Battlegropu - Attack on Hill 000

 
Nach der Blitzniederlage an der Ostfront verlegten Sven und ich unser Gefecht wieder in den Westen.
Da ich mit meinem Malziel, meine Briten, die ich Ihnen dann in einem der nächsten Berichte präsentieren werde, nicht im Zeitplan lag, bat ich Sven darum, doch bitte beide Armeen zu stellen.
So kam ich in den Genuss auch mal seine Amerikaner gegen seine Deutschen ins Spiel zu führen.
Aufgrund des kurzen Spielabends beschränkten wir uns auch auf 350 Punkte.
Aufgabe meiner Amerikaner war es über den westlichen Bildschirmrand anzugreifen und den Hügel am anderen Rand des Spielfeldes zu erreichen.

Da hatte Sven schon einige Truppen in Lauerstellung.
Den neu gestalteten MG Trupp in einer vorbereiteten Stellung.

Eine improvisierte Panzersperre, so dass ich mit meinen Fahrzeugen nicht einfach den Berg hochrollen konnte.

Außerdem lauerten zwei weitere Infanterietrupps, ein paar Halbketten und die schlachterprobten Mörser.

Zuerst würfelten wir mal, ob ein Air Strike kommen würde, und wenn, in welcher Runde.
Sie sehen. Auch Sven kann mal eine Eins würfeln (gefühlt, war es die einzige im Spiel).

Ich rückte mit mehreren Sherman Panzern, Halbketten und einem Greyhound Spähpanzer nach vorne.
Letzterem schloss sich noch mein Kommandojeep an.

Laut Szenariobedingungen war irgendwo im Anmarschweg der amerikanischen Einheiten noch ein Minenfeld.

Meine nach vorne fahrenden Panzer wurden dann auch recht schnell gepinned.

Das war in diesem Spiel übrigens eine Eigenheit.
Sven traf zwar nicht immer direkt, aber die gepinnten Einheiten erschwerten mein Vorrücken. Mehrere Male musste ich sie dann auch freispielen, um überhaupt etwas tun zu können, was dann aber immer zur Folge hatte, dass ich einen Verlustmarker ziehen musste. Dumm.

Die deutschen Einheiten lagen im Ambush.

 

Den ersten tödlichen Treffer schoss mein Infanterietrupp auf eine Halbkette.

Meine Infanterie hatte irgendwie glücklich, mit geringen Verlusten, das Minenfeld passiert, und nahm nun an der Hecke Aufstellung. Hier lauerte jetzt auch einer meiner Bazooka Schützen.

Ich brachte jetzt noch einen Panzer und eine Halbkette zur Verstärkung nach vorne.

Meine restlichen Fahrzeuge standen noch an der gleichen Stelle, weil ich ja erst einmal die Pins wegspielen musste.

Jetzt tauchten auch Svens Verstärkungen am Spielfeldrand auf.

Oje, oje. Die Panzer und Sturmgeschütze konnten einem schon aus der Ferne betrachtet Angst einjagen.
Seine Einheiten fächerten aus und fuhren in einer Zangenbewegung auf mich zu.

Schnell mal einen der Shermans in Ambush Fire legen. Mein Kommandojeep war wieder einmal  gepinned.

So sah das Ganze in der Übersicht aus. Meine Einheiten hatten zwar die Hälfte des Spielfeld durchquert, aber richtig gerissen, hatten sie noch nichts.

Ich zog dann erst einmal meine Panzer weiter nach vorne und brachte sie am rechten Flügel in Kontakt mit der Infanterie.

Mit einem Glückstreffer gelang es mir sogar einen der Panzer zu knacken.

Dann wäre es zum ersten Face to face fight gekommen. Die Einheiten bewegten sich immer mehr aufeinander zu. Andererseits belauerten wir uns mit Ambush Fire. Wer machte den ersten Fehler??

Mörsergranaten, die zwischen meinen Panzern einschlugen gingen zum Glück gehl.

Und dann....

Wie spielten uns gegenseitig Mine Attacks auf die Panzer aus, wobei die aber beide verpufften.

Immerhin war aber der Panzer IV gepinned.

