Sonntag, 10. April 2022

NVA der 80er Jahre - Bilder aus dem Panzermuseum Munster

 
Am 30.10.1990 fuhr ich das erste Mal über die, zu diesem Zeitpunkt noch deutlich erkennbare, innerdeutsche Grenze. Somit fast genau ein Jahr nach dem Mauerfall vom 9.11.1989.
Aufgewachsen auf der linken Seite des Rheins, in provinzieller, dörflicher Umgebung, gerade mal 60 km von Bonn entfernt, war ich im Grunde ein typischer Mitzwanziger der Bundesrepublik Deutschland.
Das Studium hatte ich gerade erfolgreich beendet, na und jetzt war ich am Start Karriere in meinem Unternehmen zu machen. Typ „Junge Nachwuchsführungskraft“, die richtig Gas geben wollte.
Ein klassischer Wessi eben.
Bezug zum Osten hatte ich bis dato keinen. Wir hatten keine Verwandten dort, meine Eltern waren eh reisefaul, so dass auch ein Besuch in West-Berlin mit Abstecher in den Osten niemals auf dem Programm gestanden hätte.
Die DDR war halt gefühlt irgendwo im Nirgendwo, hinter einer Mauer und einem Stacheldrahtzaun. Allerdings war dann doch schon die Furcht da, dass es irgendwann zwischen den Amis und Russen krachen würde, und damit die beiden deutschen Staaten natürlich in den Mist hereingezogen werden würden.
Die meisten Bürger der Bundesrepublik empfanden zwar so, allerdings herrschte da jetzt nicht der Dauerschrecken und Horror.
An der innerdeutschen Grenze hatte man sich irgendwie mit dem Status Quo abgefunden und sich dahingehend eingerichtet.
Der Kalte Krieg war in Stellvertreterkriegen in Ostasien, Afrika, dem Nahen Osten und in Südamerika heiß.
Die größte direkte Bedrohung resultierte aus den auf dem heimatlichen Boden stationierten Atomwaffen. Man hatte eher Angst, dass die einen Angriff provozieren würden bzw., dass sie irgendwann halt mal einfach in die Luft fliegen.
Viele ignorierten diese Tatsachen aber irgendwie fatalistisch – „ach, wenn’s losgeht, sind wir eh alle hopps“ –, andere versuchten durch ein Engagement in diversen Friedensbewegungen schlimmeres zu verhindern.
Die politische Entwicklung hatte ich als studierter Politikwissenschaftler und Historiker natürlich aufmerksam zur Kenntnis genommen, wenn ich auch meine Arbeitswelt mittlerweile verlagert hatte.
Denn an diesem 30.10. war ich auf dem Weg zu einer Informationsveranstaltung in Königs-Wusterhausen, wo ich und meine Kollegen erfahren sollten, was denn jetzt hier, in der ehemaligen DDR zu tun war.
DDR sagten wir natürlich nicht mehr. Neue Deutsche Bundesländer hieß es jetzt, oder, wenn man als Wessi einen Brüller bringen wollte, natürlich weiterhin SBZ (Sowjetische Besatzungszone).
Als Führungskraft eines großen Bankenversicherers bestand unsere Aufgabe darin, den nun wieder privatisierten Banken und deren neu ernannten Vorständen und Mitarbeitern den Kapitalismus beizubringen.
Ich kann Ihnen sagen, meine lieben Leser; das war wirklich spannend; und ich muss gestehen… es kommt immer wieder mal vor, dass ich positiv an den Pioniergeist und die positive Aufbruchsstimmung von damals zurückdenke.
Wir waren damals weniger negativ denkend; sowohl im Westen, als auch im Osten.
Wir freuten uns einfach auf eine neue, gemeinsame Zukunft. Es war so ein bisschen wie die erste Liebe.
Na, und als Geschichts- und Militärinteressierter bekam ich natürlich auch einiges geboten.
Das fing schon an, als ich auf der Autobahn Richtung Berlin holperte. Damals war die Autobahn ja noch im DDR Standard gebaut. Heute sind die Autobahnen im Westen Deutschlands nach DDR Standard gebaut.
Entschuldigung. Spaß muss sein.
Es war hier, wo ich des ersten Militärhubschraubers made in CCCP ansichtig wurde.
MIL- Mi 2 Museum Gatow



