Sonntag, 29. März 2020

Richard O'Connor - "The forgotten Victor"


Peter Lieb hat in seinem jüngsten Buch „Krieg in Nordafrika 1940-1943“, das ich Ihnen übrigens wärmstens ans Herz lege, eine tatsächlich wichtige Bemerkung wiedergegeben. Sie fällt nur kurz aus. Deshalb möchte ich die Chance ergreifen, Ihnen heute einen Mann etwas ausführlicher vorzustellen, der nur wenigen in Deutschland, und laut Lieb, auch wenigen in England bekannt ist.*
Auf Seite 132 seines Werks schreibt Lieb über diesen Mann, einen General, die folgenden Sätze:
„Rommel assoziiert man bis heute gern mit dem „Blitzkrieg“-Konzept, was erneut die Langlebigkeit der NS-Propaganda belegt. Denn der „Vater“ des „Blitzfeldzuges“ in Nordafrika war nicht Rommel, sondern ein ganz anderer: der britische General Richard O’Connor.


Seine überraschenden und schnell geführten Panzeroperationen im Rahmen der Operation „Compass“ 1940/41 nahmen zwar nur das vorweg, was Rommel später berühmt machen sollte. Dennoch ist O’Connor heute selbst in Großbritannien weitgehend vergessen.“
Das ist mal eine These. Ob man ihr so folgen kann, das werde ich mir jetzt einmal etwas genauer anschauen.
Der 1889 in Singapur geborene O’Connor war im Jahr 1940 Befehlshaber der Western Desert Force in der nordafrikanischen Wüste.

Interessanter Weise zeichnete er sich unter anderem im Ersten Weltkrieg an fast exakt der Stelle aus, wo auch sein Gegenspieler Erwin Rommel seinen Pour le Merite erlangen sollte; und zwar an der italienischen Front.
In seinem Fall war der Orden ein Balken für sein bereits vorher verliehenes DSO (Dinstinguished Service Order) – also eine Doppelverleihung des Ordens – sowie die Verleihung der italienischen Ehrenmedaille in Silber.
Auch die Aktion erinnert irgendwie an den Einsatz Rommels am Monte Matajur aus dem Jahr zuvor.
O’Connor, diente im Oktober 1918 in der 7. Division, die als britische Einheit an die Piave Front versetzt worden war, um hier den italienischen Bundesgenossen zu unterstützen.  Er kommandierte ein Bataillon, das zusammen mit einer italienischen Einheit den Auftrag erhielt in einem Überraschungsvorstoß einige Piave Inseln zu erobern und zu besetzen, um damit den Bau verschiedener Brücken über den Fluss vorzubereiten. Der im Gebirge ausgetragene Kampf musste natürlich logistisch unterstützt werden. Diese Aufgabe erfüllte O’Connor am 24. Oktober 1918 bei Papadopoli mit Bravour.
Der junge Oberstleutnant zeigte also bereits hier den Mut außergewöhnliche Aktionen anzuführen, deren Erfolg auf Schnelligkeit basierte.

Auch in der Zwischenkriegszeit gibt es eine erstaunliche Parallele zu seinem deutschen Counterpart. O’Connor diente als Brigademajor bei der Experimentalbrigade (5. Brigade), deren Aufgabe es war das Gefecht der „Verbundenen Waffen“, wie man es heute nennen würde, zu testen. Die noch junge Air Force und die erst im Weltkrieg erstmals eingesetzte Panzertruppe sollten hier das Zusammenspiel und die Koordinierung im Gefecht mit Infanterie und Artillerie trainieren.
Das erinnert ja nun tatsächlich an neue taktische Konzepte,  die zum gleichen Zeitpunkt in der deutschen Reichswehr, später Wehrmacht, trainiert wurden, und zu deren geistigen Grundlagen auf deutscher Seite auch auf jeden Fall Rommels Werk „Infanterie greift an“ hinzuzurechnen ist.
Als Offizier der britischen Armee in dieser Zeit war es dann auch normal in Indien, Palästina und Nordafrika zu dienen. Der spätere Kriegsschauplatz, die Beschaffenheit des Terrains und auch das Führen von Verbänden in der Wüste und im Wüstenkrieg waren O’Connor somit nicht unbekannt.
Im September 1938 wurde er dann als Generalmajor Kommandeur der 7. Division, also seiner alten Einheit gegen Ende des Ersten Weltkriegs, die zu diesem Zeitpunkt in Palästina stationiert war.
Im August 1939 wurde diese Einheit dann nach Ägypten, nach Mersa Matruh verlegt, weil die Briten bereits zu diesem Zeitpunkt mit einem Angriff der Italiener auf Ägypten rechneten.
Die 10. italienische Armee hatte nämlich damit begonnen ihre Kräfte auf der libyschen Seite des Grenzzauns zu verstärken.

