In meinem letzten BLOG-Eintrag habe ich Ihnen Bilder von
der diesjährigen Szenario gezeigt.
Heute geht es weiter. Und zwar mit dem ersten Spielbericht der Veranstaltung.
Gespielt wurde ein modifiziertes Pikeman’s Lament Spiel.
Heute geht es weiter. Und zwar mit dem ersten Spielbericht der Veranstaltung.
Gespielt wurde ein modifiziertes Pikeman’s Lament Spiel.
Sven und Jürgen hatten sich in den letzten Wochen Gedanken gemacht, wie man die PL Regeln so anpassen könnte, um ein funktionierendes Rank and File Spiel hinzubekommen.
Da das Szenario im Dreißigjährigen Krieg spielte, sollten vor allem Pike and Shot Einheiten in gemischter Formation dargestellt werden. In PL kann man diese Einheiten nur in getrennten Einheiten spielen. Da wir aber auch unbedingt den Look der Zeit einfangen wollten, war es unabdingbar diese Einheiten zusammenzufassen.
Gedacht getan. Die gemischten Einheiten bekamen die Nahkampfwerte der Pikeniere sowie die Fernkampfwerte der Musketiere. Hinzu bekamen sie die Sonderregel First Salvo. Somit trafen die Schützen beim ersten Schusswechsel auf eine 4, nicht auf eine 5.
Auch wurde der Schusswinkel auf 180 Grad vor der Front angepasst.
Mit einer halben Bewegung konnte eine Formationsänderung durchgeführt werden.
Die Infanterieregimenter bestanden generell aus 24, die Kavallerieregimenter aus 8 Figuren.
Verluste wurden übrigens NICHT entfernt.
Die Einheiten bekamen einen Verlustmarker pro Schadenspunkt. Wenn 4 Schadenspunkte erreicht waren, galt die Einheit als halbiert, und sie konnte nur noch die Hälfte der Würfel einsetzen, sprich 6 anstatt 12 Würfel.
War die Einheit halbiert, wanderte ein Würfel in ein Gläschen. Bei Totalverlust zwei weitere.
Ab 7 Würfel im Glas, mussten die Spieler würfeln. Bei einer Augenzahl von 40+ endete das Spiel.
Berührte man einen der auf dem Spielfeld stehenden Wagen, erhielt man eine Aktionskarte, die man im Spiel einsetzen konnte.
Die Einheiten bekamen einen Verlustmarker pro Schadenspunkt. Wenn 4 Schadenspunkte erreicht waren, galt die Einheit als halbiert, und sie konnte nur noch die Hälfte der Würfel einsetzen, sprich 6 anstatt 12 Würfel.
War die Einheit halbiert, wanderte ein Würfel in ein Gläschen. Bei Totalverlust zwei weitere.
Ab 7 Würfel im Glas, mussten die Spieler würfeln. Bei einer Augenzahl von 40+ endete das Spiel.
Berührte man einen der auf dem Spielfeld stehenden Wagen, erhielt man eine Aktionskarte, die man im Spiel einsetzen konnte.
So viel zu den Regeländerungen. Die Spieler erhielten eine Armeeliste für die Protestanten bzw. die Katholiken. Alles andere lief nach den normalen PL Regeln.
Dennis und ich spielten die Protestanten. Ich befehligte den linken Flügel, Dennis den rechten.
Gegenüber standen jede Menge Katholiken. Zum Glück wurden
da nicht alle eingesetzt. Sven und Jürgen hatten sich da schon um ein
ausgeglichenes Szenario bemüht.
Das Spiel begann und wir bewegten zunächst einmal unsere Einheiten leicht nach vorne.
Unsere Gegenspieler taten das gleiche.
Mein direkter Gegner konnte sich die erste Ereigniskarte sichern.
Auch erhielt meine erste Einheit ihren ersten Treffer. Wenig später musste ich dann auch meine Kroaten wieder in den schützenden Wald bringen.
Dennis ließ dann erst einmal die ersten Salven los.
Auch seine Kavallerieeinheiten stürmten nach vorne.
Meine Reiter mussten sich wenig später erst einmal
zurückziehen.
Zwischen den Infanterieeinheiten der Opponenten entwickelten sich Schusswechsel.
Treffer auf der einen, und der anderen Seite. Langsam stiegen also die Verluste.
Die Kavallerie der Katholiken stürmte an unserem rechten Flügel jetzt auch nach vorne.
