Partisanen!!!! - Battlegroup

 „Hey Sven. Ich will heute mal was testen. Hab die Partisanen angemalt, und die müssen jetzt mal auf die Platte.“
„Wenn’s denn sein muss!“
So oder so ähnlich begann unser Spiel im Sommer dieses Jahres.

Jürgen, Sven und ich hatten uns zu Dritt zu einer Runde BG verabredet, weil Jürgen seine Briten ausführen wollte, und ich einfach mal Lust hatte einen Farbklecks auf die BG Platte zu bekommen.
Immer oliv, grün und erdfarben auf ner WW II Platte geht ja dauerhaft auch nicht. Also brachten wir mal bewaffnete Zivilisten ins Spiel.
„Was haben die denn für Waffen?“, meinte Sven.
„Na ich würde sie gerne mit MPs spielen. Will halt mal sehen, was da passiert.“
„Wenn’s denn sein muss!“, meinte Sven.
Wenn er zu diesem Zeitpunkt schon geahnt hätte, was die Zukunft bringt, dann wäre die Antwort definitiv anders ausgefallen.
So nach dem Motto. „Stopp, stopp, stopp. What you see, is what you get. Also schön nur die Waffen einsetzen, die am Model sind.”
Man könnte mir jetzt wiederum vorwerfen, dass das alles Absicht war.
Aber,….
„NEEEEIIIINNNNNNNN!!!!!! (laut schreiend und den Kopf nickend)
Ich wollte doch nur spielen“.
Was war passiert?
10 Partisanen hatte ich mitgebracht. Den Rest der alliierten Truppen stellte Jürgen.

Zuerst kamen die Scouts.
Auf Jürgens und meiner Seite Spähpanzer und Partisanen.

Sven ließ die Halbketten nach vorne rollen.

Immer an der Wand lang, dachte ich. Schön im Gänsemarsch, denn Partisanen sind verwundbar.

Jetzt kam dann auch schon das erste StuG auf die Platte.

Egal; wir konterten mit allem was wir hatten.
Flammpanzer, Kreuzerpanzer, Halbketten, die uns der große Bruder von Jenseits des Teichs geliefert hatte.

Begleitet wurde das ganze natürlich von den schauderhaften Tönen eines schlecht gestimmten Dudelsacks.

Sven ließ das unbeeindruckt. Der schoss sich erst mal auf die Halbkette ein.

Zum Glück wich der Schuss nach hinten ab.

Zum Glück.

Der Dudelsackpfeifer wurde gepinned und hörte auch auf zu tröten.
Aber auch die Halbkette bekam einen Pin.

Hinter den Hecken lauerten die deutschen Panzer und PAK Wagen.

Egal.
Unser Cromwell traute sich nach vorne.

Fump, und eine der Halbketten war Geschichte.

Wir entschieden weiter vorzufahren und die Partisanen ebenfalls nach vorne zu ziehen.

Die Deutschen lauerten weiter und Sven setzte ein StuG in Feuerbereitschaft.

Mittlerweile hatte die britische Infanterie den improvisierten Artilleriebeobachtungsstand erreicht, der direkt neben dem Haus aufgebaut war.

Der eine Cromwell der stolz das Schottenbanner am Turm führte war zu mutig und flog durch einen gezielten Treffer in die Luft.

Die StuGs lauerten und waren bereit jeden Fehler zu bestrafen.

Deshalb tasteten Jürgen und ich uns auch nur noch nach vorne.

Der erste Treffer gelang dem Sherman und ein StuG flog in die Luft.

Der Firefly war schon nicht schlecht.
Rumms.
Das zweite StuG hatte sich erledigt, weil es die Deckung verlassen hatte und jetzt in einer Hauslücke sichtbar geworden war.

Die Partisanen tasteten sich jetzt Richtung Haus vor. Immer im Schatten eines Panzers.

Oben im Haus lauerte ein deutscher Infanterietrupp mit einer Panzerfaust.

Zunächst gelang es diesem die Partisanen zu pinnen.

Ich spielte den Marker frei und ging dann in der nächsten Runde in den Nahkampf.

Na und der…
Der war richtig erfolgreich. Die MPs erwiesen sich als absolut tödlich in dieser Enge. Da hatten die deutschen Verteidiger echt keine Chance mit ihren Karabinern.

Übrigens eine Taktik, die ich verdammt oft bei Call of Duty am PC trainiert habe. Da stürme ich auch immer mit der MP oder einem Sturmgewehr durch die Korridore, in Bunker und Räume. Da schaffen es die Gegner auch nie entscheidende Gegenwehr zu bieten, wenn sie nur Karabiner oder Pistolen besitzen.
Echt eine realitätsnahe Simulation.
Das muss ich jetzt mal wirklich sagen.
Jetzt belauerten sich die deutschen und britischen Panzerfahrzeuge.

Zunächst gelang es Sven die Partisanen zu pinnen.

Wir reagierten und zogen jetzt einige Fahrzeuge nach vorne. Auch die eigentlich schwachen Halbketten und Spähpanzer wurden jetzt mutig.

Der Versorgungs LKW, der das StuG aufmunitionieren wollte, war schnell ausgeschaltet.

In diesem Moment konnte das britische Hauptquartier in seinem Funkwagen einen Feindspruch auffangen.

Die deutschen Truppen gaben auf, weil alle Panzerfahrzeuge ausgeschaltet waren.
Mit den restlichen Truppen hätte Sven nichts mehr Entscheidendes ausrichten können, und deshalb endete das Spiel mit einem klaren Sieg für die alliierte Seite.

