Tuchs ist sehr realistisch.
Zu 80% ist es weiß; aber 20% zeigen unterschiedliche, leichte Braun und Grüntöne, die den Gesamteindruck dann auflockern.
Das ist schon einmal gut.
Ideal sind dann aber die Geländestücke, die der Wargaming Club hier verwendet.
Diese fügen sich nämlich perfekt in den Gesamteindruck ein.
Nur das es gesagt ist.
Im Fall des Flusses und der Straßen wird hier auch auf Fertigmaterialien zurückgegriffen, die auf dem Tuch aufliegen und nicht eingearbeitet sind.
Geht ja auch nicht, weil wir hier nicht von einer Styrodurplatte, sondern von einem Tuch sprechen.
Aber.
Die Ränder der Elemente sind allerdings so gestaltet, dass sie auf den ersten Blick quasi mit der Umgebung der Decke verschmelzen.





Dort, wo das nicht möglich ist, wie z.B. hier bei dieser Straße, wurden Zaunreihen gebastelt, die diesen Übergang von harter Kante zu weicher Unterlage perfekt kaschieren.



Gleiches gelingt bei den Geländestücken mit Bäumen, Häusern oder auch diesem Friedhof hier.


Die Seitenränder sind so gearbeitet, dass die Farbgebung derjenigen der Unterlage doch sehr nahekommt.
Natürlich sind die Ränder erkennbar, wenn man näher herangeht, aber im Gesamtbild fällt dies gar nicht so auf.
Auch die braune Farbgebung des Flusses passt ideal in diese Winterlandschaft.




Die Verwendung einer Bahnlinie in einem modernen Setting finde ich übrigens auch immer klasse und auch der Eisenbahndamm fügt sich dann großartig in dieses Szenario ein.
In den Probespielen wurden dann auch braune Straßen verwendet.




Finde ich auch sehr gelungen, auch wenn der Club diese dann in der eigentlichen Präsentation, außer im Bereich des Dorfes, nicht mehr verwendet hat.
Auch in der Froschperspektive weiß der Look noch zu gefallen.



Die modularen Geländeteile machen es dann auch möglich diese Präsentation entsprechend umzugestalten.
Man sieht, dass die Bilder von einer Convention und ein paar Probespielen stammen.


Das Ganze ist also durchaus als modular zu bezeichnen.
Vielleicht konnten diese Bilder Sie auch überzeugen.
Auch hier gilt der Grundsatz, ähnlich wie bei der Wüstenplatte, dass die Details letztendlich den Gesamtlook verbessern.
Dem Wargaming Club ist es hier echt gelungen, das so oft verschmähte Spieltuch perfekt in Szene zu setzen.
Wenn mir jetzt noch jemand sagen könnte, wo ich diese Matte bestellen kann, dann wäre das klasse.
Immerhin stehen wir kurz vor Weihnachten; na und das wäre doch noch ein überragendes Geschenk an mich selbst.
 
I wish you all a Merry Christmas.
 
