Vorbemerkung
Ende der 90er Jahre hatte mein
Freund Jens Najewitz einen seiner vielen genialen Pläne. Er wollte sein
nebenberufliches Händlerdasein im Miniaturenbereich aufgeben, und eine
Modellzeitschrift herausbringen.
Die legte er dann auch auf. Sie
hieß "Modellfiguren" und der Plan, der hinter den Veröffentlichungen
stand, war dem Sammler von 1/72 Miniaturen endlich das Magazin in die Hand zu
geben, das er schon immer wollte und auch lautstark gefordert hatte.
Ein Magazin mit Berichten über Figuren, mit Artikeln über verschiedene kriegsgeschichtliche Ereignisse, mit Besprechungen von Neuerscheinungen, einfach ein Magazin, das sich nur den Wünschen der 1/72 Szene widmen sollte.
Trotz vollmundiger Unterstützungsbekundungen erreichten wir leider nicht die nötige Zahl von Abonnenten. In einer Welt mit viel schlechteren Kommunikationsmöglichkeiten als heute, und mit horrenden Preisen für Layout und Druck - oh Gott ist das heute einfach - war das Unterfangen ohne Sponsoren einfach zu teuer.
Obwohl Jens einiges privates Geld reinbutterte und da auch richtig drauflegte, musste er die MoFi nach 1 1/2 Jahren einstellen.
Sehr zum Bedauern von mir, der für diese Zeitschrift einige Artikel geschrieben hatte.
Einige der Artikel übersetzte ich damals ins Englische und packte sie auf Wargamer- bzw. Modellbauseiten im Ausland, die es mittlerweile nicht mehr gibt.
Deshalb möchte ich diese Berichte für mich - und vielleicht auch für Sie - zurückholen.
Ich werde sie jetzt hier veröffentlichen; und zwar mit dem genauen Wortlaut von damals. Ich ändere da nichts. Obwohl ich sicherlich bei einigen Sachen heute viel stärker im Detail bin.
Die Umbautipps von damals bezogen sich auf 1/72 Miniaturen, und lesen sich heute teilweise sehr lustig und auch nostalgisch. Ende 1999 und Anfang 2000 gab es viele der Modellfiguren, die heute auf der Plasticsoldierseite gezeigt werden noch gar nicht. 28 mm Figuren gab es in der Vielfalt wie heute ebenfalls nicht.
Also sind Sie bitte nicht verwundert.
Übersetzen werde ich die Berichte nicht. Nur die, die damals auch in Englisch erschienen, werde ich auch so wiedergeben.
Viel Spaß mit den Berichten, die ich hier in einigen Abständen präsentieren werde.
Ein Magazin mit Berichten über Figuren, mit Artikeln über verschiedene kriegsgeschichtliche Ereignisse, mit Besprechungen von Neuerscheinungen, einfach ein Magazin, das sich nur den Wünschen der 1/72 Szene widmen sollte.
Trotz vollmundiger Unterstützungsbekundungen erreichten wir leider nicht die nötige Zahl von Abonnenten. In einer Welt mit viel schlechteren Kommunikationsmöglichkeiten als heute, und mit horrenden Preisen für Layout und Druck - oh Gott ist das heute einfach - war das Unterfangen ohne Sponsoren einfach zu teuer.
Obwohl Jens einiges privates Geld reinbutterte und da auch richtig drauflegte, musste er die MoFi nach 1 1/2 Jahren einstellen.
Sehr zum Bedauern von mir, der für diese Zeitschrift einige Artikel geschrieben hatte.
Einige der Artikel übersetzte ich damals ins Englische und packte sie auf Wargamer- bzw. Modellbauseiten im Ausland, die es mittlerweile nicht mehr gibt.
Deshalb möchte ich diese Berichte für mich - und vielleicht auch für Sie - zurückholen.
Ich werde sie jetzt hier veröffentlichen; und zwar mit dem genauen Wortlaut von damals. Ich ändere da nichts. Obwohl ich sicherlich bei einigen Sachen heute viel stärker im Detail bin.
Die Umbautipps von damals bezogen sich auf 1/72 Miniaturen, und lesen sich heute teilweise sehr lustig und auch nostalgisch. Ende 1999 und Anfang 2000 gab es viele der Modellfiguren, die heute auf der Plasticsoldierseite gezeigt werden noch gar nicht. 28 mm Figuren gab es in der Vielfalt wie heute ebenfalls nicht.
Also sind Sie bitte nicht verwundert.
Übersetzen werde ich die Berichte nicht. Nur die, die damals auch in Englisch erschienen, werde ich auch so wiedergeben.
Viel Spaß mit den Berichten, die ich hier in einigen Abständen präsentieren werde.
Der Feldzug von 1809
Im Jahr 1807 wurde das Herzogtum Braunschweig in Folge des
preußisch-französischen Krieges aufgelöst und dem neu geschaffenen Königreich
Westfalen einverleibt. Der Herzog Friedrich Wilhelm, der erst kurz
zuvor die Thronfolge angetreten hatte, da sein Vater der preußische Marschall
Karl Wilhelm Ferdinand bei Auerstädt tödlich verwundet worden war, zog
sich nach dem badischen Bruchsal zurück.
Als im Jahr 1809, der spanische Krieg
war gerade ein Jahr alt, Österreich Morgenluft witterte, reiste der Herzog im
Februar 1809 nach Wien, um mit dem österreichischen Kaiserhaus eine
Konvention abzuschließen. Nach einigen Verhandlungen unterzeichnete er mit
Kaiser Franz eine Übereinkunft, ein Korps von 2000 Mann auf eigene Kosten
auszurüsten, wogegen ihm die Zusicherung gegeben wurde, als ein
Verbündeter des Kaiserhauses betrachtet und behandelt zu werden. Von Wien aus
begab sich der Herzog nach seinem Fürstentum Oels, um hier mit seinen Rüstungen
gegen Frankreich zu beginnen. Die Fürstentümer Oels und Bernstadt mit Schulden
belegend, gelang ihm die Errichtung einer Truppe. In Nachod konnte der Herzog
am 1. April seine Truppen zusammenziehen. Ursprünglich sollte sich das Korps
wie folgt zusammensetzen: Ein leichtes Infanterieregiment mit 8 Kompanien, in
zwei Bataillone geteilt. Ein Husarenregiment mit 8 Schwadronen und eine
reitende Batterie.