O’Connor war somit schon mehr als ein dreiviertel Jahr in der Gegend, als die Italiener am 10. Juni 1940 Frankreich und England den Krieg erklärten.
Genügend Zeit, um Taktiken auszuprobieren und mit den eigenen Truppen vertraut zu werden.
Folgerichtig wurde er dann auch  zum Kommandeur der Western Desert Force berufen, die den klaren Auftrag erhielt Ägypten und den Suezkanal gegen einen Angriff der Italiener zu verteidigen.
Sein späterer Gegner Rommel war damals als Kommandeur der 7. Panzerdivision, der sogenannten Gespensterdivision, im Feldzug gegen Frankreich engagiert, und es war noch nicht abzusehen, dass sich beide Generale irgendwann begegnen sollten.
O’Connor zeigte bereits bei der Aufstellung seiner Truppen, dass er tatsächlich ein General war, der mit den neuen Waffentypen umgehen konnte.
Die Infanterie sollte sich um Mersa Matruh verschanzen. Gleichzeitig bildete er aus leichten Panzern und Panzerwagen mobile Einheiten, die von der Artillerie unterstützt, einen eventuellen Vormarsch der Italiener verzögern sollten, bis dann die entsprechenden Verstärkungskräfte herangeführt waren.
O’Connor hatte in seiner Experimentalbrigade wohl tatsächlich einiges gelernt; denn die beschriebenen Maßnahmen kündigen tatsächlich davon, dass hier ein Fachmann am Werk war.

Am 13. September schlugen die Italiener zu. Die Briten gingen der Konfrontation weitest möglich aus dem Weg und zogen sich langsam zurück. Nachdem die italienischen Truppen unter Graziani 100 km vorgestoßen waren, stoppten sie bei Sidi Barani, und bereiteten die Defensive vor. Sie verschanzten sich in Camps, deren Anlage eher an Befestigungen aus dem Kolonialkrieg erinnerten, und nichts mit den späteren „Boxes“ auf britischer Seite, oder den „Teufelsgärten“ auf deutscher Seite zu tun hatten, die ja beide ein mörderisches Geflecht aus Stacheldraht, Minen, verdeckten Stellungen und Laufgängen, dem Angreifer boten.
Zudem waren bereits jetzt die logistischen Möglichkeiten der italienischen Armee erschöpft.
O’Connor wird schon zu dem Zeitpunkt gedacht haben, jetzt habe ich sie in der Falle.
Er wusste, dass seine Streitkräfte, bestehend aus der 7. Panzerdivision (den späteren Desert Rats) und der 4. indischen Infanteriedivision, nebst zwei weiteren Brigaden, zahlenmäßig den Italienern im Verhältnis 1: 3 unterlegen waren. Und das galt nur für die angreifende 10. Armee.
Insgesamt hatten die Italiener ja mehr als 150.000 Mann vor Ort.
Bei den britischen Streitkräften handelte es sich allerdings um perfekt ausgebildete, gut ausgerüstete und an die moderne Kriegsführung angepasste Truppen.
Hinzu kam, dass O’Connor eine solche Truppe auch kommandieren und führen konnte.
Es schien, dass diese Waffe für ihn speziell geschmiedet worden war, beziehungsweise, dass er sie selbst dahin gebogen und daraufhin feingeschmiedet hatte.

Auch wenn O’Connors Streitmacht nur 36.000 Mann umfasste, so war sie doch weitaus effektiver als der Gegner:
Ein hoher Ausbildungsstand, eine trainierte Führungscrew, überlegene Waffensysteme und eine hohe Beweglichkeit der eingesetzten Einheiten waren definitiv ein Plus der Engländer.
Überfallgruppen der 7. Panzerdivision und Einheiten der LRDG (Long Range Desert Group), die gerade im Aufbau war, klärten in alle Richtungen auf, und O’Connor bekam immer mehr Informationen zu Stärken, und vor allem Schwächen, der italienischen Armee.
Am 8. Dezember 1940 begann der Gegenschlag: Operation Compass.
Gerade einmal 31. 000 Mann, knapp 300 Panzer und etwas mehr als 100 Geschütze, clever unterstützt durch die Royal Air Force und Einheiten der Royal Navy griffen an.
Die italienischen Stellungen bei Mersa Matruh wurden so vom Land, vom Meer und aus der Luft angegriffen.
Die Italiener wurden völlig überrascht.

Einzelne Stellungen wurden abgeschnitten, isoliert und eingenommen. Bereits Mitte Dezember hatten sich die Italiener komplett aus Ägypten zurückgezogen.
Nach einer kurzen Ruhepause stießen die Briten nach.
O’Connor kompensierte sogar den Abzug der wüstenerfahrenen 4. Indischen Division, die durch die noch unerfahrene 6. Australische, abgelöst wurde.
Ende Dezember belagerte diese dann Bardia und nahm 40.000 italienische Soldaten gefangen (eine gleich hohe Zahl war bereits zuvor in Ägypten gefangen genommen worden).
Am 22. Januar fiel Tobruk und weitere 25.000 Italiener gingen in Gefangenschaft.
Die übrigen italienischen Divisionen in Ost Libyen zogen sich zurück.

