Wenn ich diesen kleinen Bericht vor ein paar Jahren
geschrieben hätte, wäre ich völlig anders eingestiegen.
Am Anfang meiner Ausführungen hätte die Frage gestanden:
„Meine lieben Wargamer, warum nutzt Ihr so wenige Häuser auf Euren Spielplatten?“
Früher hätten da viele Spieler geantwortet, „Hey. Ich male zwar gerne Minis an, aber das Basteln von irgendwelchen Gebäuden ist mir ein Graus.“
Das war tatsächlich ein Problem, denn die Verfügbarkeit geeigneter Bausätze war noch vor einem Jahrzehnt nicht so überragend wie heute, und deshalb sah man auch auf vielen Spielplatten wenige bis gar keine Häuser.
Am Anfang meiner Ausführungen hätte die Frage gestanden:
„Meine lieben Wargamer, warum nutzt Ihr so wenige Häuser auf Euren Spielplatten?“
Früher hätten da viele Spieler geantwortet, „Hey. Ich male zwar gerne Minis an, aber das Basteln von irgendwelchen Gebäuden ist mir ein Graus.“
Das war tatsächlich ein Problem, denn die Verfügbarkeit geeigneter Bausätze war noch vor einem Jahrzehnt nicht so überragend wie heute, und deshalb sah man auch auf vielen Spielplatten wenige bis gar keine Häuser.
(Italeri 1/72, auch für 28 mm)
Seit geraumer Zeit ist es aber so, dass ich da einen
anderen Trend erkenne.
Zum einen hat das damit zu tun, dass es viel mehr Modellbausätze gibt, die der Wargamer verwenden kann. Nicht nur Zubehörsteller auch die üblichen Verdächtigen des Hobbys, Games Workshop, Perry Miniatures, Warlord Games, Gripping Beast etc. etc. haben mittlerweile Gebäude in ihrem Sortiment.
Zum anderen ist da die immer weiter steigende Verbreitung von 3D Druckern.
Es gibt hier immer mehr Spezialisten, die Files zum Ausdrucken von historischen und/oder Fantasy Gebäude anbieten.
Natürlich verweise ich da am liebsten auf die Gebäudeserien meines Freundes Jens Najewitz, der die Verfügbarkeit exakter historischer Modelle für die meisten Epochen der Geschichte richtig nach vorne gebracht hatte.
Schauen Sie sich einfach seine diversen Kickstarter an. Die Files sind übrigens weiterhin als Komplettpakete in seinem Shop bestellbar.
3d print terrain - Najewitz Modellbau – 3dprintterrain
Jetzt könnte man ja denken, dass ich aufgrund unserer Freundschaft tausende Modelle hier im Hobbyzimmer rumfliegen habe.
Dem ist nicht so.
Ich habe einige Gebäude von Jens aus seinen diversen Schaffensepochen. Aber das sind vor allem MDF und Resingebäude.
Zum einen hat das damit zu tun, dass es viel mehr Modellbausätze gibt, die der Wargamer verwenden kann. Nicht nur Zubehörsteller auch die üblichen Verdächtigen des Hobbys, Games Workshop, Perry Miniatures, Warlord Games, Gripping Beast etc. etc. haben mittlerweile Gebäude in ihrem Sortiment.
Zum anderen ist da die immer weiter steigende Verbreitung von 3D Druckern.
Es gibt hier immer mehr Spezialisten, die Files zum Ausdrucken von historischen und/oder Fantasy Gebäude anbieten.
Natürlich verweise ich da am liebsten auf die Gebäudeserien meines Freundes Jens Najewitz, der die Verfügbarkeit exakter historischer Modelle für die meisten Epochen der Geschichte richtig nach vorne gebracht hatte.
Schauen Sie sich einfach seine diversen Kickstarter an. Die Files sind übrigens weiterhin als Komplettpakete in seinem Shop bestellbar.
3d print terrain - Najewitz Modellbau – 3dprintterrain
Jetzt könnte man ja denken, dass ich aufgrund unserer Freundschaft tausende Modelle hier im Hobbyzimmer rumfliegen habe.
Dem ist nicht so.
Ich habe einige Gebäude von Jens aus seinen diversen Schaffensepochen. Aber das sind vor allem MDF und Resingebäude.
(Resingebäude Jens Najewitz)
Zum Spielen habe ich da andere Sachen.
Na und diese Modelle stelle ich Ihnen hier im Bericht einmal vor.
(Italeri 1/72, auch für 28 mm)
Zunächst aber etwas Grundsätzliches.
Ich kann jedem Spieler empfehlen sich ein paar Gebäude anzuschaffen. Für mich sind sie ein Muss für ein gelungenes Spiel.
Dabei habe ich für mich persönlich festgestellt, dass es mir mehr um die Optik, als um die Funktion geht.