The game presentation I want to present today actually fits the time of year.
It shows an episode from the Battle of the Bulge.
However, this temporal coincidence is a coincidence and not a reason for the selection of the images.
Similar to the presentation of the Desert War gaming table two weeks ago, the images are not current but appeared on the web in 2016.
Again, I'm not sure which event the pictures are from, but the assumption is that this is a presentation of the "Too Fat Lardies" with Chain of Command. Similar images caught my eye when Googling for the Lardies and it looks like the buildings shown here in my review were used there as well.
Maybe someone who reads this blog entry here can confirm this assumption.
I bookmarked the presentation you see here for a very specific reason.
Not the historical reference, but the depiction of the winter landscape was important to me here.
In my opinion, depicting the theme of winter and snow in the area of historical tabletops is one of the really big challenges.
Why do I see it this way?
Because the danger of a winter, Christmas, jingling bell look generally hangs over these presentations like the sword of Damocles.
It's also very pretty in individual cases and also fits perfectly into the fantasy area, but I only like it to a limited extent in historical settings
(The only exception that feels like is the great Napoleonic presentations by Bernhard Hennen. But these are also skirmish settings).
This is due to the materials used.
Artificial snow is and remains artificial snow and the see habit then causes synapses to ring in the brain, which inevitably tempt the eyes to look for the reindeer sleigh somewhere on the game board.
I find that suboptimal.
(At Bernhard Hennen’s presentations I always look for the sleigh of Napoleon- Vive L'Empereur - that's ok.)
Are there alternatives?
Yes, there are, but they also leave me somehow unhappy.
The use of a white tablecloth, which one sees again and again at presentations, isn’t my thing..
That reminds me too much of the felt rags in old DBA games.
Of course, snow is white, but does it look like a white tablecloth?
In my opinion not.
I know of presentations that, in order to avoid monotony, sprinkle the normal structure of the Wargaming board of fields and meadows only lightly with artificial snow to avoid the icing look.
This also fits very well if I want to show light snowfall, but not a real snowy landscape.
Somewhere you are in a dilemma.
Here, in this presentation, the wargamers fall back on a solution that is also not without controversy.
A special wargaming cloth is used.
You can clearly see that in this picture here, because the folds are still clearly visible at this point.
Many purist wargamers shake their heads when they hear the word "game mat (fleece)".
"Only game tables with structure have a justification," I hear them call out.
But in this case, the game mat used is near perfect.
At least for the sea habits of my eyes.
The coloring of the cloth is very realistic.
It is 80% white; but 20% show different, light shades of brown and green, which then loosen up the overall impression.
That's good.
But then the terrain pieces that the Wargaming Club uses here are ideal.
These fit perfectly into the overall impression.
Just that it's said.
In the case of the river and the streets, ready-made materials are also used here.
But the edges of the elements are designed in such a way that at first glance they seem to blend into the surroundings.
Where this is not possible, e.g. here on this street, rows of fences were built to perfectly conceal the transition from hard edges to soft surfaces.
The same is possible with the terrain pieces with trees, houses or this cemetery here.
The edges of the terrain pieces are worked in such a way that the color comes very close to that of the background.
Of course, the edges are noticeable when you get closer, but in the overall picture this is not so noticeable.
The brown color of the river also fits perfectly into this winter landscape.
By the way, I always think the use of a railway line in a modern setting is great and the railway embankment also fits perfectly into this scenario.
Brown roads were also used in test games.
I also find it very successful, even if the club then no longer used it in the actual presentation, except in the area of the village.
Even in the frog's perspective, the look is still appealing.
The modular terrain parts then also make it possible to redesign this presentation accordingly.
You can see that the pictures are from a convention and a few test games.
The whole thing can definitely be described as modular.
Maybe these pictures could convince you too.
Here too, the principle applies, similar to the desert war game table, that the details ultimately improve the overall look.
The Wargaming Club has really succeeded in staging the often spurned game cloth perfectly.
If someone could tell me where I can order this mat, that would be great.
After all, we are close to Christmas; well, and that would still be an outstanding gift to myself.
 
 
 

Sonntag, 11. Dezember 2022

Ein Appell fürs Zubehör - Desert War Spieltisch aus dem Netz

Weil nicht jeder meiner Leser Berichte zu Ende liest.
Nein. Die Platte ist nicht von mir oder aus unserem Spieleclub. Ich finde sie nur sehr gelungen, deshalb zeige ich die Bilder hier in meinem BLOG.
Mittlerweile weiß ich, dass der Spieltisch von Jay White ist. Er hat mich über die Kommentarfunktion angeschrieben. Großartiger Blog Jay.
https://jayswargamingmadness.blogspot.com/2016/01/bolt-action-modern-aar-another-day-in.html



Corona bedingt fielen im Jahr 2020 und 2021 fast alle Tabeletopveranstaltungen aus.
In diesem Jahr begann dann im Frühjahr eine gewisse Entspannung.
Hier und dort tauchten Conventions, meist noch mit begrenzten Zuschauern, in den Veranstaltungskalendern auf.
Highlight war dann wohl, ich war persönlich nicht da, der Restart der Tactica in Hamburg in diesem Oktober.
Mein persönlicher Tabletopstart wird erst im Jahr 2023 stattfinden; und zwar auf der Szenario im Januar in Hackenheim bei Bad Kreuznach. Zum Glück ist das ja nicht mehr lange.
Für mich ist die Szenario das lang erwartete Highlight. Vor allem, weil man dann dort wieder eine schöne Auswahl an Präsentationen und Spieltischen sehen wird.
Spieltische und die damit verbundenen Präsentationen sind das Salz in der Suppe im Tabletop.



Vielen Präsentatoren ist es vielleicht gar nicht so bewusst, dass Ihr Auftritt viel länger nachhalt, als die eigentliche Veranstaltung.
Schöne Wargaming Plattem, toll bemalte Figuren inspirieren andere Hobbyisten.
Man sieht, was man machen kann. Wie schön, dass eigene Hobby zu gestalten ist.
Präsentation ist somit auch Inspiration.
Somit ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass auf meinem Blog die Zugriffe auf Bilder von Wargaming Veranstaltungen entsprechend hoch sind; und das auch noch lange nachdem diese Veranstaltungen schon Geschichte sind.
Immer wieder schauen sich Menschen meine Bilder der Tactica von 2016 an.
Keine Ahnung warum gerade dieses Jahr. Denn ich habe seit 2015 von fast allen Tactica Veranstaltungen Bilder ins Netz gestellt.
Aber die Tactica 2016 ist zumindest für die Besucher dieses BLOGS offensichtlich das absolute Highlight.
Aber nicht nur meine Leser, sondern auch ich, werde von guten Präsentationen inspiriert.