Hier an dieser Stelle erleben wir einen Schachzug O’Connors, der in fast unveränderter Weise ein Jahr später von Erwin Rommel kopiert wurde.
Während die britische Infanterie die Italiener an der Küstenstraße entlang verfolgte, stießen gepanzerte Kräfte in einem Umfassungsangriff durch die Wüste vor, um die Italiener abzuschneiden.
Am 5. Februar holten diese Truppen die Italiener ein und schnitten ihnen den Fluchtweg ab.
Aus dem Norden drückte die britische Infanterie nach und nach einem Ausbruchsversuch, der nicht mit Erfolg gekrönt war, kapitulierten die Italiener.
Sie hatten auch keine andere Möglichkeit.
In fast schon klischeehafter britisch aristokratischer Art, telegrafierte O’Connor an seinen OB Wavell:
„Der Fuchs tötete im offenen Gelände!!!“
Very, very british.

Wenn man sich jetzt die Fakten anschaut, so ist dieser zweimonatige Feldzug der Briten ein sagenhafter Erfolg:
130.000 Gefangene; 10 zerstörte italienische Divisionen; 400 Panzer und knapp 1300 Geschütze vernichtet oder erbeutet.
Eigenverlust: 500 tote und 1400 verwundete Soldaten.
O’Connor, der Vater des Sieges, wurde verdienter Maßen zum Commander of the British Empire ernannt.
Dass die Operation Compass nicht das Ende des Gesamtkrieges in Afrika einläutete, hatte einen Grund.
O’Connor wollte weiter bis nach Tunesien vorstoßen. Daran bestand kein Zweifel.
Allerdings griffen die Deutschen Griechenland an, und der Oberbefehlshaber Wavell musste jetzt an diesen neuen stärker gefährdeten, und als strategisch wertvoller betrachteten, Frontabschnitt Truppen verlagern.
Die so geschwächte britische Western Desert Force bezog Stellungen im Raum El Agheila. Allerdings stand nach dem Abzug der Einheiten nur noch eine Division an dieser Stelle.
Zudem betrat Ende März jetzt ein deutscher Kommandant den afrikanischen Kriegsschauplatz, der das Blatt in Afrika wendete.
Erwin Rommel.
Die Deutschen griffen jetzt hier genauso überraschend an, wie ein paar Monate zuvor die Engländer.
O’Connor musste sich jetzt mit seinen Einheiten zurückziehen.

Sein persönlicher Mut sollte jetzt sein Nachteil werden: Am 7. April 1941 unternahm er zusammen mit seinem neu ernannten Vorgesetzten General Sir Philip Neame (Wavell hatte diesen als neuen OB für die britischen Truppen in Ägypten ernannt, da sich der Kriegsschauplatz im Osten ja erweitert hatte) einen Aufklärungseinsatz.
Auf diesem wurde er von deutschen Einheiten gefangen genommen.


2 ½ Jahre verblieb er in Gefangenschaft. Von dort floh er!!!!!
Diese Geschichte, und seine weitere Verwendung an der Normandiefront, werde ich Ihnen in einem weiteren Bericht näher bringen.
Zur Auflockerung des Berichts habe ich jetzt Bilder meiner Motor Company der 8th Army in den Bericht mit eingebunden.


Leider kann ich, wenn ich es historisch genau nehme, O’Connor ja ab dem April 1941 nicht mehr als OB einsetzen.
Aber wissen Sie was.
Ich mache es trotzdem, denn in einem Spiel kann man einen Helden auch schaffen, da muss nicht immer alles 100% historisch korrekt sein.
Außerdem sagt ja vielleicht irgendwann einmal ein Spielpartner, wenn ich meine Einheit in die Schlacht führe, ach da steht ja Montgomery, und ich kann wissend lächeln, den Kopf schütteln, nein, das ist ein besserer General sagen, und auf diesen Bericht hier in meinem BLOG verweisen.
Ich möchte mich nämlich nicht damit abfinden, dass O’Connor ein „Vergessener Sieger“ bleibt.
Das hat dieser General nicht verdient.





