Sonntag, 8. Juni 2025

Patrick Miniatures - Modern Warfare

Moderne Kriegsführung im Tabletop darzustellen, ist für viele ein No Go oder zumindest eine Gratwanderung. Den meisten ist diese Thematik einfach „zu nah“ am Heute, um es in einem Wargame zu spielen.
Nun ist es allerdings so, dass der allgemeine Unterhaltungssektor mit diesem Thema boomt. Die erfolgreichsten Spiele der verschiedenen Entertainment Plattformen kommen immer noch aus dem sogenannten Shooter Sektor. Ob das jetzt das unverwüstliche Counterstrike ist, oder die verschiedenen Titel der Call of Duty Reihe, um nur die beiden bekanntesten zu nennen.
„One hit wonder“ oder Spiele, von denen der Casual Gamer nie etwas gehört hat, kommen da ja noch dazu. Ein Riesenmarkt.
Gerade erst vor ein paar Wochen wurde eine kostenfreie Neuauflage des Computerspiels Black Hawk Down released, dessen Vorgänger „Delta Force: Black Hawk Down“ auch von mir stundenlang bespielt wurde.


Filme, die sich mit modernen Kriegsereignissen beschäftigen, gibt es ebenfalls zuhauf. Mittlerweile sind da schon Klassiker entstanden, wie zum Beispiel auch hier der Film Black Hawk Down von Ridley Scott aus dem Jahr 2001.
Aber auch Lone Survivor (2013), 13 Hours (2016) und Operation 12 Strong (2018) beschäftigen sich actiongeladen mit den Kriegen in Libyen und Afghanistan. Dazu gibt es ja auch noch diverse andere Filme aus den 0er und 10er Jahren.
Ganz aktuell wäre da zum Beispiel Land of bad (2024) zu nennen, ein Film mit Russel Crowe und Liam Hemsworth in der Hauptrolle. Dieser Film thematisiert einen Delta Force Einsatz gegen eine Terrororganisation auf den Philippinen. Ebenso filmisch gut umgesetzt und sehr actiongeladen. Mir schoss bei dem Setting natürlich sofort der Gedanke durch den Kopf, „ahhhhh. Neuer Schwerpunkt. Pazifikraum!“
Zu Computerspielen und Filmen kommen ja noch Serien hinzu: Ich möchte an dieser Stelle nur Six (2017 und 2018), Strike Back (2010-2020), Special Ops: Lioness  (2023 f) und Seal Team (2017-2025) erwähnen.
Minifiguren – Modern

Diese nur kurze, unvollständige Auflistung zeigt, dass man sich stundenlang mit diesem „Kriegsthema“ auseinandersetzen kann, und wenn man in der Lage ist Fiktion und Realität auszublenden, wird man auch entsprechend „unterhalten“.
Jetzt ist es allerdings nicht so, dass ich ein Plädoyer halten möchte, dass moderne Settings unbedingt zu spielen wären. Das soll jeder für sich entscheiden. Bei mir resultiert das Interesse am Thema tatsächlich aus den oben genannten Medien. Ich habe die Serien und die Filme gesehen, und natürlich auch die Computerspiele gespielt. Und da gibt es tatsächlich jede Menge Szenarien, die auch wunderbar in einem Wargame umgesetzt werden können.
Ich selbst habe verschiedene Miniaturen, Fahrzeuge etc. etc. in unterschiedlichsten Maßstäben, mit denen man moderne Settings spielen könnte. Allerdings fehlen auch mir die Interessenten im Spielerkreis.
Das modernste historische Setting, dass wir bespielt haben, ist der Vietnamkrieg. Allerdings möchte ich betonen, dass man dies aus moralischen Gründen ebenfalls nicht tun sollte. Allerdings haben es da die Filmindustrie und die Zeit geschafft, das Thema abzumildern, so dass man diesen Konflikt auch schon mal häufiger auf Wargaming Tischen präsentiert sieht.
Die Kriege in Afghanistan, Irak und Libyen werden folgen. Auch diese Kriege werden historisiert werden.
Verklausuliert werden sie eh schon angegangen. Western Forces gegen die MENA, was ja nichts anderes bedeutet als europäische und amerikanische Einheiten gegen nicht klar definierte Gegner aus dem Mittleren Osten (Middle East: ME) und Nordafrika (North Africa: NA).
Das macht das Ganze dann für viele auch wieder spielbar, und rein spieltechnisch gesehen, kann man da auch einiges zaubern.