Der entthronte Friedrich Wilhelm war besessen von
Rachegedanken gegen Napoleon und Frankreich. Als physischen Ausdruck
dieses Gefühls kleidete er seine Truppe in tiefem Schwarz, was ihm alsbald den
Beinamen der Schwarze Herzog und seiner Truppe den Titel die Schwarze Schar
einbrachte.
Als im April die kriegerischen Auseinandersetzungen
begannen, kommandierte der Generalmajor am Ende die österreichischen Truppen in
Böhmen, die im Gebiet von Theresienstadt standen. Teil seiner Truppe war das
Schwarze Korps und das Kurhessische Korps des ehemaligen Prinzen von Hessen
Kassel. Die österreichischen Truppen verhielten sich hier defensiv. Als am 25.
Mai die sächsischen Truppen unter Oberst Thielmann in Böhmen einfielen,
eroberte der Herzog von Braunschweig die sächsische Stadt Zittau.
Thielmann zog
sich daraufhin nach Dresden zurück. Nach der Schlacht von Aspern hatte
Erzherzog Karl von Österreich die Truppen des Generals am Ende auf 10.000 Mann
verstärkt und diesem einen Ablenkungsangriff auf Sachsen befohlen. Die Aktion
begann am 10. Juni. Thielmann zog sich aus Dresden zurück und am nächsten Tag
eroberten die vereinigten Truppen am Endes die Stadt. Am 12. Juni rückten die
Braunschweiger, unterstützt von österreichischen Jägern, auf Gorbitz vor und
trieben die Sachsen unter Thielmann vor sich her. Der sächsische König bat
daraufhin König Jerome von Westfalen, den Bruder Napoleons, um Hilfe. Dieser
sandte Teile seiner Gardedivision und das dritte bergische Infanterieregiment
nach Eisenach, und am 18. Juni 1809 verließ er Kassel mit dem Rest seiner
Gardedivision, der zweiten westfälischen Division und der dritten holländischen
Division. Am 25. Juni erreichte er Merseburg.
Unterdessen hatten am 22. Juni die Braunschweiger und
Österreicher Leipzig erobert, doch bereits zwei Tage später verließ man die
Stadt, nachdem man vom Anrücken der westfälischen Truppen Kunde erhalten hatte.
Diese betraten dann auch am 26. Juni Leipzig und zwei Tage später kam es zu
ersten Kampfhandlungen dieser Einheit mit den Braunschweigern.
Die österreichischen Truppen wurden nunmehr reorganisiert
und dem XI. Korps unter Feldmarschall-Leutnant Freiherr von Kienmayer
unterstellt. Sie sollten ihre Aktivitäten nach Franken verlagern. Am 1. Juli
betraten Jeromes Truppen Dresden; danach wendeten sie sich in Richtung Hof, um
sich mit Marschall Junots Streitkräften, die sich in Franken befanden, zu
vereinen. Kienmayer wurde von Junot aus Nürnberg vertrieben. Sie
zogen sich nach Hof zurück und stellten sich am 8. Juli Junot bei Berneck und
Gefrees. Die Franzosen wurden gestoppt und Kienmayer wendete sich nunmehr gegen
Jerome. Dieser zog sich mit seinen Truppen bis nach Erfurt zurück (17. Juli),
verfolgt von den Österreichern. Hier erfuhr er von dem am 12. Juni 1809 in
Znaim abgeschlossenen Waffenstillstandsvertrag zwischen Frankreich und
Österreich und er begab sich mit dem Großteil seiner Truppen nach Kassel. In
Erfurt verblieb Gratien's 3. holländische Division ( ca. 5300 Mann, bestehend
aus dem 6., 7., 8. und 9. holländischen Linieninfanterieregiment, dem 2.
holländischen Kürassierregiment und drei Kompanien Artillerie). In Sachsen
standen außerdem Thielmanns Truppen (ca. 2000 Mann; 4 Schwadronen Zastrow
Kürassiere, eine Schwadron von Polens Chevaulegers, drei Schwadronen sächsische
Husaren, das Grenadierbataillon von Einsiedel, das Infanteriebataillon Welan,
zwei Kompanien des Infanterieregimentes von Burgdorf, ein Musketierbataillon
des Infanterieregimentes von Oebschelwitz, zwei einhalb Batterien Fuß- und eine
Batterie berittene Artillerie).
Der Zug zur Küste
Der Waffenstillstand traf den Schwarzen Herzog hart. Er
hatte seine ganze Hoffnung auf diesen Krieg gelegt. Da er allerdings in der
Wiener Konvention als Verbündeter Österreichs und nicht als dessen Untergebener
aufgetreten war, fühlte er sich nicht an den Waffenstillstand gebunden. Er
entschied vielmehr sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. In dem
vergangenen Feldzug war es ihm nicht gelungen seine Ideen in die Tat
umzusetzen. Als Bestandteil eines österreichischen Korps konnte er nicht seinen
Traum von einer Erhebung Norddeutschlands und der Rückgewinnung seiner
Stammlande realisieren. Der Plan seines Oberbefehlshabers Kienmayer in Hessen
Kassel einen Aufstand mit Hilfe der Braunschweiger zu unterstützen, wurde
ebenfalls durch den Waffenstillstand überholt. Nunmehr war der Herzog
allerdings von solchen Fesseln befreit.
Er beschloß einen Zug zur Küste, insgeheim darauf hoffend
den Aufstand Norddeutschlands nunmehr doch herbeiführen zu können, andererseits
aber auch kalkulierend, daß die englische Flotte, die vor Norddeutschlands
Küsten lag, eine eventuelle Evakuierung seiner Truppen bewerkstelligen könnte.
