Sonntag, 23. Juni 2019

Battlegroup Afrika - Pling, Pling


Vor ein paar Monaten war es endlich soweit.
Ich konnte nach einer gefühlten Ewigkeit zu meinem Regal gehen und meine 8th Army Motor Company abstauben.
Da standen Sie.
Die Veteranen verschiedener FoW Schlachten, die sich jetzt neue Erfahrungen und Verdienste, diesmal mit dem Regelsystem Battlegroup, erwerben sollten.
Ich hatte Ihnen diese Einheiten bereits an anderer Stelle in meinem BLOG vorgestellt:
Entsetzt war ich, als ich feststellen musste, dass die Hälfte meiner Panzer zu Hause bleiben musste.
Damals bei FoW hatte ich ein freiwilliges „Downgrading“ meiner Motor Company veranlasst, weil mir Grants viel stylisher für eine Afrika Armee vorkamen, als die Shermans, die in der Starterbox waren.
Shermans waren mir zu „overpowered“. Da hatte ich keine Lust drauf.
Für Battlegroup Tobruk waren die Grants jetzt aber noch zu stark, weil im ersten Band des Regelwerkes nur die Frühphase des Wüstenkrieges abgedeckt wird.
Nun ja.
Nach erster Unzufriedenheit habe ich mich dann doch gefreut, weil ich wusste.
Klasse.
Ein Regelbuch weniger, das ich kaufen muss.
Das für mich dann auch in der Zukunft relevante Buch ist Battlegroup Torch, das ich mir dann mittlerweile auch zugelegt habe.
Aber das erste Spiel machten wir mit der frühen Armeeliste.

Meine stärksten Panzer waren 3 Crusader – muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha -*, unterstützt von meinen goldigen 2pd Portees – noch mehr muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha.
Weil also meine Grants als viel zu stark angesehen wurden – muuuuhhhhaaaaaaaaaa-ha-ha-ha – blieben die im Häuschen und Infanterie musste als Ersatz mit, nebst 2 Bren Carriern, weil die a) stylish), b) schnell und c) auch für mich persönlich sehr typisch für diesen Konflikt sind.
Sven kam – gefühlt – mit einer ganzen Armada schwerer Panzer, was mir anfänglich einen Riesenschreck einjagte.

Der verflog aber schnell wieder, weil bei näherem Hinsehen die Panzer 3 KWK doch noch relativ schwach war, und der Panzer IV eh nur mit der Stummelkanone daherkam. Da konnten ja sogar meine „starken“ Crusader – muuuhhhhaaaaa-ha-ha-ha – bestehen.
Neben den Panzern hatte er dann noch eine PAK nebst Beute LKW, ein SdKfz 222 und Infanterie in einer Halbkette dabei.

Aufgabe war es unsere Truppen über die jeweils gegenüberliegende Spielfeldkante zu bringen. Also ein ganz typisches Durchbruchsszenario.
Ich fuhr zunächst mit meinen Panzern und Portees nach vorne, und versuchte bei einem Dorf und in einem Palmenhain Deckung zu bekommen.

Sven führte seine Panzer nach vorne und brachte schon einmal seine PAK in eine günstige Ausgangsposition.




Typisch für mich. Einer meiner Panzer stand natürlich schon mal im Freien.

Sven rückte weiter vor.


Ich war gerade dabei meine Crusader in Feuerbereitschaft zu setzen, da machte es an ganz anderer Stelle „Pling“ und einer meiner Portees flog in die Luft.

Der Panzer III hatte die passende Lücke entdeckt.


Eine Bedrohung weniger dachte Sven und kurvte mit seinen Panzer IV weiter vor.


Meine Crusader blieben erstmal in Deckung.

Mutig geworden, versuchte der Panzer III jetzt meine rechte Flanke zu bedrohen.


Na und das schaffte er dann auch.
Das nächste Opfer war die Kommandoeinheit im Bren Carrier.

Ich musste reagieren und brachte die LKW mit der Infanterie nach vorne, die jetzt absetzte und in Stellung ging.

Die hatten ein paar Boys Rifles dabei.

Mal sehen, was die brachten.
Sven rumpelte jetzt an seinem linken Flügel weiter nach vorne.


In der Mitte seiner Linie brachte er jetzt einen der Panzer IV in Stellung, der dann auch einen Volltreffer auf einem meiner Crusader landete.

Irgendwie sah es jetzt so aus, dass bei ihm alles rollte, während bei mir alles brannte.

Ich versuchte meine Front zu stabilisieren.


Auch ein Luftschlag brachte nichts.

In diesem Übersichtsfoto sieht man, wie sich Sven immer weiter vortastete. Ich war schon völlig in die Defensive gedrängt.



Das war dann auch der Punkt, an dem ich dachte, ich werde doch nicht enden, wie mein Missionsziel??

Zumindest schaltete mein Crusader am linken Flügel einen seiner Panzer IV aus.

Na immerhin.
Meine Infanterie fand genügend kaputte Panzer, um in Deckung zu gehen.

Dann gelang mir ein Glückstreffer mit meinem Crusader auf seine PAK.

Gut.

Eine Bedrohung weniger.
Aber Sven war nicht geschockt, und fuhr weiter nach vorne, immer das Szenarioziel vor Augen.





Es machte „Pling“ und der nächste Crusader flog in die Luft.

Meine Infanterie konnte dann aber mit einem Glückstreffer einen der Panzer III ausschalten.


Aber… es sah nicht gut aus.

