Das Jahr
1986 und auch das Folgejahr 1987 hatte für den Plastikfigurenmarkt eine
wirklich Überraschung in peto. Ich bin jetzt sogar so vermessen zu behaupten,
dass sich da eine kleine Revolution anbahnte.
Bis zu
diesem Zeitpunkt war die gute heile Welt der Napoleonischen Kriege in 1/72 auf
das zentriert, was auch heute noch den Mittelpunkt dieser Epoche ausmacht,
obwohl dieser Mittelpunkt eigentlich den Endpunkt darstellt.
Ich rede
von der Schlacht bei Waterloo.
Der eine
Tag am 18. Juni 1815 war, ist und wird auch immer dominant bleiben.
Dies galt
auch für unser heißgeliebtes Figurenhobby.
1986
durchbrach ein Hersteller diesen Kanon und brachte Preußen und Österreicher als
Kombiset in 1/72 heraus.
Ich habe dieses Set nie wirklich gemocht. Irgendwie
war es kein Fisch und kein Fleisch. Ich hatte damals schon das Gefühl, dass
Esci sich nicht wirklich traute. War da überhaupt ein Markt? Wollte der
Konsument Preußen im Zweispitz und Österreicher im Raupenhelm?
Letztere
vielleicht. Erstere nicht wirklich.
Wie sollte
man Schlachten wie Austerlitz, Jena, Auerstädt, Eylau oder Friedland mit diesen
Figuren darstellen? Kavallerie fehlte. Artillerie fehlte.
Die
wenigen Posen des Sets dazu noch geteilt zwischen zwei Nationen, und dann dazu
noch im typischen Hampelmänner Look.
Da blieb
man doch lieber bei seinen Franzosen, Engländern und Preußen und bastelte
weiter, zumindest in seinen Gedanken, am ultimativen Waterloo Diorama.
Der
Katalog für 1987 zeigte aber, dass Esci irgendwie weiter testen wollte. Denn da
erschienen doch tatsächlich Russische Grenadiere für den Feldzug von 1812.
Diesmal
war es sogar ein Vollset, bestand aus 50 Figuren mit 15 unterschiedlichen
Posen. Klar waren die für die Zeit ziemlich typisch. Es gab die üblichen von Esci
bekannten laufenden, knienden, schießenden, ladenden, kämpfenden Posen, die
alle mehr schlecht als recht waren.
Bajonette.
Nur bei zwei Miniaturen. Die anderen hatten es nicht nötig sie aufzustecken,
ein Umstand, der mich an den Esci Sets schon damals gestört hatte, weil es
einfach völlig unhistorisch für die Epoche war. Überraschend war, dass der
Marschierer sein Gewehr tatsächlich an der richtigen Schulter geschultert
hatte. Dummerweise auch ohne Bajonett, was aber nicht so wichtig war. Es gab eh
nur einen im Set. Man hätte also 24 Sets kaufen müssen, um eine Einheit zu
bekommen, die heutigem Wargaming Maßstab genügen würde.
24
Packungen.
Da soll
noch mal einer sagen 28 mm Figuren sind teuer.
Nichtsdestotrotz
war das ein Meilenstein und ein mutiges Unterfangen. Esci zeigte zumindest,
dass es auch noch andere Nationen in den Napoleonischen Kriegen gab.
10 ganze
Jahre sollten vergehen, 10!!! Jahre(und da soll noch einmal einer sagen, früher
war alles besser), bis dann endlich vom Quasi Nachfolger Escis, von Italeri,
die Pavlov Grenadiere erschienen.
Auch hier
wieder 50 Miniaturen in 15 verschiedenen Posen. Modelliert in einem ähnlichen
Stil, aber diesmal mit Bajonetten, außer …. bei einer Figur:
Richtig.
Dem
Marschierer.
Der war
also jetzt im „richtigen“ Esci/Italeri Style modelliert, also Muskete falsch
geschultert und ohne Bajonett. Na also; geht doch.
Jetzt war
es aber so, dass die Minis zwar mega hübsch, aber auch mega speziell waren. Das
Regiment trug eben die Mitra, die Grenadiersmütze, wie wir sie von der
friderizianischen Armee kennen, die hier dann auch Vorbild gestanden hatte.
Also die in Masse kaufen, machte nicht wirklich Sinn, es sei denn man wollte
eine 1:1 Darstellung des Regiments Pavlov mit falsch geschulterten Musketen.
Nun denn.
Im
gleichen Jahr erschien von Hät die russische Artillerie. Die Figuren wirkten
merkwürdig. Spindeldürr mit komischen Posen. Na ja. Aber immerhin Artillerie.
