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Sonntag, 27. April 2025

Lieblingsmini der Woche - "Die Ramme"

Sicherlich geht es den meisten von Ihnen auch so, dass Sie ganz bestimmte Lieblingsfiguren besitzen.
Diese können in diesen Status aus ganz unterschiedlichen Gründen aufgestiegen sein.
Entweder haben Sie sie großartig bemalt.
Oder Sie mögen die Modellierung.
Oder es verbirgt sich irgendeine Geschichte, manchmal eine ganz persönliche, dahinter.
Ich habe auch solche Figuren; und wenn ich es genau betrachte, eine ganze Menge davon.
Diese Figuren gehen in meinen normalen Berichten unter.
Sie verschwinden in der Masse der Minis.
Werden vielleicht gar nicht wahrgenommen.
Also dachte ich, Mensch, die muss ich jetzt irgendwie hervorheben.
In den Mittelpunkt stellen.
Folglich werde ich Ihnen in unregelmäßigen Abständen meine „Lieblingsmini der Woche“ hier auf meinem BLOG zeigen.
Und so möchte ich die Reihe auch nennen.
 
Heute möchte ich Ihnen eine weitere Miniatur aus der Herr der Ringe Reihe von Games Workshop zeigen.
Ein Ensemble.
Sie sehen sechs Uruk-Hai Krieger, die gemeinsam eine Belagerungsramme tragen.


Leider ist es ja so, dass man viel zu selten Belagerungen spielt.
Das liegt vor allem daran, weil der Angegriffene in einem solchen Szenario relativ wenig zu tun hat.
Sind die Verteidiger erst einmal auf dem Wall platziert, und die Verstärkungen in unmittelbarer Nähe aufgestellt, muss man im Grunde nur noch schießen.
Das ist dann wiederum nach einer halbstündigen Spieldauer schon ziemlich öde.
Noch schlimmer wird es, wenn die Angreifer sich als zäh erweisen, und man Welle für Welle abschießen muss.
Dann macht man im Grunde nichts anderes als würfeln und zuschauen.
Na und das am Ende stundenlang.
Nicht gerade spannend.





Wenn ich mir diese Miniaturengruppe allerdings anschaue, tut es mir immer in der Seele weh, dass ich sie im Grunde gar nicht einsetzen kann.
Sie wirkt nämlich ausgesprochen gut.
Nicht nur, dass die Minis sehr dynamisch aussehen.
Sie bewegen sich leicht gebückt.
Bringen Kopf und Schultern nach vorne, also die durch Rüstung geschützten Körperteile.
Es scheint, dass selbst Uruks ein Schutzbedürfnis entwickeln können.
Auch die Ramme ist perfekt modelliert.
Spitze und Ende des Stammes sind mit Eisenaufsätzen verstärkt.
Dann führen mehrere Ringe um den Stamm, die in Griffen auslaufen, damit die Uruks die Ramme auch anständig tragen können.
Das ist schon richtig gut.






Würde ich in der nächsten Zeit nochmals ein Spiel im HdR Universum absolvieren, dann würde ich diese Figurengruppe als Missionsziel ausweisen.
Der Verteidiger müsste also diese Ramme auf dem Marsch zur Festung vernichten.
Auf der Straße, in einem Hohlweg oder beim Marsch durch ein Dorf.
Möglichkeiten gibt es ja genug.
Ein solches Szenario erlaubt es mir dann auch die Ramme einmal in den Mittelpunkt eines Spiels zu setzen.
Ein Umstand, den das Modell auch einfach verdient.





 
I'm sure most of you have certain favorite miniatures.
These can have risen to this status for a variety of reasons.
Either you painted them brilliantly.
Or you like the modeling.
Or there is some story, sometimes a very personal one, behind them.
I have such figures too; and if I look closely, there are quite a few of them.
These figures get lost in my normal reports.
They disappear in the mass of minis.
Maybe they aren't even noticed.
So I thought, man, I have to highlight them somehow.
Put them in the spotlight.
As a result, I will show you my "Favorite Mini of the Week" here on my BLOG at irregular intervals.
And that's what I want to call the series.
Today I would like to introduce you to the following miniature.
 
 
Today I'd like to show you another miniature from the Lord of the Rings series by Games Workshop.
An ensemble.
You see six Uruk-Hai warriors carrying a siege ram.
Unfortunately, sieges are played far too rarely.
This is mainly because the attacked party has relatively little to do in such a scenario.
Once the defenders are placed on the wall and the reinforcements are positioned nearby, all you have to do is shoot.
That, in turn, gets pretty boring after half an hour of play.
It gets even worse when the attackers prove to be tough, and you have to shoot down wave after wave.
Then you're basically doing nothing but rolling the dice and watching.
And that ends up being for hours.
Not exactly exciting.
When I look at this group of miniatures, however, it always hurts me to realize that I can't really use them at all.
They actually look really good.
Not only do the miniatures look very dynamic.
They move slightly hunched over.
They bring the head and shoulders forward, i.e. the parts of the body protected by armor.
It seems that even Uruks can develop a need for protection.
The ram is also perfectly modeled.
The tip and end of the trunk are reinforced with iron attachments.
Then there are several rings around the trunk, which end in handles so that the Uruks can carry the ram properly.
That's really good.
If I were to play another game in the LOTR universe in the near future, I would designate this group of figures as a mission objective.
The defender would have to destroy this ram on the march to the fortress.
On the road, in a ravine, or while marching through a village.
There are plenty of possibilities.
A scenario like this allows me to put the ram at the center of a game for once.
A circumstance that the model simply deserves.

Sonntag, 20. Oktober 2024

Lieblingsmini der Woche - „Der Magier“

Sicherlich geht es den meisten von Ihnen auch so, dass Sie ganz bestimmte Lieblingsfiguren besitzen.
Diese können in diesen Status aus ganz unterschiedlichen Gründen aufgestiegen sein.
Entweder haben Sie sie großartig bemalt.
Oder Sie mögen die Modellierung.
Oder es verbirgt sich irgendeine Geschichte, manchmal eine ganz persönliche, dahinter.
Ich habe auch solche Figuren; und wenn ich es genau betrachte, eine ganze Menge davon.
Diese Figuren gehen in meinen normalen Berichten unter.
Sie verschwinden in der Masse der Minis.
Werden vielleicht gar nicht wahrgenommen.
Also dachte ich, Mensch, die muss ich jetzt irgendwie hervorheben.
In den Mittelpunkt stellen.
Folglich werde ich Ihnen in unregelmäßigen Abständen meine „Lieblingsmini der Woche“ hier auf meinem BLOG zeigen.
Und so möchte ich die Reihe auch nennen.
 
