Mittwoch, 13. Dezember 2017

Das Bataillon des Großherzogtums Frankfurt in der Endphase des Peninsular War

Ähnlich wie die anderen Rheinbundstaaten hatte auch der Primas des Rheinbundes, der Frankfurter Großherzog Dalberg, Truppen zum spanischen Krieg zur Verfügung zu stellen. Im August 1808 sammelte sich das Bataillon in Frankfurt: Es bestand aus einer Grenadier-, einer Voltigeur- und vier Füsilierkompanien. Jede Kompanie zählte 140 Mann. Insgesamt hatte das Bataillon eine Stärke von 853 Mann. Die Frankfurter Truppe gehörte zur Deutschen Division (Leval) des 4. Armeekorps. Hier bildete sie gemeinsam mit dem hessischen Regiment "Groß- und Erbprinz" und anderen Truppenteilen die 3. Brigade. Als Teil dieser Division nahmen die Frankfurter an den Schlachten von Mesa del Ibor, Medellin und später Talavera teil.  Zwischen 1810 bis zur Mitte des Jahres 1812 kämpfte das Bataillon im Guerillakrieg. Aufreibende Einzelaktionen, die Durchführung von Sicherungsaufgaben und die immer wieder auftretenden Kämpfe mit den Partisanen bestimmten den Alltag.

Nachfolgend soll der Weg des Frankfurter Bataillons von der Schlacht bei Vitoria bis zum Übertritt zu den englischen Linien im Dezember 1813 mit Hilfe von Augenzeugenberichten nachgezeichnet werden. Dabei möchte ich die Quellen sprechen lassen. Nicht jeder wird das Buch Guillaume Bernays aus dem Jahr 1882 "Schicksale des Großherzogtums Frankfurt und seiner Truppen" kennen. Deshalb möchte ich zumindest einige Passagen dieses sehr umfangreichen, aber lesenswerten, Werkes dem Leser näher bringen.
Die Schlacht von Vitoria am 21. Juni 1813 war nicht die größte Schlacht auf der iberischen Halbinsel während des Peninsular War, sie war allerdings die entscheidende. Sie bedeutete den Endpunkt in dem jahrelangen Ringen. Der Ausgang der Schlacht führte zum Rückzug der Franzosen aus Spanien, wenn auch noch einige Festungen Widerstand leisteten.

Das Schlachtfeld von Vitoria wurde durch den Fluß Zadorra in zwei Hälften geteilt, an dessen nördlichen Ufer sich die Ausgangsstellungen der Briten befanden. Die französische Stellung hatte also als Fronthindernis die sumpfigen Niederungen des Flusses. Aus unerklärlichen Gründen hatten es allerdings die Franzosen versäumt die Brücken über den Fluß zu sprengen, eine Tatsache, die entscheidenden Anteil am Ausgang der Schlacht erhalten sollte. "Diese Stadt war somit von der Armee halbkreisförmig umschlossen und hätte, ..., durchaus von allen überflüssigen Trains geräumt werden müssen. Statt dessen ließ die Oberleitung es zu, daß die Stadt voll von Menschen und Fuhrwerk blieb... Unmittelbar nördlich Vittoria stand aber erst der eigentliche Train der Armee, mehrere Tausende von Fahrzeugen, und neben diesem kribbelnden Wirrwarr hielt die ganze französische Kavallerie, vor sich die engen Straßen der Stadt, also von vorn herein jeder Möglichkeit beraubt, rechtzeitig auf dem Schlachtfeld zu erscheinen. Südlich der Stadt parkierte aber die Hauptreserve der Artillerie, da sie in der Front keine ausreichenden Positionen finden konnte... Die englische Armee erschien plötzlich wie aus dem Boden hervorgewachsen. Lange Artillerielinien demaskierten sich auf den das Tal von Vittoria umgebenden Höhen und eine imposante Infanteriemasse von 15.000 Mann unter General Hill packte den linken französischen Flügel. Die Höhen von Puebla de Arganzon gingen sogleich verloren und waren trotz wahrhaft heroischer Anstrengungen der Franzosen nicht wieder zu gewinnen. Vergebens stellten sich Jourdan, der König selbst an die Spitzen der Stürmenden. Die englischen Bataillone erwarteten sie mit eisiger Ruhe, Gewehr im Arm, gaben ihnen in nächster Nähe einige tödliche Salven und stürzten sie dann mit dem Bajonett die kaum erstiegenen Hänge wieder hinab. Hand in Hand mit diesem Angriff ging ein zweiter gegen den französischen rechten Flügel; um die Dörfer Gamara Major und Abechuco entspann sich ein verzweifelter Kampf. - Gaben hier die französischen Divisionen nach, so wurde der Hauptteil ihrer Armee von Vittoria abgeschnitten und ihr Schicksal damit besiegelt.