Ein Jahr
später dachte dann Hät, man müsse noch weiteres zu dem ganzen hinzusteuern. Sie
veröffentlichten 3 wunderschöne Deckelbilder auf ihren Packungen Russische
Kürassiere, Russische Dragoner und Russische Kosaken.
Herrliche
Deckelbilder.
Die zeige
ich Ihnen.
Fürchterliche
Figuren.
Schauen
sie selbst. Ich zeige die hier nicht.
5 Jahre
später entschied sich Hät dafür Russen von 1805 herauszubringen, also in den
Uniformen noch vor dem Russlandfeldzug von 1812.
Es erschien die leichte und die
Linieninfanterie, und nebenbei noch die russische Landwehr/Miliz (Opolchenie),
die man auch noch für die Jahre 1812 bis 1814 einsetzen konnte.
Mal
abgesehen von der Miliz, die ja auch das beste Deckelbild hat, war es dann aber so, dass diese Figuren fast komplett
in Vergessenheit gerieten, weil eben im Jahr 2002/03 Zvezda seine Sets zum
Krieg von 1812 herausbrachte, und ich glaube nicht nur ich, sondern viele
andere Sammler auch, schmissen alle vorhergehenden Sets, die ich Ihnen jetzt
gezeigt habe, einfach in die Tonne.
Die neue
Figurenreihe war aber auch einfach überragend.
Man
musste jetzt wirklich nichts mehr anderes besitzen.
Infanterie,
Gardekosaken, Artillerie.
Es
folgten dann noch in den Folgejahren Kürassiere, Husaren und schwere
Artillerie.
Mit
diesen Sets hatte der Sammler dann wirklich alles, um sich eine tolle Truppe
der Russischen Armee der Jahre 1812 bis 1814 aufzustellen.
Strelets
Sets, die auch noch erschienen, konnte man getrost ignorieren, denn die
gehörten noch zu den schlechten Reihen des Herstellers.
Das
einzige lohnenswerte Set von Strelets waren die Russian and Prussian Chiefs of
Staff, die uns die notwendigen Charakterfiguren lieferten.
Alle die,
die dem 1/72 Maßstab treu geblieben sind, wissen, dass in den letzten Jahren
dann noch von Zevzda für ihr Art of Tactic Wargaming System Minsets erschienen
sind, die die oben gezeigten Reihen von Zvezda wunderbar ergänzen.
(einzelne Minisets unter Art of Tactic zu sehen)
Jetzt
könnten wir ja alle glücklich sein, aber was ist mit denen, die die früheren
Jahre, die Schlachten von 1805 bis 1808 bedienen wollen. Da gibt es nur die
Versuche von Hät.
Aber so
richtig überzeugend sind diese Miniaturen ja nicht.
Wie bei
nahezu allen Armeen des napoleonischen Zeitalters wurden die Unformschnitte
mehrfach verändert.
Bis 1802
hatten die Russen einen Uniformrock getragen, der im Stil und Schnitt noch
demjenigen des 7jährigen Krieges entsprach. Die Musketiere trugen einen
Zweispitz, Grenadiere die Mitra, die dann später noch vom Pavlov Regiment
getragen wurde.
Der neu
eingeführte Uniformrock von 1802 kam in einem sehr modernen Schnitt, ohne
Rabatten, mit geradem Bund, zwei Knopfreihen, und frackähnlichen Schößen. Der Stehkragen wurde
offen getragen.
1805
wurde dann der Tschako eingeführt. Auch die Form des Rucksacks wurde geändert.
Der um
den Bauch getragene Säbelgurt wurde dann durch einen Kreuzgurt ersetzt.
Der
spätere Uniformrock unterschied sich von letzterem vor allem durch die kürzeren
Schöße und den geschlossenen Kragen.
Außerdem
wurden im Jahr 1807 auf verschiedene Abzeichenfarben an Kragen und
Ärmelaufschlägen verzichtet. Diese waren jetzt immer rot. Die Farbe der
Schulterklappen unterschied die Regimenter: 1. rot, 2. weiß, 3. gelb, 4.
dunkelgrün mit roter Paspelierung, 5. hellblau.
Der
spätere Tschako, der sogenannte Kiwer, wirkte trapezförmiger, hatte einen geschwungenen,
konkaven Deckel und war flacher als sein Vorgängermodell, das aber zumindest im
Jahr 1812 wohl noch häufig getragen wurde.
Aber
zurück zu den Uniformen von 1805.