Beginnen möchte ich die Reihe mit einer Figur von Games Workshop aus der alten Herr der Ringe Serie.
Es handelt sich um den Zauberer Saruman.


Allerdings hier unter seinem alter Ego , „Scharrer“ bzw. „Scharker“ (je nach deutscher Übersetzung. Im englischen Original „Sharkey“).
Der Name „Scharrer“ bzw. „Scharker“ leitet sich aus dem orkischen Begriff „sharku“ ab, was soviel wie „alter Mann“ bedeutet. Das war der respektlose Name, den die Orks ihrem Meister gegeben hatten.
Nach der Schlacht um Isengart wurde Saruman von Baumbart, dem Ent, gefangen gehalten.
Diese Gefangenschaft endete zeitgleich mit dem Ende des Ringkrieges.
Baumbart ließ seinen Gefangenen frei, weil er der Meinung war, dass Gandalf ihn seiner gesamten Kräfte beraubt hatte, und er somit auch keine Gefahr mehr darstellen würde.
Saruman wanderte zunächst mit seinem allzeit Getreuen Grima Schlangenzunge als Bettler durchs Land, entschloss sich dann aber den Weg ins Auenland zu nehmen, um Rache an den Hobitts zu üben.
Hier hatte Lotho Sachkeim-Beutlin eine Willkürherrschaft etabliert, und Scharrer nutzte die chaotische Situation um mit Hilfe von Spießgesellen, die sich ihm unterwegs angeschlossen hatten, dem Auenland Schaden zuzufügen. Er ließ Gewässer verschmutzen, Bäume fällen und zog brandstiftend durch die Gegend.
Das Auenland wurde dann allerdings von den rückkehrenden Hobbits und Getreuen wieder sehr schnell befreit. Saruman offiziell des Landes verwiesen.
Doch bevor die Vertreibung geschehen konnte, schnitt Grima Schlangenzunge ihn in einem Streit die Kehle durch, und Saruman verendete bedeutungslos in Beutelsend.
Die Miniatur ist nach meiner Meinung großartig modelliert.
Das war dann auch der Grund, warum ich sie kurz nach Erscheinen, auch direkt gekauft hatte.
Den Auenland Aufstand nachzuspielen, beabsichtigte ich jedoch nie.
Ich sah vielmehr von Anfang an in der Miniatur einen perfekten Magier des Dark Ages.



Ich wollte die Figur als den großen Merlin, oder als weisen Mann der Wikinger oder heidnischen Sachsen einsetzen.
Für diese Rolle ist die Miniatur nach meiner Meinung ideal geeignet.
Auch hier hat dieses, eigentlich klar zu einer bestimmten Person zugeordnete, Modell in meiner Sammlung eher eine generische Rolle übernommen.
Somit ist die Mini auch vielseitig einsetzbar.
Ich habe auch noch andere Figuren, die beispielsweise Merlin darstellen sollen.
Meinen Vorzug bekommt aber definitiv der zweckentfremdete Saruman.
Eben weil er in seiner Qualität die anderen Modelle bei weitem übertrifft.
 
I'm sure most of you have certain favorite miniatures.
These can have risen to this status for a variety of reasons.
Either you painted them brilliantly.
Or you like the modeling.
Or there is some story, sometimes a very personal one, behind them.
I have such figures too; and if I look closely, there are quite a few of them.
These figures get lost in my normal reports.
They disappear in the mass of minis.
Maybe they aren't even noticed.
So I thought, man, I have to highlight them somehow.
Put them in the spotlight.
As a result, I will show you my "Favorite Mini of the Week" here on my BLOG at irregular intervals.
And that's what I want to call the series.
 
I want to start the series with a figure from Games Workshop from the old Lord of the Rings series.
It's the wizard Saruman. However, here under his alter ego, "Scharrer" or "Scharker" (depending on the German translation. In the English original "Sharkey").
The name "Scharrer" or "Scharker" is derived from the orcish term "sharku", which means "old man". This was the disrespectful name that the orcs had given their master.
After the Battle of Isengard, Saruman was held captive by Treebeard, the Ent.
This imprisonment ended at the same time as the end of the War of the Ring.
Treebeard released his prisoner because he was of the opinion that Gandalf had robbed him of all his powers and that he was therefore no longer a threat.
Saruman initially wandered through the country as a beggar with his ever-loyal Grima Wormtongue, but then decided to make his way to the Shire to take revenge on the Hobitts.
Lotho Sachkeim-Baggins had established an arbitrary rule here, and Scharrer took advantage of the chaotic situation to inflict damage on the Shire with the help of accomplices who had joined him along the way. He had water polluted, trees felled and set fires throughout the area.
The Shire was then very quickly liberated by the returning hobbits and followers. Saruman was officially expelled from the country.
But before the expulsion could take place, Grima Wormtongue slit his throat in an argument and Saruman died meaninglessly in Bag End.
The miniature is, in my opinion, superbly modelled.
That was also the reason why I bought it shortly after it was released.
I never intended to re-enact the Shire uprising, however.
From the very beginning, I saw the miniature as a perfect Dark Age magician.
I wanted to use the figure as the great Merlin, or as a wise man of the Vikings or pagan Saxons. In my opinion, the miniature is ideally suited for this role.
Here too, this model, which was actually clearly assigned to a specific person, has taken on a more generic role in my collection.
This means that the mini can be used in a variety of ways.
I also have other figures that are supposed to represent Merlin, for example.
But my preference is definitely for the repurposed Saruman.
Precisely because his quality far surpasses the other models.

Sonntag, 9. Oktober 2022

Sauron und die Ringgeister

 

„Ein Schatten im Osten“, bedroht die Welt.
So schreibt dies Tolkien in seinem Monumentalwerk Herr der Ringe.
Die Rede ist hier von Sauron; dem Oberbösen, dem Endgegner in dieser Welt.
Den meisten Filmzuschauern ist er in seiner entmenschlichten Gestalt vertraut.
Ein großes Auge, das über Mordor leuchtet.
Seine Macht reicht aber weit über die Grenzen Mordors hinaus.
Er schafft es durch seine mentale Präsenz andere auf seine Seite zu ziehen.
Die berühmtesten Beispiele sind hier sicherlich der gefallene Zauberer Saruman, der einst dem Weißen Rat angehörte und somit ein Guter war, und Denethor, der Truchsess von Gondor, der sich der Kraft des Bösen auch nicht entziehen konnte, und darüber wahnsinnig wurde.
Im ersten Teil der Herr der Ringe Filmtrilogie sieht man ihn als riesigen dunklen Herrscher im Kampf gegen die Menschenkönige Elendil und Isildur.
Diese Filmszene hatte Games Workshop zum Vorbild genommen und Sauron entsprechend modelliert.
Zum Glück hatte ich mir damals die Miniatur gekauft, denn das Modell ist schon an sich gut gelungen.
Egal, ob man Sauron jetzt in einem Wargame einsetzt oder auch nicht.
Letztendlich würde es sich schon lohnen ihn nur irgendwo als Marker auf die Spielplatte zu setzen, weil die Miniatur an sich schon Größe und Macht ausstrahlt.