Am linken Flügel erwischte Sven jetzt meinen ersten Sherman.

Wenig später flog der Sherman am rechten Flügel in die Luft. Dumm, wenn ein Panzer IV um die Ecke kommt.

Gezieltes Mörserfeuer schaltete dann meinen Greyhound aus.

Das Spiel endete an dieser Stelle. 

Dummerweise hatte das Entpinnen der Einheiten als Strategie nicht gewirkt. Ich hatte direkt zu Beginn hohe Zahlen gezogen. Nach zweimaligem Entpinnen und dem Verlust eines Zielobjektes hatte ich schon 13 Punkte. Dann spielte ich nochmals einen Pin weg: Eine weitere 4. Schon mal 17 Punkte bei einer Battlerate von 28.
Das erklärt auch, warum ich nicht mehr offensiv nach vorne stürmte.
Die Lehre aus dem Spiel. 

Es reicht bei Battlegroup auch oft die Einheiten nur zu pinnen.
Das ist das tolle an dem Spiel. Gepinnte Einheiten führen tatsächlich dazu Armeen zu verlangsamen, bis hin zu einer schnelleren Vernichtung.
Auch eines der Highlights dieser Regeln.
Bis zum nächsten Spielbericht.
 
After the lightning defeat on the Eastern Front, Sven and I moved our battle back to the West.
Since I was not on schedule with my painting goal, my British, which I will present to you in one of the next reports, I asked Sven to please provide both armies.
So I got the pleasure of playing his Americans against his Germans.
Due to the short game evening, we limited ourselves to 350 points.
My Americans' job was to attack from the western edge of the table and reach the hill on the other edge of the field.
Sven already had a few troops waiting.
The newly designed MG troop in a prepared position.
An improvised anti-tank barrier so that I couldn't just roll up the hill with my vehicles.
There were also two more infantry squads, a couple of half-tracks, and the battle-tested mortars.
First we rolled the dice to see if there would be an Air Strike, and if so, in which round.
You see. Sven can also roll a 1 (felt like it was the only 1 in the game).
I advanced with several Sherman tanks, half-tracks, and a Greyhound reconnaissance tank.
My command jeep joined the latter.
According to the scenario conditions, there was still a minefield somewhere in the approach of the American units.
My tanks moving forward were then pinned very quickly.
Incidentally, that was a peculiarity in this game.
Sven didn't always hit directly, but the pinned units made my advance difficult. I then had to unlock it several times in order to be able to do anything at all, which then always meant that I had to draw a loss marker. Not so good.
My infantry squad fired the first fatal hit on a half-track.
Somehow, my infantry had passed the minefield, fortunately with little loss, and now they took up positions at the hedge. One of my bazooka shooters was now lurking here.
I now brought a tank and a half-track to the front for reinforcement.
My remaining vehicles were still in the same place because I had to play away the pins first.
Now Sven's reinforcements appeared on the sidelines.
Oh dear, oh dear. The tanks and self-propelled guns could scare you from a distance.
His units fanned out and pulled toward me in a pincer motion.
So I quickly put one of the Shermans in Ambush Fire. My command jeep was pinned again.
This is what it looked like in the overview.
My units had crossed half of the field, but without major success.
I then first pulled my tanks forward and brought them into contact with the infantry on the right wing.
With a stroke of luck I even managed to crack one of the tanks.
Then it would have come to the first face to face fight. Yes, if not ...
We played mine attacks on each other's tanks, but they both fizzled out.
Sven caught my first Sherman on the left wing.
A little later, the Sherman blew up on the right wing. Stupid when a Panzer IV comes around the corner.
Aimed mortar fire then took out my Greyhound.
The game ended there. Unfortunately, unpinning the units hadn't worked as a strategy. I drew high numbers right from the start. After unpinning twice and losing a target object, I already had 13 points. Then I tried another unpinning action: Another 4.
Already 17 points with a battle rate of 28.
That also explains why I no longer charged offensively.
The lesson from the game. With Battlegroup it is often enough to just pin the units.
That's the great thing about the game. Pinned units actually cause armies to slow down, to the point of faster destruction.
Also one of the highlights of these rules.
See you next time.