*Bezeichnenderweise hat auch sein Biograph folgenden Titel für sein Buch gewählt:
John Baynes: The Forgotten Victor. General Sir Richard O'Connor, KT, GCB, DSO, MC. Brassey's, London u. a. 1989



In his most recent book “War in North Africa 1940-1943”, which I warmly recommend to you, Peter Lieb made an actually important remark. It only turns out briefly. That is why I would like to take the opportunity to introduce you to a man in more detail who is known to only a few in Germany and, according to Lieb, also to a few in England. *
On page 132 of his work Lieb wrote the following sentences about this man, a general:
“Rommel is still associated with the“ Blitzkrieg ”concept, which once again proves the longevity of Nazi propaganda. Because the “father” of the “Blitzkrieg campaign” in North Africa was not Rommel, but a completely different one: the British general Richard O’Connor.
His surprising and quickly conducted tank operations as part of Operation "Compass" 1940/41 only anticipated what Rommel would later make famous. Still, O’Connor is largely forgotten even in the UK today. ”
That's a thesis. 
I will take a closer look at whether you can follow it like this.
O’Connor, born in Singapore in 1889, was commander of the Western Desert Force in the North African desert in 1940.
Interestingly, in the First World War, among other things, he distinguished himself almost exactly at the point of the front where his later opponent, Erwin Rommel, should also achieve his Pour le Merite; on the Italian front.
In his case, the order was a bar for his previously awarded DSO (Dinstinguished Service Order) - a double award of the order - and the award of the Italian medal of honor in silver.
The campaign also somehow reminds of Rommel's deployment on Monte Matajur from the previous year.
O’Connor, served in October 1918 in the 7th Division, which had been transferred to the Piave Front as a British unit to support the Italian ally. He commanded a battalion that, together with an Italian unit, was given the task of conquering and occupying a few Piave Islands in a surprise move to prepare the construction of various bridges across the river. The fight in the mountains naturally had to be supported logistically. On October 24, 1918, O’Connor fulfilled this task with flying colors at Papadopoli.
The young lieutenant already showed the courage to lead extraordinary campaigns, the success of which was based on speed.
Even in the interwar period there is an astonishing parallel to his German counterpart. O’Connor served as a brigade major in the Experimental Brigade (5th Brigade), whose job it was to test the Combat Arms battle, as it would be called today. The still young Air Force and the armored force, which had only been deployed for the first time in World War I, were to train the interaction and coordination in combat with infantry and artillery.
This actually reminds us of new tactical concepts that were being trained in the German Reichswehr, later the Wehrmacht, at the same time, and which Rommel's work "Infantry attacks on" should definitely be added to the intellectual foundations on the German side.
As an officer in the British army at that time it was normal to serve in India, Palestine and North Africa. So the later theater of war, the nature of the terrain and also the conduct of associations in the desert and in the desert war were not unknown to O'Connor.
In September 1938, he became the major general of the 7th division, his old unit at the end of the First World War, which was stationed in Palestine at the time.
In August 1939, this unit was transferred to Egypt, to Mersa Matruh, because the British were already expecting the Italians to attack Egypt at that time.
The 10th Italian army had started strengthening its forces on the Libyan side of the border fence.
O’Connor had been in the area for more than three quarters of a year when the Italians declared war on France and England on June 10, 1940.
Enough time to try out tactics and become familiar with your own troops.
Consequently, he was also appointed commander of the Western Desert Force, which was given the clear order to defend Egypt and the Suez Canal against an attack by the Italians.
His later opponent Rommel was then commander of the 7th Panzer Division, the so-called Ghost Division, engaged in the campaign against France, and it was not yet foreseeable that the two generals would meet at some point.
O’Connor showed already when deploying his troops that he was actually a general who could handle the new types of weapons.
The infantry should be entrenched around Mersa Matruh. At the same time, he formed from light tanks and armored vehicles mobile units, supported by the artillery, to delay a possible advance of the Italians until the appropriate reinforcing forces were brought in.
O’Connor had indeed learned a lot in his experimental brigade; because the measures described actually indicate that a specialist was at work here.
On September 13, the Italians struck. The British avoided the confrontation as much as possible and slowly withdrew. After the Italian troops under Graziani had advanced 100 km, they stopped at Sidi Barani and prepared the defensive. They entrenched themselves in camps, the layout of which was more reminiscent of colonial fortifications, and had nothing to do with the later "boxes" on the British side or the "Devil's Gardens" on the German side, both of which were a murderous network of barbed wire, mines , hidden positions and walkways, offered to an possible attacker.