Seine treuesten Gehilfen sind die Ringgeister, die Nazgul.
Bei diesen handelt es sich um neun verführte Menschenkönige, die als Geister die treuesten Diener ihres Dunklen Herrschers wurden.
Als Games Workshop entsprechende Modelle herausbrachte, mussten da natürlich 9 Geister in meinen Miniaturenfundus wandern.
Dabei war ich jetzt aber nicht so besessen, mir gleich 9 zu Fuß und 9 beritten zu kaufen.
Aber eine Summe von neun zu haben, war mir dann schon wichtig.
Ich hatte mich vor Jahren dazu entschieden drei Reiter und 6 Kämpfer zu Fuß zu kaufen.
Die habe ich dann auch ziemlich abgerissen bemalt.
Dreckig, angeranzt, sollten sie daherkommen.


Denn immerhin sind es untote Geister, die nicht dafür antreten einen Schönheitspreis zu gewinnen.
Beim Fotografieren ist mir jetzt aber aufgefallen, dass die Modelle mittlerweile schon in die Jahre gekommen sind, und irgendwann wird der Zeitpunkt da sein, an dem ich sie nochmals etwas überarbeiten muss.
Es ist nämlich schon so, dass ich meine Bemalung mittlerweile verbessert habe im Vergleich zu früher; und eigentlich verdienen diese dunklen Helden dann doch irgendwie ein Refresh.



Selbstredend ist es so, dass die verschiedenen Versionen des Herrn der Ringe Tabletop, Regeln für alle diese Modelle auflisten.
Allerdings, ich hatte es schon in einem anderen Bericht geschrieben, spiele ich das klassische HdR System nicht mehr.
Aber auch in Dragons Rampant, dass ich für schnelle Skirmish Spiele auch in der „Herr der Ringe Welt“ bevorzuge, ist es möglich diese Modelle einzusetzen.
Dragons Rampant erlaubt die Aufstellung besonderer Helden, Krieger, Zauberer etc. mit einigen Sonderregeln und mehreren Lebenspunkten.
Es ist also möglich einen Charakter so zu entwickeln, dass er einer Einheit von 6 oder 12 Kriegern gleichzusetzen ist, bzw. eine solche Einheit sogar noch weit übertrifft.
Das System ist da sehr flexibel und mit ein bisschen Fantasie kann man da schon einen Kampfcharakter entwickeln, der dann in seinem Verhalten den Charakteren im Buch bzw. Film doch sehr nahekommt.
Trauen Sie sich einfach einen epischen Kampf in einem Szenario darzustellen.
Führen Sie Sauron allein, oder unterstützt von seinen Ringgeistern in die Schlacht.
Testen Sie am besten einfach ein bisschen rum.
Ich bin der Meinung, dass es sich lohnt.



Na und außerdem: Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie sich immer wieder mal wünschen, auch die alten Figuren wieder einmal einsetzen zu können?
Tun sie es einfach. Mit Dragons Rampant geht das relativ einfach und schnell.
 
"A shadow in the east," threatens the world.
Tolkien writes this in his monumental work Lord of the Rings.
We are talking about Sauron here; the bad guy, the villain in this world.
He is familiar to most film viewers in his dehumanized form.
A great eye that shines over Mordor.
But his power extends far beyond the borders of Mordor.
He manages to draw others to his side through his mental presence.
The most famous examples here are certainly the fallen wizard Saruman, who once belonged to the White Council and was therefore a good man, and Denethor, the steward of Gondor, who could not escape the power of evil either and went mad as a result.
In the first part of the Lord of the Rings film trilogy, Sauron is seen as a giant dark ruler fighting the human kings Elendil and Isildur.
Games Workshop took this scene as a model and modeled Sauron accordingly.
Luckily I had bought the miniature back then, because the model is already a good success.
It doesn't matter whether you use Sauron in a wargame or not.
Ultimately, it would be worth just putting him somewhere on the board as a marker, because the miniature itself exudes greatness and power.
His most loyal companions are the ring wraiths, the Nazgul.
These are nine deceived human kings who, as spirits, became their Dark Lord's most loyal servants.
When Games Workshop brought out corresponding models, of course 9 ghosts had to wander into my miniature fund.
But I wasn't so obsessed with buying 9 on foot and 9 on horseback.
But having a total of nine was important to me.
Years ago I decided to buy 3 riders and 6 fighters on foot.
Then I painted them pretty badly.
Dirty, battered, should they come along.
After all, they are undead spirits who don't compete to win a beauty prize.
But while taking the photos, I noticed that the models are getting on in years, and there will come a time when I will have to rework them a bit.
It's true that I've improved my painting now compared to before; and actually these dark heroes somehow deserve a refresh.
It goes without saying that the various versions of the Lord of the Rings Tabletop list rules for all of these models.
However, as I wrote in another report, I no longer play the classic LotR system.
But also in Dragons Rampant, which I prefer for fast skirmish games in the "Lord of the Rings World", it is possible to use these models.
Dragons Rampant allows the formation of special heroes, warriors, magicians, etc. with some special rules and several life points.
It is therefore possible to develop a character in such a way that it is equivalent to a unit of 6 or 12 warriors, or even far surpasses such a unit.
The system is very flexible and with a bit of imagination you can develop a fighting character whose behavior then comes very close to the characters in the book or film.
Just dare to depict an epic battle in a scenario.
Lead Sauron into battle alone, or assisted by his Ringwraiths.
It's best to test around a bit.
I think it's worth it.
And besides, don't you feel that you always wish you could use the old miniatures again?
Just do it. With Dragons Rampant this is relatively easy and fast.