Leute; ich kann Euch sagen, dass war merkwürdig. Irgendwie, wie eine Begegnung der Dritten Art.
Klar.
Die Dinger kanntest Du nur aus Fernsehsendungen oder Büchern.
Live hatten wir die nie gesehen.
Die Steigerung bekam ich dann ein paar Tage später, als ich zwischen Beelitz und Jüterbog auf der Suche nach einer Bankfiliale herumeierte.
Ich bog da auf ner ziemlich engen, mit Kopfsteinpflaster versehenen, Straße um die Ecke, da kam mir eine russische Fahrzeugkolonne entgegen.
Keine Panzer, oder Schützenpanzer, nur LKW und andere Radfahrzeuge.
Aber den Gruselfaktor hatte ich da schon:
Aufgesessene Infanterie, die da auf mich herabschaute – so viele Westautos fuhren damals da noch nicht rum -; Soldaten in völlig anders anmutenden Uniformen, Fahrzeuge, die ich bisher so noch nicht gesehen hatte.
Das war sie also.
Die Rote Armee, dachte ich.
Einerseits stellten sich bei mir wirklich die Nackenhaare auf.
Andererseits klingelte mir in einer leicht sarkastischen Art und Weise auch das Lied von Udo Lindenberg in meinen Ohren:
„In 15 Minuten sind die Russen auf dem Kurfürstendamm…“
(Noch eine Anekdote. Ein paar Tage später kam dann auch im RBB eine Sondernachricht – ich war gerade unterwegs nach Berlin -, dass sich ein Russenpanzer auf der Autobahn Richtung Berlin Innenstadt befände, und man bitte Vorsicht walten lassen sollte. Später stellte es sich heraus, dass da ein Soldat, aus Liebeskummer, oder so, auf eine alleinige Spazierfahrt gemacht hatte. RBB spielte übrigens dann auch das Lied von Udo. Ich liebte schon damals den ironischen Humor der Berliner).
Wieder ein paar Tage später fuhr ich dann bei einem gerade im Aufbau befindlichen Autohändler vorbei, wo allerdings schon ein paar Westautos rumstanden, na und da sah ich dann, wie ein russischer Offizier, mit dieser Schirmmütze, deren Teller gefühlt doppelt so groß war, wie bei einem westlichen Modell, und voller Uniform an den Autos stand, und sich das Ganze hier fasziniert anschaute.
Sein eigener, klappriger Lada stand am Straßenrand.
Vergangenheit und Zukunft, die sich da trafen. So kam es mir damals vor.
Zum Glück hatte ich jetzt nicht mehr persönliche Berührungspunkte mit der Roten Armee oder auch der „anderen“ deutschen Armee, der NVA.
Das brauchte ich jetzt damals auch nicht wirklich. Das erschien mir alles eher fremd.
Warum erzähle ich Ihnen diese Anekdoten. Es ist der Versuch sie mitzunehmen; zurück in die jüngere Vergangenheit.
Meine Kinder, Baujahr 1992 und 1993, sind jetzt so alt wie ich damals. Beide kennen die DDR und die alte BR Deutschland nicht mehr. Sie können sich das auch nicht mehr so richtig vorstellen, wie das war in einem geteilten Land mit einer durchaus realen Bedrohung zu leben.
Mit einem Was wäre wenn, mit der Frage nach dem Atomkrieg.
Deshalb wollte ich ihnen eine kleine persönliche Geschichte erzählen, um ihnen damit zu zeigen, warum mich diese Epoche, und auch das Militär dieser Epoche, zu faszinieren weiß.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass der oben geschilderte kurze Eindruck an zwei Tagen im Jahr 1990 ausreichte, um in mir eine gewisse Faszination zu erwecken, die ich heute noch empfinde, wenn ich technisches Equipment und Fahrzeuge aus dem Bestand des ehemaligen Warschauer Paktes irgendwo erspähe.
BTR 152