Das Schwarze Korps bestand zu diesem Zeitpunkt aus
folgenden Truppen: 1. leichtes Infanteriebataillon (Major von Fragstein) mit
500 Mann; 2. leichtes Infanteriebataillon (Major von Reichmeister) mit 500
Mann; 3. oder freies Jägerbataillon (Major von Herzberg) mit 150 Mann;
Scharfschützen Kompanie (Major von Scriever) mit 150 Mann; Husarenregiment
(Major Schrader) mit 550 Mann; Ulanenschwadron (Rittmeister Graf von Wedel) mit
80 Mann und der Reitenden Batterie (Premierleutnant Genderer) mit 80 Mann und 4
Kanonen.
Somit verfügte der Herzog über eine Truppe von 2010 Mann
mit 100 Offizieren.
Am 26. Juli erreichten die Truppen des Herzogs Halle. Hier
beschlagnahmte er die öffentliche Kasse und rekrutierte neue Männer. Am
nächsten Tag erließ König Jerome Befehle an General Rewbell in Hannover, an
General Gratien in Erfurt und an General Michaud in Magdeburg den Herzog und seine
Truppen zu finden und sie zu zerstören.
Rewbell sammelte seine Truppen in Celle (1. und 6.
westfälisches Linieninfanterieregiment, 1. westfälisches Kürassierregiment, 3.
bergisches Linieninfanterieregiment, eine berittene und eine Fußbatterie mit 10
Kanonen), wohin sich auch das 5. westfälische Infanterieregiment wenden sollte,
das zur Zeit noch in Halberstadt lag. Gegen dieses wandte sich nun der Schwarze
Herzog. Am Abend des 29. Juli erreichten seine Truppen die Stadt und der
westfälische Kommandierende Oberst Graf Wellingerode schickte einige seiner
Kompanien gegen sie. Der Herzog eröffnete ein wirksames Kartätschenfeuer gegen
diese Truppen und warf sie auf die Stadt zurück. Danach gruppierte er seine
Truppen in zwei Sturmkolonnen. Die eine führte er selbst gegen das Harsleber
Tor, die andere griff das Kuhlinger Tor an. Hier kam es zu schweren Verlusten
bis das Stadttor von einem Geschütz, das Offizere bemannt hatten,
niedergeschossen werden konnte. Die Braunschweiger Scharfschützen mit dem Ruf "Sieg
oder Tod" strömten in die Stadt.
Auch am Harsleber Tor konnte der Zugang erzwungen werden.
Unterdessen strömte die Kavallerie durch das Kuhlinger Tor in die Stadt. Der
westfälische Widerstand brach alsbald in den Straßenkämpfen zusammen. Am
nächsten Tag zählten die Braunschweiger 80 Offiziere und 2000 Mann an
Gefangenen, über 600 Westfalen waren verwundet oder gefangen. 100
Westfalen konnten entkommen. Die Braunschweiger verloren 400 Getötete bzw.
Verwundete. Das 5. Regiment war ausgelöscht.
Die braunschweiger Verluste konnten aus den Reihen der
Westfalen aufgefüllt werden und der Herzog machte sich mit seiner Schar nach
Braunschweig auf, das er am 31. Juli betrat. Hier erfüllte sich allerdings
seine Hoffnung nicht. Es kam nicht zu einer Generalerhebung. Aus diesem Grund
entschied sich der Herzog seinen Zug fortzuführen. Am 1. Juli erwartete ihn
Rewbell bei Oelper im Norden Braunschweigs. Der hier entbrennende Kampf kostete
auf seiten der Braunschweiger 100, auf seiten der Westfalen 200 Ausfälle. Der
taktische Erfolg lag eindeutig auf seiten der Westfalen. Allerdings konnte
Rewbell seinen Erfolg nichts ausnutzen. Vielmehr zog er sich in Richtung Celle
zurück. Als er wieder gegen Oelper vorrückte, mußte er erkennen, daß sich der
Herzog nach Hannover begeben hatte. Von dort marschierte die Schwarze Schar nach
Hoya. Hier detachierte der Herzog einen Teil seiner Truppen als Arrieregarde um
Rewbell in die Irre zu leiten. Dieser Truppenteil sollte sich nach Bremen
bewegen und Rewbell nach sich ziehen. Der Herzog selbst zog über Delmenhorst
nach Elsfleth, wo er sich einzuschiffen gedachte. Die Aktion hatte Erfolg und
nach einem kurzen Gefecht bei Heidkrug konnte sich die Arrieregarde am 6.
August wieder mit dem Rest des Schwarzen Korps vereinigen. Rewbell marschierte
unterdessen unschlüssig hin und her, und konnte die Einschiffung des Schwarzen
Korps nicht verhindern. 1600 Mann schifften sich in Elsfleth ein und begaben
sich auf englischen Schiffen über Helgoland zur Isle of Wight.
Das Verhalten Rewbells konnte niemals richtig analysiert
werden. Hatte er zu wenig Vertrauen in seine Truppen unter denen sich auch
genügend Braunschweiger befanden? Jedenfalls schickte ein erboster Jerome
General Bongars nach Bremen um Rewbell seines Kommandos zu entheben. Dieser schlug
allerdings seinem Souverän ein Schnippchen und bestieg ein Schiff nach Amerika.
Die Uniformen des Schwarzen Korps im Jahr 1809
Bevor die Tätigkeit der Braunschweiger im Peninsular War
nachgezeichnet werden kann, müssen wir uns an dieser Stelle mit der
Uniformierung der Braunschweiger Truppen befassen, da die Uniformen des Jahres
1809 teilweise erheblich von denen des Spanienfeldzuges abweichen.
(Auf der
Webseite von Markus Stein sind mittlerweile die Uniformtafeln Knötels frei
recherchierbar.
