Mittwoch, 15. Juli 2015

Die Feste Kaiser Wilhelm - Eine Reise ins Elsaß und nach Lothringen Teil 2


Teil 2: Die Feste Kaiser Wilhelm in Mutzig

Gut gelaunt, auch wieder bei herrlichem Sonnenschein, ging es dann am Samstag zur nächsten Etappe der Reise. Nach Mutzig, das sogar in der Nähe von Saverne liegt.
Schon die Hinfahrt zum Ort war sehr schön.
Am Vortag hatten wir uns ja durch Lothringen bewegt, und dort hat man ja irgendwie das Gefühl gar nicht in Frankreich zu sein. Die Dörfer sehen wirklich aus, als wenn man sie aus der Pfalz oder vom Hunsrück hierhin versetzt hätte. Da sieht man, dass die Grenzen in Ihrer Entwicklung hier mal fließend waren.
Der Weg nach Mutzig führte uns dann allerdings durch herrliche, typisch elsässische Fachwerkdörfer. Einfach beschaulich.
So schockte es uns dann auch nicht wirklich, als wir auf der Festung ankamen, und feststellten … oh, die Führung ist erst am  Mittag. Unbedingt vorher online checken. Hatten wir hier irgendwo versäumt.


Aber … ist kein Problem.
AUFSITZEN !!!!
Und ab mit offenen Türen im Peugeot Partner wieder runter ins Dorf.


ABSITZEN !!!!
Na und schon sitzt man am beschaulichen Dorfplatz unter einem Sonnenschirm mit Blick auf eine italienisch anmutende Dorfkirche (die Plastikmodellbaufirma Italeri lässt grüßen) und das repräsentative Bürgermeisterhaus.



Pünktlich um eins standen wir dann wieder am Eingang, mit, man höre und staune, doch fast 20 Teilnehmern.
An dieser Stelle sei einmal erwähnt, dass im Elsaß und in Lothringen noch viel mehr Leute Deutsch sprechen, als man landläufig vermutet. Von wegen sprachfaule Franzosen.
In Rheinland Pfalz und im Saarland sprechen definitiv weniger Leute Französisch. Na und wir haben die gleiche Entfernung zur Grenze.
Die Dame im Kassenhäuschen empfing uns dann auch schon richtig freundlich. Unsere Fremdenführerin Noemi, sprach dann auch wieder ein fließendes Deutsch, ähnlich wie Heiko am Vortag, aber mit diesem entzückenden Französisch gefärbten Dialekt.
`errlich; ich höre das ja echt gerne.
Sicherlich auch deshalb, weil ich mir ja regelmäßig einen Knoten in die Zunge mache, wenn ich versuche die Sprache zu sprechen. Das tut schon weh. Glaubt es mir. Meiner Zunge und französischen Ohren.
Zurück zur Sache.
Was ist das überhaupt, die Feste Wilhelm in Mutzig.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 fielen das Elsaß und ein Teil Lothringens ja an Deutschland. In Lothringen wurde daraufhin das Festungsvorfeld bei Metz entsprechend ausgebaut, während man sich im Elsaß zum Schutz der Stadt und Festung von Straßburg etwas Besonderes ausdachte.
Hier plante man den Bau einer modernen Festung in 20 km Entfernung, die den Weg einer französischen Armee genau an dieser Stelle sperren sollte. Die Festung sollte somit sowohl einen Durchbruch zwischen den beiden Vogesenabschnitten, als auch einen eventuellen Angriff aus dem südlichen Elsaß vereiteln.
Gebaut wurde die Anlage zwischen 1893 und dem Ersten Weltkrieg. Sie war die flächenmäßig größte Festungsanlange im damaligen Gebiet Deutschlands bei Ausbruch der Feindseligkeiten (Umfang 6 km, 254 ha groß).
Das Besondere an Mutzig ist, dass es sich hier nicht mehr um eine gemauerte Festung handelte, sondern um eine moderne Anlage, wo Infanteriebauten von Panzerbatterien getrennt waren. Diese Anlage wurde dann auch schon aus Stahlbeton hergestellt. Die einzelnen Teile der Anlage konnten sich gegenseitig unterstützen.
Zwei Forts, drei Infanteriekasernen, 16 Stellungen mit betonierten Infanterieräumen.
Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Anlage noch mit Drahthindernissen umfasst.
Mensch, dachten  wir. Das hier erinnert ja jetzt wirklich schon an die Maginotlinie, und auch hier auf jeden Fall schon mal professioneller, als unser heißgeliebter „Atlantikfake“.
Der Ausflug begann im Graben der Feste Mutzig. Dieser Graben schützte den Eingang zu einem der Mannschaftsbunker und war wieder so gebaut und errichtet, dass von allen Ecken aus ein Sperrfeuer gegeben werden konnte. Anstelle des Grabens wurde dann an anderer Stelle der Festungsanlage auf die oben erwähnten Drahthindernisse zurückgegriffen. War ja auch definitiv kostengünstiger.