Immer mehr Pulverrauch verdeckte die Sicht.
Unsere Einheiten bekamen immer mehr Treffer. Die Moraltest zu bestehen, wurde deshalb immer schwieriger.
Am rechten Flügel griffen die Katholiken die Kanonen an.
In diesem Bild kann man erkennen, dass auch die Kürassiere von Dennis jetzt ziemlich angeschlagen waren.
Unsere Einheiten bekamen immer mehr Treffer. Die Moraltest zu bestehen, wurde deshalb immer schwieriger.
Am rechten Flügel griffen die Katholiken die Kanonen an.
In diesem Bild kann man erkennen, dass auch die Kürassiere von Dennis jetzt ziemlich angeschlagen waren.
Bei mir platzte dann auch die erste Einheit (im Bild in Fluchtbewegung dargestellt).
Kurz nach diesem letzten Schusswechsel, den sie im Abschlussbild sehen, versiebten wir dann den Moraltest und unsere Armee war geschlagen.
Das Spiel hat wirklich Spaß gemacht. Wieder einmal hat sich meine Liebe zu Pikeman’s Lament bestätigt. Das Regelsystem wurde durch die angepassten Regeln nur leicht verändert. Gerade so, dass man ein funktionierendes Rank&File System hinbekam. Ansonsten fühlet sich das Spiel nicht anders an als das Original.
Ich empfehle allen PL Spielern diese Regeln eimal auszutesten. Mit dn oben genannten Änderungen ist es möglich größere Einheiten ins Feld zu bringen; und allein aus optischen Gründen ist dies schon empfehlenswert.
Today it continues. With the first match report of the event.
A modified Pikeman’s Lament game was played.
In the last few weeks, Sven and Jürgen had been thinking about how the PL rules could be adapted to create a functioning Rank and File game.
Since the scenario took place during the Thirty Years' War, Pike and Shot units in particular were to be depicted in mixed formation. In PL you can only play these units in separate units. But since we also really wanted to capture the look of the time, it was essential to combine these units.
Thought done. The mixed units received the melee stats of the pikemen and the ranged stats of the musketeers. They also got the special rule First Salvo. So the shooters hit at a 4 in the first exchange of fire, not at a 5.
The firing angle was also adjusted to 180 degrees in front of the front.
A change in formation could be carried out with half a movement.
The infantry regiments generally consisted of 24 figures, the cavalry regiments of 8 figures.
By the way, losses were NOT removed.
The units received one loss marker per point of damage. When 4 points of damage were reached, the unit was considered halved and it could only use half the dice, i.e. 6 instead of 12 dice.
If the unit was halved, one die went into a glass. In case of total loss, two more.
If there were 7 dice in the glass, the players had to roll the dice. If the number is 40+, the game ends.
If you touched one of the vehicles on the playing field, you received an action card that you could use in the game.
So much for the rule changes. The players received an army list for the Protestants and the Catholics respectively. Everything else went according to the normal PL rules.
Dennis and I played the Protestants. I commanded the left wing, Dennis the right.
There were lots of Catholics opposite. Fortunately, not all of them were used. Sven and Jürgen had already tried to create a balanced scenario.
The game began and we first moved our units slightly forward.
Our opponents did the same.
My direct opponent was able to secure the first event card.
My first unit also received its first hit. A little later I had to bring my Croats back into the protective forest.
Dennis then released the first volleys.
His cavalry units also charged forward.
A little later my riders had to retreat.
Exchanges of fire developed between the opposing infantry units.
Hits on one side and the other. So the losses slowly increased.
The Catholic cavalry now also charged forward on our right wing.
More and more gun smoke obscured the view.
Our units received more and more hits. Passing the moral test therefore became increasingly difficult.
On the right wing the Catholics attacked the cannons.
In this picture you can see that Dennis's cuirassiers were now also pretty battered.
My first unit burst (shown in the picture in escape movement).
Shortly after this last exchange of fire, which you see in the final picture, we failed the morale test and our army was defeated.
The game was really fun. Once again my love for Pikeman’s Lament has been confirmed. The rule system was only slightly changed by the adjusted rules. Just enough to get a functioning Rank&File system. Otherwise the game doesn't feel any different than the original.
I recommend that all PL players try out these rules. With the changes mentioned above it is possible to bring larger units into the field; and for visual reasons alone this is recommended.