Auch hier
waren die Kopfbedeckungen sehr speziell. Die Grenadiere trugen einen recht
hohen, sehr dicken Federstutz auf dem Tschako.
Die leichte Infanterie, die Jäger, hatten eine sehr spezielle
Kopfbedeckung, die wie eine Kombination aus Zylinder und Tschako wirkte. Hinzu
kamen ja noch die Mitren der Pavlov Grenadiere.
Na und
jetzt gibt es doch tatsächlich einen Hersteller, Red Box aus der Ukraine, der
vier neue Sets exakt zu diesem Zeitraum anbietet.
Es wird
die Russische Linieninfanterie, Russische Grenadiere mit Mitra, Russische
Leichte Infanterie, und die russische Gardeinfanterie geben.
Die Figuren
haben einen eigenen Stil, der aber sehr stimmig und lebendig wirkt.
Red Box
hat ziemlich viele, recht merkwürdig modellierte Reihen, in den letzten Jahren
herausgebracht.
Doch
hatten sie im letzten Jahr mit der Veröffentlichung der Kosaken und Moskowiter
Infanterie gezeigt, was sie können.
Leider
habe ich bisher nur die Bilder auf der Seite des Herstellers gefunden, und diese
zeigen die Miniaturen ja nicht komplett, erst recht nicht von allen Seiten.
Sicherlich
muss man dann das finale Ergebnis noch abwarten, ob sie dann wirklich auch zum
Kauf taugen.
Aber das,
was man bisher sehen kann, ist tatsächlich ansprechend, und ich persönlich
finde es toll, das hier nochmals ein anderer Zeitraum der napoleonischen Kriege
abgedeckt wird, ein Zeitraum, der vor allem durch seine malerischen Uniformen
hervorsticht.
Kurz zu
den Figuren:
Russische
Linieninfanterie 1805-1808
34
Figuren in 14 Posen sollen erscheinen. Eine Kommandogruppe mit Offizier,
Fahnenträger, Trommler und Unteroffizier und 10 weitere Posen, die dann jeweils
3 x im Set enthalten sind.
Mit
diesen Figuren kann man sowohl eine Schützenreihe, als auch eine vorgehende
Einheit darstellen.
2 stehend
Schießende, ein Kniender, die Muskete aufrecht haltend; 4 Figuren, die die
Muskete in Bereitschaft halten. 2 marschierenden Miniaturen, ein Vorgehender.
Russische
Grenadiere 1804-1808
Hier
werden die Grenadiere mit der Mitra gezeigt. Heißt; für 1804 sind die
Miniaturen generell einsetzbar, nach 1805 und der Einführung des Tschakos nur
noch für das Regiment Pavlov.
Auch hier
wieder 4 Kommandofiguren und 10 x 3 verschiedene weitere Figuren.
Es gibt
hier 3 vorgehende Soldaten mit gefällter Muskete. Die Figur mit der
geschulterten Muskete ist ein Unteroffizier, da die Muskete rechts getragen
wird.
Eine
Figur schießt, eine kniet mit dem Gewehr in Abwehrposition, 4 Miniaturen laden
die Gewehre in unterschiedlichen Positionen.
Russische
Leichte Infanterie 1803-1807
In diesem
Set erhält man 36 Figuren mit 14 Posen. 3 Figuren der Kommandoeinheit
(Offizier, Unteroffizier und Hornist). Die weiteren 11 Figuren kommen jeweils 3
x im Set vor.
Diese
Miniaturen sind als Skirmisher modelliert. Sie gehen vor, rennen, schießen,
laden oder machen ihr Gewehr anderweitig bereit. Die Posen sind sehr natürlich
und wirken auch sehr realistisch.
Tatsächlich
mein Lieblingsset, weil die Posen überragend sind, und diese Jägertschakos es
mir angetan haben.
Russische
Garde Infanterie 1804-1807
34
Figuren in 14 Posen. Kommandogruppe hier
wieder mit 4 Miniaturen, und 10 x 3 andere Figuren.
Es gibt
hier 2 vorgehende Soldaten mit gefällter Muskete. Die Figur mit der
geschulterten Muskete ist ein Unteroffizier, da die Muskete rechts getragen
wird.
Zwei
Figuren schießen, eine kniet mit dem Gewehr in Abwehrposition, 4 Miniaturen
laden die Gewehre in unterschiedlichen Positionen bzw. halten diese in
Bereitschaft.
Lassen
Sie uns gemeinsam diese Ankündigung weiter begutachten. Ich wollte sie ihnen
schon heute zeigen, weil vielen die Firma Red Box gar nicht so bekannt ist, und
das Release somit an Ihnen vorbeigehen könnte.
