Der nachfolgende Bericht basiert auf dem Buch von L. Zeidler, Der spanische Feldzug des Bataillons Anhalt im Jahre 1810, Zerbst 1844.
Anhalt war somit gezwungen bereits zum Ende dieses Krieges ein Füsilier Bataillon von 800 Mann zu stellen. Anhalt-Dessau stellte 350 Mann, Anhalt-Köthen 210 Mann und Anhalt-Bernburg 240 Mann.
Am 5. Juli rückte das Bataillon nach Schlesien aus, um sich hier der französisch-deutschen Armee anzuschließen.
Zum Einsatz kam es allerdings nicht, da mittlerweile der Friede zu Tilsit geschlossen worden war.
Das Bataillon kehrte folglich im September in seine Garnisonen in den anhaltinischen Ländern zurück.
Am 5. Februar 1809 wurde es dann wieder ernst.
Napoleon benötigte Truppen für seinen Krieg auf der iberischen Halbinsel. Anhalt musste 400 Mann (3 Kompanien) stellen, eine Einheit, die dann unter dem Kommando des Obersten Chambaud Richtung Frankreich abging.
Über Erfurt, Frankfurt und Mainz ging es nach Frankreich. Am 5. März erreichte die Einheit Metz, wo sie dann bis zum 1. April auch blieb.
„Wir kamen in Metz in die Kaserne und mussten uns selbst kochen, was uns gar nicht gefallen wollte. Wir hatten übrigens eine Ursache zu klagen, denn wir hatten unser schönes Tractament und bekamen Brot und Fleischgeld; dazu war der Reis und das Zugemüse nicht teuer. Nur das Kochen wollte uns nicht in den Kopf. Auch die Betten waren schlecht: bloß ein Bettgestell und
ein Strohsack waren unsere Lagerstätte. Jeder Unteroffizier lag mit seiner Mannschaft in einer Stube. Dienst hatten wir wenig in Metz: das westfälische Korps, welches da stand, versah denselben meistens. Dieses Korps erhielt plötzlich den 29. März Order, seinen Marsch nach Spanien weiterzuverfolgen… Vor diesem westfälischen Korps, das wir später in Spanien wiederfinden werden, war schon das aus schwarzburgischen, lippeschen, waldeckischen und reußischen Detachements gebildete sogenannte „Prinzenbataillon“ unter Kommando des Obersten von Brockenburg von Metz dahin abgegangen.“ (S. 5)
Die Anhalter rechneten fest damit jetzt auch bald Richtung Spanien abrücken zu müssen, aber völlig überraschend wurden sie an einen ganz anderen Platz geordert: es ging in Richtung Österreich.
In Donauwörth vereinigten sich dann die verschiedenen Kompanien aus Anhalt, die aus der Heimat und aus Metz kommend, sich hier am 18. April sammelten.
Die Einheit formierte als Bataillon und wurde dem französischen Brauch entsprechend in 6 Kompanien geteilt.
Das Bataillon wurde Teil der Division Rouyer, die sich nun aus 4 Regimentern zusammensetzte:
2. Regiment der Division - Nassauer in 2 Bat. mit 1500 Mann und vier Kanonen.
4. Regiment Herzöge von Sachsen in 3. Bat. mit 2353 Mann.
5. Regiment Anhalt und Lippe in 2 Bataillonen mit 1705 Mann.
6. Regiment Schwarzburg, Waldeck und Reuß mit 2 Bat. und 1680 Mann.
Zunächst in Passau in der Etappe liegend, kam dann im Juli der Befehl, dass das 4., 5., und 6. Regiment zusammen mit einem bayrischen Korps nach Tirol zu gehen haben, um hier einen Aufstand zu bekämpfen.
Der Weg ging über Salzburg, Loser, St. Johann, Kufstein, Rattenberg, Schwarz, Hall, nach Innsbruck.
Hier traf man am 30. Juli ein, ließ einen Teil der Bayern zurück und marschierte weiter über den Brenner nach Sterzing (2. August).
Am 4.8., auf dem Weg nach Brixen, kam es dann zu Gefechten mit den Tirolern.