Nachdem Wellington eine Stunde lang den Kampf auf beiden Flügeln mit aller Kraft genährt hatte, hielt er es an der Zeit, dem französischen Zentrum einen zermalmenden Stoß zu versetzen. Er faßte dasselbe aber nicht an der Front..., sondern in der rechten Flanke, etwa da, wo der Schnittpunkt des Winkels lag, den die Aufstellung der Franzosen bildete. An diesem stand die deutsche Brigade Neuenstein, und sie traf daher der feindliche Angriff in seiner vollen Wucht. Die Regimenter Nassau, Baden und das Bataillon Frankfurt standen in colonnes serrées par division mit der Front nach Süden an der großen Heerstraße - sie hatten letztere zur Linken, und standen die Frankfurter ihr zunächst. Wie bereits erwähnt, war das Gesichtsfeld ein äußerst beschränktes und reichte an dieser Stelle kaum 600 Schritt weit. So konnten die hier aufgestellten Truppen nichts vom Feinde bemerken, aber der auf beiden Seiten in mächtigen Wolken sich aufkräuselnde Pulverdampf und eine Kanonade, die die Erde erbeben machte, bewiesen ihnen zur Genüge, daß es sich nicht um ein Gefecht, sondern um eine Entscheidungsschlacht handele. Die Bataillone standen schweigend Gewehr bei Fuß - die Soldaten unterhielten sich nur leise trotz des Lärms um sie her. Plötzlich riefen hundert Stimmen: "Dort kommt der Befehl zum Angriff" und die ausgestreckten Hände wiesen auf einen Adjutanten, der mühsam sein keuchendes Pferd vorwärts stachelte. General Neuenstein sprengte ihm entgegen.- Die Brigade sah, wie der französische Offizier heftig gestikulierend und nach der Zadorra in der rechten Flanke hinwies; auch erscholl von dort in demselben Augenblick ein rollendes Feuer, das wegen seiner Nähe fast die Kommandoworte übertönte. Die Bataillone schwenkten in der Kolonne rechts und eilten im Laufschritt dem Feuer zu. Als sie die zunächst liegende Hügelkette erstiegen, sahen sie ein großartiges Schlachtenbild vor ihren Augen ausgebreitet. Die Engländer hatten die nicht abgebrochenen Brücken über die Zadorra bei dem Dorfe Trespuentes mit zwei Infanterie Divisionen passiert - die Teten hatten den zunächst liegenden schwachen Höhenzug nicht überschritten, und so war es möglich gewesen, das unter dem Schutze desselben mehrere englische Bataillone bereits aufmarschiert waren, ehe die jenseits dieser Höhen stehenden französischen Regimenter (28 und 75) die Nähe des Feindes gewahr wurden. Auch hier hatten sich die Franzosen einer sträflichen Nachlässigkeit schuldig gemacht. Nicht eine einzige Gefechtspatrouille hatte die so wichtige Brücken beobachtet.

Als die Deutschen das Schlachtfeld betraten, sahen sie die beiden genannten französischen Regimenter, die mit ihnen die Division d'Armagnac bildeten, in vollem Rückzuge; ihnen folgte eine imposante englische Infanterielinie fast auf dem Fuße. Hell leuchteten die roten Waffenröcke, und das blendend weiße Kreuzbandelier auf der Brust der Engländer, die stolz, ohne einen Schuß zu tun, das Gewehr im Arm, unaufhaltsam herannahten wie eine langrückige Welle des Ozeans. Wie aber die stumme Flut plötzlich mit Brausen sich bricht, wenn ein Hindernis sich ihrem zerschmetternden Schlag entgegenstellt, so spie auch die in unbeweglicher Ruhe vorrückende Linie jedes Mal ihre todbringenden Flammen aus, sobald die Franzosen sich wieder zu setzen wagten. Als die Deutschen ihre Waffenbrüder in dieser Not sahen, marschierten sie fast instinktiv zur Bataillelinie auf. Die Frankfurter hatten dabei den linken Flügel - die badische Batterie gewann zwischen den beiden Bataillonen Nassau eine kleine Bodenerhebung, und ihre Kugeln rissen alsbald breite Lücken in die feindliche Front; allein diese schlossen sich sogleich wieder. Es lag etwas majestätisches in diesem unverrückbaren Avancieren der Engländer, und mitten im Drang des Augenblickes konnte General von Neuenstein sich nicht versagen, dem Bataillonschef Vogt laut zuzurufen: " Welch brave Burschen!" Ohne einen einzigen Tirailleur vor der Front zu haben, gelangten die Engländer so vor die schmale Front der Deutschen bis auf 150 Schritt. Dann blieben sie plötzlich halten - die schrillen Pfeifen und Dudelsäcke schwiegen, einige Kommandoworte ertönten, und ein Wald von Bajonetten streckte sich den Deutschen entgegen. Dann war es, als ob ein Krater sich öffne - eine geradezu vernichtende Salve schlug in die deutschen Reihen, und zugleich ertönte der betäubende Schlachtruf der mit dem Bajonett andringenden Feinde. Da war kein Halten möglich - im Laufschritt gingen die Bataillone bis zu der nächsten Höhe zurück, die inzwischen die französischen Regimenter wieder besetzt hatten; allein nur zwei Drittel kamen dort an - die englische Salve war wahrhaft mörderisch gewesen. Vom Regiment Nassau lagen 200 Mann am Boden, das Frankfurter schwache Bataillon ließ deren achtzig liegen. An ein Mitschleppen der Verwundeten war nicht zu denken, sie waren unrettbar gefangen.

