Wenn ich irgendwo an einem Spieltisch vorbeilaufe, an dem
ein Mittelalterszenario präsentiert wird, fällt es mir schon generell schwer
nicht anzuhalten.
Wenn dann dort noch ein Skirmish Szenario mit Lions Rampant Regeln gezeigt wird, ist es ganz vorbei.
Dann muss ich einfach anhalten und mitspielen.
So geschehen natürlich auch im Januar auf der Szenario.
Ein Chevauchée Thema aus dem Hundertjährigen Krieg stand auf der Tagesordnung.
Wenn dann dort noch ein Skirmish Szenario mit Lions Rampant Regeln gezeigt wird, ist es ganz vorbei.
Dann muss ich einfach anhalten und mitspielen.
So geschehen natürlich auch im Januar auf der Szenario.
Ein Chevauchée Thema aus dem Hundertjährigen Krieg stand auf der Tagesordnung.
Zum Thema Chevauchée hatte ich an dieser Stelle schon etwas geschrieben:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Chevauchée in 1/72 (thrifles.blogspot.com)
Heute standen sich vier gegnerische Gruppen gegenüber. Zwei englische und zwei französische.
Den Spielern wurde es überlassen, ob sich die Spieler der beiden Nationen verbündeten, oder ob sie sich als unerbittliche Gegner betrachteten. Kurzfristige Bündnisse konnten auch aufgekündigt werden; egal zu welchem Zeitpunkt im Spiel.
Dennis und ich entschlossen uns dazu verbündet zu bleiben, und nur die Engländer als Feinde auf dem Spieltisch zu betrachten.
Folglich sammelten wir unsere Truppen erst einmal in der Mitte des Spielfeldes.
Ich übernahm dann die Einheiten auf dem rechten Flügel, Dennis die auf dem linken.
Die stärkste Einheit im Spiel waren – wie kann es anders sein – die Ritter zu Pferd und zu Fuß. Fußknechte und Armbrustschützen ergänzten die Streitmacht.
Auf der anderen Seite standen die Engländer. Auch hier Ritter und Fußknechte, und natürlich die Langbogenschützen anstelle der Armbrustschützen.
Wir sortierten also unsere Reihen und marschierten nach vorne.
Erst einmal vorsichtig, immer an der Wand lang.
Die Kavallerie der beiden gegnerischen Truppen kamen am schnellsten voran und stürmten dann auch recht schnell in de Nahkampf.
Wir versuchten weiterhin geschickt die Deckung der Häuser und engen Gassen zu nutzen, um den Bogenschützen ein geringes Ziel zu geben.
Das gelang auch recht gut.
Die Reste der englischen Berittenen konnte ich
vernichten, dann bewegten sich meine Ritter zu Fuß auf die Bogenschützen zu.
Auch Dennis hatte seine Kavallerie nach vorne geführt.
Den englischen Rittern zu Fuß stellten wir die
Armbrustschützen entgegen. Die mussten sich aber nach einem Angriff erst einmal
zurückziehen, hielten dann aber die Stellung.
Unsere Einheiten waren noch im Kampf gefesselt, als das Zeitlimit des Szenarios zum Ende der Schlacht führte.
Na und jetzt kommt die Überraschung.
Dennis und ich gewannen.
Aufmerksame Leser meines BLOGS wissen, dass dies sehr selten vorkommt. Interessanterweise hatte ich es sogar gar nicht gemerkt. Ich bin so ans Verlieren gewöhnt, dass dies für mich eher die Normalität abbildet.
Das Spiel war tatsächlich ideal für eine Convention. Zeiteinsatz, Spielspaß, Siegbedingungen des Szenarios waren gut durchdacht und machten einfach Spaß.
Mich hat das Spiel noch in einer ganz anderen Art und Weise beflügelt. Ich hatte zum ersten Mal die Plastikfiguren der Azincourt Serie der Perries angemalt gesehen.
Mir erschienen die bis dato immer zu filigran. Sie sind auch etwas anders modelliert als die spätmittelalterlichen Figuren der War of the Roses Reihe. Aber jetzt hier, beim Spiel, empfand ich den Look nicht als störend. Im Gegenteil.
Folge war, dass ich mir noch in der Folgewoche die Infanteriebox der Engländer kaufte, und sie dann auch direkt anmalte.
Auf der Tactica werde ich mir dann noch die Franzosenbox kaufen. Alles andere habe ich eh noch als Zinnsets zu Hause.
Heißt, das Malprojekt für das Frühjahr ist gesichert.
Was will man mehr.
When I walk along a gaming table where a medieval scenario is being presented, I generally find it difficult not to stop.
If a skirmish scenario with Lions Rampant rules is shown there, I HAVE TO stop.
Of course, this also happened in January at Scenario.
A Chevauché theme from the Hundred Years' War was on the agenda.
I had already written something here on the subject of Chevauché:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Chevauchée in 1/72 (thrifles.blogspot.com)
Today four opposing groups faced each other. Two English and two French.
It was up to the players whether the players from the two nations formed an alliance or whether they viewed each other as implacable opponents. Short-term alliances could also be terminated; no matter at what point in the game.
Dennis and I decided to remain allies and only consider the English as enemies on the table.
As a result, we first gathered our troops in the middle of the playing field.
I then took over the units on the right wing, Dennis the ones on the left.
The strongest unit in the game was - how could it be otherwise - the knights on horseback and on foot. Footmen and crossbowmen supplemented the armed forces.
On the other side were the English. Here too knights and footmen, and of course the longbowmen instead of the crossbowmen.
So we sorted our ranks and marched forward.
First of all, be careful, always along the wall.
The cavalry of the two opposing troops made the fastest progress and then rushed into close combat quite quickly.
We continued to try to cleverly use the cover of the houses and narrow streets to give the archers a small target.
That worked out quite well.
I was able to destroy the remains of the English mounted troops, then my knights moved towards the archers on foot.
We confronted the English knights on foot with the crossbowmen. They had to retreat after an attack, but then held their position.
Our units were still tied up in combat when the scenario time limit led to the end of the battle.
Well, now comes the surprise.
Dennis and I won.
Attentive readers of my BLOG know that this happens very rarely. Interestingly, I didn't even notice it. I'm so used to losing that this is more normal for me.
The game was actually ideal for a convention. The time commitment, gameplay, and victory conditions of the scenario were well thought out and were simply fun.
The game inspired me in a completely different way. It was the first time I had seen the plastic figures from the Perries' Azincourt series painted.
Up until now they always seemed too filigree to me. They are also modeled slightly differently than the late medieval figures in the War of the Roses series. But now here, at the game, I didn't find the look disturbing. On the contrary.
The result was that I bought the English infantry box the following week and then painted it straight away.
I will then buy the French box on the Hamburg Tactica. I still have everything else at home as tin sets anyway.
That means the painting project for spring is secured.
What do you want more.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen