Gestern fiel für mich der Startschuss für das Tabletopjahr 2025; und wie das traditionell so ist, war es auch diesmal auf der Szenario in Hackenheim bei Bad Kreuznach.
Vielseitig war das Angebot, musste ich feststellen, während ich durch die große Scheune und den anschließenden Gewölbekeller schlenderte. Ein bunter Mix aus historischen, Fantasy und Sci Fi Spielsystemen.
Hier wurde Herr der Ringe angeboten – eine Tatsache, die ich ganz schön abfeiere, immerhin ist die Con einstmals aus einem Herr der Ringe Usertreffen heraus entstanden - , dort Star Wars, hier wiederum ein Szenario aus dem Zweiten Weltkrieg, dort eine Straßenprügelei in der Antike…
Oder soll es nicht doch eine selbst kreierte Jagd auf Jack the Ripper sein?
Leider habe ich selbst keines der historischen Themen spielen können.
Zum einen waren an den Spieltischen Runden am Laufen, in denen ich nicht einsteigen konnte.
Zum anderen haben mich dann drei Spiele doch sehr gefesselt, obwohl ich ja eigentlich nichts mit Fantasy am Hut habe.
Ganz souverän habe ich die Ripper Jagd verloren. Klar wurde ich in Runde Drei entdeckt, weil ich zielgerecht Richtung Scotland Yard lief.
Man muss ganz schön blöd sein, um dies zu tun. Logisch.
Aber wenn man bei der Erklärung des Spieleiters nicht so richtig zuhört, oh ja
ich gelobe Besserung, und wenn man dann noch eine Regel nicht ganz verstanden
hat, ist sowas ja nicht verwunderlich. Außerdem habe ich einen Ruf zu wahren.
Ich bin halt der Mensch, der Tabletop immer wieder mal mitspielt, aber im
Grunde keine Ahnung von irgendwas hat. Ich bin eigentlich echt kein
Spielemensch. Ein Wunder, dass sich meine Tabletopfreunde auch heute noch, nach
so vielen langen Jahren, meiner Erbarmen, und sich rührend um mich kümmern. Ich
glaube die Jungs haben das noch alle im Zivildienst der 80er und 90er Jahre
gelernt. Dafür liebe ich sie alle. Ich hätte nicht die Nerven mit mir. Also auf
diesem Weg mal ein großes Dankeschön an Euch Leidende und doch so
Verständnisvolle da draußen.
Weiter ging es zum zweiten Spiel. Rangers of Shadow Deep
nennt sich das. Auch Fantasy.
Da latschst Du dann mit ein paar Helden durch
eine Sumpflandschaft, musst Zielmarker entdecken und erkunden, na und
zwischendurch kann dann diverses Geschmeiß angekrochen, angeflogen,
angestolpert kommen, das Dich um die Ecke bringen will. Ob das jetzt Zombies,
Skelette, Monster oder Riesenfliegen sind, sagt Dir nicht das Licht, sondern
ein Aufdruck auf einer Spielkarte.
Das System hat echt Spaß gemacht, und da wir uns im Team fortbewegen mussten, war die Erfahrung auch nicht so vereinsamend. Zum Glück hatte ich ja immer jemand an der Seite, der mich unterstützen konnte, wenn ich dann mal wieder in den Nahkampf stürmte, oder, der mich raushauen konnte, wenn ich mal wieder etwas Unüberlegtes tat.
Also würdest Du ein solches Setting mit meinem Charakter in der Hauptrolle verfilmen, dann käme da so ne französische Mittelalter Komödie mit Jean Reno in der Hauptrolle raus. Völlig sinnlos, was da getan wird, aber lachen muss man schon.
Nach diesem Spiel mussten wir erst einmal enteisen. Nein. Da hing kein Zauber über uns, aber in dem Gewölbekeller war es einfach saukalt. Und ich bin weiß Gott nicht als Frostbeule bekannt.
Liebe Veranstalter. Die Aussteller und Händler da unten haben mir echt leidgetan. Bin mal gespannt, wer sich da alles erkältet hat. Das muss man ich nächsten Jahr einfach besser machen. Nehmt einfach Eintritt, um solche Kosten zu decken. Mir würde das nichts ausmachen. Alle die jetzt brüllen, „nee, kein Eintritt, nichts mit Solidarität“, die können dann ja in den Keller gehen. Wäre ja auch mal eine Idee.
Nachdem die Eiszapfen an der Nase dann abgetaut waren, ging es wieder zurück in den Saal. Da war es schön. Die Wärme und der Geruch einer typischen Wargamingveranstaltung empfing uns und wir sagten, ja, da lässt es sich aushalten. Das kennen wir.
Spiel Drei war dann etwas ganz Großes für mich. Zunächst einmal. Ich bin ja schon 6 x 10 Jahre alt. Aber Dungeon Crawler habe ich noch nie gespielt. Na und dann noch auf so einer großen Platte, in einer versunkenen, und jetzt wiederauftauchenden Zwergenstadt, erst recht nicht.
Das System hat echt Spaß gemacht, und da wir uns im Team fortbewegen mussten, war die Erfahrung auch nicht so vereinsamend. Zum Glück hatte ich ja immer jemand an der Seite, der mich unterstützen konnte, wenn ich dann mal wieder in den Nahkampf stürmte, oder, der mich raushauen konnte, wenn ich mal wieder etwas Unüberlegtes tat.
Also würdest Du ein solches Setting mit meinem Charakter in der Hauptrolle verfilmen, dann käme da so ne französische Mittelalter Komödie mit Jean Reno in der Hauptrolle raus. Völlig sinnlos, was da getan wird, aber lachen muss man schon.
Nach diesem Spiel mussten wir erst einmal enteisen. Nein. Da hing kein Zauber über uns, aber in dem Gewölbekeller war es einfach saukalt. Und ich bin weiß Gott nicht als Frostbeule bekannt.
Liebe Veranstalter. Die Aussteller und Händler da unten haben mir echt leidgetan. Bin mal gespannt, wer sich da alles erkältet hat. Das muss man ich nächsten Jahr einfach besser machen. Nehmt einfach Eintritt, um solche Kosten zu decken. Mir würde das nichts ausmachen. Alle die jetzt brüllen, „nee, kein Eintritt, nichts mit Solidarität“, die können dann ja in den Keller gehen. Wäre ja auch mal eine Idee.
Nachdem die Eiszapfen an der Nase dann abgetaut waren, ging es wieder zurück in den Saal. Da war es schön. Die Wärme und der Geruch einer typischen Wargamingveranstaltung empfing uns und wir sagten, ja, da lässt es sich aushalten. Das kennen wir.
Spiel Drei war dann etwas ganz Großes für mich. Zunächst einmal. Ich bin ja schon 6 x 10 Jahre alt. Aber Dungeon Crawler habe ich noch nie gespielt. Na und dann noch auf so einer großen Platte, in einer versunkenen, und jetzt wiederauftauchenden Zwergenstadt, erst recht nicht.
Was soll ich sagen. Es hat echt Spaß gemacht, auch wenn ich überhaupt nicht wusste, was ich da überhaupt machen soll. Aber Jürgen ist ein Geduldiger. Ein sehr guter Spieleleiter, der immer milde lächelt, wenn er mir etwas zu erklären sucht. Und ja, manches verstehe ich auch. Nicht alles. Aber manches.
Jedenfalls haben wir da eifrig rumgespielt. Es gab Menschen und Zwerge. Dunkelelfen und – ja Jürgen, was war jetzt noch mal die andere Bösen Fraktion??? Egal. Sie waren böse. Na ich verlor auch schon mal direkt beim ersten Move meine Fernkampfschützen. Mein Ritter war genauso tumb wie ich, schlug mit seinem Säbel sinnlos auf einem Tor herum, um in eine Geheimkammer zu kommen, was aber nichts brachte. Na und dann befragte er die falschen Leute. Irgendwelche Riesenfleischklopse, Rattenoger, Magier etc. etc. Dabei stolperte mein Held auf einer Brücke, sprang in ein Boot, fiel da raus, schwamm im Wasser rum, und hielt seinen Kopf geradeso über der Wasseroberfläche. Was man halt so macht als tumber Held. Dann störte er irgendwie das Treiben an einem mystischen Ort, weil er auch wieder irgendwelche Typen angreifen bzw. befragen wollte. Na so richtig war das nicht.
Während dessen machten meine drei Mitspieler sinnvolles. Sie schalteten Gegner aus, lösten Rätsel, bewegten sich von der einen, auf die andere Seite. Alles so, wie sich das ein Regelschreiber so vorstellt. Nur mit mir, da mitten drin, da hatte der nicht gerechnet. Bevor jetzt noch schlimmeres passieren konnte, endete das Spiel, weil Dennis ein Missionsziel erreichte und einen gefangenen Bösen befreien konnte.
Auch wenn ich jetzt relativ knapp über diese Spiele geschrieben habe, so ging dabei dann doch der ganze Tag kurzweilig bei drauf.
So schnell, dass ich es leider nicht schaffte mein viertes Fantasy Game an Don's genialem Turm zu spielen. Schade. Vielleicht ein anderes Mal.
Die anderen Spiele, die ich nicht bespielen konnte, sehen
Sie alle in diesem Bericht.
Eine Reise, die sich immer wieder lohnt.
The range of games on offer was varied, I noticed as I strolled through the large barn and the adjoining vaulted cellar. A colorful mix of historical, fantasy and sci-fi game systems.
Here Lord of the Rings was on offer - a fact that I really celebrate, after all, the con once grew out of a Lord of the Rings user meeting -, there Star Wars, here again a scenario from the Second World War, there a street brawl in ancient times...
Or should it not be a self-created hunt for Jack the Ripper?
Unfortunately, I was not able to play any of the historical themes myself.
On the one hand, there were rounds going on at the gaming tables that I couldn't join in.
On the other hand, three games really captivated me, even though I don't really have anything to do with fantasy.
I lost the Ripper hunt quite easily. Of course I was discovered in round three because I was heading straight for Scotland Yard. You have to be pretty stupid to do that. Logically. But if you don't really listen to the game leader's explanation, oh yes, I promise to improve, and if you don't fully understand a rule, then that's not surprising. And I have a reputation to uphold. I'm just the person who plays tabletop every now and then, but basically has no idea about anything. I'm not really a gamer. It's a miracle that my tabletop friends still take pity on me today, after so many long years, and look after me so touchingly. I think the guys all learned that in their community service in the 80s and 90s. I love them all for that. I wouldn't have the nerve to deal with me. So, a big thank you to you suffering and yet so understanding people out there.
We moved on to the second game. It's called Rangers of Shadow Deep. Fantasy too. You traipse through a swamp landscape with a few heroes, you have to discover and explore target markers, and in between, various creatures can crawl, fly, or stumble towards you, trying to kill you. Whether they're zombies, skeletons, monsters, or giant flies.
The system was really fun, and since we had to move around as a team, the experience wasn't that isolating. Luckily, I always had someone at my side who could support me when I rushed into close combat, or who could knock me out when I did something rash.
So if you were to film a setting like that with my character in the lead role, you'd end up with a French medieval comedy with Jean Reno in the lead role. It's completely pointless what they're doing, but you still have to laugh.
After this game, we had to de-ice the ice. No. There was no magic hanging over us, but it was just freezing cold in the vaulted cellar. And God knows I'm not known for being a person, who has trouble with col temperatures.
Dear organizers. I really felt sorry for the exhibitors and traders down there. I'm curious to see who all caught a cold. You just have to do better next year. Just charge admission to cover such costs. I wouldn't mind. All those who are now shouting, "no, no admission, no solidarity", can then go into the cellar. That would be a good idea.
After the icicles on our noses had thawed, we went back into the hall. It was nice. The warmth and smell of a typical wargaming event greeted us and we said, yes, it's bearable there. We know that.
Game three was something really big for me. First of all. I'm already 6 x 10 years old. But I've never played dungeon crawlers. And then on such a large plate, in a sunken and now resurfaced dwarf city, especially not.
What can I say. It was really fun, even though I had no idea what to do. But Jürgen is a patient person. A very good game master who always smiles gently when he tries to explain something to me. And yes, I understand some things. Not everything. But some things.
Anyway, we played around eagerly. There were humans and dwarves. Dark elves and - yes, Jürgen, what was the other evil faction again??? Whatever. They were evil. Well, I once lost my ranged archers on the first move. My knight was just as stupid as me, he was pointlessly hitting a gate with his saber to get into a secret chamber, but that didn't help. And then he questioned the wrong people. Giant meatballs, rat ogres, magicians, etc. etc. My hero stumbled on a bridge, jumped into a boat, fell out, swam around in the water, and kept his head just above the water surface. What you do as a stupid hero. Then he somehow disturbed the goings-on in a mystical place because he wanted to attack or question some guys again. Well, that wasn't really it.
Meanwhile, my three fellow players were doing something useful. They eliminated enemies, solved puzzles, moved from one side to the other. Everything as a rule writer would imagine. He just hadn't counted on me being in the middle of it. Before anything worse could happen, the game ended because Dennis reached a mission objective and was able to free a captured evil character.
Even though I've written relatively briefly about these games, it still took up the whole day in a fun way.
It's a pitty that I didn't manage to play a game on Don's fanatstic tower.
You can see also pictures of the other games that I wasn't able to play in this report.
Perhaps you'll feel like visiting the "Szenario" again next year.
A trip that's always worth it.
P.S.: Unfortunately, I can't provide a detailed
description of my games, as you're used to from me. As I said, I was already
busy enough trying to remember them for the moment. But that's not enough for a
creative game report. I was only able to keep in mind what I did or didn't do.
What my opponents did was always a huge surprise, especially for me, and simply
unnoticeable.
You can see also pictures of the other games that I wasn't able to play in this report.
Perhaps you'll feel like visiting the "Szenario" again next year.
A trip that's always worth it.
Informations to the games and presentations you can find here:
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