In the city of Kühlungsborn you can find one of the remaining border towers. Only two of this „Grenzbeobachtungstürme“ – border towers - (BT 11) survived the german unification. The one in Kühlungsborn, and a second, 15 km in the east of that city in the small village Börgerende.
In Kühlungsborn a small museum to inform the visitors is affiliated.
You’ll get information about border surveillance baltic coast, the border tower itself, escapes and escape attempts, opening the border, propagandamaterial for the soldiers of the baltic border.
Small but very informative.
The description of the texts in the museum comes in german and english.
Have a look at the pictures. Here you can get more information beside this small introduction.
Ich bin ja passionierter Ostseeurlauber. Exakt die Zeit, in der ich die meisten Figuren angemalt bekomme.
Nur mal so als Tipp für diejenigen, die immer heulen, sie hätten viel zu wenig Zeit.
Fahrt an die See, genießt die Ruhe, lasst Eure Frau den Morgen bei den Pferden auf einem Reiterhof verbringen, schnappt Euch selbst zur gleichen Zeit die Malutensilien … und los geht es.
Nachmittags unternehmt Ihr dann was mit der Frau, und abends beim Fernsehen nochmals eine Stunde malen.
Leute, glaubt mir. Da bekommt man wirklich was fertig.
So machen wir das jetzt seit ein paar Jahren und wirklich mit wachsender Begeisterung.
Na und für alle die, die es ohne Historie nicht aushalten, ein kleiner Tipp.
Einfach mal in Kühlungsborn vorbeifahren.
Das hier ist die Aussicht am Strand. Einfach einen Strandkorb mieten, schon mal die Klamotten und die Frau parken, na und dann fällt einem ganz, ganz plötzlich ein, dass man ja noch etwas vergessen hat.
„Schatz, ich bin dann nochmals kurz weg!“
Na und das Tolle. Wenn Ihr Euch beeilt, seid Ihr auch relativ schnell zurück, denn riesig ist das Museum nicht.
Aber ich finde es bemerkenswert, dass es da ist. Na und ich finde es zudem weltklasse, dass sich hier an dieser Stelle zur eigenen Geschichte bekannt wird.
Direkt an der Uferpromenade in Kühlungsborn findet sich nämlich einer von zwei noch erhaltenen Ostsee Grenztürmen (der zweite ist in Börgerende. Ungefähr 15 km entfernt und sogar mit einem ausgedehnten Spaziergang immer an der Küste entlang über Heiligendamm erreichbar).
Zum Grenzturm selbst findet sich dann auch im Museum eine ausführliche Broschüre in deutscher und englischer Sprache.
Um den Turm – der übrigens sogar erstiegen werden kann – ist eine Dokumentation zur Geschichte des Grenzturms, der Grenztruppen der DDR und der Fluchtversuche über die Ostsee aufgebaut.
Hier werden auf großen Tafeln verschiedene Punkte erklärt.
Ostseegrenzturm BT 11 – Geschichte und Daten
Grenzbrigade Küste
Die geheimen Helfer der Grenztruppen
Propagandamaterial
Zeitungsberichte über Fluchtversuche
Exemplarische Schicksale
Neben dem Turm findet sich dann noch ein kleines Dokumentationszentrum.
Hier werden Boote ausgestellt, mit denen versucht worden war zu flüchten.
Auch ein DDR Grenzsoldat in Uniform und mit AK47 findet sich hier als Figurine wieder.
Der angedeutete Ausguck mit der Möglichkeit durch ein Fernglas zu schauen, gibt einem schon ein gruseliges Gefühl.
Im ganzen Raum informieren Schautafeln über verschiedene Aspekte der Geschichte.
Grenzüberwachung Ostseeküste
Der Museumsgast wird in das System der Grenzüberwachung eingeführt. Ein 7 km tiefer Streifen an der Ostseeküste unterlag schon einer besonderen Beobachtung. Auffälligkeiten – Besucher mit Booten z.B. – mussten gemeldet werden. Direkt vor der Küste patrouillierten die Schiffe der Grenzbrigade Küste. Die Volksmarine wurde hier ebenfalls unterstützend tätig. Der komplette Schiffsverkehr wurde so überwacht.
An Land sicherte die 6. Grenzbrigade Küste. Postenpaare auf Patrouille, sogenannte „Hinterhaltsposten“, die in Stellungen und Büschen lagen, Suchscheinwerfer etc. etc.
Ein funktionierendes System. Die Zahlen lassen erschrecken: 5609 versuchten die Flucht über die See, 913 erreichten ihr Ziel, ca. 180 Personen starben. Die meisten Versuche scheiterten somit.
Erschreckend auch die detaillierte Form der Zivilüberwachung. Alles bis ins Kleinste geplant.
Beeindruckend auch die strategische Lagekarte des Grenzbataillons II in Graal-Müritz.
Generalstabsarbeit gegen das eigene Volk. Für einen, der im Westen der 70er und 80er Jahre aufgewachsen ist, unfassbar.
Eine Tafel veranschaulicht die weiten Wege über die See, die manche Flüchtlinge auf sich nahmen.
Persönliche Erinnerungen von Flüchtlingen, aber auch Grenzhelfern und Soldaten finden sich auch.
Zum Abschluss befasst sich die Ausstellung noch mit der Grenzöffnung.
Ein kleines Museum, eine kleine Ausstellung, aber eine sehr informative und sehenswerte.
Solltet Ihr in der Gegend sein, schaut sie Euch an. Sie ist sogar kostenlos; aber jeder sollte dem Verein eine kleine Spende hinterlassen.
Ich finde es gut, dass in einem Urlaubsort auch so etwas gezeigt wird.
Chapeau Kühlungsborn, chapeau an den Verein Ostsee Grenzturm e.V.
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