Auch wenn ich das Thema noch nicht wirklich bespielt habe, und auch schon in anderen Berichten geschrieben habe, dass ich da keinen aktuellen oder auch erst vor kurzem zu Ende gegangenen Konflikt berücksichtigen würde, so lehne ich das Setting allerdings jetzt nicht generell ab.
Genau wie bei allen Wargaming Simulationen geht es auch beim Spiel in der Moderne darum, die richtigen Taktiken und Strategien zu entwickeln, um zum Erfolg zu kommen.
Beim Computerspiel geht es um Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Wer hier sehr gut und schnell „ballern“ kann, der gewinnt. Reaktion ist wichtig.
Tabeltopspiele greifen da tiefer, erfassen Taktik und Strategie besser.
Wargaming Spiele, die sich mit aktuellen Szenarien befassen, sind vor allem im Koop Modus extrem interessant, und sie unterscheiden sich dadurch auch von Spielsystemen aus älteren Epochen. Stehen bei den letzteren Armeen, Regimenter, Flankenangriffe, das Brechen der Moral ganzer Einheiten im Fokus, so sind das bei Skirmish Spielen in modernen Settings meistens die einzelnen Soldaten. Es geht hier um den Einzelnen, um die Mission und nach Erfüllen der Mission, um die Extraktion aller beteiligten Soldaten, somit auch der Verwundeten und Gefallenen. „Keiner bleibt zurück“, gilt also auch hier im Tabletop.
Ich würde somit sogar so weit gehen modernere Settings als weniger brutal zu bewerten. Wenn Du im napoleonischen Tabletop eine Einheit verlierst, zuckst Du mit den Schultern, denn Du hast die Schlacht noch nicht verloren. Selbst der Verlust mehrerer Einheiten führt Dich noch nicht in den Ruin.
Der Verlust eines Trupps aus vier Mann bei Force on Force, kann hingegen schon kritisch sein. Immerhin musst Du auch diese Kameraden aus dem Kampfgebiet herausbekommen, um gewinnen zu können. Dies dann im Koop Modus zu spielen, fördert letztendlich auch den Teamgedanken, weniger das Gewinnen um jeden Preis beim Einzelnen. Deshalb bin ich auch großer Fan solcher Settings.
Und für alle, die sich gerne auch einmal an moderne Settings herantrauen wollen, gibt es jetzt eine Empfehlung.
Im 1/72 Sektor hat die Firma Caesar sehr schöne Minis für die 2000er und 2010er Jahre rausgebracht. Hier einmal ein Link zur Übersichtsseite bei PSR:
Plastic Soldier Review - Modern Listing 
Von denen habe ich auch einige Figuren im „Black Hawk Style“ angemalt.
Hier der Link zu meinem damaligen Bericht.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Day of the rangers - 22nd anniversary
Was mir bisher gefehlt hatte, waren die Delta Forces in der Originaluniform der 90er Jahre.
Klar hatte ich da paar Minis der existierenden Sets so bemalt, dass sie oberflächlich betrachtet als Deltas durchgehen, aber die waren natürlich nicht 100% authentisch.
Mittlerweile gibt es allerdings richtig geniale 3D Sculpts, die ich mir auch bei einem deutschen Händler/Dienstleister ausgedruckt bestellt habe.
Minifiguren – Modern
Patrick Miniatures heißt die Seite.
Und was soll ich sagen. Die Minis sind richtig gut. Endlich habe ich die richtige Ergänzung für meine Ranger.