Mittlerweile hatte es auch meinen letzten Portee erwischt, und jetzt blieb mir nur noch ein Crusader aus meinem ehemals so umfangreichen und starken  - muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha - Fahrzeugpark.

Sven brach an meinem linken Flügel komplett durch.

Damit war der Kampf entschieden.

Auf die letzte Runde verzichteten wir, da er in diesem eh nur noch über die Spielfeldkante gerollt wäre.
Das Fazit.
Battlegroup in der Wüste ist schon klasse. Es entwickelte sich eine echte Bewegungsschlacht, weil wir ja viel weniger Deckung hatten, als bei unseren Normandiespielen.
Allerdings muss man auch sagen, dass hier in der offenen Ebene schon die Gefahr besteht, dass die Einheiten schneller zerstört werden.
Letztendlich kommt es da dann schon auf Würfelergebnisse an.
Lehre aus der Schlacht war für mich aber auch noch etwas ganz anderes.
Ja.
Ich muss wieder Einheiten für Afrika bemalen.
So geht das nicht.
Da müssen andere, stärkere Fahrzeuge her.
In meinem nächsten Spielbericht werde ich Euch dann erzählen, wie sich diese geschlagen haben.


* muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha -* = ein lautes, ob der im Text implizierten Ironie, recht lautes, vielleicht auch leicht wahnsinnig  wirkendes Lachen.

Zur Aufheiterung noch ein anderes Pling, Pling oder Blink, Blink, dass mir viel besser gefällt...




A few months ago my 8th Army Motor Company, veterans of various FoW battles, came back to life. Now it was their task to acquire new experiences and merits with the Battlegroup ruleset.
I've already introduced these units elsewhere in my BLOG:
I was horrified when I realized that half of my tanks had to stay at home.
Back in FoW, I had voluntarily downgraded my Motor Company because Grants seemed a lot more stylish to a desert army than Shermans who were in the starter box.
For Battlegroup Tobruk these Grants were still too strong, because in the first volume of the rules only the early phase of the war in Africa is covered.
The book that is relevant for me in the future is Battlegroup Torch, which I have gained in the meantime.
But the first game we’ve played in Africa, we did with the early army list.
My strongest tanks were 3 Crusader tanks- muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha* - supported by my nice 2pd Portees - even more muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha.
So, because my Grants were considered too strong - muuuuhhhhaaaaaaaaaa-ha-ha-ha – they stayed at home and the tanks had to be replaced with infantry.
I took also two Bren carriers with me, because a) they are stylish), b) they are fast and c) in my opinion very typical for this conflict.
Sven advanced with a whole armada of heavy tanks, which initially scared me.
But…, on closer inspection, the main guns of the Panzer III and also of the early Panzer IV were relatively weak.
Even my "strong and fabulous" Crusaders - muuuhhhhaaaaa-ha-ha-ha - could survive.
In addition to the tanks, he had an AT gun with him, a booty truck, a SdKfz 222 and infantry in a halftrack.
The task was to bring our troops across the opposite edge of the field.
So a very typical breakthrough scenario.
I drove forward with my tanks and portees, trying to find cover in a small village and in a palm grove.
Sven led his tanks forward and had already brought his AT gun in a favorable starting position.
Of course, one of my tanks was already in the open.
Sven moved on.
I was about to put my Crusaders in readiness to fire, then suddenly I heared a “Pling” and one of my Portees flew into the air.
The Panzer III had discovered the appropriate gap.
Also the Panzer IV of Sven continued to drive forward.
In addition the Panzer III tried to threaten my right flank.
Well, he did that too.
The next victim was my command unit in the Bren Carrier.
I had to react and brought my trucks with the infantry to the front, which now disembarked.
They had a few Boys Rifles with them.
In the middle of Svens battleline, he brought one of his Panzer IV in position, which also landed a direct hit on one of my Crusaders.
It looked like everything was rolling for Sven, while for me everything was burning.
Even an ordered air strike puffed away.
In this overview photo you could see how Sven made the ground.
I was already completely on the defensive.
At least my Crusader switched off one of Svens Panzer IVs on the left wing.
My infantry found enough broken tanks to take cover.
Then I managed a lucky punch with my Crusader on his PAK.
Well.
But Sven was not shocked, and continued to drive forward, always the scenario goal in mind.
It made “Pling” and the next Crusader flew into the air.
A lucky hit of my infantry destroyed one Panzer III.
Meanwhile, I had also lost my last Portee, and now I had only one Crusader left.
Sven made a breakthrough on my left wing.
So the fight was decided.
The conclusion.
Battlegroup in the desert is great. The art of war is fast and aggressive, because you have much less cover than in our Normandy games.
However, one must also say that in the open desert there is already the danger that the units will be destroyed faster.
So dice rolls are decisive.
But I have learned the following.
Yes.
I have to paint units for Africa.
My forces were to weak.
There must be other, stronger vehicles.
In my next game report, I will tell you something about the new forces.

* muuuhhhhaaaaaaaa-ha-ha-ha* - bursting out laughing

2 Kommentare:

  1. Very good AAR!
    I like your figures and models.
    Comprehensive group of pictures and informative text.

    I hope this internet translation is good...

    Sehr guter AAR!
    Ich mag ihre Figuren und Modellen.
    Umfassende Gruppe von Bildern und informativen Text.

    AntwortenLöschen
  2. Thanks for your comments. Yes I understand your english text and the internet translation. Thanks a lot.

    AntwortenLöschen