In addition, the logistical possibilities of the Italian army were already exhausted.
O’Connor would have thought at the time, now I’m trapped.
He knew that his armed forces, consisting of the 7th Panzer Division (the later Desert Rats) and the 4th Indian Infantry Division, along with two other brigades, were inferior to the Italians in a ratio of 1: 3. And that was only true for the attacking 10th Army.
In total, the Italians had more than 150,000 men on site.
The British armed forces, however, were perfectly trained, well-equipped, and adapted to modern warfare.
In addition, O’Connor could also command and lead such a force.
It seemed that this weapon had been specially forged for him, or that he himself had bent it there and then forged it.
Even though O'Connor's force consisted of only 36,000 men, it was far more effective than the enemy:
A high level of education, a trained management crew, superior weapon systems and a high degree of mobility of the deployed units were definitely a plus for the English.
Raid groups of the 7th Panzer Division and units of the LRDG (Long Range Desert Group), which was just under construction, were clearing up in all directions, and O'Connor was getting more and more information about strengths, and above all weaknesses, of the Italian army.
On December 8, 1940, the counter-strike began: Operation Compass.
Just 31,000 men, almost 300 tanks and just over 100 guns, cleverly supported by the Royal Air Force and Royal Navy units, attacked.
The Italian positions at Mersa Matruh were attacked by land, sea and air.
The Italians were completely surprised.
Individual positions were cut off, isolated and taken. The Italians had already completely withdrawn from Egypt in mid-December.
After a short break, the British followed.
O’Connor even compensated for the withdrawal of the desert-experienced 4th Indian division, which was replaced by the still inexperienced 6th Australian.
At the end of December, the British besieged Bardia and captured 40,000 Italian soldiers (an equal number had previously been captured in Egypt).
On January 22, Tobruk fell and another 25,000 Italians were taken prisoner.
The remaining Italian divisions in eastern Libya withdrew.
Here at this point we experience a move O’Connors, which was copied almost unchanged a year later by Erwin Rommel.
While the British infantry chased the Italians along the coast road, armored forces advanced through the desert in a widespread attack to cut off the Italians.
On February 5, these troops overtook the Italians and cut off their escape route.
The Italians surrendered from the north, and the British infantry gradually surrendered an attempt to break out that was unsuccessful.
They also had no other option.
In an almost clichéd British aristocratic way, O'Connor telegraphed to his OB Wavell:
"The fox killed in the open terrain !!!"
Very, very British.
If you look at the facts now, this two-month campaign by the British is a phenomenal success:
130,000 prisoners; 10 italian divisions destroyed; 400 tanks and almost 1300 guns destroyed or captured.
Own loss: 500 dead and 1400 wounded soldiers.
O’Connor, the father of victory, was deservedly named Commander of the British Empire.
There was a reason that Operation Compass did not herald the end of the overall war in Africa.
O’Connor wanted to push on to Tunisia. There was no doubt about that.
However, the Germans attacked Greece, and Commander-in-Chief Wavell had to relocate troops to this new front section, which was more vulnerable and considered strategically more valuable.
The weakened British Western Desert Force took up positions in the El Agheila area. However, after the units were withdrawn, only one division remained at this point.
In addition, at the end of March a German commander entered the African theater of war, which turned the tide in Africa.
Erwin Rommel.
The Germans attacked here just as surprisingly as the British a few months earlier.
O’Connor now had to withdraw with its units.
His personal courage was now to be his disadvantage: on April 7, 1941, he undertook together with his newly appointed superior, General Sir Philip Neame (Wavell had appointed this as the new OB for the British troops in Egypt, since the theater of war had expanded in the east ) a scout mission.
On this he was captured by German units.
He remained in captivity for 2½ years. 
From there he fled !!!!!
This story, and its further use on the Normandy front, I will bring you closer to in another report.
To loosen up the report, I have now included pictures of my Motor Company of the 8th Army in the report.
Unfortunately, if I take it historically, I can no longer use O'Connor as an OB from April 1941.
But you know what.
I do it anyway, because in a game you can create a hero, so not everything has to be 100% historically correct.
Also, maybe someday one of my friends will say, when I lead my unit into battle, oh there is Montgomery, and I can smile knowingly, shaking my head, no, that's a better general to say, and you will dind his story  here on my BLOG.
I don't want to accept that O’Connor remains a “forgotten victor”.
This general didn't deserve this.



