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Dienstag, 29. Oktober 2019

A7V - Früher und heute


Ich möchte heute auch einmal die Gelegenheit nutzen, um auf meinem BLOG eine brandaktuelle Nachricht aufzugreifen.
Heute übergab Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in München den ersten Leopard 2 A7V an das Heer. Der Buchstabe V steht für Verbesserung oder den Umbau einer älteren Variante auf die modernste Version A7.
Na und wie könnte es auch anders sein.


Schon beginnt die übliche Häme im Internet.
Da wird von „Second Hand Panzern“ (Die Welt) gesprochen.
Der von Peter Tauber, dem Staatssekretär im Bundesministerium für Verteidigung gut gemeinte Satz, dass die Bundeswehr jetzt den Panzer bekommt, den sie verdient, wird mit diesem Second Hand Makel in ursächlichen Zusammenhang gebracht, und schon geht der Shitstorm los.
Das ist schade.
Denn eine solche Analyse eines hochwertigen Waffensystems ist natürlich barer Unsinn.
Aber dazu später mehr.
Natürlich kann ich auf diesem BLOG auch einer bestimmten Versuchung nicht verstehen. Denn immerhin beschäftige ich mich hier mit meistens mit historischen Themen und meinem Hobby Modellbau und Wargaming.
Somit ist es logisch, dass ich einfach darauf hinweisen muss, dass fast exakt nach 100 Jahren die deutsche Panzertruppe wieder einen A7 V besitzt.
Viele von Ihnen, aber sicherlich nicht alle, wissen, dass der erste deutsche Panzer, und auch der einzige im Ersten Weltkrieg selbst produzierte Panzer die Bezeichnung A7V trug.
Diese Bezeichnung stand damals für das Amt, das den Auftrag bekommen hatte einen solchen Panzer zu entwickeln, nämlich die „Abteilung 7 Verkehrswesen des Allgemeinen Kriegsdepartements im Preußischen Kriegsministerium“.
Soviel zur Abkürzung im Ersten Weltkrieg; und ja. So eine deutsche Behördenbeschreibung muss man einfach abkürzen.
Von diesem Panzer wurden gerade einmal 20 Stück gebaut. Aufgrund der geringen Stückzahl, und wegen des späten Erscheinens auf dem Schlachtfeld hatte dieser Panzer keine schlacht- und erst recht keine kriegsentscheidende Bedeutung.
Sein Symbolcharakter ist allerdings höher anzusetzen, als sein eigentlicher Nutzen, eben genau wegen der Tatsache, dass er der erste Panzer deutscher Streitkräfte war.
Im Panzermuseum Munster befindet sich ein Nachbau dieses Panzers.


Außerdem möchte ich auf den Videobericht des Museumsdirektors Ralf Raths verweisen, der einige grundsätzliche Fakten zu diesem Panzer in diesem Videobeitrag zusammenfasst.

Nun, einhundert Jahre später, ist jetzt wieder ein A7V da; und der hat so gar nichts mit dem alten langsamen, stinkenden, unterbewaffneten Ungetüm zu tun, in dessen Innenraum 1918 sechzehn schwitzende Soldaten unter menschenverachtenden Bedingungen ihren Job zu erledigen hatten.
Der heutige A7V ist genau das Gegenteil: Er ist schnell, stinkt relativ wenig (also aus der Sicht eines Panzers; den deutschen Umweltpreis bekommt er noch nicht), hat eine beeindruckende Waffenanlage mit entsprechender Hauptbewaffnung und ist hervorragend klimatisiert, eine der Hauptergebnisse der erfolgten Kampfwertsteigerung.
Die Bezeichnung A7V ist also rein zufällig und kein Programm an sich.
760 Millionen werden die 104 Panzer kosten, die die Bundeswehr bis zum Jahr 2023 erhalten wird.
Kampfwertsteigerung hat dann auch nichts mit Second Hand zu tun.
Mit dieser Kampfwertsteigerung ist der Leo wieder auf dem Niveau der neusten Entwicklungen in der Panzertechnik und somit ein wirklicher Gegner für alle derzeit existierenden Modelle.
Das bestehende Panzersysteme über die Jahrzehnte verbessert werden, ist üblich, und keine Neuerung.
Das gilt, nur dass es einmal gesagt ist, nicht nur für Panzer. Der amerikanische B 52 Bomber ist noch immer im Einsatz; und der ist schon 60 Jahre alt.
Verglichen mit dem ist der Leo 2, dessen erste Version vor vierzig Jahren zur Truppe kam, schon als Jungspund zu bezeichnen; zumal der A7V nur das Grundgerüst mit dem Urpanzer gemeinsam hat.
Bevor man also mit dem üblichen Bundeswehr Bashing beginnt, sollte man lieber einmal ernsthaft darüber diskutieren, wie schade es doch eigentlich ist, dass führende Verteidigungsplaner es als notwendig erachten, wieder solche Panzer in Dienst zu stellen.
Das ist das Problem.
1990 verfügte die Bundeswehr über 2100 Leos.
Dann kamen die neuen Zeiten der Entspannung, des Zusammenbruchs der ehemaligen Ostblock Ordnung.
Alle dachten.
Juhu.
Wir haben den Kalten Krieg überlebt.
Alles wird gut.
Wir können unsere Panzer einmotten, verkaufen oder verschrotten.
Lasst Schwerter zu Pflugscharen werden, denn ab jetzt haben wir uns alle lieb.
Das wir uns nicht alle lieb haben, musste man dann sehr schnell feststellen.
Auf die neuen Bedrohungen einer asymmetrischen Kriegsführung waren wir nicht wirklich vorbereitet.
Aber eines wusste man.
Mit Kriegsschiffen oder Panzern jagt man halt keine einzelnen Terroristen, oder auch Befreiungskämpfer, je nachdem welche Seite der Betrachtung man wählt.
Also baute man Streitkräfte um; denn die alte Bedrohung war ja weg.
Braucht man das Alte.
Nö.
Warum.
Wir haben uns ja alle lieb.
„Kleine“ Geschehnisse, vor allem in der ukrainisch/russischen Grenzregion und auf der Krim, führten allerdings zu einem Umdenken der Strategie, und irgendwie stellte man auch in Deutschland fest, uuuuuuups?!?!?
Ob 225 Panzer – die wir heute noch haben – ausreichen????
Na ja.
Das wird der eine so, der andere so sehen.
Jemand, der in der Zeit mit den 2100 aufgewachsen ist, also ich, sieht diese 104 Zusatzpanzer jetzt nicht als Kernproblem.
Der sieht es eher als problematisch an, dass der INF Vertrag, also der Vertrag, der die nuklearen Mittelstreckensysteme kontrollierte, von den USA aufgekündigt wurde, weil man davon ausgeht, dass Russland sich eh nicht mehr an die Vereinbarungen hielt.
Für Europa ist das extrem blöd; der INF Vertrag bot eine gewisse Sicherheit nicht zum Schauplatz eines Atomkriegs zu werden. Die vermeintliche Sicherheit ist nicht mehr da.
Nur machen sich keine Demonstranten nach Bonn in den Hofgarten auf wie im Jahr 1981.
1981 waren es 300.000. 2019 waren es 0.
Ist doch komisch, oder??
China wiederum, war niemals Teil des INF Vertrages, deshalb fiel sein Arsenal an Atomwaffen niemals unter die Begrenzung des INF Vertrages. 
Alleine das ist schon grotesk.
Ob die START Verträge, wo es um die strategischen nuklearen Bomben geht, noch eine Zukunft haben, wird von Experten der Sicherheitspolitik auch schon diskutiert.
Diese Entwicklungen auf dem nuklearen Sektor bedrohen die Welt, und vor allem auch uns in Europa, und irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass wir uns da allmählich wieder nach hinten bewegen.
 „Zurück in die Zukunft IV“, und das wird keine lustige Folge.
Diese Entwicklungen bedingen dann auch irgendwie, dass wir wieder Panzer kampfwertsteigern.
Dass wir die Pflugscharen wieder einmal einschmelzen und daraus Turmverstärkungen und ähnliches basteln.
Schade eigentlich.
Und megaschade, dass eben genau 100 Jahre nach dem Weltenbrand des Ersten Weltkriegs ein neuer A7V nötig ist.
Der Panzer ist gut, stark, effektiv, ein tolles taktisches Waffensystem.
Es ist halt nur blöd, dass man ihn braucht.
Hoffen wir, dass er nicht seinen letzten Einsatz in einem neuen Weltenbrand fährt.
Es reicht, dass da ein anderer A7V rumgerumpelt ist.

Today, I'd like to take the opportunity to get up-to-the-minute news on my BLOG.

Today, Krauss-Maffei Wegmann (KMW) handed over the first Leopard 2 A7V to the german Bundeswehr in Munich. The letter V stands for improvement or the conversion of an older variant to the most modern version A7.
Well and how could it be otherwise.
Already the usual shitstorm starts on the internet.
There is talk of "second hand tanks" (The World).
The sentence well-intentioned by Peter Tauber, the Secretary of State in the Federal Ministry of Defense, that the Bundeswehr now gets the tank it deserves is brought into causal connection with this second-hand blemish and the shitstorm exploded.
This is a pity.
Because such an analysis of a high-quality weapons system is of course nonsense.
But more on that later.
Of course I can not understand a certain temptation on this BLOG. Because after all, I deal mostly with historical topics and my hobbies, especially modeling and wargaming.
Thus, it is logical that I must simply point out that almost exactly after 100 years, the German “Panzertruppe” again has an A7 V.
Many of you, but certainly not all, know that the first German tank, and also the only self-produced tank in the First World War was called A7V.
This designation was then for the Office, which had been commissioned to develop such a tank, namely the "Department (german=Abteilung) 7 Transportation (german=Verkehrswesen) of the General War Department in the Prussian Ministry of War".
So much for the abbreviation in the First World War; and yes. So a German description of the authorities you just have to abbreviate.
Of this tank just 20 pieces were built. Due to the low number of pieces, and because of the late appearance on the battlefield this tank had no battle-crucial and certainly no war-crucial meaning.
Its symbolic character, however, is higher than its actual use, precisely because of the fact that it was the first tank of German forces.
In the tank museum Munster is a replica of this tank.
In addition, I would like to refer to the video report of the museum director Ralf Raths, which summarizes some basic facts about this tank in this video post.


Now, one hundred years later, there is again an A7V; and it has nothing to do with the old, slow, stinking, underarmed monster, in whose interior in 1918 sixteen sweating soldiers had to do their job under inhumane conditions.
The current A7V is just the opposite: He is fast, stinks relatively little (so from the perspective of a tank, he does not get the German environmental award yet), has an impressive weapon system with appropriate main armament and is superbly air conditioned, one of the main results of the combat value increase .
The name A7V is therefore purely coincidental and not a program in itself.
760 million will cost the 104 tanks, which the german Bundeswehr will receive until 2023.
Combat increase then has nothing to do with second hand.
With this combat value increase the Leo is again on the level of the latest developments in the tank technology and thus a real opponent for all currently existing models.
To improve existing tank systems over the decades is common, and not a novelty.
That is, except that it is said once, not just for tanks. The American B 52 bomber is still in use; and it is already 60 years old.
Compared with the Leo 2, whose first version came to the troop forty years ago, already as a youngster to call; especially since the A7V only has the basic structure with the original tank.
So before you start with the usual Bundeswehr bashing, you should rather seriously discuss what a pity it is that leading defense planners consider it necessary to put such tanks back into service.
That's the problem.
In 1990, the German Armed Forces had over 2100 Leopard tanks.
Then came the new times of Glasnost and Perestroika, the collapse of the former Eastern Bloc order.
Everyone thought.
Yey.
We survived the Cold War.
Everything will be fine.
We can mothball, sell or scrap our tanks.
Let swords turn into plowshares, because from now on we all love each other.
We do not all love each other, so you had to find out very quickly.
We were not really prepared for the new threats of asymmetric warfare.
But one thing was known.
With warships or tanks you cannot stop individual terrorists, or so-called liberation fighters, depending on which side of the consideration one chooses.
So you converted forces; because the old threat was gone.
Do you need the old theories?
Nope.
Why.
We all love each other.
However, "little" events, especially at the Ukrainian / Russian border region and in the Crimea, led to a rethinking of the strategy, and somehow one realized in Germany too, uuuuuuups?!?!?
Are 225 tanks - which we still have today - enough ????
Well.
This will be one way, the other will be.
Someone who grew up in the 20st century, that's me, does not see these 104 additional tanks as a core problem.
He considers it rather problematic that the INF contract, that is, the contract that controlled the nuclear medium-range systems, was canceled by the US, because it is assumed that Russia no longer adhered to the agreements anyway.
This is extremely stupid for Europe; the INF treaty did offer a certain security of being the scene of a nuclear war. The alleged security is no longer there.
But no demonstrators make their way to the Hofgarten in Bonn as in 1981.
In 1981 300.000 people came together in Bonn. Today. No one.
Is it funny, right?
China, on the other hand, was never part of the INF treaty, so its arsenal of nuclear weapons was never covered by the INF treaty.
That alone is grotesque.
Whether the START treaties, which deal with the strategic nuclear bombs, still have a future, is already being discussed by security policy experts.
These developments in the nuclear sector are threatening the world, and especially us in Europe, and somehow I can not shake the feeling that we are gradually moving backwards.
"Back to the Future IV" and that will not be a funny episode.
These developments then somehow require that we again increase the value of tanks.
That we melt the plowshares again and make turret reinforcements and the like.
That's a pity.
And it is a terrible disaster that exactly 100 years after World War I, a new A7V is needed.
The tank is good, strong, effective, a great tactical weapon system.
It's just stupid that you need the tank.
Let's hope he does not drive his last mission in a new world fire.
It is enough that the old A7V was there.





Sonntag, 28. Juli 2019

Die NVA der 50er Jahre


Denkt man heute an die Uniformen der NVA, dann kommt einem unweigerlich die Strichtarnvariante in den Sinn, die bis zur Auflösung der NVA Anfang der 90er Jahre DER Kampfanzug der ostdeutschen Truppen war.



Für diesen Kampfanzug, mit einer grünlich-braunen Färbung, sind die vielen, schmalen Striche kennzeichnend, die der Uniform den Namen gaben.
Das Bonmot „ein Strich, kein Strich“, mit dem diese Tarnung tituliert wurde, zeigt dann aber auch ihr eigentliches Problem.
Auf einige Meter Entfernung waren diese Striche nicht mehr zu erkennen, und somit wurde auch der Zweck in Frage gestellt, eine simulierte Nadelwald Optik zu schaffen, die zusätzliche Tarnung bringen sollte: Einen wirklichen Tarneffekt ergab diese Strichführung nämlich nicht.
Genau wie sein westdeutsches Pondon, das Gelboliv der Bundewehr, entsprachen die Farben beider Tarnungen durchaus einem Grundfarbton, der für mitteleuropäische Landschaften sehr passend war, aber der Tarndruck führte jetzt bei der NVA Uniform NICHT zu einem zusätzlichen Tarneffekt.
Anders die ersten Tarnuniformen der NVA.
Denn ähnlich wie in der frühen Bundeswehr mit Ihrem Kampfanzug im Tarndruck, den ich Ihnen in einem andere Bericht vorgestellt habe,
experimentierte man auch in der DDR mit verschiedenen Tarnmustern, und folgte damit auch den Traditionen der Reichswehr, der deutschen Wehrmacht und letztendlich auch der Waffen-SS, die ja bereits vor Ausbruch, dann aber vor allem im Laufe des Zweiten Weltkrieges unterschiedliche Tarnmuster getestet und genutzt hatten.
Im Laufe der NVA Geschichte wurden 3 Grundmuster, unterteilt in verschiedene Nuancen getragen.
Zunächst gab es das Amöbentarn in drei Ausführungen.