Sonntag, 28. August 2022

Herr der Ringe - Waldläufer

Nur noch ein paar Tage, dann wird das Prequel zum Herrn der Ringe bei Amazon seinen Serienstart erleben.
Ich will das jetzt im Vorfeld gar nicht kommentieren.
Natürlich werde ich der Serie eine Chance geben; und vielleicht wird sie mich, trotz entsprechender Zweifel, die ich habe, final überzeugen können.
Ich werde es sehen.
Nichtsdestotrotz haben mir die verschiedenen Trailer die Tatsache in Erinnerung gerufen, dass ich ja mal wieder ein paar meiner HdR Figuren vorstellen könnte.
Heute geht es um die Rifles…
T’schuldigung.
Die diversen Waldläufer in diesem Universum.


Grün gekleidete Bogenschützen wecken natürlich bei einem Kind der 60er Jahre zunächst einmal ein Robin Hood Feeling.
Im Grunde ist es ja auch nichts anderes.
Die Jungs streifen auf einsamen Wegen, bevorzugt durch Wälder, und legen sich hier mit den Bösen an.
Sie sind Meister des versteckten Kampfes.
Tauchen plötzlich auf, um ähnlich schnell auch wieder in der Deckung zu verschwinden.
Ihre bevorzugte Waffe ist der Bogen, die Fernkampfwaffe, die ihre Rüstungsnachteile ausgleichen soll.
Selbstverständlich sind diese Truppen nicht stark gerüstet, aber einige von Ihnen, vor allem die Helden, sollte man auch nicht im Nahkampf unterschätzen.
Jeder von uns kennt die diversen Kampfszenen des Waldelben Legolas, in denen er sogar Pfeile als Stichwaffen benutzt.
Klasse Choreografie, die damals in den alten Herrn der Ringe Filme gezeigt wurde.
Heute geht es allerdings nicht um Elben, sondern um zwei Einheiten der Menschen.
Da sind zum einen die Dunedain.




Bei diesen handelt es sich um die Nachkommen der Numenorer, die nach dem Untergang des alten Reiches Numenor, die neuen Königreiche Arnor und Gondor in Mittelerde gegründet hatten.
Nach dem Fall von Arnor verstreuten sie sich in Mittelerde und nahmen im Grunde so etwas wie einen Partisanenkrieg gegen das Böse auf.
Der bekannteste Dunedain ist wohl Aragorn, der rechtmäßige König von Gondor, wie es sich im Laufe der Geschichte des Ringkriegs herausstellt.


Games Workshop hatte eine sehr schöne Zinnserie dieser Krieger herausgebracht.
Diese sehen Sie hier in diesem Bericht.
Die Dunedain sind dann auch besser gerüstet und bewaffnet im Vergleich zur zweiten Waldläufergruppe, die sie hier im Bericht sehen.
Bei der zweiten Einheit handelt es sich um die Waldläufer von Ithilien, die Ranger von Gondor.





Angeführt werden sie von Faramir, dem zweiten Sohn des Truchsesses von Gondor Denethor.
Ihm zur Seite steht Damrod.
Das sind die beiden Figuren mit Schwert in meiner Truppe (links Faramir, rechts Damrod).
Also unschwer zu erkennen.


Da ich das offizielle Spielsystem von GW ja nicht mehr spiele, werde ich diese Jungs mit Dragons Rampant in die Schlacht führen.
Na und auch dieses Spielsystem sieht eine Truppe vor, die geradezu ideal für diese Art Kämpfer ist.
Man kann nämlich Scout Einheiten aufstellen.
Diese treten als kleine Skrimish Einheiten von 6 Mann auf. Ihre Stärke liegt im Fernkampf, und sie können mit realen oder magischen Fernkampfwaffen ausgestattet werden.
Sie können sich ohne Abzüge durch schweres Gelände bewegen (Fleet Footed) und sind schwer zu beschießen (hard to target).
Natürlich haben sie dann auch die Sonderregel Skirmish, können also bei erfolgreichen Aktivierungstest sich mit einer halben Bewegung vorbewegen und dann auch noch schießen.
Auch können sie versuchen sich zurückzuziehen, wenn eine gegnerische Einheit eine Attacke auf sie versuchen möchte (Evade).
Diese Sonderregeln spiegeln dann auch sehr schön den Charakter einer solchen Einheit wider.
Faramir oder Aragorn kann man zudem auch noch als Helden mit entsprechenden Waffen spielen.
Was will man eigentlich mehr?
Es ist einfach zu schade, dass ich so selten mit meinen HdR Figuren spiele.
Denn mit Dragons Rampant hat man tatsächlich eine sehr gute Option die Jungs wieder in die Schlacht zu führen.


 
 
Only a few more days, then the prequel to the Lord of the Rings will experience its series start at Amazon.
I don't want to comment on that in advance.
Of course I will give the series a chance; and maybe the production will finally be able to convince me, despite the doubts I have.
I will see it.
Nonetheless, the various trailers have reminded me of the fact that I might show you some of my LotR miniatures again.
Today it's about the Rifles...
Sorry.
The various rangers in this universe.
Archers dressed in green naturally awaken a Robin Hood feeling in a child of the 1960s.
Basically it's nothing else.
The boys roam on lonely paths, preferably through forests, and take on the bad guys here.
They are masters of hidden combat.
Emerge suddenly, only to disappear into cover again just as quickly.
Their weapon of choice is the bow, the ranged weapon designed to offset their armor disadvantage.
Of course, these troops are not heavily armored, but some of them, especially the heroes, should not be underestimated in close combat either.
Each of us knows the various fight scenes of the forest elf Legolas, in which he even uses arrows as thrusting weapons.
Great choreography that was shown in the old Lord of the Rings movies back then.
Today, however, it is not about elves, but about two human units.
First, there are the Dunedain.
These are the descendants of the Numenoreans who founded the new kingdoms of Arnor and Gondor in Middle-earth after the fall of the old kingdom of Numenor.
After the fall of Arnor, they scattered across Middle-earth and basically engaged in what was called partisan warfare against the evil forces.
The most well-known Dunedain is arguably Aragorn, the rightful King of Gondor, as revealed throughout the War of the Ring storyline.
Games Workshop had released a very nice miniature series of these warriors.
You can see them here in this report.
The Dunedain are then also better equipped and armed compared to the second ranger group that you see here in the report.
The second unit are the Rangers of Ithilia, the Rangers of Gondor.
They are led by Faramir, second son of the Steward of Gondor Denethor.
Damrod is at his side.
Those are the two sword-wielding characters in my unit (Faramir on the left, Damrod on the right)
So they are easy to spot.
Since I no longer play the official GW game system, I'm going to lead these guys into battle with Dragons Rampant.
Well, and this game system also provides a unit that is almost ideal for this type of fighter.
You can set up scout units.
These appear as small skrimish units of 6 men. Their strength lies in ranged combat, and they can be equipped with real or magical ranged weapons.
They can move through difficult terrain without penalties (fleet footed) and are difficult to shoot (hard to target).
Of course, they also have the special rule Skirmish, so if the activation test is successful, they can move forward with half a movement and then shoot as well.
They can also try to retreat if an enemy unit tries to attack them (Evade).
These special rules then also reflect the character of such a unit very nicely.
Faramir or Aragorn can also be played as heroes with the appropriate weapons.
What more could you want?
It's just too bad that I so rarely play with my LotR characters.
Because with Dragons Rampant you actually have a very good option to lead the boys back into battle. 