Die Infanteriebataillone trugen als Waffenrock die
sogenannte Litewka (Polrock, Kutka). Hierbei handelte es sich um einen
langschößigen schwarzen Rock. Dieser war auf der Brust mit sechs Reihen
schwarzer Schnüre besetzt, die an den Enden in Schleifen ausliefen und mit
schwarzen, übersponnenen Knebeln verschlossen wurden. Der Kragen war hellblau,
die Ärmelaufschläge spitz zulaufend und schwarz (manche Quellen sprechen
allerdings auch hier von blauen Aufschlägen). Die Hosen waren schwarz mit blauer
Biese. Hinzu kamen schwarze Schuhe und Gamaschen. Das Lederzeug war ebenfalls
schwarz. Auf dem braunen Kalbsfelltornister wurde, in üblicher Art, der graue
Mantel zusammengerollt getragen. Der Tschako bestand aus schwarzem Filz mit
Lederbesatz und schwarzledernen Sturmbändern. Ein schwarzer Roßschweif und ein
weißmetallener Totenkopf über gekreuzten Knochen ergänzten den Tschako.
Hier empfehle ich einen Umbau der preußischen Landwehr von
Airfix bzw. Hät. Auf dem langen Rock können durch Bemalung die Schnüre
dargestellt werden. Die Köpfe sind durch diejenigen der preußischen Infanterie
(Revell) bzw. der russischen Infanterie (Esci) zu ersetzen. Auf dem Tschako ist
ein Roßschweif aufzuarbeiten.
Das dritte freie Jägerbataillon trug schwarze Kolletts mit
gelben Kragen und gelber Paspellierung. Ansonsten stimmte die Uniformierung mit
der der anderen beiden Bataillone überein.
Die Quellen gehen an dieser Stelle auseinander. Einige
beschreiben die Uniform des dritten Bataillons als identisch zu den beiden
ersten - abgesehen von der oben erwähnten Abzeichenfarbe - , anderen sprechen
von zweireihigen schwarzen Kolletts. Im letzteren Fall empfiehlt sich für den
Umbau eine Umbemalung der preußischen Infanterie (Revell).
Die Scharfschützenkompanie erklärt sich von selbst: Häts
Avantgarde. Allerdings wurden 1809 grüne Kolletts mit zwei Reihen Knöpfen
getragen. Kragen und Aufschläge waren rot, die Hosen grau oder weiß. Der
korsische Hut mit grünem Band, aber ohne Federstutz. Zu bemerken bleibt, daß
die Offiziere die gleichen Tschakos wie die Infanteriebataillone trugen.
Außerdem hatten sie graue Hosen mit roten Biesen.
Die Husarenuniform ähnelte derjenigen der Infanterie.
Insbesondere der Tschako unterschied sich nur durch Schuppenketten aus Messing.
Der schwarze Dolman war auf der Brust mit dichten Reihen schwarzer Schnüre und
fünf Reihen schwarzer Knöpfe versehen. Die Rückennähte und Ärmel zeigten
schwarzen Schnurbesatz. Kragen und Aufschläge waren hellblau. Die Schnurschärpe
war gelb mit hellblauen Knöpfen. Die Reithose war schwarz mit blauer Biese und
Lederbesatz. Die Pferde trugen auf ungarischen Bocksätteln schwarze Schaffelle
mit hellblauer, gezackter Tucheinfassung. Die Offiziere trugen
anstatt des Dolmans die Litewka.
Hier können die Husarensätze der verschiedenen Hersteller
verwendet werden, allerdings mit den Köpfen der Preußen bzw. Russen (wie oben
beschrieben). Als Offiziere eignen sich die preußischen Dragoner von Hät in der
entsprechenden Bemalung.
Als Ulanen kann man die französischen Lanciers (Esci)
verwenden. Grünes Kollett mit gelben Knöpfen, rote Kragen, Rabatten,
Aufschläge. Die lederbesetzten Reithosen waren aus grünem Tuch mit breiten
roten Nahtstreifen. Die Tschapka bestand aus einem schwarzledernen Kopfteil,
geschmückt mit einem Totenkopf. Ihr oberer Teil war gelb, mit gelbem Vorstoß
und Fangschnüren in der gleichen Farbe.. Der Lanzenwimpel war gelb über rot.
Die Sattelüberdecken waren grün mit roten Besatzstreifen.
Die Artillerie trug die gleichen Tschakos wie die
Infanterie. Hosen und Ausrüstung entsprachen den Husaren. Sie trugen ein
schwarzes Kollett mit schwarzen Schnüren, hellblauem Kragen, Achselklappen,
Aufschlägen.
Hier kann man die berittene britische Artillerie von Esci
oder Airfix verwenden, mit dem oben beschriebenen Tschako der Infanterie.
Die Braunschweiger im Peninsular War
Auf der Isle of Wight wurden die Braunschweiger Truppen
reorganisiert. Am 8. Oktober 1810 landeten die "Brunswick-Oels Jäger"
- diesen Namen führte nunmehr das Regiment - in Lissabon. Das Regiment bestand
aus 12 Kompanien und einem Regimentsstab. Es wurde zunächst der Brigade
Packenhams in Cole's 4. Division zugeteilt. Kurz danach wurde das Regiment
allerdings Craufords Leichter Division zugeordnet. Als Teil dieser Einheit
beteiligten sich die Braunschweiger an der Verfolgung Massenas , ausgehend von
der Torres Vedras Linie am 17. November und dem Gefecht bei Santarem am 19.
November. Außerdem waren die Braunschweiger an den Gefechten bei Redinha
(12.3.1811), Casal Novo (14.3.1811) und Foz d'Arouce (16.3.1811) beteiligt.
Im April 1811 wurden neun Kompanien von Altens Brigade in
der 7. Division zugeteilt. Eine Kompanie kam zu Ellis Brigade in der 4.
Division. Eine Kompanie zu Pringles Brigade und eine Kompanie in Grevilles
Brigade in der 5. Division. Sehr wahrscheinlich handelte es sich bei den drei
detachierten Kompanien um die Scharfschützen.