Dann das Flächentarn – von 1957-1971 – in verschiedenen Nuancen.

Und letztendlich schon das erwähnte Strichtarn, das aber von den ersten Mehrfachfarbdrucken grundsätzlich abwich, und im Grunde eine unifarbene Tarnung darstellt.

Das Strichtarn wird heute als „radikal vereinfachte Form“ des Buntfarbendrucks 1931 (Splittertarn) der Reichswehr interpretiert.
Möchte man aber eine NVA Truppe in einem frühen potentiellen Konflikt der 50er Jahre einsetzen, sollte man daran denken, diesen Einheiten entweder einen Look im Amöbentarn oder/und im Flächentarn zu geben.
Hier ein Link zu wirklich tollen Seiten, die sich mit den verschiedenen Tarnmustern der NVA sehr detailliert beschäftigen:
Bei der ersten Tarnuniform der NVA orientierte man sich an dem großen Bruder im Osten, denn auch die Sowjetarmee hatte bereits während des Krieges Tarnmuster im Einsatz, mit dem vor allem spezialisierte Truppen, wie Scharfschützen und Aufklärer ausgestattet waren.
Das Amöbentarn wird auch häufig als russisches oder sowjetisches Tarnmuster bezeichnet. Es basiert auf dem sowjetischen Tarnanzug MKK 38 des Zweiten Weltkriegs. Der rotbraun-braun-sandgelbe Look kam allerdings nicht so bei der Sowjetarmee vor. Hier waren Grüntöne vorherrschend.
Somit handelt es sich schon um eine Eigenentwicklung der DDR, die sich eben am sowjetischen Vorbild orientierte.
Es handelt sich bei der Uniform um eine Schlupfjacke und –hose, die über der eigentlichen Uniform getragen wurde.
Die dazugehörige Zeltbahn gab es auch im gleichen Muster.
Das Flächentarn hat – wie bereits oben erwähnt – seine Ursprünge im „Eichenlaubmuster“ der Waffen-SS. Die Ausführung dieser Uniform entsprach auch der Form einer Schlupfjacke bzw. -hose:„Der Kampfanzug entspricht den Bedingungen des modernen Gefechts. Er besteht aus Jacke und Hose und gewährt ausreichende Beweglichkeit. Der Vierfarbendruck tarnt den Träger gut. Das Gewebe des Kampfanzuges ist wasserabweisend und genügend luftdurchlässig. Unter dem Kampfanzug wird im Sommer die Ausbildungsuniform getragen, an besonders warmen Tagen, auf Befehl, nur die Unterwäsche. Im Winter wird unter dem Kampfanzug die Ausbildungsuniform mit Pullover getragen, an besonders kalten Tagen, auf Befehl, die Dienstuniform mit Pullover.“
So die offizielle Beschreibung der Uniformtrageweise.
Die Tarnjacke hatte eine große, fest angebrachte Kapuze, die über dem Helm getragen werden konnte, und die mit einem Mückenschleier ausgestattet war. Die Kapuze konnte ab der Variante 1958 zusammengerollt und mittels Befestigungsband und –knopf fixiert werden.
Die zweite Generation dieses Anzuges – mit Kragen und separatem Stahlhelmbezug - wurde 1962 eingeführt, und dann später durch die Strichtarnuniform abgelöst.
Auch das Sturmgepäck, und Anfang der 60er Jahre dann auch Feldflaschen, Magazin, TSM- und Gerätetaschen erhielten die Tarnung mit dem Flächentarn.
Erwähnenswert bleibt, dass trotz der Einführung der Strichtarnuniform im Jahr 1965, Uniformen im Flächentarndruck (Kragenserie) bis 1971 weitergeführt wurden.
Wenn Sie richtig tief in dieses Thema einsteigen wollen, empfehle ich Ihnen die oben zitierten Webseiten. Diese sind tatsächlich sehr gut und detailliert.
Nutzen sie diese Seiten als Bemalhilfe für Ihre frühen NVA Truppen.
Will man diese Einheiten jetzt aber in einem Tabletop richtig darstellen, muss man vielleicht ein paar Kompromisse eingehen, weil es in 1/72 jetzt nicht unbedingt viele Figuren der NVA gibt, und wenn ist natürlich die NVA der 70er und 80er Jahre modelliert und nicht die frühe.
Eine Möglichkeit gibt es allerdings, auf die sie vielleicht noch gar nicht gekommen sind.
Auch ich bin quasi per Zufall darüber gestolpert.
Da es sich bei diesem Szenario ja im Grunde um Fiktion handelt, empfehle ich Ihnen folgendes.
Die Kasernierte Volkspolizei der frühen DDR – also die Vorgängerin der NVA – wurde teilweise mit alten STUG 44 Gewehren der Wehrmacht ausgestattet.
Hier einmal ein Bild aus einer Parade:



Weitere Bilder sehen Sie hier:
Na und als ich diese Bilder gesehen hatte, da fiel mir doch eine tolle Miniaturenserie in 1/72 (20 mm) ein.

Von TQD Casting gibt es eine „Alternate WWII 1946“ Serie, die die Wehrmacht schon mit dem neuen - tatsächlich erprobten - Helm darstellt, der dann später von der NVA übernommen wurde.

Es handelt sich um den M42 Helm der Wehrmacht, der dann als M56 in der NVA eingeführt wurde.