"Trabi" der NVA

T 54 AM


Gerade die Panzer und Schützenpanzerwagen der ehemaligen Gegner haben es mir da angetan. Und die sind es auch, die mich am meisten überrascht haben, als ich dann Jahre später in einem Museum vor ihnen stand.
Sie wirkten – im Vergleich zu den mir bekannten Bundeswehrmodellen – deutlich kleiner und kompakter.
Dies kann man sehr gut erkennen, wenn man beispielsweise das Panzermuseum in Munster besucht.
Hier stehen sich die Fahrzeuge der beiden Kontrahenten ja gegenüber, und man erkennt sofort den unterschiedlichen technischen Ansatz, der sich ja interessanter Weise bei beiden Blöcken aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs herleitete.
Während die Fahrzeuge der Bundeswehr Wert auf die neueste Technik legten, war es bei den Russen ja eher so, dass es hier um einfache, aber effektive, bewährte Konzeptionen ging.
Der T72 ist dann in seiner Bauform, seiner Technik und seiner Einsatzdoktrin im Grunde wirklich nichts anderes als ein weiterentwickelter T34.
Aus der Brille des Westens gesehen, erscheint er sehr klein, beengt und technisch jetzt nicht unbedingt auf dem letzten Stand der Dinge.
Aber das musste er auch gar nicht sein.
Es gab ihn, und auch die Arbeitspferde T 54 und T 55 ja in der Masse.
T 55 AM

Sie konnten auch in der Masse eingesetzt werden und durch ihre schiere Quantität Erfolge erringen.
Fahrzeuge, die defekt oder abgeschossen stehen blieben, sollten erst später geborgen werden.
Geländegewinn war alles. Material hatte man genug. Mannschaften waren ausreichend vorhanden.
Qualität wurde mit Robustheit gleichgesetzt. Quantität zur Doktrin erhoben.
Ähnlich sah es auch mit den BMP und BTR Modellen der Russen aus.
Der BMP 1 war bei seinem Auftauchen quasi eine Revolution. 

BMP 1 A1


Er war ein Schützenpanzer mit  Vollkette, der der Besatzung und der transportierten Einheit Schutz nach allen Seiten bot. Zudem sollte er auch auf atomarem oder chemisch verseuchtem Kampfgebiet effektiv zum Einsatz kommen.
Bisher waren Schützenpanzer nach oben offen, und die Panzergrenadiere mussten über die Seiten der Fahrzeuge springen, um so in den abgesessenen Einsatz zu gelangen (ähnlich wie beim M3 der Amerikaner und dem SdKfZ 250 und 251 der Deutschen im 2. Weltkrieg, aber auch so beim BTR-152 der Sowjets oder dem HS 30 der frühen Bundeswehr).
BTR 152


Der amerikanische M 113, der als Truppentransporter genutzt wurde, war eben nur ein Transporter – ein sogenanntes „battle taxi“ - mit einer sehr leichten Panzerung. Die Aluminiumhülle war ohne Probleme zu durchschlagen.


Aluminiumhülle? Konservendose?
Hier muss man einmal kurz auf die Panzerung eingehen.
Stahlpanzerung wird im englischen mit RHA abgekürzt. Dies steht für „rolled homogeneous armor“, also gewalzte homogene Panzerung.
Diese Panzerungsart wurde bereits im Weltkrieg verwendet, und der RHA Wert ist heute der Vergleichswert, den man heranzieht, wenn man die Panzerdurchschlagskraft einer Waffe oder aber auch die Fahrzeugpanzerung an sich klassifizieren will.
Für den M113 ist es dabei wichtig zu wissen, dass eine 100 mm dicke Aluminiumplatte einen Schutzfaktor einer 60 mm Panzerstahlplatte aufzeigt. Um also eine Schutzwirkung von 100 mm RHA zu bekommen, wäre eine Aluminiumstärke von 166,66 mm notwendig.
Wenn man das weiß, erkennt man erst, wie schwach ein M113 war.
Je nach Modell hat er eine Panzerung von 12mm – 38 mm Alu, d.h. also 7,2 bzw. 22,8 mm Panzerstahl.
Die frühen M113 waren dabei in der unteren Kategorie angesiedelt.
Auch gegen Minen war der M 113 nicht wirklich geschützt. Bekannt sind die Bilder amerikanischer GI’s aus dem Vietnamkrieg, die auf dem Dach des M113 kauern und sich durch kritisches Gelände vorbewegen.
Hinzu kam halt noch der ziemlich hohe, kastenförmige Aufbau des M113, der jetzt nicht unbedingt perfekt war, um das Gefährt im Gelände zu tarnen.
Da war der BMP etwas ganz anderes und sein Auftauchen hatte zur Folge, dass alle westlichen Armeen beschleunigt damit anfingen Konzeptionen zu entwickeln, um dieser Bedrohung entgegen zu wirken.
Der deutsche Schützenpanzer Marder ist im Grunde die direkte Antwort auf diesen Schock, den der BMP 1 ausgelöst hatte.
Die Panzerung war mit max. 33 mm deutlich besser, als beim M113; hinzu kam eine viel bessere Bewaffnung.
Mit dem M113 vergleichbar ist dann eher der Radpanzer BTR 60 bzw. 70, dessen Panzerung in der Front 9 mm, an der Seite 7 mm betrug.
Weiter konzeptionell interessante Fahrzeuge der Russen, war dann noch der Transporter MTLB, der vor allem dort eingesetzt wurde, wo die Wegeverhältnisse schlecht waren, denn sein geringer Bodendruck war hier optimal. Vor allem im Manöverraum des sowjetischen Nordens, und direkt an der finnischen Grenze, hatte er sich hier in Tests bewährt. Auch im Winter.
Auch der BMD, der luftverladbare Panzer der Luftlandetruppen, konnte neben der Besatzung von 2 Mann, auch noch 5 Soldaten transportieren. Mit 23 mm Panzerung war auch dieses Gefährt entsprechend geschützt.
Für die NVA waren allerdings der BMP 1, und in geringen Stückzahlen auch der BMP 2, neben den BTR Radpanzern die bevorzugten Schützenpanzer.
BMP 2