Vor dem Dorf Mittewald hatten diese eine Straßensperre errichtet und nahmen die Truppe unter Feuer.
Der Feind „hatte sich hinter einem starken und quer über die schmale Straße angelegten Verhau postiert und eröffnete, während diesen die Sapeurs der Division wegzuräumen begannen, von hier aus ein heftiges Feuer auf selbige. Bald waren fast alle Sapeurs weggeschossen, und aus jeder Compagnie beorderte Mannschaft musste nun ihr Geschäft übernehmen, während einige Haubitzen aufgefahren wurden, deren Feuer den Feind zur Flucht zwang. Endlich war das Hindernis beseitigt, und das 4. und 5. Regiment drangen nun den Tirolern nach und entrissen ihnen das Dorf Mittewald. Immer weiter wurde jetzt der Feind verfolgt, bis zum nächsten Dorfe Uterau. Hier stieß man auf eine größere Masse desselben; aber auch sie wurde vom 4. Regimente angegriffen und aus ihren Verhauen und ihrer ganzen Stellung bis über die Eisack hinübergetrieben. Die tapferen Weimaraner und Gothaer hatten in Folge dieses hartnäckigen Gefechtes, denn die Tiroler wehrten sich verzweifelt, einen namhaften Verlust an Toten, Verwundeten und Gefangenen.
Dessen ungeachtet aber setzten sie immer weiter dem Feinde nach und suchten die wichtige Laditscher Brücke zu gewinnen, die da, wo der Weg durch das Eisackthal ein Knie macht, über einem
schaudervollen Abgrunde, in dem tief unten die Eisack rauscht, teils von der Natur, teils von Menschenhand aufgeführt ist und den Mittelpunkt der Innsbrucker-, Pusterthaler- und italienischen Straße bildet.
Über diese Brücke hatten sich die Tiroler in die jenseits derselben sich ausbreitende Ebene gezogen. Die braven Sachsen unter ihrem tapfern v. Egloffstein drängten gegen die Brücke an: aber da lösten sich urplötzlich mächtige, von den Tirolern losgesprengte, Felsenstücke, die hoch oben auf der
Felsenwand auf gefällten Lerchenbäumen ruhten, von dieser ab und rollten mit dumpfem Donner und Staub auf das untenstehende 4. Regiment, und binnen einer Minute waren an tausend Sachsen von ihnen zerquetscht oder in die Eisack hinunter geschmettert.
Dennoch konnte das starre Entsetzen, das unsere Krieger dabei ergriffen hatte, nur auf einige Minuten den Fortschritt derselben hemmen. Sie drangen aufs Neue vor und suchten jetzt auf einem Umwege sich der Brücke zu nähern: aber da mussten sie sehen, wie diese, schon
vorher von den Tirolern mit Pechkränzen und anderen feuerfangenden Stoffen versehen, im letzten entscheidenden Augenblicke in Feuer aufging….“ (S. 8f)
Auch der Versuch die Brücke zu umgehen, scheiterte also, und sie ging stattdessen in Flammen auf.
General Rouyer sah sich gezwungen, seine Truppen nach Sterzing zurückziehen.
Am nächsten Morgen versuchte Marschall Lefèvre einen erneuten Vorstoß mit den bayrischen Truppen, der allerdings auch scheiterte.
Nun zog sich dieser mit den Bayern wieder nach Innsbruck zurück, während Rouyer seine Einheiten nach Hall führte.
Hier biwakierte man vom 10.- 13. August. Am 13. fand dann die berühmte Schlacht am Berg Isel statt, die zum Rückzug des gesamten Korps Lefèvre aus Tirol führte. Eine Woche später war man wieder in Salzburg.
Die Anhalter hatten auf diesem kurzen Feldzug mehr mit dem Hunger, als mit Feinden zu kämpfen, wie dies die Memoiren berichten.
Von Salzburg aus brach das Bataillon dann nach Wien auf. Hier in Wien paradierte das Bataillon Anhalt vor dem Kaiser persönlich, der sich sehr positiv zu der Truppe äußerte.
„Als die Revue begann, marschierte unter andern das Bataillon Anhalt in Zügen auf, schwenkte mit
Zügen rechter Hand en bataille ein und öffnete hierauf seine Glieder.