In zwei Berichten möchte ich Ihnen Bilder von zwei Spieltischen zeigen, die ich extrem gelungen finde.
Ich habe Sie aus dem Internet, und ich fände es wirklich klasse, wenn die Präsentatoren dieser beiden Spiele diese hier auf meinem BLOG finden würden, und vielleicht sagen. Eh, das ist doch meine Präsentation aus 2016. Warum taucht die jetzt hier auf?
Der Grund ist einfach. Ich finde sie einfach gut.
Ich weiß tatsächlich nicht mehr, woher ich diese Screenshots habe. Nur, dass Sie lustigerweise ebenfalls aus 2016 sind, also das gleiche Jahr wie mein Tactica Bericht.
2016 scheint ein tolles Wargaming Jahr gewesen zu sein.
Bei der ersten Platte handelt es sich um die Darstellung eines modernen Themas.



Vor allem die verarbeiteten Wandplakate auf einigen Mauern zeigen, dass es sich hier um eine Szene aus dem Irakkrieg handelt.


Was gefällt mir jetzt persönlich an dieser Platte? Was inspiriert mich da?
Es sind vor allem kleine Details, die diese Darstellung über den Schnitt herausheben.
In der Totalen sieht man zunächst verschiedene orientalische Gebäude. 


Die sind aus MdF, einem Werkstoff, der bei einigen Wargamern wegen mangelnder Tiefenwirkung abgelehnt wird. Andere wiederum finden MdF gerade bei orientalischen Gebäuden klasse, weil mit Brushtechniken und mit Strukturfarbe diese Tiefenwirkung sehr schnell erzeugt werden kann.
Im Grunde alles Geschmackssache.
Die Gebäude selbst sind parallel, geradlinig angeordnet.
Modellbauer lehnen eine solche Anordnung oftmals ab.
Diese versuchen durch eine schräge Anordnung von Straßen und parallellaufenden Häuserzeilen die Symmetrie zu brechen.
Für mich ist das kein Muss und mich stört die hier im Bild gezeigte Darstellung gar nicht.
Was mich allerdings an der Spielplatte beeindruckt ist die Detailierung.
Sie beginnt mit der Verwendung von farbigen Highlights.
Die Kuppeln der Moschee sind blau. 




Ebenfalls Türen und Fenster.



Einzelne rote Ziegel sind an den Mauerkrönungen zu finden.




Die Randsteine der Gebäude sind ebenfalls in einem anderen Farbton.





Die Gebäude stehen auf modellierten Untergründen.




Man erkennt Pflaster, oder aber auch im Bereich des Marktes einen andersfarbigen Grundton des Bodens.


Hinzu kommen die kleinen Details.
Über die ganze Platte sind kleine Mauersteine verteilt. Bruch, Trümmerreste, die das Gesamtbild auflockern, und realistischer machen.
Schauen Sie sich in den Detailaufnahmen einmal die Mülltonnen an.



Auch hier überall feine Details.
Markisen und Balkone brechen den gleichförmigen Look der Gebäude.


Marktstände haben bunte Dächer.





Und ja; da steht dann auch ein Cola Automat an der Wand.


Wandplakate sind nicht nur auf die Mauer geklebt. Nein. Sie sind auf einem Rahmen befestigt.



Verkehrsschilder ordnen die Szenerie in eine klar zu definierende Region ein.




Barrikaden bestehen aus allem was das Herz begehrt.





Es gibt Palmen, die in ein Beet eingepflanzt sind.


Und vieles, vieles mehr.









Ich würde tatsächlich gerne auf dieser Platte spielen.
Denn spätestens in der Froschperspektive sieht man so viele Details, dass es einfach Spaß macht, sein Auge hier schweifen zu lassen.
Und was ist das Genialste an dieser Platte????
Im Grunde ist da Standard verbaut. 80% der verwendeten Materialien sind von der Stange.
MdF Häuser und ein paar Palmen. Mehr nicht.
Aber man sieht hier deutlich, was das Hinzufügen kleiner Details ausmachen kann; und das feiere ich an dieser Platte.
Ich kann nur jedem empfehlen, auch mir selbst, wenn ich dieses Thema einmal angehen sollte, an diese Details zu denken.
Figuren sind schnell gekauft.
Aber Zubehör wird noch heute sehr, sehr stiefmütterlich behandelt.
Das ist schade.
Aber; es gibt auch Gegenbeispiele. Positive.
Mein Sammlerkollege Gero hat das Ganze kapiert.
Er malt schon seit Wochen an Sci-Fi Zubehör für ein Projekt, dass noch gar nicht zu Ende gedacht, geschweige denn schon in der Mache ist.
So muss das sein.
Und ich wünsche mir, dass viele Wargamer sich einmal darüber Gedanken machen, wie man Zubehör auf eine Spielplatte bringen kann, denn dann würde es noch großartigere Präsentationen im Netz geben, die man bewundern könnte.
 