Eine tatsächlich gute Feuertaufe für Jürgens Briten und meine Partisanen, die ja zum ersten Mal auf Svens Platt ins Gefecht geführt worden waren.
Tja und ganz nebenbei meine lieben Leser.
Ich habe tatsächlich auch diesmal im Verbund mit Jürgen gewonnen.
Unfassbar, oder????
Aber glauben Sie mir diese Erfolgssträhne wird nicht lange anhalten.
Es werden wieder leidvolle Berichte folgen.
Aber ich weiß Sie ja auch im neuen Jahr an meiner Seite, und deshalb werden wir natürlich auch weiterspielen.

Battlegroup hat  uns auch dieses Jahr durch das gesamte Spieljahr begleitet. Vor allem Sven hat in diesem Jahr seine Einheiten immer mehr ausgebaut, so dass wir enorm viele Varianten testen konnten. Toll auch, dass Jürgen mit seinen Briten zu einem Spiel vorbeikam. Ich hoffe im nächsten Jahr geht es dann so wieder weiter.

Als Resümée muss ich festhalten, dass jedes Spiel seine Eigenarten hatte. Manche waren sehr knapp. Manche deutlich. Und ja. Sie konnten zumindest auch mal zwei Siege von mir mitfeiern, Zwei Berichte aus 2020 werde ich Ihnen noch im neuen Jahr präsentieren. Sie könne sich also freuen.

Heute allerdings möchte ich Ihnen einen guten Rutsch wünschen, mit viel, viel, viel Gesundheit. Das ist das, was wir alle heute am meisten brauchen.

Auf 2021, und auf dass es besser wird als 2020.
 
 
 
"Hey Sven. I want to test something today. I’ve painted partisans, and now they have to get on the gaming table. "
"If it has to be!"
Our game began like this in the summer of this year.
Jürgen, Sven and I had agreed to meet for a Battlegroup game.  
Jürgen wanted to test his British army and I just wanted to get a splash of paint on the BG plate.
Always olive, green and earth-colored uniforms on a WW II plate does not work permanently. So I decided to bring armed civilians into the play.
"What kind of weapons do they have?" Sven asked me.
“Well, I would like to play them with submachine guns. I just want to see what happens there. "
"If it has to be!" Sven answered.
If he had already guessed what the future would bring at this point, then the answer would definitely have been different.
What happened?
I had brought 10 partisans with me. Jürgen provided the rest of the Allied troops.
First came the scouts.
So, on allied side, reconnaissance tanks and partisans.
Sven brought his recce halftracks on the game table.
My partisans, covered behind hedges, marched in a row, because partisans are vulnerable.
Now the first StuG appeared.
No matter; we countered with everything we had.
Flame tanks, cruiser tanks, halftracks that our big brother from Beyond the Pond had given to us.
The whole thing was of course accompanied by the dreadful tones of a badly tuned bagpipe.
Sven was unimpressed.
First he aimed on the halftrack.
Fortunately, the shot diverged backwards.
Fortunately.
The bagpiper was pinned, and he silenced down.
But the halftrack also got a pin.
The German tanks and PAK wagons lurked behind the hedges.
No matter.
Our Cromwell dared to go forward.
Bang, and one of the halftracks was history.
We decided to keep driving up and pull the partisans forward as well.
The Germans lurked on and Sven gave a StuG “Ambush Fire” order.
The British infantry had meanwhile reached the improvised artillery observation post that was set up right next to the house.
The one Cromwell who proudly wore the Scottish banner on the turret was too brave and was blown into the air with a targeted hit.
The StuGs lurked and were ready to punish any mistake.
That's why Jürgen and I just felt our way forward.
However, the first hit was a Sherman, then a StuG blew up.
The Firefly was really dangerous.
Bang.
The second StuG had done itself because it had left cover and was now visible in a gap in the house.
The Parstisans now felt their way towards the house. Always hidden behind the hull of a tank.
Upstairs in the house was a German infantry squad with a bazooka.
Initially, this succeeded in pinning the partisans.
I cleared the marker and then went into hand-to-hand combat on the next round.
So what ...
The attack was really successful. The MPs turned out to be absolutely fatal in this confinement. The German defenders really had no chance with their carbines.
By the way, a tactic that I practiced a hell of a lot in Call of Duty on the PC. I always storm through the corridors, bunkers and rooms with an MP or an assault rifle. The opponents never manage to offer decisive resistance if they only have carbines or pistols.
Really a realistic simulation.
I really have to say that now.
The German and British armored vehicles were now watching each other.
First Sven managed to pin the partisans.
We reacted and now pulled a few vehicles forward.
Even the actually weak half-tracks and reconnaissance tanks were now at the top of the attack.
The supply truck, trying to reload the StuG with ammo, was quickly switched off.
At that moment, the British headquarter was able to pick up an enemy speech in its radio car.
The German troops gave up because all armored vehicles were switched off.
With the rest of the troops Sven could not have achieved anything decisive, and so the game ended with a clear victory for the Allied side.
A really good baptism of fire for Jürgen's Brits and my partisans, who were brought into battle for the first time on Sven's game table.
Well and by the way, my dear readers.
I actually won this time together with Jürgen.
Incredible, isn't it ????
But believe me, this streak of success will not last long.
Sorrowful reports will follow again.
But I know you will be by my side in the New Year too, and that is why we will of course continue to play.

Battlegroup accompanied us through the game year 2020. Every game had its own characteristics. Some were very close. Some clearly. And yes. You could at least celebrate two of my victories. I will present two reports from 2020 to you in the new year.

Today, however, I would like to wish you a happy new year, with lots, lots and lots of health. That is what we all need most today.

To 2021, and I hope it will be better than 2020.