So stand - es wohl eine Viertelstunde da, mit den anderen Truppen den Kaiser erwartend, den man sich goldbetresst und Orden umstrahlt die Treppe des Palastes herabsteigend dachte. Auf diese
Weise geschah es, dass der einfache Mann, den nur die Idee seiner Größe umgab, von den en parade aufgestellten Kriegern erst bemerkt wurde, als er schon fast mitten unter ihnen stand, und ein glänzendes Gefolge ihn kenntlich machte. Jetzt erscholl aus dem Munde Tausender der erschütternde Ruf: »Der Kaiser!« »Es lebe der Kaiser!« („L'Empereur!“ „Vive l'Empereur!“) und die Feldmusik ertönte dazu in rauschendem Tusch.“(S. 11)
Der Chef des 5. Regiments, der Anhalter Chambaud erhielt das Kreuz der Ehrenlegion. Der Chef der 2. Bernburger Kompanie, Hauptmann Anton von Santorini aus Mainz, der sehr gut Französisch sprach, wurde vom Kaiser persönlich zum Oberstleutnant befördert, und erhielt das Kommando über das Bataillon Anhalt.
Von Wien kam die Division dann nach Linz.
Nach ein paar Wochen kam der Marschbefehl sich in Richtung Mannheim zu begeben. Auf dem Weg dorthin stießen in Regensburg (27.12.) 43 Ersatzleute zum Bataillon Anhalt.
„Die Monturstücke sollte das Bataillon in Mannheim finden.“ (S. 14)
Die Stadt erreichte man am 15. Januar.
Hier traf dann die Order ein, dass sich die Division Rouyer sofort von Mannheim durch Frankreich nach Spanien begeben sollte, um daselbst das in Katalonien stehende 7. französische Armeekorps zu unterstützen.
Von Mannheim ging es über Speyer nach Landau (17. Januar). Der weitere Weg führte durchs Elsaß nach Burgund. Am 4. Februar erreichten die Anhalter Dijon, am 11. Lyon.
Über die Rhone ging es ins Languedoc.
„…Die Kante des Mittelländischen Meeres entlang durchschritt (das Bataillon) diese mit hoffnungsvoll prangenden Olivenhainen und reizenden Orangengärten bedeckte Landschaft Frankreichs nach Abend zu, und hatte man früher die auf dem Marsche gewöhnlichen 3 Repos (Erholungen: ½ Stunde, 1 Stunde und wieder ½ Stunde) nur mit Widerwillen abgehalten, so sehnte man sich jetzt ordentlich darnach….“ (S. 16)
Am 6. März erreichte man Perpignan.
Bereits bei Narbonne (2. März) kündigten die Ausläufer der Pyrenäen an, dass man nun bald Spanien erreichen würde.
Am 9. März betraten dann die Anhalter mit der Division Rouyer das Land, das für viele von ihnen schicksalhaft werden sollte.
Der Weg führte zunächst nach Gerona.
Obwohl die Stadt mittlerweile nach einer siebenmonatigen Belagerung gefallen war, war es hier weiterhin gefährlich und unruhig.
Partisanen machten die Gegend unsicher, und es kam zu häufigen Desertionen bei den hier stationierten Einheiten.
„…Anfänglich hatte Augereau die als Spione oder als Briganten oder endlich als Verführer zur Desertion ergriffenen Catalans erschießen lassen; später fand er es tunlicher, sie an einem, an der Straße nach Ponte majore stehenden, Galgen aufknüpfen zu lassen. Die lange Reihe derartiger
Exekutionen sollte mit der Strangulierung einer aus Vater und zwei Söhnen bestehenden Familie eröffnet werden.
Kein Soldat des Augereauschen Corps wollte jedoch das Henkersamt verrichten. Da ließ Augereau bekannt machen, dass, wer von den Delinquenten den Henker auf Lebenszeit machen wolle, mit dem Leben begnadigt werden solle: und zum Entsetzen der Anwesenden trat der jüngste Sohn der Familie hervor und knüpfte Vater und Bruder eigenhändig auf!