Zu Beginn des Rundgangs erwarten einen dann auch exakt die MGs, die damals für die Nahverteidigung gedacht waren.






Schon die Eingangstür zum Raum macht was her. Schöner dicker Stahl.


Auf Schautafeln wurde die Entwicklung und Bedeutung des Elsaß für die deutsche Verteidigungsstrategie erläutert.




Danach brachte uns unsere Fremdenführerin ein paar Stockwerke tiefer


.
Die Anlage hatte bereits während Ihrer Entstehung elektrischen Strom. Eine Filteranlage wie im Simserhof gab es allerdings noch nicht. Dafür mussten ja erst die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs kommen.
Sollte die elektrische Alarmierung der Mannschaft allerdings mal ausfallen, so hatte man natürlich Vorsorge getroffen.
An neuralgischen Punkten der Schutzräume fanden sich überall diese Klöppel mit denen man auf einer Eisenschiene rumklopfen konnte. Einfach, aber praktisch.


Die Mannschaftsbetten sehen auch hier wieder etwas beengt aus. Wenn ich mir aber das – natürlich gestellte – Bild der Mannschaft anschaue, empfanden die das weniger unkomfortabel als wir.
Man ist das ja gewohnt.




Interessant fand ich, dass das Backen und Banken, wie man das von der Marine kennt – danke Jens, hast Du mir mal irgendwann beigebracht – auch hier gelebt wurde: Die Betten konnten nämlich quasi zu Sofas umgebaut werden. Das mittlere Bett wurde umgeklappt, so dass es zu einer leidlich bequemen Rückenlehne wurde. Damit war das Essenfassen schon mal komfortabel. Schon nett.
Natürlich war auch ganz klar geregelt, wo man sein Geschirr, spülen durfte und wo nicht.


Die Sanitäranlagen der Festung sahen natürlich Sitzklos vor, wobei die Klos der Mannschaften nach vorne offen waren und keine Tür besaßen: Zum einen sollte verhindert werden, dass man sich „verpisst“, zum anderen sollte der Soldat aber keine Rückzugsmöglichkeit haben, sollte er einen Koller bekommen. Man hatte hier, wie überall in Bunkersystemen, Angst vor Depressionen und Selbstmordabsichten der Soldaten.
Zwei Sachen noch zu den Toiletten: Die Klos waren leicht nach vorne geneigt, um längere Sitzungen zu verhindern. Bequem war das nicht.



Außerdem hatten Offiziere schon ihr separates Klo. Aber immerhin mit den Mannschaften im gleichen  Raum.


Ein Unikat ist dieser kleine R2D2 ähnliche Beobachtungspanzer, den man durch den Graben rollen lassen konnte. Seinen größeren Bruder lernten wir dann noch später kennen.

Im nächsten Raum wurden anhand von Funktionsmodellen die verschiedenen Panzerkuppeln erklärt.
In Mutzig kam vor allem die letztere Panzerkuppel in den Einsatz. Die erste war zwar versenkbar, aber auch dadurch technisch anfälliger. Sollte sich da irgendetwas verklemmen, was ja bei Beschuss durchaus vorkommen konnte, war die Funktion in Frage gestellt.
Somit erwiesen sich die abgerundeten Panzertürme als viel effektiver. Da konnte nichts klemmen, Treffer konnten auch abprallen, und man konnte verschiedene Kaliber einsetzen.