Die erste größere Schlacht , an der die Braunschweiger
beteiligt waren, war Fuentes d'Onoro. Hier standen sie auf dem britischen
rechten Flügel und wurden von General Marchands Division zurückgetrieben. Nach
dieser Schlacht marschierte das Regiment nach Estremadura und beteiligte sich
an den beiden Belagerungen von Badajoz. An der letzteren waren auch die
Truppenteile in der 4. und 5. Division beteiligt. Weitere Aktionen waren
Salamanca (22.7.1812), Vittoria (21.6.1813), Maya und Roncevalles (25.7.1813), die
Schlachten bei Sorauren (28.7, 30.7.1813), Echalar (2.8.1813), St. Sebastian (31.8.1813),
Bidassoa (7.10.1813), Nivelle 10.11.1813), Nive (9.-10.11.1813 ) und Ortez
(27.2.1814). Eine Analyse der Verlustzahlen zeigt, daß die braunschweigischen
Truppen nur sehr selten im Focus der Schlacht standen. Insgesamt belaufen sich
die Verluste an Verwundeten, Getöteten und Vermißten auf eine Gesamtzahl von
252 Personen. Dabei fallen allein auf die letzte Schlacht bei Orthez 48
Ausfälle. Es scheint, als ob das Vertrauen der britischen Heerführer nicht sehr
ausgeprägt war. Die Quellen berichten von großen Desertionsraten im
Braunschweiger Truppenteil. So bemerkte Wellington im August 1813, daß nicht
weniger als neunzig Personen in den letzten Tagen desertiert seien, und von
Crauford wird berichtet, daß er gesagt habe, er würde einer Desertion keine
Steine in den Weg legen, da man ohnehin besser ohne diese Truppen auskommen
würde. Ich persönlich glaube aber, daß an dieser Stelle einmal für die
Braunschweiger gesprochen werden muß. Es ist allgemein bekannt, daß die im
Spanienfeldzug eingesetzten Truppen auf beiden Seiten sehr stark mit
krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatten. Die Truppenergänzungen, die
die Braunschweiger erhielten, stammten zum größten Teil aus kriegsgefangenen
deutschen oder fremdsprachigen Truppen des französischen Heeres. So gesehen
erscheinen mir die hohen Desertionsraten nicht außergewöhnlich. Nach meiner
Ansicht blieb die Kerntruppe des Herzogs intakt - dies zeigt nicht zuletzt der
Einsatz der Braunschweiger bei Quatre Bras und Waterloo - , aber diese
Kerntruppe hatte natürlich Probleme den miserablen Ersatz in ihren Reihen zu
integrieren. Leider zieht sich das vernichtende Urteil über die Braunschweiger
durch die gesamte englischsprachige Literatur, aber dies ist man ja bezüglich
der napoleonischen Epoche gewohnt.
An dieser Stelle muß noch kurz auf die Kavallerie der
Schwarzen Schar eingegangen werden. Diese wurde ebenfalls reorganisiert,
formierte ein Husarenregiment und ging ebenfalls nach Spanien, allerdings auf
die Ostseite der Halbinsel. Hier nahmen sie Teil an dem unglücklichen
Unternehmen gegen Tarragona. Am 25. August 1813 waren die Husaren Teil von
Bentincks Brigade mit 18 Offizieren und 258 Truppen. Am 13.9.1813 kämpften sie
bei Villa Franca, wo sie 3 Offiziere und 50 Mann an Verwundeten, Getöteten und
Vermißten zu beklagen hatten. 1814 nahmen sie an der Invasion von Sizilien
teil.
Man sieht, daß die Braunschweiger, trotz der
apologetischen britischen Geschichtsschreibung, sehr wohl ihren positiven
Anteil am Peninsular War hatten. Am 25. Dezember 1814 kehrten die
braunschweigischen Truppen heim, die Husaren verblieben bis zur Mitte des
Jahres 1815 in britischen Diensten.
Die Uniformen im Peninsular War
Auffallend an den Uniformen im Peninsular War ist die
Übernahme des englischen Stils. Der Gesamteindruck der Schwarzen Schar blieb
allerdings gleich. Die Infanterie trug den gleichen Tschako wie 1809. Die
Litewka wich allerdings einem dolmanartigen Kolet, mit schwarzen
Ärmelaufschlägen, hellblauem Kragen und den bekannten schwarzen Schnüren auf
der Brust. Folglich kann man hier, bei entsprechender Bemalung, auf die
Avantgarde von Hät zurückgreifen, muß allerdings deren Köpfe duch die Preußen
von Revell ersetzen. Auch die ebengenannten Preußen lassen sich durch
Umbemalung heranziehen.
Als Scharfschützen sind natürlich die Avantgarde von Hät
zu verwenden, allerdings sind im Spanienfeldzug die Köpfe zu tauschen, denn
hier wurden die Infanterietschakos getragen. Das Kollett war dunkelgrün mit
hellblauem Kragen und Aufschlägen. Die Hosen grau mit hellblauen Biesen. Da die
Scharfschützen mit der Baker Rifle ausgestattet waren, bietet sich natürlich
auch ein Umbau der britischen Rifles von Revell an.
Das Erscheinungsbild der Husaren entsprach weitestgehend
demjenigen der Truppen von 1809. Die Schärpe war nunmehr hellblau und
karmesinrot und anstatt der langen Overalls wurden Reithosen im Husarenstil in
den Stiefeln getragen.
Eine Artillerieeinheit war am spanischen Krieg nicht
beteiligt.
An dieser Stelle endet der Bericht. Den Einsatz der
Braunschweiger in den letzten Schlachten gegen Napoleon werde ich an anderer
Stelle behandeln.
Remark
In the 90s, my friend Jens Najewitz published a
miniatures magazine here in Germany
for which I wrote some articles.
At that time, I translated some of the articles into
English and showed them on wargame and model building sites abroad, which no
longer exist.