* Significantly, his biographer also chose the following title for his book: The Forgotten Victor: General Sir Richard O'Connor, Kt, Gcb, Dso, MC

by John Christopher Malcolm Baynes.

Mittwoch, 25. März 2020

Kosaken kommen - Nordischer Krieg


„Siehst Du die beiden Heere Dmytro?“


Der Ataman stieß mit seinem Ellbogen gegen meine Schulter. Es war eine Eigenart von Ihm. Wenn ihn etwas begeisterte, musste er dies irgendwie, in irgendeiner Art bekräftigen. Entweder knuffte und stieß er seine Untergebenen oder er trank einen Wodka, wenn er ihn zur Hand hatte.
 „Natürlich Herr!“
„Und kannst Du Sie unterscheiden?“
Als er dies sagte, lachte er laut auf.





Ich selbst ärgerte mich. So langsam konnte ich den Witz nicht mehr hören; und irgendwann würde auch der Zeitpunkt kommen, wo ich das meinem Ataman sagen würde.
Es war jetzt zwei Jahre her, als ich – zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 15 Jahre und auf meinem ersten Ausritt mit unserer Kosakentruppe -, ganz nervös zum Lager lief und das Auftauchen einer kleinen schwedischen Patrouille meldete.
Die Männer machten sich natürlich sofort kampfbereit, und wir verteilten uns im angrenzenden Wald. Als die „Schweden“ dann kamen, mussten wir feststellen, dass es sich um Russen, um unsere Verbündeten handelte.
Zu diesem Zeitpunkt, ziemlich am Anfang des Großen Krieges, war es noch so, dass die Regimenter der Kavallerie recht unterschiedliche Farben trugen. Eben geradezu wie es deren Ataman – sie nennen ihn Oberst – gefiel. Da gab es weiß, blau, grün oder rot gekleidete Einheiten, und diese Truppe, die da einritt, trug Uniformen in einem Blau, das denen der Schweden doch sehr ähnelte.
Unser Ataman, Ostap Holub, erkannte früh genug, dass es sich um Russen handelte, und so kam es zu keinen Verlusten. Ich selbst wurde ausgelacht, und seitdem damit aufgezogen. In den letzten beiden Jahren wagte es aber niemand mehr mich damit zu ärgern. Ich war zum Mann herangewachsen und meine Kameraden hatten irgendwann meine Faust zu spüren bekommen, wenn sie mich damit ärgerten. Der Einzige, dem ich nicht auf diese Art und Weise Respekt zollen konnte, war natürlich mein Ataman.
So gab ich ihm natürlich Antwort auf seine Bemerkung.
„Natürlich Herr. Am rechten Flügel nehmen die Schweden Aufstellung und am linken die Russen. Es scheint, als wenn beide Seiten sich zu einem Gefecht bereit machen würden.“




„Gut beobachtet Junge. Gut beobachtet!“, nickte Holub. „Ja es scheint zu sein, dass wir hier eine kleine Schlacht erleben werden.“
„Aber was werden wir tun Herr?“, fragte ich meinen Anführer.
Dieser lächelte, und seine listigen Augen schauten mich funkelnd an.
„Was denkst Du Junge?“
Er lehnte sich leicht nach vorne. Sein Hängeschnurrbart gab seinem Gesicht ein verwegenes Aussehen, und er verstärkte noch den Eindruck, dass der Ataman ein wirklich verschlagener Mann war.
„Wir werden immer das tun, was für uns Kosaken das Richtige ist!“, antwortete ich.
Jetzt schaute der Ataman verblüfft. Ein paar Sekunden schwieg er, schaute mich an und dann nickte er.
„Du hast wirklich Deine Lektion gelernt Dmytro, und ich denke Du kannst irgendwann wirklich ein Großer werden!“
Das Lob aus dem Mund meines Anführers freute mich natürlich.
„Du hast Recht Junge. Wir werden jetzt  erst einmal vorsichtig vorgehen. Wir stehen an der Seite der Russen, so wie ich es dem Obersten Svenchev versprochen habe. Aber wir werden sehen.“
Unsere Truppe war für eine Kosakeneinheit ziemlich groß. Leider war es so, dass der Krieg auch von uns schon hohe Opfer gefordert hatte.



Das war dann der Grund, warum ein Teil unserer Leute nicht mehr zu Pferd kämpfen konnte. Wir waren gerade unterwegs, um unsere Fehlbestände zu komplettieren, als wir auf die russischen Truppen stießen.
Deren Oberst, Svenchev, hatte uns versprochen, dass wir die Pferde der Schweden nach der Schlacht behalten könnten, wenn wir ihn unterstützen würden. Das war ein verlockendes, und in der Tat auch großzügiges Angebot.
Mein Ataman stimmte somit auch schnell zu.
Zur Feuerunterstützung hatten wir mittlerweile sogar einen Leiterwagen mit einer aufmontierten kleinkalibrigen Kanone.
Wenn diese auch nicht wesentlich stärker war, als unsere Musketen, so war unser Ataman doch ziemlich stolz auf sein Geschütz.
„Pass auf Dmytri. Wir machen es so. Wir gehen jetzt zu unserer Truppe zurück. Schau die Russen und die Schweden beginnen gerade damit sich zu formieren.







Wir werden den Schweden in die Flanke fallen und sie ein klein wenig piesacken. Das wird einen Heidenspaß machen!“
Ich nickte und wir gingen zu unserer Einheit zurück.
Der Ataman schilderte den Unterführern kurz die Lage und wir brachen auf.
Unser Artilleriewagen nahm Aufstellung an einem kleinen Waldstück. 

An der feindseitigen Flanke hatte sich unsere Unberittenen aufgestellt, um hier einen Angriff zu verhindern.
Unsere Reiter versuchten den Feind zu umgehen.


Die schwedische und russische Reiterei hatte ersten Feindkontakt, während sich der Großteil der Truppen noch in der Aufstellung befand.