Final
wird man allerdings erst urteilen können, wenn man weitere Bilder sieht.
Ich bin
jetzt aber mal positiv und erwarte einfach nur, dass sie so erscheinen werden,
wie hier gezeigt.
Das wäre
top.
The year 1986 and also the following year 1987 had a
real surprise in peto for the plastic figurine market. I'm even so presumptuous
now to claim that there was a small revolution.
Up to this point, the good and harsh world of the
Napoleonic Wars in 1/72 was centered on what still today is the center of this
era, although this center actually represents the end point.
I'm talking about the Battle of Waterloo.
The one day on 18 June 1815 was, is and will always
remain dominant.
This also applied to our beloved figure hobby.
In 1986, a manufacturer broke this canon and brought
out Prussia
and Austrians as a combined set in 1/72. I never really liked this set. Somehow
it was not fish or meat. I already had the feeling that Esci did not really
dare. Was there even a market? Did the consumer really want prussians in a bicorne
and austrians in there special infantry leather helmet?
The latter, perhaps. The former not really.
How should battles like Austerlitz ,
Jena ,
Auerstädt, Eylau or Friedland be depicted with these figures? Cavalry was
missing. Artillery was missing.
The few poses of the set still divided between two
nations, and then in addition to the typical jumping jacks look.
Since one preferred to stay with his French, English
and Prussian and tinkered on, at least in his thoughts, to create the ultimate Waterloo diorama.
The catalog for 1987 showed, however, that Esci wanted
to test somehow further. For there were actually Russian grenadiers for the
campaign of 1812.
This time it was even a full set, consisted of 50
figures with 15 different poses. Of course they were pretty typical for the
time. There were the usual Esci styles running, kneeling, shooting, loading,
fighting poses, which were all more bad than good.
Bayonets. Only with two miniatures. The others did not
have fixed them, a fact that had already disturbed me at the Esci Sets because
it was simply completely unhistorical for the era. S
urprisingly, the marching figure had actually
shouldered his rifle on the left shoulder, what is right, and what was often
neglected by Esci. Unfortunately also without a fixed bayonet, but that was not
so important. There was only one marching miniature in the set anyway. So you
would have to buy 24 sets to get a unit that would meet today's Wargaming standard.
24 packs!!!
As one should say again 28 mm figures are expensive.
Nonetheless, that was a milestone and a brave
endeavor. Esci at least showed that there were other nations in the Napoleonic
Wars.
10 whole years should pass, 10 !!! Years (and then one
should say once, everything was better in the past), until finally the Pavlov
Grenadiers of Italeri were released.
Again 50 miniatures in 15 different poses. Modeled in
a similar style, but this time with bayonets, except .... at one figure:
Right.
The marcher.
He was now modeled in the "right" Esci
Style, so musket shouldered wrong and without bayonet. So what; go then.
Now it was the case that the minis were really pretty,
but also very special. The regiment wore the mitre, the special grenadier cap,
as we know it from the army of Frederick
the Great, which had been the model here. So buying in bulk did not really make
sense unless you wanted a 1: 1 representation of the Pavlov Regiment with
incorrectly shouldered muskets.
Well then.
In the same year Hät published the Russian artillery.
The figures seemed strange. Very thin with funny poses. Well. But at least
artillery.
A year later, Hät thought that they needed to do more
with the whole thing.
They released 3 beautiful cover pictures on their
packs Russian Cuirassiers, Russian Dragoons and Russian Cossacks.
Gorgeous cover pictures.
I'll show you the pictures.
Terrible figures.
Look for yourself. I will not show them here.
5 years later, Hät decided to release Russians of
1805. They released the light and the line infantry, and incidentally the
Russian militia (Opolchenie), which could also be used for the years 1812-1814.
Apart from the militia, however, it was then that
these figures were almost completely forgotten, because in the year 2002/03
Zvezda brought out its sets for the war of 1812, and I think not only me, but
many other collectors also, threw all the previous sets that I've just shown
you, just into the bin.
The new series of figures were also simply
outstanding.
You really did not have to own anything else anymore.
Infantry, guard cossacks, artillery.
Then followed in the following years Cuirassiers,
Hussars and Heavy artillery.
With these sets, the collector really had everything
to set up a great unit of the Russian Army from 1812 to 1814.
Strelet's sets, which also appeared, could safely be
ignored, because they were still among the bad series of the manufacturer.
The only worthwhile set of Strelets was the Russian
and Prussian Chiefs of Staff, who provided us with the necessary characters.