In weiteren Räumen waren zwei verschiedene Modelle der Gesamtanlage – die zum großen Teil immer noch unter französischer Militärverwaltung steht, und vom Militär auch genutzt wird – und diverse Gemälde der Festung ausgestellt.




Telefon gab es auch schon auf der Festung.




Küchen in solchen Anlagen sind ja auch immer sehenswert. Riesentöpfe, riesige Teigrührer und ein riesiger Brotbackofen.
Alles riesig.




In der Werkstatt roch es immer noch wie in der Schlosserei von meinem Opa. Unglaublich, was der Verein zur Erhaltung der Festung da alles zusammengetragen hat.


Richtig stylisch ist der Maschinenraum. Da würde ich einen Steam Punk Film drin drehen. Oder die Neuauflage der Zeitmaschine.
Die Schaltzentrale ist eine Anlage, die im Jugendstil gestaltet ist. Die sieht einfach super aus. Hört sich jetzt platt an. Ist aber so. Ich mag ja Industrieanlagen nicht wirklich. Aber der Raum hier ist echt klasse.


Die Generatoren zur Stromerzeugung – insgesamt gab es in der Anlage vier Kraftstationen – sind so groß, dass sie bei der Errichtung zuerst in den Raum montiert wurden und danach erst die Decke eingezogen wurde. Na und sie funktionieren noch.


Denn zu bestimmten Anlässen werden die Maschinen sogar vorgeführt.


(Den Tipp, dass es dieses Video auf Youtube gibt, hatten wir sogar von unserer Fremdenführerin Noemi)



Die Krankenstation ist auch wieder restauriert worden.



Von dort ging es dann an ausgestellten Karabinern und am Wachhabenden vorbei zu einer musealen Sammlung eines Vereinsmitglieds, die jetzt hier auf der Festung ausgestellt ist.




Uniformen, Waffen, Dokumente, Helme, Mützen etc. Beide Parteien. Deutsche und Franzosen.
Sehr schöne Stücke dabei. Mir hat natürlich vor allem der Kürass und der Helm eines französischen Kürassiers aus dem 2nd Empire am besten gefallen.
Vive L’Empereur!
Die beiden Räume geben wirklich einen schönen Überblick über die Deutschen und französischen Uniformen der Zeit.








Von dort ging es dann raus in den Schützengraben.


Dort trafen wir dann auch den großen Bruder von R2D2. Nein nicht C3PO, sondern eher ein Boba Fett mit einer Wumme vorne dran. Im Grunde ein kleiner Ein-Mann-Panzer.
Also ich hätte da nicht reingepasst. Gab aber sicher einem kleinen Mann ein ordentliches Gefühl der Sicherheit.


Im Graben sind dann noch die Einlässe in der Mauer für die Munition sichtbar, ebenso wie ein abgeschirmter Beobachtungsposten.



Die Aussicht von hier oben ist wirklich schön. Früher, in den Zeiten, wo diese Festung noch eine militärische Bedeutung hatte, war der Waldbewuchs auch nicht vorhanden.



Heißt: Der Herr Beobachter in diesem Beobachtungsbunker hatte wirklich eine tolle Sicht.



Noch kurz von außen an dem Mannschaftsbunker vorbei, den wir eben besichtigt hatten, ging es dann zum Highlight des Ausflugs:



Der Schirmlafetten Batterie Nr. 1

4 x 10cm Schirmlafetten Kanonen, 80 mm Kuppelpanzer, Gesamtgewicht 19t, Reichweite 10800 Meter mit 9 möglichen Schuss pro Minute.
Wirklich beeindruckend das Teil. Na und so gut erhalten. Da kriegt man echt einen Schreck. Im Jahr 2005 hat man da auch nochmals einen Probeschuss abgegeben. Das Teil funktioniert also. Grusel.









Das war jetzt der Bericht zu unserem zweiten Ausflugsziel. Wir hatten für uns persönlich festgestellt, dass diese Anlage schon wirklich sehr modern ist, und man auch hier klar erkennen kann, dass die Werke der Maginotlinie auch schon andere Vorbilder hatten. Immerhin war das Elsaß 1918 wieder französisch. Man konnte Mutzig ja dann mal besichtigen.
Ein Ausflug rentiert sich wirklich. Sehr informativ, für sich sprechend und vor allem eine Festung, die man im Normalfall gar nicht so auf der Uhr hat.
Ich hatte die mal zufällig vor Jahren im Internet entdeckt, mir die Infos gebookmarked. Na und jetzt war dann mal der Zeitpunkt gekommen, sich die Festung anzuschauen.
Toll was der Freundschaftsverein da geleistet hat. Übrigens ein deutsch-französischer Verein, der hier aktive europäische Verständigung lebt.
Anbei der Link zur Festung mit den entsprechenden Öffnungszeiten.
http://www.fort-mutzig.eu/pages/_menu/menu_d.html
Ende dieses Tages war dann unser geniales Command&Colors Napoleonics Spiel mit anschließender Vergrillung.
Darüber hatte ich schon separat an anderer Stelle berichtet. Für die, die den Bericht noch nicht kennen, einfach mal reinlesen.
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=17235
Er wird Euch dieses geniale Brettspiel sicherlich noch näher bringen. Ich bin jedenfalls seitdem völlig begeistert und habe mir auch die Regeln bzw. die Komplettspiele aus der gleichen Spieleschmiede besorgt, die da wären Commands&Colors Ancient, Battle Cry und Memoir 44.
Aber schließen möchte ich diesen Bericht natürlich mit dem, mit dem ich ihn auch begonnen habe: Mit dem Bild eines Adlers.
Seufz.
Zwar kein Mannheimer und keiner vom L'Empereur, aber im Grunde macht der Preuße doch auch was her.
Ich liebe Adler.