So wurde den Unsrigen erzählt, als sie den unnatürlichen Sohn sein schaudervolles Amt an einer Menge seiner unglücklichen Landsleute vollziehen sahen. Ach, nicht Alle von ihnen trieb bloße Neugierde zu diesem, das menschliche Gefühl empörenden, Schauspiele: Viele zwang der Hunger, die um den Galgen schleichenden Hunde zu erhaschen und zu – verzehren! …“ (S.24)
Am 13. März hielt Augereau Revue über die Divison Rouyer.
Der Autor der Bataillonsgeschichte hatte die Memoiren und Berichte von Zeitzeugen entsprechend ausgewertet, und so erhalten wir einen genauen Überblick über die zu dem Zeitpunkt getragenen Uniformen der Division:
„…Den Zug eröffnete das Regiment Nassau: in hellgrüner, gelb paspelierter Montur mit schwarzem Kragen, gelbem Bandelierzeuge, grauen Hosen und Casquets.
Ihm folgte das Regiment H. Sachsen: teils in grüner Montur, schwarzem Bandelierzeuge, grünen Hosen und Klapphüten.
Bat. Weimar: teils in blauer Montur mit roten Aufschlägen, weißem Bandelierzeuge, blauen Hosen und Tschakos.
Hierauf kam das 5. Regiment, und zwar das Bat. Anhalt in grüner Montur, schwarzem Lederzeuge, engen grauen Hosen, über welche halb die Gamaschen gezogen waren, und Tschakos mit weißen Fangschnüren; die Officiers trugen Epaulets, Ringkragen und Hüte;
das Bat. Lippe aber in weißer, hellblau paspelierter Montur, schwarzem Lederzeuge, grauen Hosen und Tschakos.
Den Schluss machte das 6. Regiment mit dem Bat. Schwarzburg in grüner, rot paspelierter Montur mit rotem Kragen, schwarzem Riemzeuge, grauen Hosen und Tschakos; und dem Bat. Waldeck und Reuß in weißer Montur mit blauem Kragen und blauen Rabatten, schwarzem Riemzeuge, grauen* Hosen und Tschakos…(*im Sommer trugen alle Regimenter weiße Hosen)“ (S. 25)
Leider hat der Autor genauere Angaben zum Bataillon Gotha vergessen.
Das Bataillon der Anhalter setzte sich zu diesem Zeitpunkt wie folgt zusammen:
1.Kompanie Hartmann; Nr. 2 Huhn; Nr. 3 Barth; Nr. 4 v. d. Horst; Nr. 5 Wachler und Nr. 6 Kitzinger.
„Jede Compagnie enthielt 140 Mann, nämlich: 3 Officiers: 1 Hauptmann und 2 Lieutenants (früher waren bei jeder Compagnie 1 Hauptmann, 1 Pr.-Lieutenant und 2 Sous – Lieutenants) ; 1 Sergent-Major oder Feldwebel; 4 Sergents, 1 Fourrier, 8 Corporals, 1 Sapeur, 2 Tambours und 120 Füsiliers. Die 1. und 2. Compagnie wurden von Deßau, die 4. von Köthen und die 5. von Bernburg, die 3. aber von Deßau und Köthen (s. o.) und die 6. Compagnie von Köthen und Bernburg gebildet.
Die 6 Compagnien des Bataillons bestanden sonach aus 840 M., einschließl. der in den Lazaretten Deutschlands und Frankreichs Zurückgebliebenen und der in diesen beiden Ländern Desertierten. Der von der Gesamtzahl 873 bleibende Rest von 23 M., einschließl. der in Deutschland zurückgebliebenen Kranken, bildete den Stab oder Etat Major des Bataillons…Der Oberstlieutenant und Chef des Bataillons war, wie wir schon wissen, Anton v. Santorini; Capitain und Adjutant-Major Carl Hermann Rindfleisch (s. o.);Ouartiermeister Georg Hoppe; Stabs-Chirurgus war Friedrich
Kretschmar aus Wörlitz, Bataillons-Chirurgus Carl Kretschmar desgl.; Compagnie - Chirurgen: Friedrich Huhnstock aus Zerbst, Christoph Baldamus aus Calbe und Friedrich Richter aus Roslau; Tambour Major endlich Gottlieb Woehrmann aus Deßau.“ (S. 26)
….