Die Figuren  von TQD gibt es mit unterschiedlichen Waffen, nicht nur mit dem STUG44, und wären z.B. für mich ideal für ein fiktives frühes Cold War Szenario.

Nachfolgend der Link zur Gesamtübersicht.
Sie sehen an meinen Ausführungen, dass diese Epoche schon einige Überraschungen bei der Uniform mit sich bringt, und das bei beiden deutschen Armeen jenseits und diesseits des Eisernen Vorhangs.
Vielleicht konnte ich Ihnen ja mit meinen beiden kleinen Berichten, einen Denkanstoß geben.
Das würde mich freuen.
In meinem nächsten Artikel zu diesem Thema werde ich auf die Fahrzeuge kommen.
Auch hier wird es dann spannend.



If you think today of the uniforms of the NVA, then one inevitably comes to mind the “Strichtarn” variant, which was worn until the dissolution of the NVA in the early 90s.
Typical for this combat suit, with a greenish-brown coloring, are the many, narrow lines that gave the uniform the name.
The motto "a stroke, not a stroke", with which this camouflage was dubbed, shows then but also their actual problem.
At a distance of a few meters, these lines were no longer recognizable, and thus the purpose
to create a simulated coniferous forest optics, which should bring additional camouflage, was nearly obsolete.
Just like its West German pondon, the yellow oliv of the Bundeswehr, the color of the “Strichtarn” uniform was very appropriate for Central European landscapes.
But the first uniforms of the NVA comes with a much more camouflage effect.
So similar to the early Bundeswehr combat suit in camouflage, which I have presented in another report,
The officials of the GDR experimented with various camouflage patterns, and thus also followed the traditions of the Reichswehr, the German Wehrmacht and ultimately the Waffen-SS, which tested before the outbreak, but especially during the Second World War, different camouflage patterns and used them during the war.
In the course of the NVA history there were 3 basic patterns, subdivided into different nuances.
First, there was the  socalled “Amöbentarn” in three versions.
Then the “Flächentarnmuster” - from 1957-1971 - in different nuances.
And finally, the mentioned “Strichtarn”, which differed fundamentally from the first multi-color prints, and basically represents a plain camouflage.
The “Strichtarn” is today interpreted as a "radically simplified form" of the color-print 1931 (splinter camouflage) of the Reichswehr.
But if you want to use an NVA troop in an early potential conflict of the 50s, you should remember to give these units either a look in the amoeba camouflage and / or the “Flächentarn”.
Here is a link to really great sites that deal with the various camouflage patterns of the NVA in great detail:
In the first camouflage uniform of the NVA one oriented oneself on the big brother in the east, because also the Soviet army had already used camouflage patterns during the war, with which above all specialized troops, like snipers and reconnaissance units were equipped.
The “amoebia” is also often referred to as a Russian or Soviet camouflage pattern. It is based on the Soviet camouflage suit MKK 38 of the Second World War. The red-brown-brown-sand yellow look, however, did not happen in the Soviet army. Here greens were prevalent.
Thus, it is already a self-development of the GDR, which was based just on the Soviet model.
This uniform came in form of a slipper jacket and pants, which was worn over the actual uniform.
The corresponding shelter-half was also available in the same pattern.
The “Flächentarn” camouflage has - as already mentioned above - its origins in the "Oak Leave Pattern" of the Waffen-SS.
The uniform also came in form of a slipper jacket and corresponding pants:
"The combat suit meets the conditions of modern combat. It consists of jacket and pants and provides sufficient mobility. The four-color print camouflages the wearer well. The fabric of the combat suit is water-repellent and sufficiently permeable to air. Under the combat suit the training uniform is worn in the summer, on particularly warm days, by order, only the underwear. In winter, the training uniform is worn with a sweater under the combat suit, on cold days, by order, the service uniform with pullover. "
So an official description.
The camouflage jacket had a large, fixed hood, which could be worn over the helmet, and which was equipped with a mosquito veil. The hood could be rolled up from the variant 1958 and fixed by means of fastening tape and button.
The second generation of this suit - with collar and separate steel helmet cover - was introduced in 1962, and then later replaced by the “Strichtarn” uniform.
Also the standard equipment, and at the beginning of the sixties then also field bottles, magazine, TSM and equipment bags received the camouflage in “Flächentarn”.
It is worth noting that despite the introduction of the “Strichtarn” uniform in 1965, uniforms in “Flächentarn” (collar series) were continued until 1971.
If you want to get really involved in this topic, I recommend the websites quoted above. These are actually very good and detailed.
Use these pages as a painting aid for your early NVA troops.
If you want to display these units correctly in a tabletop, you might have to make a few compromises, because in 1/72 there are not necessarily many figures of the NVA, and of course the NVA of the 70s and 80s is modeled and not the early.
There is a possibility, however, that you may not have in your mind.
Also, I stumbled upon it almost by accident.
Since this scenario is basically fiction, I recommend the following.
The “Kasernierte Volkspolizei” of the early GDR - thus the predecessor of the NVA - was partially equipped with old STUG 44 rifles of the Wehrmacht.
Here is a picture from a parade:
More pictures you can see here:
Well and when I saw these pictures, I remembered a great miniature series in 1/72 (20 mm).
From TQD Casting there is an "Alternate WWII 1946" series, which represents the Wehrmacht already with the new - actually proven - helmet, which was later taken over by the NVA.
It is the M42 helmet of the Wehrmacht, which was then introduced as M56 in the NVA.
The figures of TQD are available with different weapons, not just the STUG44, and would be e.g. Ideal for a fictitious early Cold War scenario.
Below is the link to the overview.
You can see from my remarks that this epoch already brings some surprises in the uniform, and that with both German armies beyond and this side of the Iron Curtain.
Maybe I could give you some food for thought with my two little reports.
That would make me happy.
In my next article on this topic, I will come to the vehicles.
Again, it will be exciting.