Sonntag, 9. Januar 2022

Minas Tirith - Fußtruppen

Ja es ist ein Sakrileg was ich jetzt schreiben werde; und die wahren Herr der Ringe Fans werden mich verfluchen.
Deshalb bitte ich jetzt schon mal um Vergebung für den Vergleich, den ich jetzt ziehen werde.
Minas Tirith ist für mich so etwas wie Dallas und Denver Clan in Mittelerde. Nur ohne Frauen.
Echt jetzt.
Welch schreckliche Familie!!!!!


Jetzt mal unter uns.
Haben Sie nicht auch mit Faramir gelitten, in all den Szenen des Films, in denen sein Vater, der herrschende Truchsess von Gondor, Denethor II., ihn wieder mal beleidigt, gemaßregelt, missachtet, ja verachtet hat?
Haben Sie nicht auch den Kopf geschüttelt, als der Truchsess seinen Sohn an die Spitze der Reiter setzte, die einen Entlastungsangriff in Form eines Todesritts auf Osgiliath führen sollten?
Haben Sie nicht auch entsetzt die Augen aufgerissen, als der wahnsinnige Denethor seinen Sohn auf den Scheiterhaufen in der Kapelle in Minas Tirith legte?
Haben Sie da nicht auch geschrien, „Mann. Erkennst Du nicht, dass er noch lebt!“
Und haben Sie dann nicht auch final applaudiert, als Faramir in letzter Sekunde von Gandalf und Pippin gerettet wurde und Denethor sich in die Flammen stürzte?
Haben Sie sich nicht auch gefreut????
Jetzt mal ehrlich.
Ich hab’s gefeiert!!!!!!
Ja die Familientragödie der Truchsessfamilie hat schon was.






Da ist dieser widerliche Vater, der immer mehr dem Wahnsinn verfällt, weil er zu oft und zu tief nichts ins Glas, sondern in den Palantir von Minas Tirith geschaut hat, und nicht versteht, dass Sauron immer mehr Besitz von ihm ergreift.
Der seinen älteren Sohn Boromir im Grunde nur deshalb liebt und dem jüngeren Faramir vorzieht, weil Boromir in seiner Denke die Reinkarnation seiner eigenen Jugendlichkeit ist.
Narziss, sag ich da nur.
Ein Vater, der seinem jüngeren Sohn ins Gesicht sagt, dass es besser gewesen wäre, wenn er und nicht sein Bruder gefallen wäre.
Pfui; sag ich da nur. Pfui.
Na und wie es sich gehört, spielt das ganze dann in einer herrlichen weißen Stadt, in wunderschöner Umgebung, in einem Palast, genau wie bei Dallas und Denver.
Ja, ja. Die Schönen und Reichen, wie so oft verderbt.
Boromir, immerhin einer der Gefährten, die den Ringträger Frodo zu beschützen hatten, wird dann auch kurzfristig hinterhältig, weil das Böse ihn versucht. In dieser Phase denkt dann auch der Zuschauer, Mist, da setzt sich wohl doch das Erbteil von Denethor durch. Es liegt in den Genen!!!
Aber am Ende wacht Boromir dann zum Glück wieder auf, entsetzt über sein eigenes Verhalten.
Versöhnt, wie die meisten von uns, hat er mich durch seine letzten Worte, die er an Aragorn richtete:
„Ich wäre Dir bis ans Ende gefolgt. Mein Bruder… Mein Hauptmann…Mein König!“
Ende gut, alles gut.







Der Netteste von dieser Sippe, und zum Glück überlebt er durch die Heilkunst von Aragorn und durch die Pflege von Eowyn, die sich dann auch in ihn verliebt, war, ist und bleibt Faramir.
Gerade für uns Wargamer ist Faramir auch die beste Option in dieser Familie.
Wir kennen ihn als Anführer der Waldläufer von Ithilien und als Anführer des oben erwähnten Reiterangriffs.
Wir können ihn also entweder als Ranger, als Scout mit Pfeil, Bogen und Schwert einsetzen, oder zu Fuß und beritten in voller Rüstung.
Das macht ihn also letztendlich zum ultimativen Helden von Minas Tirith, wenn wir jetzt einmal Aragorn vergessen. Der nimmt ja als rückgekehrter König von Gondor und Arnor eine besondere Rolle ein und heißt ab dann auch Elessar.
Na und das sich dann am Ende auch noch die Schildmaid Eowyn und Faramir lieben lernen, ist dann auch schon cool.
Ein Happy-End.
Stellt Euch mal vor der Herr der Ringe würde heute geschrieben.
Minas Tirith wäre dann sicherlich noch gut gewesen für Kapitel wie Blutschande, Fremdgehen, Neid, Hinterlist, Meucheleien, also quasi ein Prequel zu Game of Thrones.
Schade, dass da kein Fantasyautor noch mal mit den Tolkienerben verhandelt, um eine weitere Minas Tirith Story zu schreiben, die dann vor oder nach dem Ringkrieg angesiedelt wäre.
Ooooohhhh, was könnte man da noch schreiben.
Alleine schon wegen den Protagonisten des Königshauses muss man eine Armee von Minas Tirith haben.