Die im Bild gezeigten Miniaturen sind aus der Confederation of the Rhine Reihe der Perries im 28 mm Maßstab und können direkt auf deren Website bzw. bei den bekannten Shops bestellt werden.
The
following report is based on the book by L. Zeidler, The Spanish Campaign of
the Anhalt Battalion in 1810, Zerbst 1844.
The
Principality of Anhalt joined the Rhine Confederation on April 18, 1807. At a
time when
Anhalt
was therefore forced to provide a fusilier battalion of 800 men at the end of
this war.
Anhalt-Dessau provided 350 men, Anhalt-Köthen 210 men and Anhalt-Bernburg 240 men.
On July
5th, the battalion moved to
It was
not used, however, because peace had been concluded on Tilsit in the meantime.
The
battalion therefore returned to its garrisons in the Anhalt countries in
September.
On
February 5, 1809, things got serious again.
Napoleon
needed troops for his war on the
It went
to
The unit
reached
“We came
to the barracks in
our bed
was a sack of straw. Each sergeant lay in one room with his crew. We had little
service in
The
Anhalt companies firmly expected that they would soon have to move towards
The
companies from Anhalt, who came from home and from
The unit
formed as a battalion and was divided into 6 companies according to French
custom.
The
battalion became part of the Rouyer division, which now consisted of 4
regiments:
2nd
regiment of the division - Nassauer in 2 Bat. with 1500 men and four cannons.
4th
regiment dukes of
5th
Regiment Anhalt and Lippe in 2 battalions with 1,705 men.
6th
Regiment Schwarzburg, Waldeck and Reuss with 2 battalions and 1680 men.
Initially
lying in Passau, the order came in July that the 4th, 5th and 6th regiments had
to go to Tyrol together with a Bavarian corps to fight an uprising here.
The way
went via
The army
arrived here on July 30th, left part of the Bavarians behind and marched on
over the Brenner to Sterzing (August 2nd).
On
August 4th, on the way to Brixen, there were battles with the Tyroleans.
In front
of the
The
enemy “was positioned behind a strong barricade built across the narrow street
and, while the sapeurs of the division were beginning to clear it away, opened
a violent fire on the same from here. Soon almost all of the sapeurs were shot
away, and every crew ordered from every company now had to take over their
business, while some howitzers were brought up, the fire of which forced the
enemy to flee. At last the obstacle was removed, and the 4th and 5th regiments
now penetrated the Tyroleans and snatched the
The
enemy was now pursued further and further, as far as the next
Regardless
of this, however, they continued to pursue the enemy and tried to win the
important Laditscher bridge, which over there where the path through the Eisack
valley cuts a knee
horrific
abysses, in which deep down the Eisack rushes. The Eisack valley is partly
performed by nature, partly by human hands and forms the center of the
Innsbrucker, Pusterthaler and Italian streets.
The
Tyroleans had pulled themselves over this bridge into the plain spreading
beyond the same. The good Saxons under their brave v. Egloffstein pressed
against the bridge: but then all of a sudden, mighty pieces of rock that had
been blown loose by the Tyroleans… rolled with dull thunder and dust onto the
4th regiment below, and within a minute a thousand Saxons were crushed by them
or smashed down into the Eisack.
Nevertheless,
the rigid horror that had seized our warriors could only for a few minutes
hinder their progress. They pushed forward again and now tried to approach the
bridge in a detour: but then they had to see, like this one, already previously
provided by the Tyroleans with pitch wreaths and other fire-catching materials,
at the last decisive moment went up in fire ... "(p. 8f)
The
attempt to bypass the bridge also failed, and instead it went up in flames.
General
Rouyer was now forced to withdraw his troops to Sterzing.
The next
morning, Marshal Lefèvre attempted another advance with the Bavarian troops,
but this also failed.
Now he
withdrew with the Bavarians back to
The
soldiers bivouacked here from August 10th to 13th. On the 13th, the famous
battle on
A week
later they were back in
On this
short campaign, the soldiers from Anhalt had more to fight with hunger than
with enemies, as the memoirs report.