We went to Fort Mutzig on a holiday trip with three of my best friends. 
We had the plan to visit here in Alsace some fortresses. On our program was the Wilhelminian fortress Mutzig, and Fort Simserhof of the Maginot line.
At the second day we went to Fort Mutzig. 
Just around one o‘clock, we were at the entrance, with, just hear and wonder, but almost 20 other visitors.
At this point, it should be mentioned that in Alsace and Lorraine, many more people speak German than one might suspect. 
In Rhineland-Palatinate and the Saarland definitely fewer people speak French. Well, and we in Germany, we have the same distance to the border.
The lady in the cash box received us then also really friendly in german. Our tourist guide, Noemi, then spoke again a fluent German, with this delightful French colored german dialect.
Yes I’m a fan of french people speaking german.
Certainly also because I for myself regularly get a knot in the tongue when I try to speak the french language. That hurts. Believe me. My tongue and French ears.
Back to the story.
What is that at all, the fortress Wilhelm in Mutzig?
After the Franco-Prussian War of 1870-71, Alsace and a part of Lorraine fell to Germany. In Lorraine, the fortress at Metz was expanded accordingly, while in Alsace, something special was developed.
Aim was to protect the city and fortress of Strasbourg
The germans planned to build a modern fortress in the new „Reichsland Elsaß-Lothringen“, just  20 km away from Strasbourg, which would block the path of a French army at this point. The fortress was to prevent a breakthrough between the two Vosges and a possible attack from southern Alsace.
The complex was built between 1893 and the First World War. It was the most impressive fortress in the area of ​​Germany at the outbreak of hostilities (6 km, 254 ha).
What is special about Mutzig is the fact, that it was no longer a brick fortress, but a modern facility, where infantry structures were separated from armored batteries. This plant was then also made of reinforced concrete. The individual parts of the plant could support each other.
Two forts, three infantry barracks, 16 positions with concrete infantry rooms.
Shortly before the outbreak of the First World War, the plant was still covered with drains.
Awesome, we thought. It really looks like the later fortresses of the Maginot line, and, believe me, seems more professional, than the socalled "Atlantic Wall“, we visited several times. The „Atlantic Wall“ is a fake, a propaganda lie, compared with such a real fortress.
The trip began in the main trench of Fort Mutzig. This trench protected the entrance to one of the crew bunkers and was built and erected so that a crossfire could be given from all corners. Instead of the trench, wire obstacles were used elsewhere in the fortress. Definitely cheaper, but also very effective.
At the beginning of the tour, you see the original MGs, which were then intended for the close defense.
Even the entrance to the room is impressing. What a door! Beautiful thick steel.
The development and importance of Alsace for the German strategy of defense was explained on charts.
Then our guide brought us a few stories deeper.
The plant already had electricity during its development. There was not yet a filter system as in the later dated forts of the Maginot line. For this, the experiences of the First World War had to come.
If the electrical alarms of the fort fail, however, one had of course taken precautions.
At the neuralgic points of the shelters were found these bobbins with which a soldier could knock on an iron rail. Simple but practical.
The team beds look a bit cramped. But when I looked at the contemporyry picture, the soldiers looked proud an they feel more comfortable than a modern visitor. Other times. Other comfort. Other feelings.
Like on ships the beds could be converted to tables and sofas. The middle bed was folded over so that it became a comfortable backrest. Pretty nice.
Of course, it was also clearly regulated, where you could wash your dishes, and where not.
The sanitary facilities of the fortress, of course, had a seat-loft, with the toilets of the men being open to the front and not having a door. The soldiers should not have a unattended retreat. As everywhere in bunker systems there is a tendency to depression. And depression can lead to suicide. So the soldiers were under observation.
Two things still to the toilets: The toilets were slightly inclined forward to prevent prolonged sessions. Not very comfortable.
Besides, officers already had their separate toilet. But after all, with the teams in the same room.
A unique shelter is this small R2D2-like observation tank, which could be rolled through the ditch. We met his bigger brother later.
In the next room the various armored couplings were explained using functional models.
In Mutzig, especially the later  „Panzerkuppel“ (steel cupola) was used. The first one was conceivable, but also technically more vulnerable. If there was something jamming, which indeed could happen during the shelling, the function was questioned.
Thus the rounded cupolas proved much more effective. There was nothing to pinch, hits could also bounce, and you could use different calibers.
In other rooms were two different models of the entire complex - which is still largely under French military administration, and is also used by the military - and various paintings of the fortress.
You can see, there was already telephone on the fortress.
Kitchens in such plants are always worth seeing. Giant pots, huge dough stirrers and a huge bread oven.
Everything is huge.
In the workshop it still smelled like in the locksmith's workshop of my grandpa. Unbelievable, what the association for the preservation of the fortress has done here. A really, really great job.
The machine room is really stylish. There I would film a scenario for a Steampunk film. Or another remake of the time machine.
The switching center is a facility designed in a Art Nouveau style. That looks just great.
The generators for power generation - in total there were four power stations in the plant - are so large that they were first installed in the room during the buolding phase and afterwards the ceiling was fed. 
Well, and they still work!!!
On certain occasions the machines are even shown.
(The tip that this video is on Youtube, we had even from our tour guide Noemi)
The hospital has also been restored.
There is also a really great collection of a member of the club, which is now exhibited on the fortress.
Uniforms, weapons, documents, helmets, hats etc. Both parties. German and French.
Very nice pieces. Of course I especially liked the cuirass and helmet of a French Cuirassier from the 2nd Empire.
Vive L'Empereur!
The two rooms really give a nice overview of the German and French uniforms of the time.
From there, we went out into the trenches.
There we met the big brother of R2D2. No not C3PO, but rather a Boba Fett with a gun. Basically a small one-man tank.
A big man would have had his problems with such a small shelter. But it gave a small man a decent sense of security.
You can also see ammunition shelters and a reinforced observation post.
The view from up here is really nice. Earlier, in the times when this fortress still had a military significance, there was no forest growth.
Means: The observer in this observation bunker really had a great view.
From the outside we passed the infantry bunkers, which we had just visited, then we come to the highlight of the excursion:

The battery no. 1 (Schirmlafetten Batterie Nr. 1):

4 x 10cm screen guns (Schirmlafetten) cannons, 80 mm thick cupola, total weight 19t, range 10800 meters with 9 possible shot per minute.
Really impressive. And so well preserved. 
In 2005 !!! there was a test with the guns. They really work !!! Incomprehensible.
So far the visit in Fort Mutzig. We had personally realized that this facility is really very modern, and one can also clearly see here that the forts of the Maginot line have some fascinating predecessors.
After all, Alsace was again French in 1918. 
An excursion to Mutzig is really worth it. Very informative, speaking for itself and especially a fortress, which in the normal case is not so known.
Here is the link to the fortress with the corresponding opening times.



1 Kommentar:

  1. Thanks Peter. Yes I really love the fortress. So it was a fun for me to write the article.

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