Auf der nächsten Hügelreihe angekommen, machten die Deutschen wieder Halt und gaben einige Dechargen auf die wieder von Neuem in Anmarsch befindliche Linie der Engländer, während die Franzosen in eine dritte Position, dicht südlich Vittoria, zurückgingen, um dort die deutsche Brigade wieder aufzunehmen... Von allen Seiten stauten sich die flüchtigen Haufen der französischen Armee, deren linker Flügel total geschlagen war, unter den Mauern von Vittoria, ohne zu wissen, wohin sie sich weiter wenden sollte. Denn der immer lauter werdende Kanonendonner im Norden der Stadt ließ es mehr als fraglich erscheinen, ob die dort engagierte Armee de Portugal den Engländern würde widerstehen können. In der Tat gelang es aber diesen nicht, ihre Gegner hier über den Haufen zu rennen, und vor dem Schlimmsten wurde somit das Heer König Josephs bewahrt; bald aber kam die Nachricht, daß ein detachiertes englisches Korps, weiter nördlich bei Mondragon, die Straße nach Bayonne besetzt habe. Somit blieb bloß die scharf östlich und über das Gebirge führende schlechte Straße auf Pamplona für den Rückzug übrig - wer sollte aber in der herrschenden Verwirrung den Truppen diese Richtung angeben. Als die deutschen Bataillone sich nach abermaligem schweren Verlust aus der zweiten und kurz darauf auch aus der dritten Position im Angesicht der Stadt geworfen sahen, gerieten sie in den großen französischen Artilleriepark, der sich vor dem südlichen Eingangstor vollständig festgefahren hatte... Von der gesamten französischen Artillerie ward nicht ein Geschütz gerettet, auch die brave badische Batterie verlor hier ihre vielfach erprobten und fast übermäßig gebrauchten Kanonen... Wie vielleicht erinnerlich, standen mehrere französische Kavalleriedivisionen nördlich Vittoria, vom Schlachtfeld durch die unpassierbaren Defileen der Stadt getrennt. Sie konnten oder wollten vielleicht nicht den Befehlen des Königs gehorchen, auf irgendwelchen Wegen die Stadt zu umgehen und durch eine allgemeine Attacke den Rückzug zu sichern... König Joseph befand sich persönlich in der größten Gefahr, gefangen zu werden. Von englisch-deutschen Husaren verfolgt, stürzte er bei dem Sprunge über einen Graben. Ein französischer Chasseur half ihm zwar sogleich auf sein eigenes Pferd, aber trotzdem wäre der König nicht der Gefangenschaft entgangen, wenn nicht seine Garde Cheveaulegers ihn durch einen braven Angriff befreit hätten... Die nassauischen reitenden Jäger, sowie die französischen Dragoner Regimenter Nr. 22 und 27 warfen sich auch dem Feinde mit gewohntem Ungestüm entgegen; aber ihr Anprall zerschellte wirkungslos an der ehernen Mauer der britischen Kavallerie, die bis auf dreißig Schritt an die flüchtende Masse der französischen Armee heransprengte und jeden nur irgend zurückgebliebenen sofort gefangen nahm.
Mehrere französische Kavallerie Regimenter ritten die Infanteriekolonnen entlang, als wollten sie dort Schutz suchen.... (Auf Befehl General d'Armagnacs, ließ der Nassauer Oberst Kruse) das Regiment kehrt machen, das Bajonett fällen und stürzte sich auf die englische Kavallerie, die überrascht für den Augenblick zurückwich. Die Badener und Frankfurter schlossen sich dem heldenmütigen Vorstoß ihrer braven Waffenbrüder sogleich an und brachen entschlossen mitten in die feindlichen Reitergeschwader hinein. Daß diese nicht sofort zur Attacke übergingen und die Bravade der deutschen Bataillone blutig straften, läßt sich nur durch die bereits eingebrochene Dunkelheit erklären. Letztere war aber auch schuld, daß jeder Verband sich löste, die Bataillone, ja selbst einzelne Kompanien ihren eigenen Weg marschierte, meistenteils ohne zu wissen, wohin und weshalb. Die Befehlserteilung hatte aufgehört - zum Glück für die französischen Waffen mit der Nacht auch die Verfolgung...

War schon außerhalb der Stadt inmitten der Truppen die Unordnung unbeschreiblich, so wurde sie durch die babylonische Verwirrung, die bei den nördlich Vitoria parkierenden Trains herrschte, weit überboten. Major Krieg schildert die dort sich abspielenden Szenen mit folgenden Worten: "Während dieser Unordnung eilten mehrere hundert französische Soldaten nach den Kutschen und Geldwagen, wo schon Deutsche, Franzosen, Engländer, Spanier und Bürger aus der Stadt beschäftigt waren, der reichen Beute sich zu bemächtigen. Aller Haß war hier verschwunden, keiner sah sich nach dem anderen um, jeder suchte mit den friedlichsten Gesinnungen sein Glück zu gründen; der Jammer und das Angstgeschrei der in den Kutschen befindlichen Frauen und spanischen Auswanderer war selbst im Schlachtgetümmel hörbar und empörend. Die Soldaten fielen wütend über die Schätze her, Kugeln flogen von allen Seiten, die unglücklichen Familien zitterten vor Tod und Mißhandlung und verheißungsvoll sprangen sie bleich und händeringend umher, sich zu retten. Kinder irrten verlassen auf dem Schlachtfelde, und manche Mutter gebar hier in Schmerzen. Der Anblick erregte Erbarmen!"
Alle Trains mit Ausnahme der Wagen des Regiments Nassau fielen dem Feinde zur Beute; ferner sämtliche Kassen, ein Teil des Kronschatzes, über zwanzig Fougons mit baarem Gold beladen, die geraubten Schätze aller französischen Generale, das Vermögen aller Afrancesados, d.h. der mit dem König geflüchteten Spanier, dann der unermeßliche Schwarm der Marketender, Kaufleute, Militär- und Zivilbeamten. Dazu konnten sich die Engländer der Eroberung von 150 Kanonen rühmen. Der Privatschatz König Josephs, aus sechs mit Golddublonen befrachteten Wagen bestehend, ging auch verloren. Der König war, wie er selbst sagte, vis-a-vis de rien und mußte sich, als er in Salvatierra die Wäsche wechseln wollte, von General Treillard ein Hemd borgen..."