Sonntag, 14. Juli 2019

Die Bundeswehr der 50er Jahre - Frühe Uniformen


Wenn wir an die Bundeswehr des Kalten Krieges denken, dann fokussiert sich die Betrachtung vor allem auf die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Dies liegt zum einen an der politischen Entwicklung.
Mit der Politik von Glasnost und Perestroika wandelte sich Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts die Welt; und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch die militärische Situation und Struktur kurz vor diesen politischen Ereignissen immer wieder in Dokumentationen, Fernsehsendungen, Büchern besprochen und gezeigt wird.
Der Konsument bekommt dadurch ein ganz bestimmtes Bild, und für ihn ist somit auch die Bundeswehr der 80er repräsentativ.
Wer von Ihnen weiß aber noch, dass noch zu Beginn dieses Zeitraumes die Fahrzeuge der Bundeswehr einfarbig gelboliv waren?
Dass auch die Uniformen einheitlich olivfarben waren, der Helm immer noch auf dem Modell M1 der Amerikaner basierte, die von Wehrpflichtigen verwendeten G3 noch viel ungenauer, als das G36 waren, es damals aber niemand störte, und man in der Grundausbildung beigebracht bekam, ganz schnell seine ABC Schutzmaske und den Gummiponcho überzuziehen, sich auf den Boden zu werfen und geduckt nach unten zu gucken, falls dann die Atombomben und chemischen Waffen gezündet werden?
Im Grunde unvorstellbar mit welcher Naivität auch damals an diese Problematik rangegangen wurde.
Wehrpflichtige und Soldaten meiner Altersgruppe (Einberufungsjahrgang 1983) waren dann auch aktiv an der Umgestaltung dieser Armee beteiligt; sie mussten mit den neuen Schablonen Fahrzeuge ummalen, gaben ihnen damit den Look, der noch bis heute vorherrschend ist.
Zumindest für die Fahrzeuge der Bundeswehr, die hier in Deutschland stationiert sind, und sich nicht in einem Auslandeinsatz befinden.
Bis 1984 wurde gelboliv mit der RAL Farbe RAL6014 für Fahrzeuge und Gerät der deutschen Bundeswehr genutzt. Dabei gab es zwei Farbnuancen.
Bis 1970 ging die Farbe eher ins bräunliche, während ab 1970 der Grünanteil etwas stärker wurde.
Diese gelbolive Tarnung wurde dann durch die Dreifarbtarnung ersetzt. Hier wird als Grundfarbe des Flecktarnanstrichs RAL6031 bronzegrün verwendet. Die Tarnfarben der Flecktarnlackierung, die dann zusätzlich aufgetragen werden, sind RAL 8027 lederbraun und RAL9021 teerschwarz.
Diesen Look der Fahrzeuge kennen auch Tabletopspieler, die sich mit den Regelsystem Team Yankee oder beispielsweise auch Coldwar Commander, und hoffentlich bald auch Battlegroup NORTHAG, auseinandersetzen.
Hier wird die deutsche Bundeswehr exakt in den neueren Farbschemen dargestellt, was auch logisch ist, da der Hintergrund dieser Spiele eben auch die 80er Jahre umfasst.
Aber was ist mit der frühen Bundeswehr??
Was ist mit der Bundeswehr der 50er Jahre???
Wissen Sie, meine lieben Leser, wie der deutsche Soldat dieses Zeitraums aussah???

Ich denke, dass dies der Großteil tatsächlich nicht weiß, denn irgendwie liegt diese Zeit tatsächlich im Dunkeln. Sie wird nicht so penetriert. Nicht so erforscht. Nicht so detailliert betrachtet, wie spätere Zeiträume.
Ich finde das schade, denn – einfach ausgedrückt – wenn Sie Filme und Bilder der 50er sehen, werden sie einfach verwundert sein.
Denn die frühen Bundeswehrsoldaten sehen irgendwie aus wie Amerikaner, die man allerdings in überarbeitete Splittertarnuniformen der Wehrmacht gesteckt hat, aber unbedingt vermeiden will, dass das dann auch so aussieht.


Soldaten dieser Zeit liebten auch offensichtlich ihre Feldmütze, die dann anfänglich – vor Einführung des Schiffchens – dann auch noch aussah wie die Einheitsmütze der Wehrmacht.



Ich zeigen ihnen jetzt einmal paar Fotos dieser Zeit, und ich denke auch sie werden etwas verwundert, wenn nicht irritiert sein.
Für uns Figurensammler ist diese Epoche aber eigentlich genial, weil sie eben so unbekannt wirkt; und für ein fiktives, konventionell geführtes Dritter Weltkrieg Szenario wären die Uniformen und die Ausrüstung dieser frühen Soldaten der Bundeswehr auch einfach schick.
Vorteilhaft für Figurensammler ist es, dass man einfach paar Details bewusst freiwillig übersieht, und deshalb auf amerikanische Soldaten des II. Weltkriegs zurückgreifen kann, um die frühe Bundeswehr darzustellen.