Those who have stayed true to the 1/72 scale know that
in recent years Zevzda has released Minsets for their Art of Tactic Wargaming
system, which beautifully complements the Zvezda series shown above.
(for a look at the Minisets look at Art of Tactic)
Now we could all be happy, but what about those who
want to serve the earlier years, the battles from 1805 to 1808? There are only
the attempts of Hät.
But these miniatures are not convincing.
As with almost all armies of the Napoleonic era, the
uniform cuts were changed several times.
Until 1802, the Russians had worn a uniform, which
corresponded in style and cut still that of the 7-years war. The Musketeers
wore a bicorne, Grenadiers the Mitra, which was later worn by the Pavlov
Regiment.
The newly introduced uniform from 1802 came in a very
modern cut, without lapels, with a straight waistband, two rows of buttons, and
frack-like turnbacks. The stand-up collar was worn open.
In 1805 the shako was introduced. The shape of the
backpack has also changed.
The saber belt worn around the waist was then replaced
with a cross belt.
The later uniform differed from the latter mainly by
the shorter turnbacks and the closed collar.
In addition, in 1807 the different facing colors on
the collar and cuffs were eliminated. These were always red now. The colors of
the epaulets differed between the regiments: 1. red, 2. white, 3. yellow, 4.
dark green with red piping, 5. light blue. In 1810 all Grenadiers were ordered
to wear red shoulder straps.
The later shako, the so-called Kiwer, which means in
Russian language simply shako, seemed trapezoidal, had a curved, concave lid
and was flatter than its predecessor model, which was probably still worn at
least in 1812 probably.
But back to the uniforms of 1805.
Again, the headgear was very special. The grenadiers
wore a very tall, very thick feather stump on the shako. The light infantry,
the Jaegers, had a very special headgear that looked like a combination of
cylinder and shako. In addition, there were the mitres of the Pavlov
Grenadiers.
Well and now there is actually a manufacturer, Red Box
from the Ukraine ,
who offers four new sets exactly for that period.
There will be the Russian Line Infantry, Russian
Grenadiers with Mitra, Russian Light Infantry, and Russian Guard Infantry.
Well and what should I say. The images of the masters
shown on the website are great.
The figures have their own style, but it is very
harmonious and lively.
Red Box has released quite a few oddly modeled series
in recent years.
But last year, with the release of the Cossacks and
Muscovite infantry, they had shown what they could do.
Unfortunately, I have only found the pictures on the
manufacturer's website, and they do not show the miniatures completely,
especially not from all sides.
Surely you have to wait for the final result, if they
are really worth buying.
But what you can see so far is really appealing, and I
personally think it's great to cover another period of the Napoleonic Wars, a
period that stands out for its picturesque uniforms.
The figures:
Russian Line Infantry 1805-1808
34 figures in 14 poses should appear. A commando group
with officer, flag bearer, drummer and NCO and 10 x 3 more poses in the set.
With these figures, you can represent both a firing
line, as well as a preceding unit.
2 standing shooting, 1 kneeling, 1 holding the musket
upright; 4 figures holding the musket at ready. 2 marching miniatures, one
figure advancing.
Russian Grenadiers 1804-1808
Here the Grenadiers are shown with the Mitra. Called;
for 1804 the miniatures are generally applicable, after 1805 and the
introduction of the shakos only for the Regiment Pavlov.
Again 4 commando figures and 10 x 3 different other
figures.
There are 3 advancing soldiers. The figure with the
shouldered musket is a corporal, since the musket is worn on the right.
One figure shoots, one kneels with the rifle in a defense
position, 4 miniatures load the rifles in different positions.
Russian Light Infantry 1803-1807
In this set you get 36 figures with 14 poses. 3
figures of the command unit (officer, NCO and bugler). The other 11 figures are
each 3 times in the set.
These miniatures are modeled as skirmishers. They go
ahead, run, shoot, load or otherwise prepare their rifle. The poses are very
natural and look very realistic.
Actually, my favorite set, because the poses are
outstanding, and those Jaeger-shakos did it to me.
Russian Guard Infantry 1804-1807
34 figures in 14 poses. Commando group here again with
4 miniatures, and 10 x 3 other figures.
There are 2 advancing soldiers. The figure with the
shouldered musket is a corporal, since the musket is worn on the right.
Two figures shoot, one kneels with the rifle in a defense
position, 4 miniatures load the rifles in different positions or keep them in
readiness.
Let's continue to review this announcement together.
I wanted to show it to you today because many people
are not familiar with Red Box and maybe they miss the announcement.
At least we have to hope to see more pictures.
But at the moment I am positive and just expect that
they will appear as shown here.
That would be great.