Airfix prägte die Jugend der Kinder in den 60er Jahren
des letzten Jahrhunderts.
Also auch die meine.
Ich würde behaupten, dass das damals spottbillige Kinderspielzeug viele von uns dahin konditioniert hat, dass wir Sammler oder Wargamer wurden, und auch – und das ist das Besondere – bis heute sind.
Es ist der gleiche Effekt, der von Games Workshop bei Kindern der 80er und 90er Jahre ausgelöst wurde.
Gespannt bin ich darauf, was das Konsolenspiel Fortnite an Prägungen entwickeln wird, denn dieses Spiel wird heute exakt von der gleichen Altersgruppe gespielt.
Vielleicht kaufen die Jungs sich dann irgendwann gebrauchte Konsolen, um das Lieblingsspiel der Jugend nochmals zocken zu können.
Vielleicht steht dann auch die alte Konsole noch im Keller oder auf dem Speicher der Eltern, um irgendwann dann wieder liebevoll angeschlossen zu werden.
Diese Generation wird dann gefühlsmäßig das erleben, was wir „Alten“ empfinden, wenn uns die Bausätze der Jugend wieder vor die Augen kommen.
Also auch die meine.
Ich würde behaupten, dass das damals spottbillige Kinderspielzeug viele von uns dahin konditioniert hat, dass wir Sammler oder Wargamer wurden, und auch – und das ist das Besondere – bis heute sind.
Es ist der gleiche Effekt, der von Games Workshop bei Kindern der 80er und 90er Jahre ausgelöst wurde.
Gespannt bin ich darauf, was das Konsolenspiel Fortnite an Prägungen entwickeln wird, denn dieses Spiel wird heute exakt von der gleichen Altersgruppe gespielt.
Vielleicht kaufen die Jungs sich dann irgendwann gebrauchte Konsolen, um das Lieblingsspiel der Jugend nochmals zocken zu können.
Vielleicht steht dann auch die alte Konsole noch im Keller oder auf dem Speicher der Eltern, um irgendwann dann wieder liebevoll angeschlossen zu werden.
Diese Generation wird dann gefühlsmäßig das erleben, was wir „Alten“ empfinden, wenn uns die Bausätze der Jugend wieder vor die Augen kommen.
Auch ich war vor einigen Jahren begeistert, als ich von einem Sammler das alte Airfix Fort Sahara erwerben konnte.
Ich war so richtig happy, als ich das Paket auspackte.
Ich war auch noch happy, als ich die Einzelteile dann zusammenstellte.
Dann ging es mir aber so ähnlich, wie ich das von der Computerspielgeneration im Jahr 2045 erwarte:
Die werden das ehemalige Lieblingsspiel in den Laufwerksschacht (oh Gott wie old school, wird man dann im Jahr 2045 sagen) einlegen und nach einer gefühlt stundenlangen Ladezeit seufzend feststellen müssen, na ja, so prickelnd ist die Grafik jetzt auch nicht.
Das dachte ich im übertragenen Sinne auch, als ich das Fort vor mir stehen hatte.
Nun ja.
Es gefiel mir schon gut, der Look erinnerte dann schon an Fort Zinderneuf aus den alten Legionsfilmen, vor allem der coole Turm, aber….
Die Mauern waren zu dünn.
Man sah die Verbindungen, wo die Einzelteile des Bausatzes zusammengesteckt werden.
Die Fenster waren eben keine Fenster, sondern nur Löcher in den Wänden.
‚So geht das ja nicht‘, dachte ich mir.
‚Da muss ich was mit machen‘, damit dieser „Rohstoff“ aus der Kinderzeit doch etwas moderner wird.
Die Aufgabe war klar:
Ich muss das Fort pimpen.
Aaaaaber …Ich wollte es relativ einfach lösen.
Folglich fasste ich den Plan das Fort an ein paar Stellen zu verputzen.
Vor allem damit die Mauern massiver rüberkommen, und um die oben erwähnten Steckverbindungen zu kaschieren.
Das löste ich sehr einfach, in dem ich die Flächen leicht mit Schmirgelpapier aufraute, sie dann mit Leim bestrich und Sand auftrug.
Nachdem das Ganze dann durchgetrocknet war, testete ich zunächst, ob es zu einem Abrieb des Sandes kommen würde, und nachdem ich feststellte, dass das nicht der Fall war, konnte ich an die Bemalung gehen.
Nachdem das dann erledigt war, besorgte ich mir von Jens, der damals noch seinen MDF-Lasercutter im Einsatz hatte, ein paar orientalische Balkone, die ich dann über die langweiligen Löcher, die die Fenster darstellen sollen, klebte.
Jetzt wurde das Ganze schon mal runder und besser.
Der Look gefiel mir immer mehr.