Der schwedische Kommandeur, ein Oberst Rikgrund, wie wir später erfuhren, hatte uns aber kommen sehen und führte Dragoner gegen uns.
Seine Hauptarmee marschierte weiter auf die Schweden zu.


Die russische Infanterie reagierte.



Auch die russischen Dragoner kamen jetzt mit den Schweden ins Gefecht.




Etwas weiter westlich tobte ein Nahkampf zwischen der Kavallerie der beiden Einheiten.


Wir selbst bekamen es jetzt mit Reitern und Infanteristen der Schweden zu tun.


Nicht nur, dass wir uns behaupten konnten. Es gelang uns sogar die Schweden zurückzuschlagen.
Die konnten sich allerdings sammeln, und wir entschlossen uns zurückzureiten.
Die Hauptarmeen hatten sich jetzt mittlerweile postiert und begannen ebenfalls mit ihrem Kampf.


Unser Ataman sammelte die Reiter wieder um sich, als sich diese zurückzogen.



Das Reitergefecht, etwas weiter westlich von uns, spitzte sich immer mehr zu.





Plötzlich wechselte einer unserer Unterführer die Seiten.
Bis dahin hatte ich unserer Ataman noch nie verblüfft gesehen. Für einen Moment wurde er kreidebleich. Dann wechselte seine Gesichtsfarbe in ein tiefes Rot.





„ERGREIFT DEN KERL!“, schrie er, und jetzt war es kurzfristig so, dass einige von uns gegen den Russen, andere gegen die Schweden kämpften.
Ich selbst sah den Verräter.

Ich war ein guter Schütze.
Im Bruchteil von Sekunden hatte ich meine Muskete gegriffen, mich vom Pferd geschwungen, und gezielt.
Ich atmete tief durch.
Aus dieser Entfernung, weniger als 30 Meter, war der Schuss für mich eine sichere Sache.
Ein Knall, und noch bevor der Pulverqualm die Sicht verdeckte, sah ich wie der Verräter tot vom Pferd fiel.

Dennoch.
„Wir ziehen uns zurück!!!“, brüllte unser Ataman, und alle folgten jetzt seinem Befehl.
Es war zu gefährlich mit dieser Truppe jetzt weiterzukämpfen.
Zuerst mussten wir jetzt feststellen, was hier passiert war.

Das Gefecht der Russen und Schweden interessierte uns jetzt nicht mehr. Das war jetzt wieder deren Krieg.
Die Einheiten kämpften noch einige Zeit weiter.
Die Artillerie schoss,

die Kavallerie kämpfte,







Grenadiere wurden in die Flanke geführt,




Dragoner plänkelten,


und die Infanterie marschierte aufeinander zu.



 


Am Ende standen sich die beiden Armeen in einem Unentschieden gegenüber, wir hatten jedoch erst einmal im Lager damit zu tun, unsere eigenen Probleme zu lösen.






Das war ein tatsächlich sehr interessantes Match, das wir im letzten Jahr gespielt hatten.
Die Kosaken hatten eine spezielle Aufgabe in diesem Spiel.
Immer zu Beginn einer Runde musste gewürfelt werden, ob sie weiter auf Seiten der Russen kämpfen oder sich doch den Schweden anschließen.
Irgendwann gegen Ende des Spiels würfelte ich dann eine 6 und musste kurzfristig die fronten wechseln.
Zum Glück für Sven würfelte ich allerdings wieder in der nächsten Runde erneut eine 6, was wiederum einen Seitenwechsel zu den Russen zur Folge hatte.
Wenn die schwache Kosakentruppe auch nur Nadelstiche ausführen konnte, so war es doch so, dass sie irgendwo immer eine Bedrohung darstellte; und das für beide Seiten, denn man wusste ja nie für welchen Verbündeten sie sich entscheiden würde.
Das band natürlich Einheiten und führte dazu, dass der Schwerpunkt des Gefechtes wirklich hier ausgetragen wurde, während dessen der Hauptteil der Armeen nur manövrierte.
Ein sehr unterhaltsames Spiel, das wir nach der Corona Krise hoffentlich nochmals gemeinsam angehen können.