Aber es gibt bei diesem Händler nicht nur die Deltas der 90er. Nein. Es gibt auch Seals, Soldaten der Airborne, Ranger, Marines etc.etc. in ihren aktuellen Uniformen.
Es gibt private Operatoren, Söldner etc. etc.
Und jede Menge Aufständische, Gangster, Mitglieder von Kartellen etc. etc.
Ein riesiger Fundus.








Und da es sich um 3D Prints handelt, kann man sich die dann auch in 20, 28 oder 32 mm ausdrucken lassen. Wie man es braucht.
Meine englischsprachigen Leser können diese Minis natürlich direkt bei den entsprechenden Herstellern ordern, wie zum Beispiel „Turnbase Miniatures“, „Black Hill Games“, „Miska Miniatures“ etc.
TurnBase Miniatures
Black Hills Games
Miska Miniatures on Wargaming3D
 
Wer also Lust auf Skirmishes in modernen Settings hat, oder wer die Zombieapokalypse verhindern will, denn da kann ich ja auch moderne Soldaten einsetzen, findet hier richtig gute Modelle.
Eine genauere Beschreibung der einzelnen Einheiten ist für weitere BLOG-Einträge geplant.
 
 
For many, depicting modern warfare in a tabletop setting is a no-go, or at least a balancing act. For most, this topic is simply "too close" to today's reality to be played in a wargame.
However, the general entertainment sector is booming with this topic. The most successful games on the various entertainment platforms still come from the so-called shooter sector. Whether that's the indestructible Counter-Strike or the various titles in the Call of Duty series, to name just the two most well-known.
"One-hit wonders" or games that casual gamers have never heard of are also included. It's a huge market.
Just a few weeks ago, a free remake of the computer game Delta Force: Black Hawk Down was released; I also played its predecessor, "Delta Force: Black Hawk Down," for hours.
There are also plenty of films that deal with modern war events. Classics have since emerged, such as Ridley Scott's 2001 film Black Hawk Down.
But Lone Survivor (2013), 13 Hours (2016), and Operation 12 Strong (2018) also deal with the wars in Libya and Afghanistan in an action-packed way. There are also various other films from the 2000s and 2010s.
A very recent example would be Land of Bad (2024), a film starring Russell Crowe and Liam Hemsworth. This film is about a Delta Force mission against a terrorist organization in the Philippines. It's also well-executed cinematically and very action-packed. Naturally, the setting immediately made me think, "Ahhhhh. New focus. The Pacific Rim!"
In addition to computer games and films, there are also series: I would just like to mention Six (2017 and 2018), Strike Back (2010-2020), Special Ops: Lioness (2023 f), and Seal Team (2017-2025).
This brief, incomplete list shows that you can spend hours exploring this "war theme," and if you're able to separate fiction and reality, you'll be "entertained" accordingly.
Now, however, it's not that I want to make a plea that modern settings are absolutely essential. Everyone should decide that for themselves. For me, my interest in the subject actually stems from the media mentioned above. I've seen the series and the films, and of course, played the computer games. And there are actually plenty of scenarios that can be wonderfully implemented in a wargame.
I myself have various miniatures, vehicles, etc., etc., in a wide variety of scales that could be used to play modern settings. However, I'm also lacking interested players.
The most modern historical setting we've played is the Vietnam War. However, I would like to emphasize that this shouldn't be done for moral reasons either. However, the film industry and the times have managed to soften the topic, so that this conflict is now presented more frequently on wargaming tables.
The wars in Afghanistan, Iraq, and Libya will follow. These wars, too, will be historicized.
They're already being addressed in a cryptic way. Western Forces against the MENA, which essentially means European and American units against vaguely defined opponents from the Middle East (ME) and North Africa (NA).
That makes the whole thing playable again for many, and from a purely gaming perspective, you can create quite a few magic there.
Even though I haven't really played the game yet, and I've already written in other reports that I wouldn't consider any current or even recently concluded conflicts, I'm not completely rejecting the setting.
Just like all wargaming simulations, playing in the modern era is about developing the right tactics and strategies to achieve success.
Computer games are all about skill and speed. Whoever can "shoot" quickly and well wins. Reaction is important.
Tabletop games delve deeper and better grasp tactics and strategy.
Wargaming games that deal with contemporary scenarios are extremely interesting, especially in co-op mode, and this also distinguishes them from game systems from older eras. While the latter focus on armies, regiments, flank attacks, and breaking the morale of entire units, skirmish games in modern settings usually focus on individual soldiers. It's all about the individual, the mission, and, once the mission is completed, the extraction of all involved soldiers, including the wounded and fallen. "No one is left behind," therefore, applies here in tabletop as well.
I would even go so far as to say that modern settings are less brutal. If you lose a unit in Napoleonic tabletop, you shrug your shoulders because you haven't lost the battle yet. Even the loss of several units won't ruin you.
The loss of a four-man squad in Force on Force, on the other hand, can be critical. After all, you have to get these comrades out of the combat zone to win. Playing this in co-op ultimately promotes teamwork, rather than individual victory at all costs. That's why I'm a big fan of such settings.
And for anyone who would like to try their hand at modern settings, I have a recommendation.
In the 1/72 sector, the Caesar company has released some very nice miniatures for the 2000s and 2010s. Here's a link to the overview page at PSR:
Plastic Soldier Review - Modern Listing 
I also painted some of their figures in the "Black Hawk Style."
Here's the link to my report from that time.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Day of the rangers - 22nd anniversary
What I'd been missing until now were the Delta Forces in their original 90s uniforms.
Sure, I had painted a few minis from the existing sets so that, superficially, they looked like Deltas, but they weren't 100% authentic.
Now, however, there are some really awesome 3D sculpts, which I ordered printed from a German retailer/service provider.
Minifiguren – Modern
The site is called Patrick Miniatures.
And what can I say? The minis are really good. I finally have the right addition to my Rangers.
But this retailer doesn't just have the Deltas of the 90s. No, they also have SEALS, Airborne soldiers, Rangers, Marines, etc., in their current uniforms.
There are private operators, mercenaries, etc.
And plenty of insurgents, gangsters, cartel members, etc.
A huge collection.
And since they're 3D prints, you can have them printed in 20, 28, or 32 mm, whatever you need.
My English-speaking readers can, of course, order these miniatures directly from the respective manufacturers, such as "Turnbase Miniatures," "Black Hill Games," "Miska Miniatures," etc.
TurnBase Miniatures
Black Hills Games
Miska Miniatures on Wargaming3D
 
So if you're interested in skirmishes in modern settings, or if you want to prevent the zombie apocalypse—because I can also use modern soldiers there—you'll find some really good models here.
A more detailed description of the individual units is planned for future blog entries.

Sonntag, 1. Juni 2025

Lieblingsmini der Woche - Tuco und seine Amigos

Sicherlich geht es den meisten von Ihnen auch so, dass Sie ganz bestimmte Lieblingsfiguren besitzen.
Diese können in diesen Status aus ganz unterschiedlichen Gründen aufgestiegen sein.
Entweder haben Sie sie großartig bemalt.
Oder Sie mögen die Modellierung.
Oder es verbirgt sich irgendeine Geschichte, manchmal eine ganz persönliche, dahinter.
Ich habe auch solche Figuren; und wenn ich es genau betrachte, eine ganze Menge davon.
Diese Figuren gehen in meinen normalen Berichten unter.
Sie verschwinden in der Masse der Minis.
Werden vielleicht gar nicht wahrgenommen.
Also dachte ich, Mensch, die muss ich jetzt irgendwie hervorheben.
In den Mittelpunkt stellen.
Folglich werde ich Ihnen in unregelmäßigen Abständen meine „Lieblingsmini der Woche“ hier auf meinem BLOG zeigen.
Und so möchte ich die Reihe auch nennen.
 