Nach der Schlacht von Vitoria zogen sich die Reste der Armee zur spanischen Grenze zurück. Am 6. Juli überschritten die Deutschen bei Sara die französische Grenze. Am 12. Juli übernahm Marschall Soult die desorganiserte Armee. Aus dem Rest der Frankfurter wurden nun drei Kompanien a 100 Mann gebildet. Soult konzentrierte seine Truppen am Grenzfluß Bidassoa.  Nachdem er die Truppen wieder manövrierfähig gemacht hatte, beschloß er einen Entsatzangriff auf die belagerten Städte Pamplona und San Sebastian. Die deutschen Truppen ließ man allerdings zur Beobachtung am Bidassoa zurück. Bereits zu diesem Zeitpunkt begann man im französischen Kommando an deren Zuverlässigkeit zu zweifeln.
Trotz anfänglicher Erfolge bei Ronces Valles und Puerto de  Maya gelang der Entsatz Pamplonas nicht. Soult zog seine Truppen wieder zurück. "Die beiden Armeen lagen wie zur Zeit eines Waffenstillstandes von Andaia bis St. Jean Pied de Port den ganzen Monat August hindurch einander gegenüber in Ruhe und Frieden."
Am 31. August eröffnete Soult den Angriff. Die Voltigeure der deutschen Bataillone unter dem Frankfurter Hauptmann Deeken wurden in einzelnen Pontons über den Fluß gesetzt, um den Bau einer Brücke zu decken; weiter oberhalb ging die italienische Brigade zum gleichen Zweck auf das linke Ufer. Beide Truppeneinheiten kamen allerdings nur bis zum Fuß der Höhe und wurden durch feindliches Feuer stark dezimiert. Die deutschen Truppen konnten sich allerdings am Ufer festsetzen. Erst am Spätnachmittag wurden die Truppen wieder zurückgezogen. "Um der Gefangenschaft zu entgehen, blieb dem zurückgebliebenen kleinen Haufen nichts anderes als der Versuch übrig, sich durch Schwimmen zu retten. Von denjenigen, die diesen Entschluß ausführten, kamen mehrere in den Fluten, andere durch Kugeln der Feinde um; den meisten gelang es jedoch, das diesseitige Ufer ungefährdet zu erreichen..." Der französische General Vilatte zollte am folgenden Tag den zusammengeschmolzenen deutschen Truppen seinen Respekt. Am 8. September fiel San Sebastian. An der Bidassoa blieb es ruhig. Einen Monat später warf Wellington das französische Heer auf die Nivelle zurück. Hier bezogen die deutschen Truppen den äußersten linken Flügel; genau gegenüber den Deutschen der Königlich Deutschen Legion unter General von Alten. Kurioserweise war von Alten früher einmal Bataillonskommandeur des nassauischen Befehlshabers v. Kruse gewesen. Soult reagierte und zog die deutschen Truppen auf sein Hauptquartier zurück. Im November erhielten dann die Deutschen Nachricht von der Völkerschlacht bei Leipzig. Die Frankfurter Truppen erfuhren das ihr Großherzog geflohen, das Großherzogtum von den Alliierten besetzt worden war. Am 10. November griffen die Engländer auf der ganzen Linie die Stellungen Soults an. Letzterer mußte sich auf Bayonne zurückziehen. Zu dieser Zeit erhielt der nassauische Oberst Kruse ein verabredetes Zeichen, seine Truppen zu den Verbündeten zu überführen. Ihm war bereits im Vormonat ein dementsprechender Brief seines Landesherren übermittelt worden. Kruse setzte sich mit den Badener und Frankfurter Truppen ins Einvernehmen. Die Badener hatten allerdings keine Befehle ihres Souveräns. Deshalb gelobten sie Verschwiegenheit, blieben aber zurück. Der Kommandeur der Frankfurter, Hauptmann Damboer,  schloß sich allerdings den Nassauern an. Am 10. Dezember, Wellington hatte einen Tag zuvor mit dem Angriff auf die neue Stellung Soults begonnen,  liefen die Truppen über: "Die Offiziere unseres Bataillons hatten auch nicht die entfernteste Ahnung, daß wir in wenigen Minuten denjenigen als Freunde zur Seite stehen würden, die wir noch an demselben Tage als unsere Gegner bekämpft hatten. Wir glaubten alle, es sei auf einen Überfall der feindlichen Stellung abgesehen, und unser Erstaunen wuchs mit jedem Schritte, der uns den englischen Vorposten, die, ohne einen Schuß zu tun, unserem Anmarsch ruhig zusahen, näher brachte. Erst als wir uns inmitten eines englischen Lagers und von einer Menge von Offizieren und Soldaten umgeben sahen, die uns freudig begrüßten und die Hände schüttelten, hörte unsere Ungewißheit auf. Wir erfuhren nun durch eine Ansprache unseres Kommandeurs, Kapitän Damboers, daß er zwar ohne höheren Befehl und auf seine eigene Verantwortung, jedoch in der festen Überzeugung gehandelt habe, bei jedem von uns die Billigung seines Schrittes zu finden, der sich auf die in Deutschland stattgefundene allgemeine Erhebung gründe und zum Zweck habe, uns auf das baldigste dem Vaterlande zurückzugeben, um demselben in einer besseren Sache, als der bisher verteidigten, nützlich werden zu können. Der laute Jubel, mit welchem diese Mitteilung, die eine so unerwartete Wendung unserer Lage verkündete, aufgenommen wurde, läßt sich schwer beschreiben..."
So endete das Engagement der Frankfurter Truppen im Peninsular War. Kurioserweise war man nur um Stunden der Kriegsgefangenschaft entgangen. Nach der Schlacht fand nämlich Marschall Soult in Bayonne den Befehl des Kaisers vor alle deutschen Truppen sofort zu entwaffnen und als Kriegsgefangene zu behandeln.
Die Frankfurter hatten mit den verschiedenen Ersatztruppen 1368 Mann nach Spanien entsandt. 100 Mann waren nach der Schlacht bei Vittoria in die Heimat abgerückt, um Kern für zukünftige Truppen zu bilden. Knappe 300 Mann waren zu den Engländern übergegangen. Rechnet man noch einige andere Heimkehrer aus der Gefangenschaft hinzu, so sind dennoch fast 800 Mann in Spanien geblieben, fast 2/3 der Gesamtstärke. Anzumerken bleibt noch, daß die Heimkehr der Frankfurter im Jahr 1814 unter keinem glücklichen Stern stand. Ihr Großherzogtum existierte nicht mehr, und so wurden sie von der Bevölkerung nicht so empfangen wie zum gleichen Zeitpunkt die nassauischen  oder großherzoglich hessischen Truppen.