The
battalion then set out from
Here in
The
chief of the 5th regiment Chambaud received the cross of the Legion of Honor.
The chief of the 2nd Bernburg Company, Captain Anton von Santorini from
The
division then came from
After a
few weeks the order came to march in the direction of
"The battalion should find the pieces of
clothing in
The city
was reached on January 15th.
Here the
order came that the Rouyer division should immediately go from
From
Via the
Rhone it went to
“… Along the edge of the Mediterranean Sea (the battalion) crossed this French landscape, which was covered with hopeful olive groves and lovely orange gardens, in the evening, and one had the usual 3 repos on the march (recreation: ½ hour, 1 hour and again ½ Hour) held only with reluctance, one now longed for it ... "(p. 16)
On March
6th they reached
Already
at
On March
9th, the Anhalt soldier and Rouyer division entered the country that was to be
fateful for many of them.
The way
led first to
Although
the city had now fallen after a 7 month siege, it was still dangerous and
restless here.
Partisans
made the area unsafe and there were frequent desertions among the units stationed
here.
“…
Initially, Augereau had ordered to execute by shot the Catalans who were
arrested as spies or as brigands or finally as seducers to desert; later he found
it more expedient to have them tied to gallows on the road to Ponte majore. The
long line of such executions were to begin with the strangulation of a father
and two sons family.
However,
no soldier in the Augereau Corps wanted to perform the executioner's job. Then
Augereau announced that whoever wanted to make the executioner for life among
the delinquents should be pardoned with his life: and to the horror of those
present, the youngest son of the family stepped forward and tied father and
brother with his own hands!
...
"(p.24)
On March
13, Augereau reviewed Rouyer’s division.
The
author of the battalion history had evaluated the memoirs and reports of
contemporary witnesses accordingly, and so we get a precise overview of the
uniforms of the division at the time:
“… The
regiment of
It was
followed by the Counts of Sachsen regiment: some in green gear, black bandoliers,
green trousers and folded hats.
Bat.
This was
followed by the 5th regiment, namely the Bat. Anhalt in green gear, black
leather gear, tight gray trousers with half gaiters pulled over them, and
shakos with white cords; the officers wore epaulets, ring collars, and hats.
Bat.
Lippe, however, in white, light blue piped outfit, black leather gear, gray
trousers and shakos.
The 6th regiment ended with the bat. Schwarzburg in green, red piped outfit with red collar, black belts, gray trousers and shakos; and the Bat. Waldeck and Reuss in white outfits with blue collars and blue borders, black belts, gray * trousers and shakos ... (* in summer all regiments wore white trousers) ”(p. 25)
Unfortunately,
the author forgot more detailed information on the
The
Anhalt Battalion at that time was composed as follows:
No 1
Company Hartmann; No. 2 Huhn; No. 3 Barth; No. 4 v. d. Horst; No. 5 Wachler and
No. 6 Kitzinger.
“Each
company consisted of 140 men, namely: 3 officers: 1 captain and 2 lieutenants
(in the past, each company had 1 captain, 1 lieutenant and 2 sous-lieutenants);
1 sergent major or sergeant; 4 sergents, 1 fourrier, 8 corporals, 1 sapeur, 2
tambours and 120 fusiliers. The 1st and 2nd companies were formed by Deßau, the
4th by Koethen and the 5th by Bernburg, but the 3rd by Deßau and Koethen (see
above) and the 6th company by Koethen and Bernburg.
The 6
companies of the battalion consisted of 840 soldiers, including those who
remained in the hospitals of
Kretschmar
from Wörlitz, battalion surgeon Carl Kretschmar desgl .; Company - surgeons:
Friedrich Huhnstock from Zerbst, Christoph Baldamus from Calbe and Friedrich
Richter from Roslau; Tambour major finally Gottlieb Woehrmann from Deßau.
"(P. 26)
….
I would
like to end with the description of the uniforms of the Rouyer division and the
composition of the battalion from Anhalt. The next article deals with the
further use of the contingent from Anhalt in
The miniatures in the report come from Perry Miniatures, Confederation of the Rhine in 28 mm.
Category: Confederation of the Rhine - Perry Miniatures (perry-miniatures.com)
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