Die Bemalung mit der deutschen Tarnuniform wird die Miniatur so verändern, dass Sie von den meisten Betrachtern gar nicht erkannt werden wird.
Ich empfehle hier einfach auf meines meiner Lieblingssets zurückzugreifen. Nämlich die amerikanischen Fallschirmjäger von Revell.
Diese geben den Look richtig toll wieder, und stellen Sie sich bitte jetzt diese Minis im Splittertarn vor.
Irgendwie hat das was.
Klar muss man den Kameraden mit dem Iro Haarschnitt rausnehmen, aber der Rest kann tatsächlich verwendet werden.
Bastler sollten dann noch einen Headswap durchführen und ein paar Minis noch mit Köpfen der verschiedenen WW II Sets der Deutschen ausstatten, die die 43er Einheitsfeldmütze tragen, was das Ganze dann noch viel originaler erscheinen lassen würde.
Wenn Ihnen AB Miniatures in Zinn besser gefallen, greifen sie gerne auf diese zurück.
Denken Sie aber bitte daran US Fallschirmjäger zu nehmen, weil die amerikanische Infanterie des II. Weltkriegs wegen den getragenen hohen Gamaschen nicht verwendet werden kann, es sei denn diese sind nicht, oder so modelliert, dass sie den kurzen von der Bundeswehr getragenen Gamaschen ähneln.
Am besten stöbern Sie durch die verschieden Sets der WW II Hersteller. Da gibt es ja einiges, wenn Sie bereit sind auch ein paar Kompromisse einzugehen.
Sie sehen aber anhand der Originalfotos, dass die Miniaturen logischerweise auch die richtigen Waffen haben, denn zu diesem frühen Zeitpunkt war die Bundeswehr mit dem M1 (G51) Garand, dem M1 Carbine, der MP 51 Thompson und dem MG 1919A6 der Amerikaner ausgerüstet.



Hier eine deutsche Gruppe beim Vormarsch, wo man die unterschiedlichen Waffen auch gut erkennen kann.



Auch das kanadische G61 wurde von der Truppe verwendet.

Ab 1956 wurde dann das FN-FAL, später G1 genannte, Gewehr bei der Truppe eingeführt, das als Ordonanzwaffe dann 1959 vom G3 abgelöst wurde.

Für die ganz frühe Bundeswehr ist allerdings die Bewaffnung der Amerikaner zum Ende des Zweiten Weltkriegs maßgeblich.
Deshalb können Sie auch auf die oben genannten Miniaturen zurückgreifen.


Neben dieser Splittertarnuniform gab es zu Beginn der Bundeswehr auch den sogenannten Arbeitsanzug, den Sie hier links im Bild sehen können. Er wurde von 1955 bis 1963 getragen.


Von 1959 bis offiziell 1979 gab es dann den Kampfanzug „Filzlaus“, aus kurzfaserigem Streichgarntuch.


Mich juckt es schon beim Anblick.
Der Kampfanzug war dann auch das Ersatzmodell für denjenigen im Tarndruck.


Wenn Sie dann noch Miniaturen kaufen, die Soldaten der Panzerlehrdivision darstellen, gelingt es Ihnen sogar ansatzweise die Ausgehuniform von 1959, bzw. die ganz frühe Dienstuniform darzustellen.


Der Offizier unten rechts aus diesem Set passt da ganz gut.
Denken Sie aber bitte daran, dass sie hier im Grunde nur unbewaffnete Figuren verwenden können, denn die Bewaffnung der Wehrmacht taugt dann ja nicht mehr für die frühe Bundeswehr.
Der Ausgehanzug des Oberfeldwebel, die „Affenjacke“ oder „Königin Luise Gedächtnisbluse“  (sie stauchte beim Sitzen und verpasste dem Träger dadurch eine gewisse „Oberweite“, deshalb diese Spitznamen aus der Zeit) war zweireihig geschnitten.


Für heutige Bundeswehrfans auch noch der Hinweis, dass es zumindest bei den Panzerbesatzungen schon ein Barett gab.

Das wird Sie sicherlich freuen.
Die deutsche Fallschirmtruppe war anfänglich auch noch mit dem Helm der Wehrmacht Fallis ausgerüstet.

Hier müssen Sie dann ebenfall einen Kopftausch vornehmen, wenn Sie diese Truppe korrekt darstellen wollen.
Die restliche Bundeswehr trug den M1 Helm der Amerikaner, und ab 1959 den deutschen Stahlhelm, der fast identisch zum amerikanischen Modell war.



Wenn Sie übrigens völlig fiktiv werden wollen und Sie richtig gut malen können, empfehle ich Ihnen dieses Tarnmuster.

Hierbei handelte es sich um das „Leibermuster“ (Patentinhaber Helmut Leiber). Dieses wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 entwickelt und fand sogar noch seinen Weg in die Wehrmacht.
Bei den Überlegungen zur Aufstellung der EVG, also zu einer gemeinsamen europäischen Armee, wurde dieses Muster als Uniform vorgesehen.