Die Uniformen

Im Jahr 1808 bis 1809 wurde die Uniformierung der Frankfurter Truppen neu geregelt. Sie entsprach dem französischen Vorbild: Dunkelblaue Röcke, mit dunkelblauem Kragen. Die Rabatten waren spitz geschnitten. Hier war die Abzeichenfarbe rot. Gleiches gilt für die Aufschläge und das Schoßfutter. Der französische Tschako wurde getragen, mit weißem Schild und Kokarde. Die Abzeichen der Füsiliere, Grenadiere und Voltigeure entsprachen dem französischen Stil. Blaue Breeches in schwarzen Gamaschen ergänzten die Ausrüstung. Oft wurden blaue oder weißleinerne Überhosen getragen.
Bei ihrem Durchmarsch durch Orleans hatte das Frankfurter Bataillon französische Waffen erhalten.
Als Figuren können die französischen Linieninfanteristen aller Hersteller herangezogen werden.


Anmerkung:

Ende der 90er Jahre hatte mein Freund Jens Najewitz einen seiner vielen genialen Pläne. Er wollte sein nebenberufliches Händlerdasein im Miniaturenbereich aufgeben, und eine Modellzeitschrift herausbringen.
Die legte er dann auch auf. Sie hieß "Modellfiguren" und der Plan, der hinter den Veröffentlichungen stand, war dem Sammler von 1/72 Miniaturen endlich das Magazin in die Hand zu geben, das er schon immer wollte und auch lautstark gefordert hatte.
Ein Magazin mit Berichten über Figuren, mit Artikeln über verschiedene kriegsgeschichtliche Ereignisse, mit Besprechungen von Neuerscheinungen, einfach ein Magazin, das sich nur den Wünschen der 1/72 Szene widmen sollte.
Trotz vollmundiger Unterstützungsbekundungen erreichten wir leider nicht die nötige Zahl von Abonnenten. In einer Welt mit viel schlechteren Kommunikationsmöglichkeiten als heute, und mit horrenden Preisen für Layout und Druck - oh Gott ist das heute einfach - war das Unterfangen ohne Sponsoren einfach zu teuer.
Obwohl Jens einiges privates Geld reinbutterte und da auch richtig drauflegte, musste er die MoFi nach 1 1/2 Jahren einstellen.
Sehr zum Bedauern von mir, der für diese Zeitschrift einige Artikel geschrieben hatte.
Einige der Artikel übersetzte ich damals ins Englische und packte sie auf Wargamer- bzw. Modellbauseiten im Ausland, die es mittlerweile nicht mehr gibt.
Deshalb möchte ich diese Berichte für mich - und vielleicht auch für Sie -  zurückholen.
Ich werde sie jetzt hier veröffentlichen; und zwar mit dem genauen Wortlaut von damals. Ich ändere da nichts. Obwohl ich sicherlich bei einigen Sachen heute viel stärker im Detail bin.
Die Umbautipps von damals bezogen sich auf 1/72 Miniaturen, und lesen sich heute teilweise sehr lustig und auch nostalgisch. Ende 1999 und Anfang 2000 gab es viele der Modellfiguren, die heute auf der Plasticsoldierseite gezeigt werden noch gar nicht. 28 mm Figuren gab es in der Vielfalt wie heute ebenfalls nicht.
Also sind Sie bitte nicht verwundert.
Übersetzen werde ich die Berichte nicht. Nur die, die damals auch in Englisch erschienen, werde ich auch so wiedergeben.
Viel Spaß mit den Berichten, die ich hier in einigen Abständen präsentieren werde.