Hinzu kommt noch, dass es in Minas Tirith coole Gardisten gibt.
Die Wache der Veste und die Wache des Hofes des Brunnen.
Die stehen, wie es sich für Gardisten ziemt, einfach nur cool rum.
Hier im Bild.
Ein Muss.
Außerdem gibt es noch einen weiteren, ganz banalen Grund sich der Armee von Minas Tirith anzunehmen.
Die Krieger von Minas Tirith sind so etwas wie die Römer aus Mittelerde.
Heißt.
Wir haben eine fantastische Blechbüchsenarmee, die dann auch sehr schnell bemalt ist.
Wenn sie da mit Leadbelcher Grundierung von GW arbeiten, ist die Figur schon fast fertig.
Noch bisschen Hautfarbe, Speer und Bögen in braun, Wappenrock (sieht man nur hinten) und Hose (sieht man auch nur hinten) etwas mit Farbe beklecksen, bisserl Gold als Akzent auf Schwertscheide und Speer, ein paar Highlights, fertig.
Da bekommen Sie echt schnell was auf den Tisch.
Die Reiter sehen identisch aus, nur dass sie eben auf Pferden sitzen.
Die größte Mühe macht da die Auswahl der Farbe der Pferde, aber ich präferiere da 3 bis 4 unterschiedliche dunkle Brauntöne und dann sind da auch ratzfatz bemalt.
Die Reiter zeige ich ihnen demnächst in einem separaten Bericht.
Hätte ich tatsächlich das Regelwerk Ringkrieg von GW gespielt, wäre Minas Tirith mein Thema geworden. Hier ist eine Massenbemalung durchaus möglich.
Den Akzent, den Farbtupfer, in einer Armee der weißen Stadt setzen dann die Waldläufer von Ithilien.
Aber das Thema Waldläufer werde ich Ihnen in einem anderen Bericht präsentieren.
 
 
 
Yes, what I'm going to write now is a sacrilege; and the true Lord of the Rings fans will curse me.
Therefore, I am now asking for forgiveness for the comparison that I am about to draw.
To me, Minas Tirith is something like Dallas and Dynasty in Middle-earth. Just without women.
Really now.
What a terrible family !!!!!
Didn't you suffer with Faramir too, in all the scenes in the film in which his father, the ruling seneschal of Gondor, Denethor II, once again insulted, reprimanded, disregarded, even despised him?
Didn't you also shake your head when Denethor put his son at the head of the riders who were supposed to lead a relief attack in the form of a death ride on Osgiliath?
Didn't you also widen your eyes in horror when the mad seneschal laid his son on the stake in the chapel in Minas Tirith?
Didn't you yell, "Man. Don't you see that he's still alive! "
And didn't you finally applaud when Faramir was saved by Gandalf and Pippin at the last second and Denethor threw himself into the flames?
Weren't you happy too ????
Honestly now.
I celebrated it !!!!!!
Yes, the family tragedy of the seneschal family has something.
There is this disgusting father who is becoming more and more insane because he has not looked too often and too deeply into the glass, but into the palantir of Minas Tirith, and does not understand that Sauron is taking more and more possession of him.
Who basically only loves his older son Boromir because Boromir is in his mind the reincarnation of HIS own youth.
Narcissus, I'm just saying.
A father who tells his younger son that it would have been better if he and not his brother had fallen.
Pooh; I'm just saying Pooh. That’s a spit in your face.
Well, as it should be, the whole thing then takes place in a beautiful white city, in beautiful surroundings, in a palace, just like in Dallas and Dynasty.
Yes / Yes. The beautiful and the rich, as so often spoiled.
Boromir, after all one of the companions who had to protect the ring bearer Frodo, then becomes sneaky for a short time because the evil tries to him. In this phase the viewer also thinks, crap, because Denethor's inheritance will prevail. It's in the genes !!!
But in the end, Boromir luckily wakes up again, appalled by his own behavior.
Like most of us, he reconciled me with his last words to Aragorn:
“I would have followed you to the end. My brother ... my captain ... my king! "
All's well that ends well.
The nicest of this clan, and luckily he survived through the healing arts of Aragorn and the care of Eowyn, who then falls in love with him, was, is and remains Faramir.
For us wargamers in particular, Faramir is also the best option in this family.
We know him as the leader of the Rangers of Ithilia and as the leader of the cavalry attack mentioned above.
So we can use him either as a ranger, as a scout with a bow, arrow and sword, or on foot and mounted in full armor.
So that ultimately makes him the ultimate hero of Minas Tirith if we forget about Aragorn. As the returned King of Gondor and Arnor, Aragorn plays a special role and is then also called Elessar.
Well, and that Eowyn and Faramir learn to love each other at the end is cool too.
A real happy end.
Imagine the Lord of the Rings would be written today.
Minas Tirith would certainly have been good for chapters like incest, cheating, envy, deceit, assassination, so a kind of prequel to Game of Thrones.
It's a shame that no fantasy author is negotiating with the Tolkien heirs again to write another Minas Tirith story that would be set before or after the War of the Ring.
Ooooohhhh, what else could you write there.
Just because of the protagonists of the royal family, you have to have an army of Minas Tirith.
In addition, there are cool guardsmen in Minas Tirith.
The guard of the fortress and the guard of the courtyard of the fountain.
As befits guardsmen, they just stand around cool.
Here in the picture.
A must.
There is also another very banal reason to paint the army of Minas Tirith.
The warriors of Minas Tirith are something like the Romans from Middle-earth.
Called.
We have a fantastic army dressed in tin cans that are painted very quickly.
When you work with Leadbelcher primer from GW, the figure is almost finished.
A little bit of color, painted on skin, spear and bows, tabard (can only be seen on the back) and trousers (can only be seen on the back). Then a bit of gold as an accent on the sword scabbard and spear, a few highlights, done.
You get something on the table really quickly.
The riders look identical, only that they just sit on horses.
The greatest effort is choosing the color of the horses, but I prefer 3 to 4 different dark brown tones and then they are painted in no time at all.
I will show you the riders in a separate report.
If I had actually played GW's rulebook, Minas Tirith would have been my topic. Mass painting is definitely possible here.
The rangers of Ithilia then set the accent, the splash of color, in an army of the white city.
But I will present the subject of rangers to you in another report.

Sonntag, 5. Dezember 2021

AUF EORLINGAS!!!!!


„Ich war bei Ihnen gewesen. Sie sind stolz und eigenwillig, aber aufrichtig und großzügig im Denken und Handeln. Kühn, aber nicht grausam; klug, aber nicht gelehrt. Sie schreiben keine Bücher, doch singen sie Lieder nach Art der Kinder der Menschen vor den dunklen Jahren.“
(HdR: Die Zwei Türme, Drittes Buck, Kapitel 2, Die Reiter von Rohan).
So stellt uns J.R.R. Tolkien das Reitervolk der Rohirrim vor.