Als die Balkone dann angeklebt waren, entschied ich mich noch dazu den Wehrgang hinter der Brustwehr zu verbreitern, ihn zu „beplanken“, damit auch Figuren mit 20 mm Rundbasen darauf stehen können.
Ich glaube, die Auswahl des Farbtons für das Holz kommt nicht von ungefähr.
Mein Schreibtisch in der Firma hat diesen dunkelbraunen Ton, und der ist halt jeden langen Arbeitstag in meinem direkten Blickfeld, na und nebenbei gefällt er mir auch.
Das prägt wohl genauso, wie Airfixfiguren in der Jugend.
Realistischer wäre es natürlich gewesen, die Holzbretter stärker zu kürzen, sie in einem helleren Farbton zu bemalen, sie leicht zu brushen, um herumfliegenden Wüstensand zu simulieren, aber das wollte ich nicht.
Ich kenne mich ja.
Wenn der Look mir irgendwann nicht mehr gefällt, wird das Modell eh nochmals überarbeitet.
„EIN PROJEKT IST NIIIIIEEEEEMMMAAAALLLLSSSS ZU ENDE!!!“
In den Einsatz habe ich das Fort in der Vergangenheit auch schon geführt.
Es diente mir vor Jahren als Kulisse in ein paar 15mm Afrika FoW Spielen.
Aber irgendwann wird das Fort auch seiner Grundbestimmung zugeführt werden.
Irgendwann werden da dann auch Legionäre stehen.
Legionäre von Airfix.
Nun gut.
Die, die bei mir im Schrank herumfliegen, sind ja auch erst 48 Jahre alt.
Vielleicht wird es ja mal was zum 50sten mit der Bemalung des nostalgischen Sets!!!
Dann werde ich Ihnen nochmals Bilder mit dem Fort zeigen.
Versprochen.
So mine too.
I would argue that the cheap children's toys at the time conditioned many of us to become collectors or wargamers, and also - and this is what is special - still are today.
It's the same effect that Games Workshop had on kids of the 80s and 90s.
I'm excited to see what the console game Fortnite will develop, because this game is played by exactly the same age group today.
Maybe at some point the boys will buy used consoles so they can play their favorite game again.
Perhaps the old console will still be in the basement or in the parents' attic, only to be lovingly connected again at some point.
This generation will then emotionally experience what we "old guys" feel when we see the kits of the youth again.
A few years ago I was also enthusiastic when I was able to purchase the old Airfix Fort Sahara from a collector.
I was really happy when I unpacked the package.
I was also happy when I put the individual parts together.
But then I felt something like what I expect from the computer game generation in 2045:
They'll put their former favorite game in the drive slot (oh god, how old school, they will say in 2045) and after what feels like hours of loading they'll have to sigh, well, the graphics aren't that sparkling either.
That is what I thought figuratively when I had the fort in front of me.
Oh well.
I liked it a lot, the look was reminiscent of
The walls were too thin.
You could see the connections where the individual parts of the kit are put together.
The windows weren't just windows, just holes in the walls.
'It doesn't work like that,' I thought to myself.
'I have to do something with that' so that this “raw material” from childhood becomes a bit more modern.
The task was clear:
I have to pimp the fort.
But ... I wanted to solve it relatively easily.
So I came up with the plan to plaster the fort in a few places.
Above all so that the walls appear more massive and to hide the above-mentioned plug connections.
I solved this very easily by roughening the surfaces lightly with sandpaper, then smearing them with glue and applying sand.
After the whole thing was then completely dry, I first tested whether the sand would rub off, and after I found that this was not the case, I could go to the painting.
After that was done, I got a couple of oriental balconies from Jens, who was still using his MDF laser cutter at the time, which I then glued over the boring holes that the windows are supposed to represent.
Now the whole thing got rounder and better.
I liked the look more and more.
When the balconies were then glued on, I decided to widen the parapet walk behind the parapet, to "plank" it so that figures with 20 mm round bases can also stand on it.
I think the choice of color for the wood is no coincidence.
My desk at the company has this dark brown shade, and it's just in my direct field of vision every long working day, and I also like it by the way.
That shapes just as much as Airfix figures in youth.
It would of course have been more realistic to shorten the wooden boards, paint them a lighter shade, brush them lightly to simulate desert sand flying around ... but I didn't want that.
I know myself
The model will be revised again anyway.
"A PROJECT IS NEEEEEVVVVVVVVVVVEEEEEEEEERRRRRRRRRRR AT IT’S END !!!"
I have also used the fort in the past.
It was used as a strongpoint in a couple of 15mm Africa FoW games years ago.
But at some point the fort will also be given its basic purpose.
At some point there will also be legionaries.
Airfix legionnaires.
What else!!!!
The ones flying around in my shelves are only 48 years old.
Maybe I will paint them at their 50th anniversary. Pure nostalgy!
Then I'll show you pictures of the fort again.
Promised.
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