Ob die jetzt „bespielbar“ sind oder nicht, ist mir völlig egal.
Auch ein Haus aus festem Schaumstoff – wie die Ziterdes und Hudson&Allen Modelle (Hudson & Allen 25 mm Scenic Products (wargamescenics.com) – erfüllen ihren Zweck. Entweder fungieren sie nur als Hindernis, oder, ich notiere eben welche Modelle sich in diesem Gebäude befinden.
Bei meinen Italeri Modellen ist es z.B. so, dass die Dächer abnehmbar sind: Es stellt also kein Problem dar, die Figuren in den Stockwerken zu platzieren.
Ich vermeide es aber bei Spielen die Dächer abzunehmen, weil es halt nicht gut aussieht, wenn während des Spieles „unfertige“ Gebäude da auf der Platte herumstehen.
Da positioniere ich die Figuren lieber am Spielfeldrand und würfle die Ergebnisse so aus. Geht ja auch OHNE Probleme.
(Italeri 1/72, auch für 28 mm)
Ein weiterer Punkt, den ich für mich persönlich beim Spielen mit Gebäuden festgestellt habe, ist das auch hier oftmals der alte Grundsatz „weniger ist mehr“ gilt.
Meine genialsten Spiele sind die, wo ein kleiner Bauernhof, oder auch zwei, auf der Platte sind. Diese „Ansiedlungen“ haben natürlich Einfluss auf die Taktik in dem Spiel. Sie sind einmal Hindernis, einmal Ziel, einmal zu vermeiden, einmal zu erobern.
Die Aufteilung des Spielfeldes durch die Platzierung eines solchen Geländes bringt automatisch Realismus ins Spiel. Auch im realen Geschehen trifft der Soldat auf Hindernisse, die eine Reaktion bedingen. Lieutenant Sobel in Band of Brothers scheiterte ja bereits an einem Zaun, der nicht auf der Karte vermerkt war.
(Ziterdes)
Der Traum vieler Spieler ist aber das große Dorf, die große Stadt auf der Wargamingplatte. Na und das stellt ja jetzt in Zeiten des 3D Druck bezüglich der Umsetzung auch kein größeres Problem dar.
Aber Vorsicht!!!
Sie müssen diese Art des Spieles – Thema Häuserkampf, Belagerung - als Spieler dann auch mögen. Ich finde Häuserkämpfe beim Tabletop total öde.
Ich habe da ein paar Spiele gemacht, in denen ich mich durch Häuserzeilen kämpfen musste, Thema Stadtkampf, die mir überhaupt keinen Fun gebracht haben.
Es gibt aber Menschen, die das Setting lieben. Da müssen sie selbst Ihren Weg finden.
Nur eine Bitte hätte ich.
Der Traum vom großen Stadtkampf sollte nicht dazu führen, dass man gar keine Gebäude einsetzt, weil man eben auf die Verwirklichung des Traumes hinarbeitet, der dann am Ende, wenn Sie Pech haben, in einem Albtraum endet, weil etwas anderes passiert, als das, was Sie erwartet haben.
Das nur als Empfehlung.
(Hudson&Allen)
Ganz groß ist es aber Dörfer, Städte, Festungen, Burgen zu bauen, die einfach nur als „Kulisse“ auf dem Spielfeldrand stehen, aber nicht unbedingt selbst bespielt werden müssen.
Der Meister dieses Ansatzes ist da Frank Bauer, der den meisten historischen Wargamern hier in Good Old Germany zumindest vom Namen bekannt sein dürfte.
Frank setzt Dir dann schon mal eine riesige Burg aus Hirst Arts Steinen an den Rand der Spielplatte, oder er druckt Dir mal eben die Mauern, nebst Türmen und Brücken des spätmittelalterlichen Orleans als Hintergrundkulisse aus, während das Spiel dann um ein kleines Vorgebäude im Mittelpunkt der Spielplatte tobt.
Oder er baut einfach mal ne russische mittelalterliche Festung, die einfach mal so ein FoG Spielfeld abgrenzt. Einfach mal so.
Das ist großes Kino.
Wo Sie sich jetzt selbst einordnen wollen, müssen Sie entscheiden.
Aber bitte, bitte, bitte kaufen Sie sich Gebäude. Der Look Ihrer Spielplatte, aber auch ihr Spiel, wird um einiges besser werden.
Da bin ich mir sicher.
(Porcelin Häuser Grpping Beast. Die Indianerhäuser hatte ich in einem Sale gekauft, Hersteller unbekannt)
Plastikbausätze, gedruckte Gebäude und Gebäude aus diesem Hartschaumstoff sind meine absoluten Favoriten für das Wargaming, weil sie robust sind, und somit auch ohne größere Probleme transportiert werden können.
Dies schon einmal vorneweg als Empfehlung.
