Letzte Woche hatte ich Ihnen in meinem Bericht zum
Wikingersturm 882 auf Trier bereits ein Bild des antiken Triers gepostet.
Es geht aber besser.
Wer die Stadt einmal „greifbar“ in dieser Epoche erleben will, sollte unbedingt in Trier das Landesmuseum aufsuchen, das auf die antike Geschichte der Stadt spezialisiert ist.
Hier steht ein wirklich imposantes Modell des antiken Triers.
Es geht aber besser.
Wer die Stadt einmal „greifbar“ in dieser Epoche erleben will, sollte unbedingt in Trier das Landesmuseum aufsuchen, das auf die antike Geschichte der Stadt spezialisiert ist.
Hier steht ein wirklich imposantes Modell des antiken Triers.
Gezeigt wird der Bauzustand Ende des 4. Jahrhunderts, also
zu einem Zeitpunkt, als Trier eine der Hauptstädte des Römischen Reiches war.
Das Modell selbst ist in einem Maßstab 1:6000 gehalten und beeindruckt mit einer Größe von 20 Quadratmetern.
Das Modell selbst ist in einem Maßstab 1:6000 gehalten und beeindruckt mit einer Größe von 20 Quadratmetern.
(Porta Nigra)
Die Rekonstruktion entspricht dem derzeitigen Stand der Forschung.
Ursprünglich entstanden zwischen 1981 und 1991, wurde das Modell im Jahr 2007 im Rahmen der Umgestaltung des Museums nochmals renoviert und überarbeitet.
Einige Großbauten wurden damals ausgetauscht und auf den neuesten Forschungsstand gebracht.
Da der Straßenverlauf des römischen Triers sehr gut
erforscht ist, hat der Besucher hier tatsächlich ein sehr genaues Abbild zur Ansicht.
Als Trier um das Jahr 1900 eine neue Kanalisation bekam, wurde das antike Straßennetz wieder sichtbar, und zum Glück, einer aufwendigen Recherche unterworfen.
Im wilhelminischen Deutschland war die Erforschung der Römerzeit sozusagen en vogue.
Es war ein Trend in dieser Zeit möglichst viel über die römische Vergangenheit zu erfahren, und dieser Trend trieb auch Forscher und Gelehrte in Trier.
Als Trier um das Jahr 1900 eine neue Kanalisation bekam, wurde das antike Straßennetz wieder sichtbar, und zum Glück, einer aufwendigen Recherche unterworfen.
Im wilhelminischen Deutschland war die Erforschung der Römerzeit sozusagen en vogue.
Es war ein Trend in dieser Zeit möglichst viel über die römische Vergangenheit zu erfahren, und dieser Trend trieb auch Forscher und Gelehrte in Trier.
(Lenus Mars Tempel)
Neben der sehr guten Wiedergabe des Straßennetzes, ist vor allem die Rekonstruktion der öffentlichen Gebäude in diesem Modell sowie der Stadtmauer großartig gelungen.
Forum, kaiserlicher Palastbezirk mit Basilika, Kaiserthermen, Amphitheater, die Pferderennbahn, aber auch der frühchristliche Bischofssitz, mit der Doppelanlage des heutigen Doms und der Liebfrauenkirche, sind prominent im Modell zu erkennen.
Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass aufgrund des Maßstabes der Detailgrad der einzelnen Gebäudekomplexe nicht zu 100% wiedergegeben ist.
Ungesicherte Einzelbauten „wurden bewusst als stilisierte Gebäude ohne Detaillierung der Wandflächen wiedergegeben, um gleichzeitig die Vorläufigkeit des Rekonstruktionsversuches zu verdeutlichen.“ (www.kulturdb.de)
Trotz dieser Einschränkung werden die Größe, Struktur und Gliederung der Kaiserstadt aber für den Betrachter klar erkennbar.
(Kaiserthermen)
(Amphitheater und Kaiserthermen)
(Wohnhäuser)
Trier war wahrlich imposant in dieser Epoche.
Die Wohnbebauung der Stadt ist stilisiert wiedergegeben worden.
Die Höhe der Privatbauten war eine Mutmaßung zum Zeitpunkt der Entstehung des Modells.
