Airfix Gebäude haben ein charakteristisches Merkmal.
Sie sind zu klein.
Ausgewiesen als 1/72 Modelle, ist es allerdings so, dass sie definitiv nicht diesem Maßstab entsprechen.
Sie passen im Grunde viel besser zu 15 mm, manche sogar zu 12 mm, Modellen.
Eine kleine Ausnahme gibt es; und im Grunde verwundert das einen schon sehr.
Ich spreche von dem kleinen Roman Fort.
Sie sind zu klein.
Ausgewiesen als 1/72 Modelle, ist es allerdings so, dass sie definitiv nicht diesem Maßstab entsprechen.
Sie passen im Grunde viel besser zu 15 mm, manche sogar zu 12 mm, Modellen.
Eine kleine Ausnahme gibt es; und im Grunde verwundert das einen schon sehr.
Ich spreche von dem kleinen Roman Fort.
Als ich das Fort zum ersten Mal sah, und da war ich noch ein Knirps, hatte ich das Gefühl, dass das nicht zu meinen Römern passt.
Die Römer hatten doch riesige Bauten!!!
Die kannte ich aus verschiedenen Filmen und aus einem Livebesuch, weil ich mit den Eltern mal in Trier war, und völlig begeistert die Porta Nigra angestarrt hatte.
Na und die Porta Nigra war riesig, obwohl sie ja nur das Tor einer Stadt war.
Aufgrund dieses Eindrucks hatte ich das Airfix Fort auch niemals so wirklich auf der Uhr.
Mein Fort Sahara, meine kleine Robin Hood Burg, mein La Haye Sainte, mein Coastal Defense Fort, begeisterten mich da viel mehr.
Ach, wenn ich doch nur richtig recherchiert hätte, denn…
Das Roman Fort ist im Gegensatz zu den jetzt aufgelisteten Modellen eigentlich (abgesehen von den beiden kleinen Ställen, die etwas größer sein müssten) maßstäblich.
Das sollte man gar nicht glauben, wenn man das kleine Gebäude mit einer Grundfläche von 23 cm x 16 cm so sieht.
„Da passen ja höchstens 30 Minis rein!!“, denkt man, aber diese Anzahl wäre dann auch die Anzahl, die dem historischen Vorbild entspricht.
Völlig verrückt.
Das Fort ist einem Meilenkastell am Hadrianswall nachempfunden; und die sahen tatsächlich so aus. Diese Kastelle hatten eine Grundfläche von 15 x 18m, verfügten – genau wie das Modell – über ein turmähnliches Tor zur Feindseite hin, ein kleineres Tor direkt gegenüber liegend, zwei Barracken rechts und links an den Seitenmauern und beherbergten 20 bis 30 Soldaten als Besatzung.
Die Kastelle erhielten ihren Namen, weil sie in einem Abstand von einer römischen Meile (1500 m) entlang des Hadrianswalls errichtet worden waren. Insgesamt gab es 80 dieser Meilenkastelle.
Zwischen ihnen verlief der 117 km lange Wall, zu seinen Glanzzeiten eine Steinmauer 5 Meter hoch und 2 bis 3 Meter breit.
Im Westen des Landes, der heutigen Grafschaft Cumbria, schloss sich an der Küstenlinie ein ähnliches Verteidigungssystem an.
Dieses bestand aus bis zu 26 Kleinkastellen und deren angeschlossenen Wachtürmen, die in diesem Fall durch eine Holzpalisade miteinander verbunden waren.
Diese Verteidigungslinie steht nach heutigem Kenntnisstand der Forschung in enger Verbindung zum Hadrianswall. Die Linie sollte vor einer amphibischen Landung schützen, die in der Lage gewesen wäre Truppen direkt hinter den Wall zu bringen.
Offensichtlich sahen die Römer hier eine Gefahrenstelle und deshalb wurde an dieser Stelle im Westen der eigentliche Wall in der Flanke verlängert.
Die Meilenkastelle des Hauptwalls, also die historischen Vorbilder unseres Modells, waren ein befestigter Durchgang, denn die Wege nach Norden, also hinter den Wall liefen durch diese hindurch.
In der Spätantike wurden diese Durchgänge teilweise geschlossen, teilweise wurden die Tore auch verkleinert, damit die Kastelle besser verteidigt werden konnten.
Die Konstruktion der Meilenkastelle war so angelegt, dass sie de facto auch die Funktion eines „Zollhauses“ hatten, weil die Waren, Vieh und Menschen eben durch diese Kastelle hindurchgeschleust wurden.
Jeweils rechts und links von diesen Kastellen standen im Abstand von ca. 500 Metern Wachtürme, die dann auch von der Besatzung des Forts bemannt wurden.
Diese waren, genau wie die Nordseiten des Kastells mit ihrem Tor, in den Wall integriert.
Die wissenschaftliche Rekonstruktion dieser Meilenkastelle sieht so aus.
Und ja; das Fort passt in diesem Fall auch zu 1/72 Modellen, wobei ich es auch als Modell für 12 bzw. 15 mm Modelle heranziehen würde.
Selbst Details stimmen am Airfix Fort.
Zum Aufbau habe ich ja bereits etwas gesagt. Dieser ist
weitgehend historisch.
Auch die beiden Baracken sind dem Original nachempfunden.