Belgien produzierte schon 20.000 Uniformen.
Dem Tarnmuster wurde eine gute Tarnungseigenschaft zugesprochen und durch den Rotanteil wurde dann auch die Erfassung durch Infrarot-Nachtsichtgeräte gestört. Das Scheitern der EVG Gründung im Jahr 1954 verhinderte dann die Einführung.
Vielleicht wollen Sie als Wargamer ja mal einen gänzlich anderen Schritt gehen und den Cold War Mitte der 50er mit einer echten europäischen Armee simulieren. Dann können Sie auf diesen Uniformtyp zurückgreifen.
Dieser Bericht wäre jetzt aber nicht vollständig würde man nicht noch auf die zweite deutsche Armee der 50er Jahre und die Fahrzeuge dieser frühen Zeit eingehen.
Aber das zu einem anderen Zeitpunkt.

Die Bilder dieses Berichts stammen aus der Wehrtechnischen Sammlung Koblenz, aus dem Panzermuseum Munster und aus dem MHM Dresden.


If we think of the Bundeswehr of the Cold War, then the focus of attention is on the the 70ies and the 80ies.
This is partly due to political developments.
With the policy of glasnost and perestroika the world changed at the end of the 80ies and the beginning of the 9ie0s of the last century; and so it is not surprising that the military situation and structure shortly before these political events is shown again and again in documentaries, television programs, books, magazines and so on.
The consumer thus gets a very specific picture, and for him thus the Bundeswehr of the 80ies is the most representative.
Who of you still remember that the vehicles of the Bundeswehr were monochrome yellow olive for a long, long time?
Who of you still remember that the uniforms were uniformly olive, that the helmet was still based on the American model M1, that the G3 used by conscripts was even more inaccurate than the G36.
Conscripts and soldiers of my own age group were then also actively involved in the transformation of this army; they had to paint vehicles with the new colours, giving them the look that still dominates today.
Green prime colour, with black and brown stripes.
Also today the color scheme of Bundeswehr tanks and other vehicles, which are stationed here in Germany, and are not in a foreign mission.
Until 1984, yellow-olive was used with the RAL color RAL6014 for vehicles and equipment of the German Federal Armed Forces. There were two shades of color.
By 1970, the color was more brownish, while from 1970, the green shade was slightly stronger.
This yellow-olive camouflage was then replaced by the three-color camouflage. Here is used as the base colour bronze breen RAL6031. The camouflage colours, which are then additionally applied, are RAL 8027 leather-brown and RAL9021 tar-black.
This look of the vehicles is also familiar to tabletop players who deal with rulesets like Team Yankee or, for example, Coldwar Commander.
But what about the early Bundeswehr ??
What about the German army of the 50ies, shortly after the war?
Do you know, my dear readers, how the German soldier looked in this period???
I think that the majority does not really know, because somehow this time is actually in the dark.
The epoch is not so penetrated. Not so explored. Not as detailed described as later periods.
I think that's a pity, because - to put it simply - if you watch movies and pictures of this time, maybe you will be surprised.
The average soldier looks like a mixture between a GI and a Wehrmacht landser.
I'll show you some photos of that time, and I think you will be a bit surprised, if not irritated.
For us figure collectors, this epoch is actually awesome; and for a fictitious, conventionally run World War III scenario, the uniforms and equipment of these early Bundeswehr soldiers would also be simply fancy.
You can use miniature sets of WWII US soldiers to depict the early Bundeswehr.
The painting with the German camouflage uniform will change the miniatures look so that most observers, will not identify the figures as Americans.
I recommend to use my favorite set, the WW II US paratroopers of Revell.
Of course you have to take out the comrades with the Iro haircut, but the rest can actually be used.
You can use also AB Miniatures, if you like tin more than plastic.
But please remember to take US paratroopers, because the American infantry of World War II can not be used because of the worn high gaiters. The Bundeswehr had short gaiters.
The best way, you browse through the different sets of WW II manufacturers.
There is a lot, if you are ready to make a few compromises.
Also the weapons and the equipment of this period are American:  Bundeswehr was equipped with the M1 (G51) Garand, the M1 Carbine, the MP 51 Thompson and the MG 1919A6 of the Americans.
Here in the picture you see a German squad, where you can recognize the different weapons.
Also the Canadian G61 was used by Bundeswehr soldiers.
The G3 came later.
In addition to the Camouflage Battledress, there was also the so-called work suit at the beginning of the Bundeswehr, which you can see here in the picture. It was worn between 1955 to 1963.
From 1959 to officially 1979 there was then the combat suit "Filzlaus" (meaning crab), made of short-fiber spandex cloth.
I itch at the sight.
The combat suit was then the replacement model for the camouflage Battledress.
For figure collectors, this is once again a unique opportunity. One can indeed choose a fictional transitional period in 1959 for the scenario, and then use both uniform variants, which is typical for transition periods.
If you then use a few soldiers of the Panzer Lehr Division, you can even begin to portray the dress uniform of 1959.
The officer in the lower right corner of this set fits quite well.
The costume suit of the Oberfeldwebel corresponds yes then almost to today's standard, but is cut in two rows.
Tank crews wears a beret in the 50ies.
The German parachute troop was initially equipped with the helmet of the Wehrmacht paratroopers. Here you must also make a head swap, if you want to model this unit correctly.
The remaining soldiers wore the M1 helmet of the Americans, and from 1959 on the German steel helmet, which was almost identical.
You can see from my remarks that this epoch brings some surprises in the uniform with it.
In another report, I will then bring you closer to the NVA, and in a further article to the vehicles of the era.

Pictures from WTS Koblenz, Panzermuseum Munster, MHM Dresden