Hier wird aber seit den 0er Jahren stärker geforscht, und es ist zu erwarten, dass das Modell auch in der Zukunft nochmals überarbeitet wird.
(Palastbezirk und Circus)
(Konstantinische Doppelkirche, heute Dom und Liebfrauenkirche)
(Porta Nigra und konstantinische Doppelkirche)
(Konstantinische Doppelkirche)
(Palastbereich und Kaiserthermen)
(Circus und Amphitheater)
(Römerbrücke)
(Kaiserthermen)
(Circus und Amphitheater)
(Amphitheater)
(Forum, direkt dahinter Viehmarktthermen)
(Kaiserthermen)
(Barbara-Thermen)
Wer also Trier besucht, der sollte auf jeden Fall auch seinen
Weg ins Landesmuseum finden.
Natürlich nicht nur wegen dieser Rekonstruktion, sondern auch wegen der hier ausgestellten imposanten Funde aus der Römerzeit.
Unser Herz, das Herz der Modellbauer und Wargamer, wird aber auf jeden Fall von diesem Modell in den Bann gezogen, und ich denke, dass auch Sie meine positive Grundempfindung teilen werden, wenn Sie irgendwann einmal vor diesem Modell stehen.
Natürlich nicht nur wegen dieser Rekonstruktion, sondern auch wegen der hier ausgestellten imposanten Funde aus der Römerzeit.
Unser Herz, das Herz der Modellbauer und Wargamer, wird aber auf jeden Fall von diesem Modell in den Bann gezogen, und ich denke, dass auch Sie meine positive Grundempfindung teilen werden, wenn Sie irgendwann einmal vor diesem Modell stehen.
(Tempelbezirk Altbachtal, vorne Tempel am Herrenbrünnchen)
(links Asclepius Tempel, rechts Barbarathermen)
(links-oben im Bild im Bereich der Stadtmauer - die beiden grauen Doppelgebäude - ist der große Speicherbau (horrea) erkennbar
(Tempelbezirk Altbachtal)
But there is a better way.
Anyone who wants to experience the city “tangibly” from this era should definitely visit the State Museum in Trier, which specializes in the ancient history of the city.
Here is a really impressive model of ancient Trier.
The state of construction is shown at the end of the 4th century, i.e. at a time when Trier was one of the capitals of the Roman Empire.
The model itself is on a scale of 1:6000 and has an impressive size of 20 square meters.
The reconstruction corresponds to the current state of research.
Originally created between 1981 and 1991, the model was renovated and revised again in 2007 as part of the museum's redesign.
Some large buildings were replaced at that time and brought up to date with the latest research.
Since the course of the streets of Roman Trier has been very well researched, the visitor actually has a very precise image to look at.
When Trier got a new sewage system around 1900, the ancient road network became visible again, and luckily it was subject to extensive research.
In Wilhelmine Germany, research into Roman times was en vogue, so to speak.
It was a trend at that time to find out as much as possible about the Roman past, and this trend also drove researchers and scholars in Trier.
In addition to the very good reproduction of the road network, the reconstruction of the public buildings in this model as well as the city wall is particularly successful.
Forum, imperial palace district with basilica, imperial baths, amphitheater, circus, but also the early Christian bishopric with the double complex of today's cathedral and the Church of Our Lady are prominently recognizable in the model.
However, one must take into account that due to the scale, the level of detail of the individual building complexes is not reproduced 100%.
Unsecured individual buildings "were deliberately reproduced as stylized buildings without detailing the wall surfaces in order to clarify the provisional nature of the reconstruction attempt at the same time." (www.kulturdb.de)
Despite this limitation, the size, structure and division of the imperial city are clearly recognizable to the viewer.
Trier was truly impressive in this era.
The residential development of the city has been rendered in a stylized way.
The height of the private buildings was a guess at the time the model was created.
However, more research has been done here since the 0s, and it is to be expected that the model will be revised again in the future.
So if you visit Trier, you should definitely find your way to the State Museum.
Not only because of this reconstruction, of course, but also because of the impressive finds from Roman times which are on display here.
Our hearts, the hearts of model builders and wargamers, are definitely drawn into this model, and I think that you too will share my positive basic feelings when you stand in front of this model at some point in the future.