That's why I want to bring these reports back for me -
and maybe for you too.
I will publish it here now; with the exact wording of
those days. I do not change anything. Although I'm certainly more into detail
in some things today.
The conversion tips of that time referred to 1/72
miniatures, and read today sometimes very funny and nostalgic. At the end of
1999 and early 2000, many of the model figures that you can find on PSR were
not published. 28 mm figurines did not exist in the variety like today either.
So please do not be surprised about my conversion tips.
The Black Band in 1809
and the Brunswick
Troops in the Peninsular War
The Campaign of 1809
The year 1807 brought the
end of the Brunswick Duchy. As a result of the prussian-french war of 1806 the
duchy was resolved and incorporated in
the newly created kingdom
of Westfalia . Duke
Friedrich Wilhelm, the successor to the throne (his father was mortally wounded
at Auerstedt), retired to Bruchsal in Badonia. In 1809, the Peninsular War
lasted for one year, Austria
got hopeful and Duke Friedrich Wilhelm made his way to Vienna , to sign a convention with the
austrian emperor. After a few negotiations a treaty came about: Duke Friedrich
Wilhelm set up a corps at his own cost of 2000 men as an ally, not as a part,
of the austrian troops. From Vienna the Duke
departed to his principality Oels to make his preparations for war against France .
He occupied the principalities of Oels and Bernstadt with debts and so he got
the money to organize his corps. On 1st April 1809 he gathered his
troops around the town Nachod.
Originally the corps
should consist of a light infantry regiment with 8 companies divided in two
battalions. Also a hussar regiment with 8 squadrons and a battery horse
artillery were planned. The Duke himself was obsessed with thoughts of revenge
against Napoleon and France .
As a physical expression of his feelings, he clothed his corps totally in
black: So he owned his nickname as "Black Duke". His troops were
known as the "Black Band".
In April 1809 the war
started. In Bohemia Generalmajor am Ende commanded the austrian troops and they
gathered around Theresienstadt. Part of his force were the Black Band and the
Kur-Hessians of the former prince of Hessen Kassel. Up to may 1809 the troops
were defensive. At 25th May the saxonian troops of Colonel Thielmann
(ally of France ) invaded Bohemia . In a
countermovement the Black Duke conquered the saxonian city Zittau. Thielmann
withdrew to Dresden .
After the battle of Aspern the austrian troops of am Ende were reinforced to a
total strength of 10.000 men and archduke Charles ordered a diversionary raid
into Saxony . The action started on 10th
of June. Thielmann left Dresden
and the austrian force made his way in the city. On 12th June the
Black Band, supported by austrian rifle troops, advanced to Gorbitz and pushed
Thielmann back. The king of Saxony cried for
help. The King of Westfalia, Napoleons brother Jerome, sent parts of his guard
division and the 3. Bergisch Line Infantry Regiment to Eisenach ;
and on 22 June he left Kassel
with the rest of the Guards Division, the 2nd Westfalian Division
and the 3rd Dutch Division. On 25 June he reached Merseburg.
Meanwhile on 22. June the
Austrians and the Black Band had occupied Leipzig .
But on the approach of Jerome's superior forces they left the city on 24 June. Two
days later Jerome entered the city and on 28 June the first clash between the
Black Band and the Westfalians took place.
The austrian forces were
now formed into the XI. Corps under Feldmarschall-Leutnant Freiherr von
Kienmayer. Their activities were
transfered into Franconia . On 1st
July Jeromes force reached Dresden ; he left this
city on the 3rd to join with
Marshall Junots corps at Hof (Franconia ).
Meanwhile Kienmayers corps was driven out of Nünberg by Junot. The force fall
back on Hof and
here on 8th July Junot was stopped (Battle of Berneck and Gefrees). Kienmayer
now turned on Jerome and confronted him at Hof on 11th July. Jerome withdrew
to Erfurt (17th
July), pursued by the austrians. Here Jerome heard of the armistice of Znaim
(12. June 1809) between France
and Austria und he
thankfully hurried back to his capital at Kassel .
In Erfurt he
leaved Gratien's 3rd Dutch Division (5.300 men, consisting of the
6., 7.,8. and 9. Dutch Line Infantry Regiment, the 2nd Dutch
Cuirassier Regiment and three companies of artillery). Thielman's Saxons
remained in Saxony (2.000 men, consisting of 4 squadrons "Zastrow"
currasiers, one squadron "von Polens" cheveaulegers, three squadrons
saxon hussars, Grenadier-Battalion "von Einsiedel", combined infantry
battalion "Welan", two
companies infantry regiment "von Burgsdorf", one musketeer battalion
Infantry Regiment "von Oebschelwitz", two and a half foot artillery
batteries and one horse artillery battery).
The raid to the coast
The Black Duke was
skocked by the armistice of Znaim. His hopes were burried on the fields of Wagram . But his fate laid
in his own hands. He, as ally of the austrians, decided to fought on. In the
past campaign he failed to translate his aims into action. As part of an
austrian corps his dreams of an uprising in northern germany and a recovery of his duchy
wasn't to be realised. The plan of his commander in chief Kienmayer to support
with the aid of the Black Band an uprising in Hessen Kassel, was superseded by
the armistice. Now the chains were fallen down. The Black Duke decided a raid
to the cost, hoping that there will be a revolt in northern germany ,
calculating that the english fleet, that laid at the northern shores, could
evacuate his troops.
The Black Band consisted
at this moment of the following troops: 1. Light Infantry Battalion (Major von
Fragstein) with 500 men; 2. Light Infantry Battalion(Major von Reichmeister)
with 500 men; 3. or free "Jäger" battalion (Major von Herzberg) with
150 men; Sharpshooters company (Major von Scriever) with 150 men; Hussars
regiment (Major Schrader) with 550 men; Squadron of Uhlans (Lancers)
(Rittmeister Graf von Wedel) with 80 men and a battery horse artillery
(Premierleutnant Genderer) with 80 men and four canons. So the forces of the
Black Duke came on a strength of 2010 men with 100 officers.