Because not all of my readers read reports to the end.
No. The gaming table is not one of mine or of our gaming club. I just find it really awesome, that's why I show the pictures here in my BLOG. 
Meanwhile Jay White has contacted me. The wargaming table is one of his awesome projects.
For more information have a look at his BLOG.
https://jayswargamingmadness.blogspot.com/2016/01/bolt-action-modern-aar-another-day-in.html


Due to Corona, almost all table top events were canceled in 2020 and 2021.
This year, a certain relaxation began in the spring.
Conventions popped up here and there, mostly with limited visitors.
The highlight was probably, I wasn't there personally, the restart of the Tactica in Hamburg this October.
My personal tabletop launch will not take place until 2023; namely at the „Szenario“ in January in Hackenheim near Bad Kreuznach. Luckily that's really in the near future.
For me, the „Szenario“ is the long-awaited highlight. Mainly because you will see a nice selection of presentations and gaming tables there again.
Gaming tables and the associated presentations are the icing on the cake in tabletop.
Many presenters may not be aware that their appearance lasts much longer than the actual event.
Beautiful wargaming tables, beautifully painted figures inspire other hobbyists.
You see what you can do. How nice that you can create your own hobby.
Presentation is therefore also inspiration.
So it is not surprising then that the access to pictures of Wargaming events on my blog is correspondingly high; and that too long after these events are already history.
People keep looking at my pictures of the 2016 Tactica.
No idea why this year. Because since 2015 I've put pictures of almost every Tactica event online.
But the Tactica 2016 is obviously the absolute highlight, at least for the visitors of this BLOG.
But not only my readers, but also I am inspired by good presentations.
In two reports I would like to show you pictures of two gaming tables that I find extremely awesome.
I got them from the internet and I would really love it if the presenters of these two games would find them here on my BLOG and maybe say so. Ey, that's my presentation from 2016. Why is it showing up here now?
The reason is simple. I just like them.
I actually don't remember where I got these screenshots from. Except, funnily enough, they're also from 2016, the same year as my Tactica report.
2016 seems to have been a great Wargaming year.
The first game is a depiction of a modern theme.
Above all, the processed wall posters on some walls show that this is a scene from the Iraq war.
What do I personally like about this presentation now? What inspires me there?
Above all, it is the small details that make this depiction stand out above the cut.
In the long shot you can see various oriental buildings. They are made of MdF, a material that some wargamers reject because of the lack of depth. Others, on the other hand, find MdF particularly great for oriental buildings, because this depth effect can be created very quickly with brush techniques and structural paint.
Basically it's all a matter of taste.
The buildings themselves are arranged in parallel, straight lines.
Model builders often reject such an arrangement.
They try to break the symmetry with an oblique arrangement of streets and parallel rows of houses.
For me this is not a must and the representation shown here in the picture does not bother me at all.
What impresses me about the game board, however, is the level of detail.
It starts with the use of colored highlights.
The domes of the mosque are blue. Also doors and windows.
Single red bricks can be found at the crowning of the walls.
The curbs of the buildings are also in a different color
The buildings stand on modeled subsoil.
You can see pavement, or in the area of the market a different colored ground tone of the floor.
Add to that the small details.
Small bricks are distributed over the whole gaming table. Breakage, remains of debris that loosen up the overall picture and make it more realistic.
Take a look at the garbage cans in the detail shots.
Here, too, fine details everywhere.
Awnings and balconies break up the uniform look of the buildings.
Market stalls have colorful roofs.
And yes; there is also a Coke machine on the wall.
Wall posters are not just pasted on the wall. No. They are attached to a frame.
Traffic signs classify the scenery into a clearly defined region.
Barricades consist of everything your heart desires.
There are palm trees planted in a bed.
And much, much more.
I would actually like to play on this gaming table.
Because at the latest in the frog's perspective you can see so many details that it's just fun to let your eyes wander here.
And what is the most brilliant thing about this presentation????
Basically, the standard is installed. 80% of the materials used are off the shelf.
MdF houses and a few palm trees. Not more.
But you can clearly see what adding small details can make a difference; and I celebrate that.
I can only recommend everyone, including myself, to think about these details when tackling this topic.
Figures are bought quickly.
But accessories are still treated very, very neglected today.
This is a pity.
But; there are also counterexamples. Positive.
My collector colleague Gero got the whole thing.
For weeks he has been painting on sci-fi accessories for a project that has not yet been thought through to the end, let alone in the making.
That's the way it has to be.
And I wish that a lot of wargamers would give some thought to how to put accessories on a game board, because then there would be even greater presentations on the net to admire.