"Do you see the two armies Dmytro?"
The Ataman bumped my shoulder with his elbow. It was a peculiarity of Him. If something excited him, he had to reaffirm it somehow, in some way. He either knocked and pushed his subordinates or drank a vodka when he had it on hand.
 "Of course sir!"
"And can you differentiate them?"
When he said this, he laughed out loud.
I was annoyed myself. I couldn't hear the joke anymore; and at some point the time would come when I would say that to my Ataman.
It was now two years ago - when I was just 15 years old and on my first ride with our cossack troop - I ran to the camp nervously and reported the appearance of a small Swedish patrol.
The men of course immediately got ready to fight and we spread out in the adjacent forest. When the "Swedes" came, we found that they were Russians, our allies.
At that point, pretty much at the beginning of the Great War, the regiments of the cavalry were wearing very different colors. Exactly how their Ataman - they call him colonel - liked it. There were units dressed in white, blue, green, or red, and this troop that entered wore uniforms in a blue that was very similar to that of the Swedes.
Our Ataman, Ostap Holub, realized early enough that they were Russians, so there was no loss. I myself was laughed at and raised with since then. In the past two years nobody dared to annoy me with it. I had grown into a man and my comrades would have felt my fist at some point if they annoyed me with it. The only one I couldn't respect in this way was of course my Ataman.
So of course I gave him an answer to his remark.
"Of course sir. The Swedes line up on the right wing and the Russians on the left. It seems that both sides are preparing to fight. "
"Well watched boy. Well watched! ”, Nodded Holub. "Yes, it seems that we're going to have a little battle here."
"But what are we going to do sir?" I asked my leader.
The latter smiled and his sly eyes glared at me.
"What do you think boy?"
He leaned forward slightly. His mustache had a bold look on his face, and he made the impression that the Ataman was a really devious man.
"We will always do what is right for us Cossacks!" I replied.
Now the Ataman looked stunned. He was silent for a few seconds, looked at me and then nodded.
"You really learned your lesson Dmytro, and I think you can really make your way through the ranks someday!"
The praise from my leader's mouth naturally pleased me.
"You're right boy. We'll be careful now. We stand with the Russians, as I promised Colonel Svenchev. But we will see."
Our troop was quite large for a Cossack unit. Unfortunately, the war had already made great sacrifices for us.
That was the reason why some of our people could no longer fight on horseback. We were on our way to complete our shortages when we encountered the Russian troops.
Their colonel, Svenchev, had promised us that if we supported him, we could keep the Swedes' horses after the battle. That was a tempting, and an indeed generous offer.
My Ataman quickly agreed.
For fire support, we now even had a cart with a small-caliber cannon mounted on it.
Even if it wasn't much stronger than our muskets, our Ataman was quite proud of his gun.
"Watch out for Dmytri. We will do it like that. We are now going back to our group. Look at the Russians and the Swedes are just starting to form.
We'll fall in the flanks of the Swedes and piss them a little bit. It will be a lot of fun! "
I nodded and we went back to our unit.
The Ataman briefly described the situation to the subordinates and we set off.
Our artillery wagon set up in a small forest. Our unmounted man had positioned themself on the enemy flank to prevent an attack here.
Our riders tried to avoid the enemy.
The Swedish and Russian cavalry had first contact with the enemy, while the majority of the troops were still forming the line.
The Swedish commander, Colonel Rikgrund, as we later learned, had seen us coming and was leading Dragoons against us.
His main army continued to march towards the Swedes.
The Russian dragoons were now also in battle with the Swedes.
A little further west, a melee raged between the two cavalry units.
We were now dealing with Swedish horsemen and infantrymen.
Not only that we were able to assert ourselves.
We even managed to fight back the Swedes.
However, they were able to reform and we decided to ride back.
The main armies had now positioned themselves and were also starting to fight.
Our Ataman gathered the riders around him when they retreated.
The cavalry fight, a little further west of us, came to a head.
Suddenly one of our sub-leaders changed sides.
Until then, I had never seen our Ataman stunned. For a moment he went white as a sheet. Then his complexion changed to a deep red.
"GET THE GUY!" He shouted, and now it was for a short time that some of us fought against the Russians, others against the Swedes.
I saw the traitor myself.
I was a good shooter.
In a split second I had grabbed my musket, swung myself off my horse, and aimed.
I took a deep breath.
From this distance, less than 30 meters, the shot was a sure thing for me.
A bang, and before the powder smoke obscured my view, I saw the traitor fall dead from his horse.
Yet.
"We are retiring !!!" our Ataman roared, and everyone now followed his command.
It was too dangerous to continue fighting with this force now.
First we had to find out what had happened here.
The battle of the Russians and Swedes no longer interested us. That was their war again.
The units continued to fight for some time.
The artillery shot,
the cavalry fought
Grenadiers were led into the flank,
Dragoons skirmished,
and the infantry marched towards each other.
In the end, the two armies faced each other in a draw, but we had to deal with our own problems in the camp first.


It was actually a very interesting match that we played last year.
The Cossacks had a special role in this game.
At the beginning of each round, you had to roll whether you continued to fight on the side of the Russians or whether you would join the Swedes.
At some point towards the end of the game I rolled a 6 and had to change the fronts at short notice.
Fortunately for Sven, I rolled a 6 again in the next round, which in turn resulted in a change back of sides to the Russians.
If the weak cossack troop was able to do even pinpricks, it was always a threat somewhere; for both sides, because you never knew which ally they would choose.
This of course tied units and meant that the center of gravity of the battle was really fought here, during which the majority of the armies only maneuvered.
A very entertaining game that we hope to tackle again together after the Corona crisis.