On 26th July
the Black Band reached Halle .
Here the Black Duke emptied the public crest, and recruited new men. The next
day King Jerome ordered General Rewbell in Hannover, General Gratien in Erfurt and General Michaud in Magdeburg to find and destroy the Black Band.
Rewbell gathered his
troops in Celle ( 1st and 6th Westfalian Line Infantry
Regiments, the 1st Westfalian Cuirassier Regiemnt, the 3rd
Bergisch Line Infantry Regiment, a foot and horse artillery battery with ten
guns), and ordered the 5th Westfalian Infantry Regiment in
Halberstadt to join him. The Black Duke, hearing that the 5th
Regiment stood in an exposed position, decided to attack. At 6pm on 29th
July the Brunswickers arrived outside the walls of Halberstadt. The westfalian
commander Oberst Graf Wellingerode sent out a few companies to throw them back.
The Black Duke answered with canister shots and the westfalians withdrew. The
Duke assembled now his troops in two assault columns. He led one of them against
the Harsleber Gate while another column assaulted the Kuhlinger Gate. Here the
figting was heavy and the casualties numerous until the gate were shot in by a
gun crewed by officers. The sharpshooters rushed in the town, shouting
"Sieg oder Tod" (Victory or Dead).
The fight at the
Harsleber Gate was also heavy, but finally the Brunswickers made their way. Two
companies of the 2nd battalion attacked the Johannis Gate and also gained entrance to
the town.
The cavalry of the Black
Band now entered the town by the Kuhlinger Gate. Driven through the city the
westfalian resistance died down. Next day the Brunswickers found that they had
captured 80 officers and 2000 men, nearly 600 westfalians were dead or wounded.
About 100 westfalians escaped. The losses of the Black Band were 400 killed or
wounded. The 5th regiment was wiped out.
After reinforcing his
troops from captured stocks and men, the Black Duke pushed on to his former
capital Brunswick ,
which he reached on the evening of 31st july. But there was no uprising
in the duke's favour and so the Black Duke decided to go on to the coast. On 1st
august Rewbell expected him at Oelper in the north of Brunswick . 100 Brunswickers and 200
Westfalians sallied out. The tactical success was on the westfalian site. But
Rewbell could not manage the result and withdrew to Celle . Approaching once more to Oelper, he
had to find out, that the Black Duke was on his way to Hannover .
From there the Black Band approached to Hoya. Here the Black Duke ordered a
countermarch of a part of his troops to lead Rewbell astray. They were sent to Bremen and the Duke
himself led his force to Elsfleth. The plan was successfull and after a short
skirmish at Heidkrug the detached troop reached on 6th July the main
body of the Black Band. Rewbell roved about, and the Black Band embarked 1.600
men strong on english ships, which took them first to Helgoland and then to the
Isle of Wight .
The behaviour of Rewbell
was very strange. Possibly he distrusted his own men, cause there were a lot of
Brunswickers among them. In any case, a furious King Jerome sent General
Bongars to Bremen
to remove Rewbell from his command. But Rewbell wasn't to be found: He had
slipped away and was on his way to America .
The uniforms of the Black
Band in 1809
Before we follow the way
of the Black Band to the peninsular shores, it's time to describe the uniforms
of 1809, because during the time of reorganisation in England there
were a lot of changes concerning the habit of
the soldiers.
The infantry battalions
wore the socalled Litewka (Polrock, Kutka). It was a black, single breasted
coat with skirts which reached down to just above the knees. The breast of the
Litewka was covered by six rows of black lace. The standing collar was light
blue. The cuffs pointed and black (some sources refer also on light blue
cuffs). The trousers were black with a small light blue side strip. Black shoes
and gaiters with black buttons were worn. The leather equipment was also black.
A brown calfskin pack were worn on the back; at its top a rolled grey
greatcoat.
The shako were of black
felt, slightly larger at the top, with a black leather peak, top, bands and
chin strap. A black horsehair plume and a white metal skull-and-crossbones
badge were fitted on the shako.
Here I recommend a conversion
of Airfix' or Hät's prussian militia. The lace rows are to be painted on the
breast. The heads of the french Infantry (Esci, Italeri, Airfix) or the russian
Infantry (Esci) are to be used. At the top of the shako you can fix a modelled
horsehair plume.
The 3rd free
"Jäger" battalion wears a
shorter black double-breasted coat with yellow collar and piping. The rest of
the uniform was identically to the above described. Here you can use the
prussian infantry (Revell) with the heads mentioned above (The sources in the
case of the 3rd battalion are contradictory. Some authors describes
the same uniform, refrain from the distinguishing colors, like that of the 1st
and 2nd battalion).
The sharpshooters are
Hät's Brunswick Avantgarde. They wear a dark green, double breasted, coat with
yellow buttons. Collar, cuffs shoulder straps and skirt turnbacks were red.
Long grey or white trousers were worn over shoes and black gaiters. The black
corsican hat was worn without a plume. Officers wear the infantry shako and
grey trousers with red piping.
The hussar uniform was
similiar to that of the infantry. The shako was the same but with brass chin
scales. The dolman was black, with a light blue collar and light blue pointed
cuffs. Above the cuffs were black Hungarian knots. The chest of the dolman bore
14 rows of round black lace. The seams on the back of the dolman and sleeves
were decorated with round black lace. A
yellow cord sash with light blue barrels was worn. Under black overalls with
light blue side piping, hussar boots were worn. Officers wear the Litwka
instead of the dolman. Black sheepskin saddle covers with light blue wolf's
tooth edging as horse furniture.
Here you can use the
hussar sets of the different companies (for example the french hussars of Italeri).
As officers you can fall back upon Hät's prussian dragoons.
The Uhlans are the polish
lancers of Esci. Typical lancer Kurtka with red facings (collar, pointed cuffs,
lapels, shoulder straps, turnbacks and piping) and yellow buttons.Under the
dark green overalls with red piping, black boots were worn.