Dieser Bericht war zwar schon für die Infopost geschrieben, wurde dann aber nach der Einstellung der Zeitschrift, von mir auf einer französischen Internetseite, die mittlerweile Geschichte ist, gepostet.



Remark

In the 90s, my friend Jens Najewitz published a miniatures magazine here in Germany for which I wrote some articles.
At that time, I translated some of the articles into English and showed them on wargame and model building sites abroad, which no longer exist.
That's why I want to bring these reports back for me - and maybe for you too.
I will publish it here now; with the exact wording of those days. I do not change anything. Although I'm certainly more into detail in some things today.
The conversion tips of that time referred to 1/72 miniatures, and read today sometimes very funny and nostalgic. At the end of 1999 and early 2000, many of the model figures that you can find on PSR were not published. 28 mm figurines did not exist in the variety like today either.

So please do not be surprised about my conversion tips.


Similar to the other states of the Confederation of the Rhine also the Primas (i.e. first leader, chancellor) of the confederation, the Grand Duke of Francfort Dalberg, had to place troops at Napoleon's disposal. In August 1808 a battalion gathered round Francfort: It consisted of one Grenadier-, one Voltigeur- and four Fusilier companies, each company with 140 men. The total strength of the battalion was 853. The Francfort battalion was part of the german division (Leval) of the 4th Corps , there it belonged to the 3rd Brigade. As part of the division the francfort contingent fought at Mesa de Ibor, Medellin and Talavera. Between 1810 up to the middle of 1812 the battalion was engaged in partisan warfare. Here hard jobs were to do: Everyday live turned round skirmishes, singulary actions against partisans and securing messures.
In the following the engagement of the Francfort battalion from the battle of Vitoria up to the desertion to the british lines in December 1813 shall be retold. Here I want to refer mainly on one book. I think only a few persons know Guillaume Bernay's "Schicksale des Großherzogtums Frankfurt und seiner Truppen" (The fate of the Grand Duchy Francfort and its troops) from 1882. So I wish to translate some passages out of his worth reading book.
The battle of Vitoria was not the biggest battle in the Peninsula but the most decisive. It was the final point in a five years struggle. As a result of the battle the french were driven out of spain, except the troops remaining in some fortresses.
The battlefield of Vitoria was divided by the river Zadorra. At the north bank the british lines deployed. The french had missed to blow up the bridges across the river, a fact, that should be decisive in the struggle. (And now Bernays:)
" The city was encircled by the french army... and all trains should have been removed out of the city. Instead of this the high command gave the permission, that the city remained full of people and vehicles... Also in the north of Vitoria the main train of the army was placed, several thousands of vehicles, and besides this crawling muddle stood the whole french cavalry, face to face with the small roads of the town, and so prevented from every chance to appera in time on the battlefield. In the south of the city parked the main reserve of the artillery, cause there was not enough room in the frontline...
Suddenly the english army arose on the field. Artillery lines demasked themselves on the hills round Vitoria and an imposing mass of 15.000 infantrymen attached the french left wing. The heights of Puebla de Arganzon got directly lost and despite really heroic efforts of the french they couldn't be regained. In vain Jourdan and King Joseph himself led the spearhead. The english battalions expected the french with icy calmness, muskets in arms, firing deadly volleys and driving the attackers with bayonets down from the hills. Hand in hand with this attack started a second assault against the french right wing; round Gamary Mayor and Abechuco a desperate fight took place. - If the french divisions would here retreat, the main army would be cut off from Vitoria and its fate would be sealed. After Wellington had nourished the fight on both wings more tah an hour, he dicided to attack the french centre. The attack hit not the middle but the right flank of the centre, it was the angle of the french lines. Here stood the german Brigade Neuenstein, and here the enemies assault cannoned against the german troops. The regiments of Nassau, Baden and the battalion of Francfort stood in colonnes serrées par division to the south of the main road. The line of sight was extremly limited just around 600 paces. So the deployed troops coulndn't recognize the ememie, but the roaring cannonade and the powder smoke on both sides, showed the troops, that the decisive battle had begun.
The battalions remained quietly - the soldiers were talking softly despite the noise. Suddenly a hundred of voices arose:" There's the marching order", and the stretched hands pointed down to an adjutant, who approached on a fatigued horse. General Neuenstein rode tworads him. The brigade saw the french officer gesticulating and pointing to the Zadorra on the right flank; at the same time a roaring fire was heard, drowning out the words of command. The battalions wheeled about and hurried towards the fire. Reaching the hillside they saw a fascinating scenario: The british troops had passed the bridge over the Zadorra near the village of Transpuentes with two divisions, but the spearhead remained bellow the hills. So under its cover the english battalions deployed just before the french regiments (28th and 75th ), which stood on the other side of the hills, could see them. Also at this point of the battlefield the french were guilty of a punishable carelessness. No patrol had observed the important bridges. As the german troops appeared on the battlefield, they saw the two french regiments of the Division d'Armagnac in full retreat; they were driven back by an imposing english infantryline. The red coats and the white belts were shining bright, the infantrymen approached irresistable, proud, without a shot, muskets in arms, like a huge oceanwave. But like a breaker reached the shore the quiet infantryline became loud, firing its deadly volleys, when the french made an attempt to kept still. The germans, realizing the tragedy of their comrades, deployed in battleline. The Francfort battalion stood on the left wing, the badonian artillery  reached a small rise between the Nassau battalions and opened fire. Gaps appeared in the enemies lines, but they were immediatley closed. The view of this irresistable advance forced General Neuenstein to a remark to his chief of battalion Vogt: "Brave Guys!". Without a skirmisher or marksmen before the front, the british approached to the germans up to 150 paces. Then they stopped - the pipes and drums were silent and a wall of bayonets aimed at the germans. Now, just like a crater was opened, a tremendous crushing volley knocked in the german ranks and a deafening battlecry sounded while the english started a bayonet attack. The germans couldn't take stand - they run to the next hills meanwhile occupied by the french regiments; only 2/3 arrived here, the volley fire was really murderous. Regiment Nassau lost 200 men, the smaller Francfort battalion 80. The transport and rescue of the wounded wasn't possible, they were captured.
Arriving on the next ridge, the germans stopped now firing several volleys on the approaching british troops. Meanwhile the french soldiers fell back on a third line in the south of Vitoria just to resume the german brigade...