PT 76

BMP 1


Die Fahrzeuge wurden sowohl in den Panzerdivisionen, als auch in den Mot.-Schützendivisionen der NVA eingesetzt.
Als Panzer verfügten die 7. und 9. Panzerdivision über T 72 Panzer, während die Mot.-Schützen noch T 55 Panzer verwendeten.
T 72




Bespielt habe ich das Thema bisher nur einmal.
Damals nutzten wir Cold War Commander mit 6 mm GHQ Miniaturen. Hat Spaß gemacht, aber es war auf einer Con, nicht in meinem direkten Spielerumfeld.
Geliebäugelt hatte ich mit Modern FoW. Das wurde tatsächlich einmal kostenlos auf der Battlefront Seite zum Download bereitgestellt, und ich hatte mir die Armeelisten und Zusatzregeln damals gesichert. Über meine zu diesem Zweck bemalte 12 mm Armee hatte ich an dieser Stelle berichtet:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Modern Flames of War - M.E.C. Tank Company (thrifles.blogspot.com)
Gekauft hatte ich mir dann noch Team Yankee als es vor ein paar Jahren erschien. Ich kannte halt den Roman und dachte… Cool. Das hat doch was.
Das Projekt gab ich aber auf, weil ich jetzt nicht noch 15 mm einsteigen wollte. Immerhin hatte ich bereits zu diesem Zeitpunkt die oben erwähnte moderne Truppe in 12 mm.
Mittlerweile gibt es allerdings wirklich großartige Starterarmeen, die schon mit ziemlich viel Material um die Ecke kommen, und das bei einem vernünftigen Preis-/ Leistungsverhältnis.
Sowohl die Armee Box der Sowjets, als auch die Armee Box der Bundeswehr würde mich schon reizen.

Aufgrund der mittlerweile veränderten politischen Lage hoffe ich ja persönlich auf den Release der Neuauflage einer NVA Box bzw. auf das Erscheinen der NVA Infanterie als Ergänzungsbox zu den sowjetischen Fahrzeugen, die ja wie oben beschrieben von der NVA genutzt wurden.
Ein „Bruderkrieg“ zwischen West- und Ostdeutschland ist nun mal wirklich Geschichte.
Zum Glück.
Als Wargaming Szenario wäre das dann auch ein echtes fiktives Szenario, das mir eindeutig lieber wäre, als irgendetwas zu simulieren, dass mich viel zu sehr an den aktuellen Krieg in der Ukraine erinnert.

P.S.: Bilder der Panzer aus dem Deutschen Panzermuseum in Munster
 
On 30.10.1990 I drove for the first time over the, at this time still clearly recognizable, inner German border. Almost exactly one year after the fall of the Berlin Wall on 9.11.1989.
Growing up on the left side of the Rhine, in a provincial, village environment, just 60 km from Bonn, I was basically a typical Twen of the Federal Republic of Germany.
I had just completed my studies successfully, and now I was about to start a career in my company.
I had no relation to the East until now. We had no relatives there, my parents were already travel lazy, so that even a visit to West Berlin with a detour to the East would never have been on the program.
The GDR was just felt somewhere in nowhere, behind a wall and a barbed wire fence. However, then there was already the fear that it would eventually crash between the Americans and Russians, and thus the two German states would of course be drawn into the crap.
Although most of the citizens of the Federal Republic felt so, but there was not a constant horror or shock feeling.
At the inner German border the blocks had somehow come to terms with the status quo and set themselves up.
The Cold War was hot in proxy wars in East Asia, Africa, the Middle East, and South America.
The biggest threat was the nuclear weapons stationed on our native soil. One was more afraid that these weapons would provoke an attack or that they eventually just blow up into the air.
Many ignored these facts fatalistically, others tried to prevent worse by a commitment in various peace movements.
Of course, as a student of political sciences and history, I had attentively noted the political development, even though I had meanwhile shifted my working world.
Because at this 30.10. I was on my way to an information event in Königs-Wusterhausen, where I and my colleagues should find out what had to be done here in the former GDR.
As a leader of a large bank insurer, our job was to teach capitalism to the newly privatized banks and their newly appointed boards and staff.
I can tell you, my dear readers; that was really exciting; and I have to admit ... it happens again and again that I think back to the pioneering spirit and the positive spirit of optimism back then.
At that time we were less negative thinking; both in the west and in the east of our country.
We were simply looking forward to a new, shared future. It was a bit like the first love.
Well and as a history and military enthusiasts, I was of course also offered a lot.
That started when I drove on the highway to Berlin. At that time the highway was still built in the GDR standard. Today the highways in West Germany are built according to the GDR standard.
It was here where I saw the first military helicopter made in CCCP.
People; I can tell you that was strange. Somehow, like a meeting of the third kind.
We had never seen them live.
Some days later, between Beelitz and Jüterbog,  I saw more Russians.
I turned on a rather narrow, cobbled street around the corner when a Russian convoi came to meet me.
No tanks or armored personnel carriers, only trucks and other wheeled vehicles.
But I already had the scary factor there:
Seated infantry peering down at me - so many Western cars did not roam there at that time -; Soldiers in completely different uniforms, vehicles that I had never seen before.
The Red Army.
Why am I telling you these anecdotes.
It's an attempt to take her; back to the recent past.
My children, born in 1992 and 1993, are now as old as I was then. Both know the GDR and the old BR Germany no longer. You can not really imagine it anymore, like living in a divided country with a real threat.
With a What if, with the question of the nuclear war.
Sometimes I feel that the above brief impression on two days in 1990 was enough to arouse in me a certain fascination, which I still feel today, if I spy on technical equipment and vehicles from the inventory of the former Warsaw Pact.
Especially the tanks and armored personnel carriers of the former opponents did it to me. Well, they are the ones who surprised me the most, when years later I stood in front of them in a museum.
They are - in comparison to the Bundeswehr models known to me - much smaller and more compact.
This can be seen very well, if you visit for example the tank museum in Munster.
Here, the vehicles of the two opponents are facing each other, and one recognizes immediately the different technical approach, which was interestingly derived from the experiences of the Second World War in both blocks.
While the vehicles of the German Federal Armed Forces put emphasis on technology, it was rather the case with the Russians, that here it was about simple, but effective, conceptions.
The T72 is then in its design, its technology and its mission doctrine basically really nothing more than an evolved T34.
Seen from the glasses of the West, he appears very small, cramped and technically now not necessarily up to date.
But he did not have to be.
The T34, and later the T 54, T 55 and T72 came in the mass.
They could also be used in the masses and achieve success by their sheer quantity.
What was the tactic?
Vehicles that remained defective or shot down, should be recovered later.
To get terrain was everything. You had enough material. Teams were sufficiently available.
Quality was equated with robustness. Quantity raised to doctrine.
The situation was similar with the Russians' BMP and BTR models.
The BMP 1 was a revolution when it first appeared. The BMP was a full-armored infantry fighting vehicle that offered protection to the crew and the transported unit on all sides. In addition, it should also be effectively used on atomic or chemical contaminated combat area.
So far armored personnel carriers were open at the top, and the grenadiers had to jump over the sides of the vehicles, in order to get into action (so the M3 of the Americans and the SdKfZ 250 and 251 of the Germans in World War II, but also the BTR-152 of the Soviets or the HS 30 of the early Bundeswehr).
The American M 113, which was used as a troop transport, was just a transporter - a so-called "battle taxi" - with a very light armor. The aluminum shell could be penetrated without problems.
Aluminum shell? Tin can?
A few remarks about armor.
Steel armor is abbreviated to RHA in English. This stands for "rolled homogeneous armor.”
This type of armor was used in World War II, and the value of RHA is the benchmark one uses to classify the armor penetration of a weapon or the armor itself.
It is important for the M113 to know that a 100 mm thick aluminum plate shows a protection factor of a 60 mm armor steel plate. So to get a protective effect of 100 mm RHA, an aluminum thickness of 166.66 mm would be necessary.
Knowing this, one first realizes how weak a M113 was.
Depending on the model, it has an armor of 12mm - 38mm aluminum, so only 7.2 mm - 22.8 mm tank steel.
The early M113 were located in the lower category.
Even against mines, the M 113 was not really protected. Well-known are the images of American GI's from the Vietnam War, crouching on the roof of the M113 and advancing through critical terrain.
Added to this was the rather tall, box-shaped construction of the M113, which was not necessarily perfect for disguising the vehicle in the field.
The BMP was a different story and its emergence meant that all western armies were beginning to develop concepts to counteract this threat.
The German infantry fighting vehicle Marder is basically the direct answer to this shock that the BMP 1 had triggered.
The armor was with max. 33 mm significantly better than the M113. Added to this was a much better armament.
Comparable with the M113 is rather the wheel armor BTR 60 or 70, whose armor in the front 9 mm, on the side was 7 mm.
Next conceptually interesting vehicles of the Russians, was then still the transporter MTLB, which was mainly used where the road conditions were bad, because his low ground pressure was optimal here. Especially in the maneuvering area of ​​the Soviet North, and right on the Finnish border, the vehicle had proven himself in tests. Also under winter conditions.
The BMD, the air-transportable tank of the airborne troops, was able to transport not only the crew of 2 men, but also 5 soldiers. With 23 mm armor this vehicle was protected accordingly.
For the NVA, however, were the BMP 1, and in small numbers, the BMP 2, in addition to the BTR’s the preferred armored infantry fighting vehicles.
The vehicles were used both in the tank divisions, as well as in the Mot.-rifle divisions of the NVA.
As tanks, the 7th and 9th Panzer divisions had T 72 tanks, while the Mot.-rifle divisions still used T 55 tanks.
I have only played the topic once so far.
Back then we were using Cold War Commander with 6mm GHQ miniatures. It was fun, but it was at a convention, not in my direct playing field.
I had flirted with Modern FoW. That was actually once made available for free download on the Battlefront site, and I had secured the army lists and additional rules back then. At this point I reported about my 12 mm army painted for this purpose:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Modern Flames of War - M.E.C. Tank Company (thrifles.blogspot.com)
I bought Team Yankee when it came out a few years ago. I just knew the novel and thought ... Cool. That has something.
But I gave up on the project because I didn't want to go into another 15 mm. After all, at this point I already had the above-mentioned modern troop in 12 mm.
In the meantime, however, there are really great starter armies for Team Yankee that come around the corner with quite a bit of material, and at a reasonable price / performance ratio.
Both the Soviet Army Box and the Bundeswehr Army Box would appeal to me.

Due to the changed political situation, I personally hope for a new edition of an NVA box or for the appearance of the NVA infantry as a supplementary box for the Soviet vehicles, which were used by the NVA as described above. A “civil war” between West and East Germany is really history.
As a wargaming scenario, this would also be a real fictional scenario, which I would definitely prefer to simulate than  anything that reminds me far too much of the current war in Ukraine.

Pictures of the tanks from German Tank Museum Munster.

3 Kommentare:

  1. Once again, I thank you for sharing your experience. They may seem like little things, but to me, your posts are like finding gold. They broaden my understanding of the time, and allow me to see the situation through your eyes, comparing and contrasting my own experience of the same time and events in the US. It must sound silly, but in any event, I do greatly appreciate you sharing these windows into your experience.

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  2. Thank you. Happy that you like my little stories behind great history. It's only trivia, but sometimes a nicer look than real history.

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