Etwas später beschreibt er noch ihr Aussehen.
„Die Pferde waren sehr groß und wohlgestaltet… Die Menschen, die auf ihnen ritten, waren ihnen ebenbürtig; das flachsblonde Haar quoll unter ihren leichten Helmen hervor und wallte in langen Flechten hinter ihnen; die Gesichter waren ernst und kühn. In den Händen hielten sie kräftige Eschenspeere, bemalte Schilde hingen ihnen über den Rücken, lange Schwerter steckten in ihren Gehängen, und die glänzenden Panzerhemden reichten Ihnen bis auf die Knie.“
(HdR: Die Zwei Türme, Drittes Buck, Kapitel 2, Die Reiter von Rohan).
Wenn ich ein Lieblingsvolk im gesamten Herrn der Ringe Universum habe, dann sind es diese Reiter von Rohan.




Das ist bei mir nicht weiter verwunderlich.
Als bekennender Fan des Dark Age/Frühmittelalters muss einem ja dort das Herz aufgehen.
Die Rohirrim sind nichts anderes als eine gelungene Mischung aus Angelsachsen/Normannen und Wikingern.
Dabei ist es so, dass der anglo-normannische Anteil wesentlich höher ist. Das erkennt man bereits an der bevorzugten Nutzung der Kavallerie in der Schlacht, was jetzt nicht unbedingt das typische Markenzeichen von Wikingerarmeen darstellt.
Im HdR Universum sind die „bösen“ Dunländer eher die Wikinger.
Die „Guten“ sind die Angelsachsen/Normannen.
Nicht weiter verwunderlich, denn Tolkien ist und bleibt halt auch Brite.
Eorl der Junge, der als Dank für sein Eingreifen in höchster Not von Gondor die Riddermark zum Lehen bekam, oder auch Theoden, der König, den die meisten von uns aus den Herr der Ringe Filmen kennen, sind dann so etwas wie die Personifizierung Alfreds des Großen in zwei Personen.
O.K. Vielleicht ist der eine auch Alfred der Große, der andere Wilhelm der Eroberer. Darauf könnte man sich auch einigen.


Die Reiter von Rohan sind dann auch der Grund, warum ich bis heute keine anglo-normannischen Figuren angemalt, geschweige denn gespielt habe.
Warum auch??? Spielt man Reiter von Rohan gegen Dunländer hat man ein vergleichbares Setting, na und außerdem kommt halt noch als netter Nebeneffekt dazu, dass die GW Minis von den Perries modelliert sind.
Als dann vor ein paar Jahren die Wikinger Plastikboxen von Gripping Beast rauskamen, war ich auch ganz begeistert und dachte mir, komm, das werden meine Dunländer.
Nun ist es halt aber so, dass diese Minis gänzlich anders modelliert sind.
Die HdR Plastikfiguren sind extrem filigran, eher 25 mm als 28 mm Figuren mit sehr realistischen Proportionen. Dagegen wirken die GB Minis viel zu stämmig und groß. Die passen nicht zueinander.
Also Projekt aufgeschoben, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich dann doch – und der Zeitpunkt ist jetzt nicht mehr weit entfernt - ECHTE Angelsachsen, ECHTE Normannen und ECHTE Wikinger bemalen werde.
Die Rohirrim scheinen mir auch irgendwie ein Lieblingsprojekt der Perries gewesen zu sein.
Die beiden Plastikboxen, die Reiter und die Krieger, gehören definitiv zu den am besten modellierten Sets der gesamten Serie. Die Posen der Reiter sind extrem lebensecht.
Aussehen und Bewaffnung entsprechen genau den eingangs zitierten Passagen der Buchvorlage.
Außerdem orientieren sie sich natürlich eng an dem Look des Films was den Wiedererkennungswert der Figuren nochmals steigert.
Gleiches gilt auch für die Krieger zu Fuß.





Vergleicht man diese beiden Plastiksets mit den beiden Ork Plastikboxen, dann liegen da Welten dazwischen.
Von den alten Plastiksets sind die Rohirrim und die Uruk-Hai mit Abstand die gelungensten.
Deshalb kann man diese auch uneingeschränkt Modell- und Dioramenbauern empfehlen, also Sammlern, die nicht unbedingt spielen wollen.
Die Minis sind schon als Modelle an sich zu empfehlen. Selbst HdR Verweigerer sollten hier kaufen.
Die beiden Plastiksets wurden – und werden – dann noch von zahlreichen Zinnmodellen ergänzt.
Es gibt die Wache des Königs beritten und zu Fuß, es gibt alle Helden, also die, die sie aus den Filmen kennen (Theoden, Theodred, Eomer, Eowyn, Hama, Gamling), aber auch die aus den früheren Zeitaltern (Eorl der Junge, Erkenbrand, die Söhne Eorls).













Dabei sind die Zinnis auch hier, wie bei den anderen Völkern, GW typisch etwas größer modelliert, was aber aus Gewohnheitsgründen keinen Spieler so wirklich stört.
Ich hatte Ihnen vor ein paar Wochen einen Spielbericht gepostet, in dem ich Ihnen Teile meiner Rohirrim gezeigt habe.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Uruks vs Rohirrim - Dragon Rampant (thrifles.blogspot.com)
Wie Sie aber hier im heutigen Artikel sehen können, kann ich da noch ein bisschen mehr aufstellen.
Ich habe ja jetzt als alternatives Spielsystem für mich Dragon Rampant entdeckt, und für dieses Setting komme ich dann schon einmal auf 3 Kriegereinheiten (Light Missiles), auf eine 12er Einheit der Wache (Heavy Missiles) zu Fuß, 3 Reitereinheiten und eine schwere Kavallerieeinheit, gebildet aus der berittenen königlichen Wache.
Ergänzt werden diese Minis mit den verschiedenen Heldenfiguren.
Mission accomplished!!!
In diesem Fall tatsächlich.
Aber; kein Projekt ist jemals zu Ende.
Mittlerweile gibt es da noch ein paar Modelle, die mir wirklich gut gefallen, und an denen ich nicht vorbeikommen werde. Die muss ich noch bemalen.
Außerdem reizt es mich eine 24 Punkte Einheit für Dragon Rampant aufzustellen, die nur aus Reitern besteht.
Das dürfte aber perspektivisch auch kein Problem sein, denn hier liegt noch eine unbemalte Box herum.
Also ….,
„Auf, ihr Reiter Theodens! Speer wird zerschellen, Schild zersplittern! Ein Blut-Tag, ein Schwert-Tag, ehe die Sonne steigt! Reitet, reitet nun, reitet, zur Vernichtung und zum Ende der Welt! Tod! Tod! Tod!
AUF, EORLINGAS!!!!!!!!!!!!!!!!!“
(Theoden, König von Rohan bei der Schlacht auf den Pelennor Feldern)
 
 
P.S.: Zum Abschluss noch etwas Nerdtalk.
Spezialisten werden schon lange entdeckt haben, dass da zwei Figuren im Bild zu erkennen sind, die im Grunde nicht zu den Reitern von Rohan gehören.
Eine Figur sollte da aber bewusst stehen, die andere habe ich fälschlicherweise mit dazu gestellt.