Arrived on the next row of hills, the Germans stopped again and gave some salvos on the line of the English, now again approaching, while the French went back to a third position, just south of Vittoria, to resume there the German brigade. From all sides, the fleeting piles of the French army, whose left wing was totally defeated, buried themselves under the walls of Vittoria, not knowing where to turn. Because the ever-increasing cannon thunder in the north of the city made it more than questionable whether the engaged there Portugal army would be able to resist the English. In fact, they did not manage to upset their opponents here, and thus the army of King Joseph was saved from the worst; but soon the news came that a detached English corps, farther north near Mondragon, had occupied the road to Bayonne. Thus, only the bad road to Pamplona, ​​which leads sharply to the east and over the mountains, was left for the retreat - but who, in the prevailing confusion, should indicate this direction to the troops? When the German battalions threw themselves after another heavy loss from the second and shortly afterwards from the third position in the face of the city, they came into the great French artillery park, which had completely locked in front of the southern entrance gate ... Not even a gun was rescued from the French artillery, and the brave Baden battery lost its often-tested and almost over-used cannons. As perhaps remembered, several French cavalry divisions north of Vittoria were separated from the battlefield by the impassable defiles of the city. They may or may not obey the King's orders to bypass the city in any way and to retreat by a general attack ... King Joseph himself was in the greatest danger of being caught. Persecuted by Anglo-German hussars, he fell over a ditch during the jump. Although a French chasseur immediately helped him on his own horse, but still the king would not have escaped captivity, if not his guard Cheveaulegers had freed him by a brave attack ... The Nassau Cheveaulegers, and the French Dragoons Regiments No. 22 and 27 threw themselves also to the enemy with usual impetuosity; but their impact shattered ineffectually at the brazen wall of the British cavalry, which, at thirty o'clock, attacked the fleeing mass of the French army and immediately captured every backward one. Several French cavalry regiments rode along the columns of infantry, as if seeking refuge there .... (On the orders of General d'Armagnacs, Colonel Kruse of Nassau turned the regiment, raised the bayonets, and threw himself on the English cavalry, surprising it for the moment. The Baden and Frankfurters immediately joined in the heroic advance of their brave brothers in arms and broke in determined into the middle of the enemy rider squadrons. That these did not immediately go on the attack and punish the bravado of the German battalions bloody, can only be explained by the already broken down darkness. But the latter was also responsible for the fact that every coherency broke up, the battalions, and even individual companies marched their own way, mostly without knowing where and why. The order had ceased - fortunately for the French weapons with the night also the pursuit ...
If the disorder was indescribable even outside the city among the troops, it was far outstripped by the Babylonian confusion that prevailed in the trains parked north of Vittoria. Major Krieg describes the scenes played there with the following words: "During this disorder several hundred French soldiers hurried after the carriages and money-wagons, where Germans, French, English, Spaniards and citizens from the city were already busy, to seize the rich booty All hate had disappeared here, no one looked after another, each sought to found happiness with the most peaceful dispositions, and the distress and anguish of the wives and Spanish emigrants in the carriages was audible and outrageous even in the fray Angry over the treasures, bullets flew from all sides, the unhappy families trembled with death and maltreatment, and auspiciously sprang around to rescue themselves, pale and desperate.Children wandered deserted on the battlefield, and some mother gave birth to pain here Sight aroused pity! "
All trains except the carriages of the Nassau regiment fell prey to the enemy; and all the coffers, part of the treasury, over twenty fougons laden with barren gold, the stolen treasures of all the French generals, the fortunes of all Afrancesados; the Spaniard who fled with the king, then the immeasurable swarm of marketers, merchants, military and civilian officials. In addition the Englishmen could boast of the conquest of 150 cannons. The private treasure of King Joseph, consisting of six chariots loaded with gold doubloons, was also lost. The king, as he said himself, was vis-a-vis de rien and had to borrow a shirt from General Treillard when he wanted to change his clothes in Salvatierra ... "
After the Battle of Vittoria, the remnants of the army retreated to the Spanish border. On July 6, the Germans crossed the French border at Sara. On July 12, Marshal Soult took over the disorganized army. From the rest of the Frankfurt Battalion three companies were formed now a hundred men. Soult concentrated his troops at the border river Bidassoa. After he had made the troops maneuverable again, he decided a relief attack on the besieged cities of Pamplona and San Sebastian. However, the German troops were left behind for observation at Bidassoa. Already at this time they began to doubt the reliability of the French command.
Despite initial successes in Ronces Valles and Puerto de Maya, the relief of Pamplona did not succeed. Soult withdrew his troops. "The two armies, as at the time of a truce from Andaia to St. Jean Pied de Port, were at peace and peace throughout the month of August."
On August 31, Soult opened the attack. The voltigeurs of the German battalions under the command of the Frankfurt captain Deeken were put across the river in individual pontoons to cover the construction of a bridge; farther up the Italian Brigade went to the left bank for the same purpose. However, both troop units came only to the foot of the height and were greatly decimated by enemy fire. The German troops could, however, settle on the bank. Only late in the afternoon, the troops were withdrawn again. "In order to avoid imprisonment, there was nothing left for the backward small group other than an attempt to save themselves by swimming." Of those who made this decision, several were killed in the floods, others by bullets of the enemy; However, to reach the this-sided shore safely ... "The French General Vilatte paid his respects to the fused German troops the following day. On September 8, San Sebastian fell. It was quiet at Bidassoa.
A month later, Wellington threw the French army back to the Nivelle. Here the German troops occupied the extreme left wing; exactly opposite the Germans of the hannoverian King's German Legion under General von Alten. Curiously, von Alten once served as battalion commander of the Nassau commander v. Kruse. Soult responded and withdrew the German troops to his headquarters. In November, the Germans received news of the Battle of Leipzig. The Frankfurt troops learned that their Grand Duke had fled, the Grand Duchy had been occupied by the Allies. On November 10, the English attacked the positions of Soult down the line. The latter had to retire to Bayonne. At that time, the Nassau Colonel Kruse received an agreed signal to transfer his troops to the allies. He had already received a corresponding letter from his sovereign in the previous month. Kruse sat down with the Baden and Frankfurt troops in agreement. The Baden, however, had no orders from their sovereign. Therefore, they vowed to secrecy, but remained behind. The Commander of the Frankfurt contingent, Captain Damboer, however, joined the Nassau troops.
On December 10, when Wellington had begun the attack on Soult's new position the day before, the troops changed sides: "The officers of our battalion did not have the faintest idea that in a few minutes we would be friends with them, which we had fought on the same day as our adversaries, we all believed that an attack on the enemy was in the offing, and our astonishment grew with every step we took in the English outposts, which, without firing a shot, made our approach It was only when we saw ourselves surrounded by an English camp and surrounded by a crowd of officers and soldiers who greeted us joyfully and shook hands that our uncertainty ceased.
We now learned through a commendation from our commander, Captain Damboers, that although he had acted without higher orders and on his own responsibility. He firmly believed that he would find in each one of us the approval of his step, which was based on that what took place in Germany and have the purpose of giving us back to the fatherland as soon as possible, in order to be of use to him in a better cause than has hitherto been defended. The loud cheering with which this communication, which proclaimed such an unexpected turn of our situation, is difficult to describe ... "
Thus ended the commitment of the Frankfurt troops in the Peninsular War. Curiously enough, one had escaped only by hours of captivity. After the battle Marshal Soult in Bayonne found the emperor's command to disarm all German troops immediately and treat them as prisoners of war.
The Duchy of Frankfurt had sent with the various replacement troops 1368 men to Spain. 100 men had moved home after the Battle of Vittoria to form core for future troops. Almost 300 men had joined the English. Add to that a few other returnees from captivity, but still nearly 800 men have remained in Spain, almost 2/3 of the total strength. It should also be noted that the return of the Frankfurters in 1814 was not fortunate. Their Grand Duchy no longer existed, and so they were not received by the population in a manner as at the same time the Nassau or Grand Ducal Hessian troops.