Ich bin froh, wenn ich mein derzeitiges Figurenprojekt beendet haben werde, denn dann werden erst einmal zur Entspannung ein paar Häuschen gebaut und bemalt werden.
Ich freu mich jetzt schon.
(Pegasus 1/72, auch für 28 mm)
At the beginning of my remarks the question would have been:
"My dear wargamers, why do you use so few houses on your gaming boards?"
In the past, a lot of players would have replied, “Hey. I like to paint minis, but tinkering with buildings is a horror for me. "
That was actually a problem, because a decade ago the availability of suitable kits was not as outstanding as it is today, and therefore few or no houses were seen on many game boards.
For some time now, however, I've recognized a different trend.
On the one hand, this has to do with the fact that there are many more model kits that the wargamer can use. Not only accessory sellers but also the usual suspects of the hobby, Games Workshop, Perry Miniatures, Warlord Games, Gripping Beast etc. etc. now have buildings in their range.
On the other hand, there is the ever increasing spread of 3D printers.
There are more and more specialists who offer files for printing out historical and / or fantasy buildings.
Of course, I prefer to refer to the building series of my friend Jens Najewitz, who had really made the availability of exact historical models for most epochs of history a reality.
Just take a look at his various kickstarters. Incidentally, the files can still be ordered as complete packages in his shop.
3d print terrain - Najewitz Modellbau – 3dprintterrain
Now you might think that because of our friendship, I have thousands of models flying around here in the hobby room.
It is not so.
I have some of Jens' buildings from his various creative periods. But these are mainly MDF and resin buildings.
In my opinion, these are more likely models that belong in my showcase and that are not dragged along to the gaming event.
I have other things to play with.
Well, I would like to introduce these models to you in this report.
But first something fundamental.
I can recommend every player to buy a few buildings. For me they are a must for a successful game.
In doing so, I found out for myself that it is more about the look than the function.
I don't care whether they are "playable" or not.
Even a house made of solid foam - like the Ziterdes and Hudson&Allen models (Hudson & Allen 25 mm Scenic Products (wargamescenics.com) - serve their purpose. Either they only act as an obstacle, or, I just note which models are in this building.
But I avoid removing the roofs during games because it just doesn't look good when “unfinished” buildings are standing around on the game table during the game.
I prefer to position the miniatures on the edge of the field and roll out the results that way. Yes, it works WITHOUT problems.
Another point that I have personally noticed when playing with buildings is that the old principle “less is more” often applies here as well.
My most ingenious games are those where there is a small farm or two on the table. These "settlements" naturally have an influence on the tactics in the game. They are once an obstacle, once a goal, once to avoid, once to conquer.
The division of the playing field by placing such a terrain automatically brings realism into the game. Even in real life, the soldier encounters obstacles that require a reaction. Lieutenant Sobel in Band of Brothers had already failed on a fence that wasn't on the map.
But the dream of many players is the big village, the big city on the wargaming board. Well, in the age of 3D printing, that doesn't pose a major problem in terms of implementation.
But beware!!!
You must then also like this type of game - themed house warfare, siege - as a player. I find house-to-house fighting in tabletop totally boring.
I played a couple of games in which I had to fight my way through rows of houses, on the subject of urban battles, that didn't bring me any fun at all.
But there are people who love the setting. You have to find your own way.
I have only one request.
The dream of the big city struggle should not lead to the fact that one does not use any buildings, because one is working towards the realization of the dream, which in the end, if you are unlucky, ends in a nightmare because something else happens than that, what you expected.
Just as a recommendation.
But it is really great to build villages, cities, fortresses and castles that are simply a “backdrop” on the edge of the field, but do not necessarily have to be played on by yourself.
The master of this approach is Frank Bauer, who should at least be known by name to most of the historical wargamers here in Good Old Germany.
Frank will then put a huge castle made of Hirst Arts stones on the edge of the game board for you, or he will print out the walls, along with towers and bridges of the late medieval
Or he just builds a Russian medieval fortress that delimits a FoG playing field. Just like that.
This is great cinema.
You have to decide where you want to place yourself now.
But please, please, please buy buildings. The look of your game board, but also the way you play, will get a lot better.
I'm sure.
Plastic kits, printed buildings and buildings made of this rigid foam are my absolute favorites for wargaming because they are robust and can therefore be transported without major problems.
This is a recommendation from the start.
I am happy when I have finished my current figure project, because then a few houses will be built and painted to relax.
I'm already looking forward to it.
My German writing skills are too rusty, so I will stick to English. It appears that buildings are a casse of "be careful what you wish for.." Backdrop or city fighting hell. it does take planing to use them well in a game. Enjoy the modelling.
AntwortenLöschenYes, that's what I will do.☺☺Thanks for your comment.
AntwortenLöschenSome wonderful buildings; is that church at the top the Italeri kit? I am tempted to flood my table with buildings and terrain but at some point I have to fit some regiments on it.😄
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