 
Meine heutige „Lieblingsmini“ ist keine Einzelminiatur, sondern eine ganze Bande. Im Englischen wird eine solche Einheit auch als „Posse“ bezeichnet. Ein Trupp schießwütiger Gesellen in einem Wild West Setting. Natürlich kann eine solche Bande aus Cowboys, Lawmen, Siedlern, US Cavalry, Indianern etc. bestehen, aber ich hatte mich in diesem Fall bewusst für mexikanische Desperados entschieden.



Warum?
Weil ich die Klischee-Mexikaner der Westernfilme einfach liebe. Sie bringen das folkloristische, fremdländische, südländische in den Film, und somit auch – nutzt man sie in einem Wargame - folgerichtig ins Spiel. Man könnte sie als so etwas wie das Salz in der Suppe beschreiben. Irgendwo geben sie den speziellen Kick.
Angefangen hat diese Liebe mit den Timpo Mexikanern der Kindheit. Natürlich fielen diese alleine schon wegen ihren riesigen Hüten auf. Sie waren etwas Besonderes.  Somit nicht weiter verwunderlich, dass sich daraus bei mir ein positives Verhältnis zu mexikanischen Companeros entwickelte.
Übrigens ganz im Gegenteil zur damaligen Darstellung in entsprechenden Western.
Hier wurden klischeehafte, teilweise rassistische, Denkweisen und Stereotypen wiedergegeben, und dass nicht versteckt, sondern offensiv.
Ein Schwarz-Weiß-Denken wurde bespielt.
Dort der strahlende weiße Held, hier der böse, schmutzige Bandit aus dem Süden.











Beruhigend ist, dass trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – dieser Darstellung einige Charaktere zu richtigen Helden wurden.
Der Bekannteste dieser Helden ist sicherlich Tuco aus dem Film „Zwei glorreiche Halunken“; und dass obwohl der Darsteller Eli Wallach ja kein Mexikaner war.
Aber auch das war typisch während der Entstehungszeit der alten Western. Das Feingespür für kulturelle Aneignung gab es damals noch nicht. Warum hatte man denn die Maske am Set, dachte man sich. Der Oscar geht in dieser Zeit definitiv an die Maskenbildner, denn sie machten aus dem stinknormalen Schauspieler die Kultfigur.
Egal wie. Tuco ist quasi der Prototyp des listigen Bösen.
Somit ist es kein Wunder, dass auch der Chef meiner Bande, diesem Filmschurken nachempfunden wurde.





Und es ist somit auch kein Wunder, dass ich zunächst eben diese Mexikaner, die Sie hier im Bild sehen, aus meinem Wild West Zinnberg kramte.
Ich mag sie einfach, Tuco und seine Amigos.
Lustigerweise sind das übrigens auch die ersten von mir bemalten Wild West Figuren im 28 mm Maßstab. Keine Ahnung warum die so lange in der Schublade herumdümpelten. Irgendwie lagen da die Prioritäten doch woanders, weil lange Zeit nicht beabsichtigt war Wild West zu spielen.
Leider hatte ich Legends of the Old West zu spät entdeckt. Als ich die Minis kaufte, waren meine Mitspieler schon mit dem Thema durch.
Die Minis selbst habe ich schon über ein Jahrzehnt. Bemalt hatte ich sie vor ca . 2 Jahren.
Na und weil es sich hier, um meine erste Wild West Bande handelt, gehören die Minis auch in meiner Reihe der Lieblingsfiguren.
Ich habe die 10 Jungs vor allem in Erdfarben, in Braun und Grau bemalt.
Düster eben.
Sie sollten definitiv nicht farbenfroh daherkommen. Sie haben die Rolle der Bösen auch auf dem Wargamingtisch zu spielen.
Deshalb diese Farbwahl.
Wann ich dann mit meiner nächsten Bande anfange, weiß ich noch nicht.
Aber ziemlich sicher werden das dann die „Glorreichen Sieben“ aus der Neuverfilmung von 2016 werden.
Die Minis dafür liegen natürlich auf meinem Zinnberg, und ja, auch die haben das Potential Lieblingsfiguren zu werden.


I'm sure most of you have certain favorite miniatures.
These can have risen to this status for a variety of reasons.
Either you painted them brilliantly.
Or you like the modeling.
Or there is some story, sometimes a very personal one, behind them.
I have such figures too; and if I look closely, there are quite a few of them.
These figures get lost in my normal reports.
They disappear in the mass of minis.
Maybe they aren't even noticed.
So I thought, man, I have to highlight them somehow.
Put them in the spotlight.
As a result, I will show you my "Favorite Mini of the Week" here on my BLOG at irregular intervals.
And that's what I want to call the series.
Today I would like to introduce you to the following miniature.
 
 
My favorite miniature today isn't an individual miniature, but an entire gang. In English, such a unit is also called a "posse." A squad of trigger-happy fellows in a Wild West setting. Of course, such a gang could consist of cowboys, lawmen, settlers, US Cavalry, Native Americans, etc., but in this case, I deliberately chose Mexican desperados.
Why?
Because I simply love the stereotypical Mexicans from Wild West films. They bring a folkloric, foreign, southern flavor to the film, and thus—when used in a wargame—they also naturally add this flavor to the game. You could describe them as something like the icing on the cake. They add a special kick.
This love began with the Timpo Mexicans of my childhood. Of course, they stood out simply because of their enormous hats. They were something special. So it's not surprising that I developed a positive relationship with Mexican companeros.
Incidentally, this was quite the opposite of the portrayal in similar Wild West films of the time.
Here, clichéd, sometimes racist, ways of thinking and stereotypes were portrayed, not covertly, but openly.
A black-and-white mentality was played upon.
Here, the shining white hero, here, the evil, dirty bandit from the South.
It's reassuring that despite – or perhaps precisely because of – this portrayal, some characters became true heroes.
The most famous of these heroes is certainly Tuco from the film "The Good, the Bad and the Ugly"; and that despite the fact that the actor, Eli Wallach, wasn't Mexican.
But that, too, was typical during the era of the old Westerns. The sensitivity for cultural appropriation didn't exist back then. Why did they have makeup on set, people thought? The Oscar for this era definitely goes to the makeup artists, because they turned the ordinary actor into a cult figure.
No matter what. Tuco is practically the prototype of cunning evil.
So it's no wonder that the leader of my gang was also modeled after this movie villain.
And it's no wonder that I first dug out these Mexicans, you see in the picture, from my Wild West tin pile.
I just love them, Tuco and his amigos.
Funnily enough, these are also the first 28 mm scale Wild West figures I painted. I have no idea why they sat in the drawer for so long. Somehow, my priorities were elsewhere, because I hadn't intended to play Wild West for a long time.
Unfortunately, I discovered Legends of the Old West too late. By the time I bought the minis, my fellow players had already finished with the theme.
I've had the minis themselves for over a decade. I painted them about two years ago.
And since this is my first Wild West gang, these minis are also among my favorite figures.
I painted the 10 guys primarily in earth tones, brown, and gray.
Dark, in fact.
They definitely shouldn't be colorful. They have to play the role of the bad guys on the wargaming table, too.
Hence this color choice.
I don't know when I'll start my next gang yet.
But it will almost certainly be the "Magnificent Seven" from the 2016 remake.
The miniatures for them are, of course, on my tin pile, and yes, they too have the potential to become favorite figures.