Bei Figur 1, der falschen, handelt es sich um Gildor Inglorion, der natürlich ein Elb ist, und unbedingt als Fotobombe ins Bild wollte.
Gildor ist die Figur links im Bild.
Figur 2 ist ein Gondorianer. Hierbei handelt es sich um Cirion, den 12. Truchsess von Gondor.
Der passt schon ins Bild, weil er derjenige war, der Eorl dem Jungen das Land Calenardhon schenkte.
Eorl nannte das Land dann Rohan, das Land der Pferdeherren.
 
“I was with you. You are proud and headstrong, but sincere and generous in your thoughts and actions. Bold but not cruel; clever but not learned. They don't write books, but they sing songs in the style of the children of the people of the dark years. "
(LOTR: The Two Towers, Third Buck, Chapter 2, The Riders of Rohan).
So J.R.R. Tolkien, about the Rohirrim horsemen.
A little later he describes their appearance.
“The horses were very big and well-formed… The people who rode them were their equal; the flax-blonde hair oozed out from under their light helmets and curled in long braids behind them; the faces were serious and bold. They held strong ash spears in their hands, painted shields hung over their backs, long swords stuck in their hangers, and the shiny mailers reached down to your knees. " (LOTR: The Two Towers, Third Buck, Chapter 2, The Riders of Rohan).
If I have one favorite people in the entire Lord of the Rings universe, it is these Riders of Rohan. That’s not surprising for me. As an avowed fan of the Dark Age / Early Middle Ages, your heart has to open there.
The Rohirrim are nothing more than a successful mix of Anglo-Saxons/Normans and Vikings.
It is the case that the Anglo-Norman share is much higher.
This can already be seen in the preferred use of cavalry in battle, which is not necessarily the typical trademark of Viking armies. In the LotR universe, the “bad” Dunlanders are more like the Vikings.
The "good guys" are the Anglo-Normans. Not surprising, because Tolkien is and will always be British. Eorl the younger, who got the Riddermark as a fief from Gondor for his intervention in dire need, or Theoden, the king, whom most of us know from the Lord of the Rings films, are then something like the personification of Alfred des Great in two people.
O.K. Maybe Eorl is Alfred the Great, and Theoden Williem the Conquerer.
The riders of Rohan are also the reason why I have not painted, let alone played, any late Anglo-Saxon/Norman figures to this day.
Why also ???
If you play Rohirrim against Dunlands, you have a comparable setting, and there is also a nice side effect that the GW Minis are modeled by the Perries.
When the Viking plastic box from Gripping Beast came out a few years ago, I was also very enthusiastic and thought to myself, come on, these will be my Dunlanders. But the fact is that these minis are modeled completely differently.
The LotR plastic figures are extremely filigree, more like 25 mm than 28 mm figures with very realistic proportions.
In contrast, the GB Minis look much too stocky and big. They don't go well with each other. So the project has been postponed until I will paint REAL Anglo-Saxons, REAL Normans and REAL Vikings after all - and the time is not far away now.
The Rohirrim also seem to have been a favorite project of the Perries somehow. The two plastic boxes, the Horsemen and the Warriors, are definitely among the best-modeled sets in the entire series. The poses of the riders are extremely lifelike. Appearance and armament correspond exactly to the passages of the original book cited at the beginning.
In addition, they are of course closely based on the look of the film, which further increases the recognition value of the characters. The same goes for the warriors on foot. If you compare these two plastic sets with the two Ork plastic boxes, then there are worlds in between.
Of the old plastic sets, the Rohirrim and the Uruk-Hai are by far the most successful.
This is why we can also recommend this unreservedly to model and diorama builders, i.e. collectors who do not necessarily want to play.
The Minis can be recommended as models in and of themselves. Even LOTR objectors should buy here.
The two plastic sets were - and are - supplemented by numerous tin models.
There is the king's guard on horseback and on foot, there are all heroes, i.e. those they know from the films (Theoden, Theodred, Eomer, Eowyn, Hama, Gamling), but also those from the earlier ages (Eorl the Younger , Erkenbrand, the sons of Eorl). Here, too, as with the other races, the tin miniatures are typically modeled somewhat larger by GW, but this doesn't really bother any player for reasons of habit.
I posted you a match report a few weeks ago showing you parts of my Rohirrim.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Uruks vs Rohirrim - Dragon Rampant (thrifles.blogspot.com)
But as you can see here in today's article, I can add a little more.
I have now discovered Dragon Rampant as an alternative game system for myself, and for this setting I come to 3 warrior units (light missiles), a 12-man unit of the guard (heavy missiles) on foot, 3 cavalry units and a heavy cavalry unit, formed from the mounted royal guard. These minis are supplemented with the various hero figures.
Mission accomplished !!!
In this case, actually.
But; no project is ever over.
There are now a few models that I really like and that I won't be able to get past. I still have to paint it.
In addition, it appeals to me to set up a 24 point unit for Dragon Rampant, which only consists of riders. But that shouldn't be a problem in perspective either, because there is still an unpainted box lying around here.
So ….,
“Up, you riders Theodens! Spear will shatter, shield shatter! A blood day, a sword day, before the sun rises! Ride, ride now, ride, to destruction and to the end of the world! Death! Death! Death! UP, EORLINGAS !!!!!!!!!!!!!!!!! "
(Theoden, King of Rohan at the Battle of Pelennor Fields)
 
P.S .: To conclude, some nerd talk. Specialists will have long since discovered that two figures can be recognized in the picture who basically do not belong to the riders of Rohan.
One figure should be there consciously, I wrongly added the other.
Figure 1, the wrong one, is Gildor Inglorion, who is of course an Elf and absolutely wanted to be in the picture as a photo bomb. Gildor is the figure on the left in the picture.
Figure 2 is a Gondorian. This is Cirion, the 12th stewardess of Gondor. He fits the picture because he was the one who gave Eorl the country of Calenardhon to the boy. Eorl then called the land Rohan, the land of the horse lords.