The uniforms

In 1808 to 1809, the uniforming of the Frankfurt troops was reorganized. It corresponded to the French model: dark blue skirts, with a dark blue collar. The lapels were pointed. Here the badge color was red. The same applies to the turnbacks. The French shaco was carried, with white shield and cockade. The insignia of the Fusiliers, Grenadiers and Voltigeurs corresponded to the French style. Blue breeches in black leggings supplemented the equipment. Often blue or white pants were worn.
On their passage through Orleans, the Frankfurt battalion had received French weapons.
As figures, the French line infantrymen of all manufacturers can be used.


2 Kommentare:

  1. Hello AK! I was wondering if you have any sort of description or image of flags carried by the troops of Frankfurt. Anything from the regular infantry to the lesser known citizen military would be really helpful.

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  2. Hi SMLake. The question about the Frankfurt flag is difficult to answer. I also haven't found a description of it. Maverick flags offers two speculative versions. Maybe that will help you.
    http://www.maverick-models.com/NAP%20IMAGES/CONFED%20RHINE/NAP%20Confed%20Rhine%20Frankfurt-1%20(speculative).jpg
    http://www.maverick-models.com/NAP%20IMAGES/CONFED%20RHINE/NAP%20Confed%20Rhine%20Frankfurt-2%20(speculative).jpg

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