Außerdem liegt eine Steintreppe dem Modell bei.
Der einzige Kritikpunkt ist, dass auch bei diesem Modell die Mauern und auch besagte Treppe nicht massiv ausgeführt sind. Das ist aber auch weniger mangelnder Kenntnis als den damaligen Produktionsmethoden im Plastikspritzguss geschuldet.
Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass sich selbst heute noch der Kauf des Modells lohnt.
Auch die beiden Baracken sind dem Original nachempfunden.
Außerdem liegt eine Steintreppe dem Modell bei.
Der einzige Kritikpunkt ist, dass auch bei diesem Modell die Mauern und auch besagte Treppe nicht massiv ausgeführt sind. Das ist aber auch weniger mangelnder Kenntnis als den damaligen Produktionsmethoden im Plastikspritzguss geschuldet.
Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass sich selbst heute noch der Kauf des Modells lohnt.
Alternativ gibt es mittlerweile gedruckte Modelle, die dann auch mit den massiven Mauern dargestellt sind.
Man sollte halt nicht vergessen, dass auch die Mauern des Forts 3 m breit waren.
Das Fort hatte ich damals so gekauft.
Der Vorbesitzer hatte sich schon einmal die Mühe gemacht einzelne Steine verschiedenfarbig zu bemalen.
Ich selbst habe mich entschlossen die vorhandene Grundbemalung mit Washes herauszuarbeiten. Die Gravur der Mauersteine ist nicht tief, und da ich den Look beibehalten wollte, habe ich mich für Washes entschieden, damit möglichst viele Details erhalten bleiben.
Man hätte jetzt natürlich mit Plasticard oder mit Styrodur die Mauern der Innenseite verbreitern können, um einen noch originaleren Look zu bekommen.
In diesem Fall wollte ich da nichts verändern, weil die beiden Baracken die schmalen Mauern auch zum großen Teil verdecken.
Mir persönlich gefällt das Fort sehr gut, und ich bin froh, dass ich noch die Möglichkeit hatte das Modell zu erwerben.
Ein weiteres nostalgisches Highlight in meiner Sammlung.
They are too small.
Declared as 1/72 models, it is, however, the case that they definitely do not correspond to this scale.
They basically fit 15mm, some even 12mm, models a lot better.
There is one small exception; and basically that amazes me a lot.
I'm talking about the little Roman Fort.
When I saw the fort for the first time, when I was still a boy, I had the feeling that it didn't suit my Romans.
The Romans had huge buildings!
I knew them from various films and from a live visit, because I was in
Well, the Porta Nigra was huge, even though it was only a gate of the town.
Because of this impression, I never really had the Airfix Fort on my watch list.
My
Oh, if only had done the right research, because ...
In contrast to the models listed above, the Roman Fort is actually true to scale (apart from the two small stables, which should be a bit larger).
You shouldn't believe that when you see the small building with a floor area of 23 cm x 16 cm like that.
“A maximum of 30 minis fit in there !!”, one thinks, but this number would then also be the number that corresponds to the historical model.
Totally crazy.
The fort is modeled on a mile fort on
The forts got their name because they were built a Roman mile (1500 m) apart along
Between them ran the 117 km long wall, in its heyday a stone wall 5 meters high and 2 to 3 meters wide.
In the west of the country, today's
This consisted of up to 26 small forts and their connected watchtowers, which in this case were connected to one another by a wooden palisade.
According to current research knowledge, this line of defense is closely connected to
Obviously the Romans saw a danger point here and therefore the actual wall was extended in the flank at this point in the west.
The mile fort of the main wall, i.e. the historical models of our model, were a paved passage, because the paths to the north, i.e. behind the wall, ran through them.
In late antiquity, these passages were partially closed, and the gates were also partially made smaller so that the forts could be better defended.
The construction of the mile fort was designed in such a way that it also had the function of a “customs house”, because goods, cattle and people were smuggled through these forts.
To the right and left of these forts, there were watchtowers at a distance of approx. 500 meters, which were then manned by the fort's crew.
Just like the north side of the fort with its gate, these were integrated into the wall.
The scientific reconstruction of this mile fort looks like this.
You can see the Airfix representation on my model.
Airfix actually did a really good job here.
And yes; In this case the fort also fits 1/72 models, although I would also use it as a model for 12 or 15 mm models.
Even the details are right on the Airfix Fort.
I've already said something about the structure.
It is largely historical.
The two barracks are also modeled on the original.
A stone staircase is also included with the model.
The only point of criticism is that the walls and the said stairs are not made solid in this model either. But this is less due to a lack of knowledge than to the plastic injection molding production methods of that time.
In summary, it remains to be said that the model is still worth buying even today.
Alternatively, there are now printed models that are then also shown with the massive walls.
You shouldn't forget that the walls of the fort were also 3 m wide.
That's how I bought the fort at the time.
The previous owner had already taken the step to paint individual stones in different colors.
I myself decided to work out the existing basic painting with washes. The engraving of the bricks is not deep, and since I wanted to keep the look, I opted for washes so that as many details as possible are preserved.
You could of course have widened the walls on the inside with Plasticard or Styrodur to get an even more original look.
In this case I didn't want to change anything because the two barracks also cover most of the narrow walls.
Personally, I like the fort very much and I am glad that I still had the opportunity to purchase the model.
Another nostalgic highlight in my collection.
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