Square topped Czapka
having a yellow upper part and a black leather lower part and peak. The white
metal skull-and-crossbones badge was fixed at the front. The cords were yellow.
A yellow over red pennant
was fixed at the lance. The shabraques were edged in red.
The artillery wears the
same shako like the infantry. Trousers and equipment like that of the hussars;
a short black coat with six rows of round black lace. The standing collar,
polish cuffs, shoulder straps and skirt turnbacks in light blue.
Here you can use the
british horse artillery of Esci or Airfix, with the above mentioned infantry
shako, or the tin figures Brunswick
artillery of Jörg Schmähling.
The Brunswick Troops in the Peninsular War
On the Isle of Wight the brunswick troops were
reorganised. On 8. october 1810 the "Brunswick-Oels Jäger", the new
name of the regiment, landed in Lisbon .
The regiment consisted of 12 companies and a regimental headquarter. It was
part of Packenham's Brigade in Cole's 4th division. Shortly
afterwards they were transferred to General Craufords Light Divison. Here the Brunswick troops took part in the pursuit of Marshal
Massena from the Lines of Torres Vedras (17th November) and in the
skirmish at Santarem
(19th November). Other actions were Redinha (12.3.1811), Casal Novo
(14.3.1811) and Foz d'Arouce (16.3.1811). In April 1811 nine companies were
transferred to von Altens Brigade in the 7th Division. One company
was detached to Ellis Brigade in the 4th Division, one company to
Greville's Brigade in the 5th Division. Likely the three companies
were the sharpshooters.
The regiment took part at
the battle of Fuentes d'Onoro (3-5 May
1811) and at both sieges of Badajoz (9 June 1811 and
6 April 1812). Further actions were at Salamanca
(22.7.1812), Vitoria
(21.6.1813), Maya and Roncevalles (25.7.1813), Sorauren (28.7. and 30.7.1813)
Echalar (2.8.1813), St. Sebastian (31.8.1813) Bidassoa (7.10.1813), Nivelle
(10.11.1813), Nive (9.-10.11.1813) and Ortez (27.2.1814). An anlaysis of the
losses of the Brunswick-Oels Jäger in the Peninsula
shows, that they seldom stood in the eye of the storm. 252 men were killed,
wounded or missed in action. At Orthez the Brunswick Troops were quite heavily
involved. The total losses amounted to 48 men. It seems, that the english
commanders distrusted the Brunswickers. The sources report, that the
desertion-rate was severe. In August 1813 Wellimgton noted that no fewer than
ninety had deserted in the "last few days" and Crauford made the following
remark: " If any of these gentlemen have a wish to go over to the enemy,
let them express ist, and I give my word of honour I will grant them a pass to
that effect instantly, for we are better without such."
In my opinion this
judgement is to subjective. It is well-known, that casualities as cause of
diseases were very high in the Peninsular War, on both sides. The
reinforcements that joined the Brunswickers were taken out of german speaking
prisoners of war. So, in my opinion, the severe desertionrate isn't
astonishing. I think, that the main body of the troops remained intact - have a
look at the Brunswick engagement at Quatre Bras
and Waterloo -,
but this main body have had extreme difficulties to integrate the miserable
reinforcements. Unfortunately the negative judgement appears all along the
english literature about the napoleonic wars, but this isn't strange: Remember
the treatment of the dutch and belgian forces at Waterloo in english books.
Now it's time to look at
the Brunswick Cavalry in the Peninsular War. A reorganised Hussar regiment with
two squadrons appeared in the Peninsula , but
on the eastside. Here it took part in the misleaded raid on Tarragona . Then, on 25th August
1813, the Brunswick Hussars with 18 officers and 258 men were part of
Bentinck's Brigade on the east coast of Spain . At Villa Franca (13.9.1813)
they lost 3 officers and 50 men killed, wounded or missing. In 1814 they took
part in the invasion of sicily .
You see, the Brunswickers
have had a positive share in the Peninsular war, despite of the apologetic
british historians. On 25th december 1814 the Brunswick infantry returned home, the hussars
remained in british service up to summer 1815.
The uniforms in the
Peninsular War
It is obvious that the
english style was adopted, but the main appearance of the Black Band was
retained. The infantry wears the same shako as in 1809. The Litewka gave way to
a short, dolmanlike tunic in black, with black cuffs, light blue collar and
black lace on the chest. The trousers were black with light blue side piping,
worn over short black gaiters. The equipment was british.
So, for conversion, you
can use Hät's Avantgarde with the above explained shako. Also you can use the
prussian infantry of Revell with the same shako.
The sharpshooters are
surely the troops of Hät, but with the infantry shako. Darkgreen
single-breasted tunic with light blue collar, cuffs and short turnbacks. Light
grey trousers with light blue piping, worn over short black gaiters. Because
the sharpshooters carried the baker rifle, you can also use the Rifles of
Revell, with the restyled shako.
The hussars looked like
1809. The sash was now light blue and crimson and instead of overalls the men
wore black hussar breeches in hussar boots. Also a black pelisse was worn.
An artillery unit wasn't
engaged in the Peninsular war.
This is the end of my
article. The engagement of the Brunswick Troops at Quatre Bras and Waterloo will be treated
at another time.
Literature: Haythornthwaite, Uniforms of the
Peninsular War, London 1995; Pivka, Brunswick Troops 1809-1815 (Osprey Men at
Arms 167), London 1987; Gill, With Eagles to glory, London 1992; Kortzfleisch,
Des Herzogs FriedrichWilhelm von Braunschweigs Zug durch Norddeutschland im
Jahre 1809, 1894; Schneidawind, Der Feldzug des Herzogs Friedrich Wilhelm von
Braunschweig und seines Schwarzen Korps im Jahre 1809, Darmstadt 1851;
Knötel/Sieg, Farbiges Handbuch der Uniformkunde, Band 1, Augsburg 1996.
The
miniatures are in 1/72 and you can get
them at Schilling Miniatures:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen