Samstag, 11. Februar 2017

Die Erlebnisse Richard Parzival Tuckers im Sudan - Die Karawane

Tagebuchaufzeichnungen von Second Lieutenant Richard Parzival Tucker, Offizier im Sudan



„Mein Name ist Richard Parzival Tucker, Lieutenant im Dienste Ihrer Majestät Queen Victoria.
Heute möchte ich von einer Schlacht berichten, der ersten, an der ich in diesem Krieg teilgenommen habe.
Nicht, dass Sie denken, dass ich noch frisch hinter den Ohren sei.
Weit gefehlt.
Ich bin schon seit drei Jahren im Dienste Ihrer Majestät und schon ziemlich weit in der Welt herumgekommen.
Ich war in Kenia, in Afghanistan, in Südafrika und jetzt am Nil.
Ja unsere Königin hat schon viele Feinde, die sich gegen die Segnungen und Errungenschaften des Empires wehren.
Aber allzeit steht neben der britischen Marine auch die Armee Gewehr bei Fuß, um diese kulturellen Eigenschaften des Empires in die Welt zu tragen und die Segnungen voranzutreiben.
Oh. Es ist wunderbar ein Teil eines solchen Kosmos zu sein. Zwar ein kleiner Teil. Aber als Offizier der britischen Armee ein entscheidend wichtiger.
Das sollte hier, an dieser Stelle, einmal festgehalten werden.
Dass es Menschen gibt, die sich dieser Kolonisierung widersetzen, ist mir unbegreiflich.
Diese Wilden sollten doch froh sein, dass wir uns um sie kümmern. Dass wir sie wenigstens Anteil haben lassen an unserer doch soviel höher stehenden Kultur. Dass wir sie von Ihren Götzen befreien wollen, um Ihnen die einzig wahre Botschaft zu verkünden.
Dazu hat Gott uns Briten ausgewählt.
Genau dazu.
Beherrsche die Welt. Britannia rule the waves.
Direkt nach den Franzosen, dem eigentlichen Quell allen Übels, rangieren diese Wilden doch direkt an zweiter Stelle.
Wir bauen Eisenbahnen. Sie greifen sie an. Wir bauen Fabriken. Sie greifen sie an. Wir nehmen Land und bauen Farmen. Sie greifen sie an. Wir schürfen Edelmetalle. Sie wollen sie haben. Wir kümmern uns um Rohstoffe. Sie neiden sie uns.
So etwas ist einfach unverfroren.
Die Weltgeschichte wird irgendwann über diese Wilden urteilen und richten. Die Historiker werden uns Recht geben. Sie werden zu einem neutralen Ergebnis kommen. Na und dies wird natürlich zu unseren Gunsten ausfallen. Was auch sonst. Alles andere wäre doch Unsinn.
Ich selbst kämpfe dabei an einer neuen, hoch modernen und technischen Front, bin ich doch Teil unseres neu aufgestellten Heliographentrupps zur Früherkennung feindlicher Bewegungen.
Ja, jetzt staunen Sie. Nicht jeder weiß, was das ist. Vor allem nicht diese Wilden. Na und dies ist natürlich vorteilhaft.
Mit den neusten Geräten der Optik fangen wir mit Hilfe von Hochleistungsspiegeln die Sonnenstrahlen ein und signalisieren über kilometerlange Entfernungen mögliche Annäherungen des Feindes.
Wie das funktioniert, fragen sie sich??
Ganz einfach.
Ein Teil unseres Trupps ist mit den neuesten Ferngläsern ausgerüstet, um die Blinksignale zu empfangen. Dazu kommt der auf ein Dreibein montierte Spiegel, der so geschliffen ist, dass die Signalübertragung sehr gut und weittragend ist. Die Übermittlung erfolgt durch spezielle Abfolgen von Signalen, die ich aus Geheimhaltungsgründen heraus jetzt nicht näher erläutern kann.
Banausen nennen uns auch die Blinzler, weil wir uns mit Blinksignalen verständigen können.
Unsere Einheit ist in einen Sendetrupp und einen Empfängertrupp unterteilt.
Ich selbst bin der Kommandant  des Empfängertrupps.
Sie können sich das nicht vorstellen? Einen kleinen Moment.
Irgendwo muss ich doch ein Bild haben.
Ach ja; hier ist eines. Sie sehen mich mit dem Notizbuch neben Corporal Hicks, der gerade das Fernrohr bedient.


Hier auf dem zweiten Bild sehen sie meinen Kommandeur Hauptmann Willis und den Sendetrupp.


Eine wahrlich wichtige, eine schlachtenentscheidende Aufgabe, die uns da zukommt.
Manche belächeln uns, diese nichtwissenden Banausen, aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir sie dann durch unsere frühen Signale warnen, ja sogar retten können.

Der Tag begann, als ich frühmorgens vom  Hauptmann eines schottischen Regimentes meine Instruktionen erhielt.
„Heh, Blinzler“, meinte dieser ungehobelte Barbar aus dem Norden mit lauter Stimme, während seine umherlungernden Nichtsnutze sich fast vor Lachen auf dem Boden kringelten.
„Sir, ich verbitte mir …“,
„Papperlapapp …“, unterbrach mich der Grobschlächtige.
„Ich soll Ihnen von Ihrem Kommandeur Hauptmann Willis etwas mitteilen. Der hat bereits auf der Bergkuppe da vorne Stellung bezogen, und sie selbst sollen bitte den Palmenrand da links vom Lager besetzen und Ihre Geräte auf Ihn ausrichten.“
„Er soll sein Gerät ausrichten“, wiederholte einer der Männer und machte dabei anzügliche Bewegungen. Das Lachen der Umstehenden wurde immer lauter.
Ich schwieg betreten.
Direkt nach Franzosen und Wilden kommen Schotten.
Nur dass ich das jetzt mal erwähnt habe.
„Ruhe jetzt“, bellte der Grobschlächtige.
„Sie verstehen, was Ihr Kommandeur da meint?“, fragte er.
„Jawohl Sir!“, antwortete ich, denn ich hatte gelernt gegenüber Vorgesetzten nicht zuviel, sondern wirklich nur das Allernötigste zu sagen.
„Bitte darum die Stellung beziehen zu können.“
„Sie können abtreten“, war die Antwort.
Unser Dreiertrupp packte seine Gerätschaften und ging los. Einer der Schotten rief uns noch einen Satz hinterher.
„Schaut nicht zu tief ins Glas!!!“
Auch hier brüllte die Einheit wieder.
Ach was soll es. Nur noch ein paar Minuten, und ich war wieder alleine mit meinem Trupp. WIR wussten, wie wichtig wir waren. Diese Banausen interessierten uns nicht wirklich.
Kanonenfutter. Nichts anderes waren sie.
Wir kamen zum Waldrand und bezogen Stellung.


Der Vorteil an unserer Aufgabe ist, dass wir uns nach Gutdünken verteilen können.
Zum einen sollen wir dem Feind ja nicht auffallen, zum anderen müssen wir ja unsere Gerätschaften so ausrichten, dass wir lange arbeiten können.
Hier hatten wir den Vorteil, dass uns der Schatten der Bäume leichte Kühlung bescherte und wir sogar eine bequeme Sitzhaltung einnehmen konnten.
Ja. Mein Beruf hat auch Vorteile.
Mit Ferngläsern und Fernrohren begannen wir damit uns zu orientieren.
Direkt vor uns lagen Berge, die von Tälern zerschnitten waren. Eines dieser Täler lief geradewegs auf uns zu.
Auf dem linken Höhenzug hatte sich unser Sendetrupp positioniert. Wir nahmen mit ihm Sichtkontakt auf und meldeten die Bereitschaft.
Links von uns erstreckten sich Palmen und geröllartige Steinansammlungen, die dem bloßen Augen leicht die Sicht nahm. Wir mit unseren Fernrohren hatten es da leichter.
Zu unserer Rechten war das Lager.
Dort befanden sich die Schotten, zwei Abteilungen eines Linienregiments, Teile der Navalbrigade und unsere Sanitätsstation.
Wir warteten auf die Ankunft einer Nachschubkolonne, die Verwundete und Geschütze zu unserem Lager transportieren sollte. Diese wurde von Einheiten des Camel Corps begleitet, die drei Tage zuvor unser Lager verlassen hatten.
Sollten die Berechnungen stimmen, und unsere Kartographen waren da sehr genau, musste der Trupp bald erscheinen.
Vor unserem Lager, das ja von einer Sandsackbarriere geschützt war, befand sich ein kleines Dorf der Wilden, das wir bisher aber gemieden hatten zu betreten.



Viel zu gefährlich.
Wir warteten ein paar Stunden im Schatten, als Hicks mir sagte.
„Sir. Ich empfange Signale.“
„Was sehen sie?“, fragte ich.
Hicks übersetzte und ich schrieb mir die Meldung in mein Notizbuch. Ich hatte mir angewöhnt die Kommunikation mitzuschreiben. Dokumentation ist alles.
„Karawane in Sicht. Einige Verwundete auf Tragbahren. Camel Corps sichert zur Seite.“



Ich schickte einen Melder ins Lager. Der Kommandeur entschied die Linieninfanterie ausrücken zu lassen.


Während diese noch in der Vorwärtsbewegung war, kam die nächste Meldung.
„Wilde Krieger zu Fuß stürmen durch ein Wadi nach vorne“.


Ich schickte erneut einen Melder zum Lager und der Kommandeur entschied noch die Schotten mit nach vorne zu schicken.


„Camel Corps rückt nach vorne, steigt ab und sichert den Wadiausgang. Feindkontakt steht unmittelbar bevor.“

Das war die nächste Nachricht.
Hier, an dieser Stelle konnten wir jetzt nichts tun. Später wurde mir berichtet, dass sich im Wadi ein heißer Nahkampf entspann.
Anfänglich sah es für uns noch gut aus, denn die Schussdisziplin der britischen Armee ist ja weltbekannt.


Schlussendlich unterlagen wir jedoch der schieren Überzahl der Gegner.



Ein todesmutiger Leutnant warf sich hoch zu Ross wagemutig den Wilden entgegen. Doch alleine hatte er keine Chance, und er war gezwungen sich zurückzuziehen.
Der Karawane gelang es hingegen sich stetig vorzubewegen.



Derweil tauchten zu unserer Linken Reitertruppen auf. Eine Einheit auf schönen Pferden, eine andere mit Stammeskriegern auf Kamelen.



Unsere Kampfeinheiten hatten mittlerweile das Lager komplett verlassen und bildeten einen halbmondförmigen Bogen.


Quasi an unserer Rechten standen die Schotten. Neben diesen, die eine Einheit der Linieninfanterie.
Gezieltes Feuer verhinderte den Durchbruch der Reiter.
Unser Trupp half sogar bei der Zielaufnahme. Überall, wo wir eine Lücke entdeckten, gaben wir diese an die Schotten weiter.


Und ja. Kämpfen und schießen können sie schon.
Die Karawane hatte mittlerweile die Schlucht verlassen und rückte weiter.
Derweil tauchten im Dorf feindliche Krieger auf.


Geführt von einem fanatischen Stammesfürsten und seinem Prediger. Hoch über ihrem Haupt flatterte die Armeestandarte der Wilden.
Eine Zeitlang konnten wir durch gezieltes Feuer die Truppe im Dorf festhalten.


Dennoch. Immer mehr Verletzte wurden zu den Zelten zurückgetragen.


Doch plötzlich brachen die fanatisierten Krieger durch.  Die Anwesenheit ihres Kommandeurs, ihres Priesters und ihrer Standarte spornte sie an. Die Wilden übertrafen sich selbst.



Unsere Infanterie zog sich wieder hinter die Sandsackbarrieren zurück und versuchte die Stellung zu halten.




Am Ende vergeblich.


Die Karawane war fast im Ziel, als die Wilden mit dem Sturm auf das Lager begannen.


Auch an einer anderen Stelle brach ein Trupp der Wilden aus dem Dorf hervor.


Unser Sendetrupp wurde von den Wilden umzingelt und verschwand in einer Staubwolke.


Die Reiter versuchten jetzt erneut unsere Linie zu umgehen und näherten sich bedrohlich der Karawane.



Jetzt wurde es eng.
Die Schotten riefen uns zu.
„Heh Blinzler. Folgt uns“.
Und wir rannten, rannten zum Nil an den gefährlichen Tieren des Flusses vorbei und wir brachten uns mit den Booten auf das andere Ufer in Sicherheit.



„Wir werden sie schlagen. An einem anderen Ort“, sagte der Grobschlächtige zu mir.
Und ich sah, dass ihn das Ganze ebenso mitgenommen hatte, wie mich.
Ich nickte ihm zu und wir standen noch ein paar Minuten schweigend am Flussufer. Dann machten wir uns auf den Weg. Es lagen noch viele Meilen vor uns.“

Soweit der Bericht von Richard Parzival Tucker.


Es sei darauf hingewiesen, dass die Bewertung des Kolonialismus natürlich nicht mehr zeitgemäß ist. Tucker empfand dies noch anders.

Das Testspiel für die diesjährige Tactica schwankte in seinem Verlauf mehrfach hin- und her.  Dass dann schlussendlich die Mahditruppen gewannen, war schon überraschend. Die Karawane war nur noch einen finalen Zug vom Lagereingang entfernt, als die Mahdisten durchbrachen.
Die von Jörg geschickt eingesetzte Kommandoeinheit hatte entscheidend dazu beigetragen. Sie war einfach am richtigen Platz zum richtigen Zeitpunkt.
Ich denke, dass sich alle Besucher der Tactica auf eine tolle Platte, tolle Figuren, tolles Gelände und ein kurzweiliges Spiel bei Sven freuen können.
Nebenbei sei erwähnt, dass Sven hier alles selbst gebaut bzw. bemalt hat. Eine Riesenarbeit, die sich aber gelohnt hat.
Gespielt wird nach „This Very Ground“ Regeln, die sehr schnell zu kapieren sind, und alle Interessenten werden dann in Hamburg auch von Sven und Stefan professionell durch das Spiel geführt.
Ihr findet die beiden im großen Saal. Einfach nach der toll modellierten Wüstenplatte Ausschau halten, und Ihr seid da.
Wir sehen uns in Hamburg.



Diary records of Second Lieutenant Richard Parzival Tucker, officer in Sudan

"My name is Richard Parzival Tucker, Lieutenant in the service of Her Majesty Queen Victoria.
Today I would like to report about a battle, the first one I participated in this war.
Not that you think I'm a fresh recruit.
Not even close.
I've been in the service of Her Majesty for quite three years, and I've been pretty far in the world.
I was in Kenya, Afghanistan, South Africa and now on the Nile.
Yes, our Queen has many enemies who are opposed to the blessings and achievements of the Empire.
However, alongside the British navy, the Army is always on the brink of carrying these cultural qualities of the empire into the world and pushing the blessings.
Oh. It is wonderful to be a part of such a cosmos. Although a small part. But as an officer of the British army a decisively more important.
This should be fixed here, at this point, once.
It is incomprehensible to me that there are people who oppose this colonization.
These savages should be glad that we take care of them. That we at least share them in our so much higher culture. That we want to free them from their idols, to proclaim the only true words of god  to them.
God chose us. The British.
Exactly.
Master the world. Britannia rule the waves.
Directly after the French, the real source of all evil, these savages are ranked second.
We build railways. They attack them. We build factories. They attack them. We take land and build farms. They attack them. We are looking for precious metals. They want them. We take care of raw materials. They envy us.
Such a thing is simply shocking.
The world's history will at some time judge these savages. The historians will give us justice. They will come to an objective result. And of course, this will be in our favor. What else. Everything else would be nonsense.
I‘m fighting at a new, highly modern and technical front, cause I am part of our really outstanding heliograph group. Our order is the early detection of enemy movements.
Yes, now you are astonished. Not everyone knows what that is. Especially not these savages. Well, and this is of course advantageous.
How does it work?
Very easily.
Part of our squad is equipped with the latest binoculars to receive the flashing signals. In addition, the mirror is mounted on a tripod, which is so ground that the signal transmission is very good and far-reaching. The transmission takes place by means of special sequences of signals, which I can not now explain further for reasons of secrecy.
Tumb people also call us the squinters, because we communicate with flashing signals.
Our unit is divided into a sending group and a receiving group.
I myself am the commander of the receiver group.
You can not imagine that? Just a moment.
Somewhere I must have a picture.
Oh yes; there is one. You see me with the notebook next to Corporal Hicks, who is currently using the telescope.
Here on the second picture, you see my commander, Captain Willis and the sending group.
A truly important task, which comes to us.
Some smile at us, these stupid people, but only until we can warn them, and even save them, by our early signals.

The day began when I received my instructions from the chief of a Scottish regiment.
"Hey, squinter," said this unhappy barbarian from the north with a loud voice, while his subjects almost clinked with laughter on the ground.
"Sir, I forgive myself ..."
"BlaBlaBla ..." the grouchy fellow interrupted me.
"I should give you orders from your commander, Captain Willis. He has already taken up his position on the hill top, and you should occupy the palm edge to the left of the camp and align your equipment with him. "
"He's supposed to align his 'equipment'," repeated one of the men, making amiable gestures. The laughter of the bystanders grew louder.
I said nothing.
Directly after the French and savages, there are the Scots.
"Rest now," barked the grouchy.
"You understand what your commander is saying?" He asked.
"Yes sir," I replied, for I had learned not to say too much to superiors, but really to say only the most necessary.
"Please ask for the position."
"You can cede," was the answer.
Our group of three grabbed the equipment and went off. One of the Scots gave us another sentence.
"Do not look too deep into the glass !!!"
Again, the unit roared.
Just a few more minutes, and I was alone again with my squad. WE knew how important we were. These cretins did not really interest us.
Cannon fodder. They were nothing else.
We came to the edge of the forest and took a position. The advantage of our job is that we can distribute ourselves at our discretion.
Here we had the advantage that the shade of the trees gave us easy cooling and we could even take a comfortable sitting position.
Yes. My profession also has advantages.
With binoculars and telescopes, we began to orientate ourselves.
Directly in front of us lay mountains, which had been cut up by valleys. One of these valleys went straight to us.
Our sending  group had positioned itself on the left-hand hill. We took visual contact with them and reported readiness.
To the left of us stretched palm trees and rock-like stone collections, which easily took view to the naked eye. We had easier with our telescopes.
On our right was the camp.
There were the bulkheads, two sections of a line regiment, parts of the naval brigade, and our medical facility.
We waited for the arrival of a supply column, which was to transport the wounded and guns to our camp. This was accompanied by units of the Camel Corps who had left our camp three days before.
If the calculations were right, and our cartographers were very accurate, the squad had to appear soon.
In front of our camp, which was protected by a sandbag barrier, was a small village of the savages, which we had hitherto but avoided.
Way too dangerous.
We waited a few hours in the shade when Hicks told me.
"Sir. I receive signals. "
"What do you see?" I asked.
Hicks translated the message and I wrote it in my notebook. I had become accustomed to keep the communication in this book. Documentation is everything.
"Caravan in sight. Some wounded on tram. Camel Corps secures. "
I sent a soldier to the camp. The commander decided to march forward with the line infantry.
While this was still in the forward motion, the next message came.
"Wild warriors are storming through the wadi".
Once again, I sent a message to the camp and the commander decided to send the Scots forward.
"Camel Corps moves forward, demounts and secures exit of Wadi. Enemy contact is imminent. "
So the next news.
A heavy melee started.
At first it looked good for us, because the shooting discipline of the British army is world-renowned.
In the end, however, we were subject to the sheer number of opponents.
A deadly lieutenant threw himself up to meet the savage. But he had no chance, and he was forced to retreat.
The caravan, on the other hand, succeeded in steadily moving forward.
Meanwhile, to our left, riders emerged. One unit on beautiful horses, another with tribal warriors on camels.
Our fighting units had now left the camp completely, forming a crescent-shaped arch.
On our right were the Scots. In addition to these, a unit of line infantry.
Targeted fire prevented the breakthrough of the riders.
Our squad even helped with the drawing. Everywhere we discovered a gap, we passed it on to the Scots.
And yes. They can fight and shoot.
The caravan had left the ravine and moved on.
Meanwhile, hostile warriors appeared in the village. Led by a fanatical tribal warlord and his preacher. High above her head fluttered the warriors battlefalg.
For a while we were able to hold the troops in the village by means of targeted fire.
Yet. More and more injured men were returned to the tents.
But suddenly the fanatical warriors broke through. The presence of their warlord, their priest and their standard inspired them. The savages surpassed themselves.
Our infantry retreated behind the sandbag barriers and tried to keep the position.
In the end, in vain.
The caravan was almost at its destination, when the savages began the storm on the camp.
In another place, a group of the savages broke out of the village.
Our sending group was surrounded by the savages and disappeared in a dust cloud.
The riders tried again to bypass our line and approached threateningly the caravan.
Now it became tight.
The Scots shouted at us.
"Hey squinter. Follow us".
And we ran, ran to the Nile by the dangerous animals of the river, and we took the boats to the other bank.
"We'll beat them. In another place, "the grouchy fellow said to me.
And I saw that the whole thing had taken him as much as I did.
I nodded to him and we stood still a few minutes silent at the river bank. Then we set off. There were still many miles ahead of us. "

As far as the report by Richard Parzival Tucker.
It should be noted that the assessment of colonialism is, of course, no longer contemporary. Tucker felt this still different.

The test game for this year's Tactica fluctuated several times in its course. The fact that the Mahdi warriors finally won, was already surprising. The caravan was only a few meters far from the camp entrance when the Mahdists broke through.
The command unit, which was commanded by Jörg, had decisively contributed to this. The unit was just in the right place at the right time.
I think that all visitors of the Tactica can look forward to a great gaming table, great figures, great terrain and an entertaining game moderated by Sven.
But not only the moderation: Everything you see – table, miniatures etc. etc. - was built resp. painted by Sven himself. Great work.
The game is based on "This very ground" rules, which are very fast to be understood, and all interested parties will then be led through the game by Sven and Stefan in Hamburg.
You will find the two in the great hall. Just look for the madly modeled desert plate, and you are there.
See you in Hamburg.

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