Ich auch, wenn ich Urlaub hätte. Dann hätte ich nämlich zwischen dem 1. und 3. das Buch durcharbeiten können.
Egal. Hauptsache da, und Hauptsache zum Jahrestag.
Es war für mich persönlich klar, dass nach der extensiven Beschäftigung mit Waterloo jetzt einfach mal wieder ein Abstecher nach Pennyslvania gemacht werden musste. Liegen die beiden Schlachten doch historisch gesehen auch eng beieinander.
Leider nicht nur zeitmäßig betrachtet. Die eine fand am 18. Juni 1815 statt, die andere zwischen dem 1. und 3. Juli 1863. Also fast in der gleichen Jahreszeit.
Die eine Gedächtnisfeier eben rum; schon wartet die nächste.
Erschreckend an der Originalschlacht ist allerdings, dass nach fast 50 Jahren die Art der Kriegsführung doch noch sehr napoleonisch war. Zumindest von der Taktik her. Na und dies hatte logischer Weise extreme Verluste zur Folge. Waren doch die Gewehre, wenn auch zum großen Teil immer noch Vorderlader und Musketen - deutlich verbessert worden im Vergleich zu den Waffen 50 Jahre früher. Genauer, weitreichender, tödlicher.
Dennoch gingen Linien oder Kolonnen aufeinander zu. Kanonen standen sich gegenüber, die auch genauer waren, als vor 50 Jahren, - zum Höhepunkt der Schlacht während Pickett’s Charge schossen 150 Kanonen der Südstaaten, gegen 80 Kanonen der Nordstaaten - und ein Kavalleriegeneral verpasste das Schlachtfeld.
Grouchy?
Erdbeeren?
In Amerika?
Genau das werden meine aufmerksamen Leser jetzt denken. Nein ich muss sie leider enttäuschen. Grouchy war zu diesem Zeitpunkt bereits tot.
Es handelte sich um einen viel jüngeren Mann. Einen Flamboyant, wie man damals gesagt hätte. Einen gar farbenprächtigen, langhaarigen, verwegenen Kavalleriegeneral, der es viel genialer fand, wenn seine Locken im Wind flatterten und er hinter irgendwelchen Versorgungswagen der Union herreiten konnte, als seinen Job zu machen.
Nämlich zu schauen, wo diese verdammte Yankee Armee war, die sich durch Pennsylvania bewegte.
Aufklären Herr Stuart. Nicht rumreiten.
Einen ähnlichen Vogel gab es auch auf der anderen Seite. Der hatte blonde, keine braunen, Locken, und galoppierte später im Norden des Schlachtfeldes rum. Ich glaube, dass der schon damals davon träumte, dass es viel genialer war Indianer zu jagen. Diese grau uniformierten Typen mit denen er sich im Moment beschäftigen musste, gaben ja auch nicht wirklich was her. Aber Kriegsschreie, bemalte Wilde, auf kleinen, schönen, ebenfalls bemalten Ponies, quer durch die Prärie zu jagen… Verdammt, dass musste doch Spaß machen. Hat ihm auch mega Spaß gemacht. Bis zum Jahr 1876, als er irgendwo in Montana auf seinen Meister stieß: Der Mann hieß George Armstrong Custer. Sein Meister Sitting Bull. Das Gefecht Little Bighorn.
Tja Herr Custer. Hatten wir in Westpoint wohl nicht aufgepasst. Hatten wir bei der Taktikschulung Teil 1 gefehlt, oder was?? Wir waren doch napoleonisch ausgebildet, genau wie die ganzen anderen Herren auch. Was macht man NICHT, wenn man auf einen Gegner trifft. Was? Richtig. Eine Truppe aufteilen. Das hätten Sie doch von den Herren Napoleon und Grouchy lernen müssen, oder? Wo waren Sie denn als das gelehrt wurde. Wo denn? Mal wieder bei den Mädels oder was?
Schande. Vor ein Kriegsgericht hätte er gemusst, wenn er die Schlacht überlebt hätte.
So ist er ein Held; na und irgendwie mag ich ihn ja auch, den “Sohn des Morgensterns”. Seufz.
Aber zurück zu unserem braunen Lockenkopf. Der gehört auch vor ein Kriegsgericht. Da bin übrigens nicht nur ich der Meinung. Sondern auch viele seiner Kollegen, die schon am 1. und 2. Juli zusehen mussten, wie Ihre Truppen zusammengeschossen wurden, während dieser Kavalleriejunkie durch die Wälder ritt. Tanderadei.
Bitte alle mitsingen, kommt cool, wenn man auf einem Gaul sitzt:
“ … on the roads of Manassas the Yankees we met. We gave them a weeping, they'll never forget …”
(Warum kann ich keine Musik an dieser Stelle hochladen. Mist. Mal ein Civil War Song, den es nicht auf Youtube gibt)
Na klar, Herr Stuart, denn genauso heißt er, auch wenn es mir schwer fällt seinen Namen zu nennen, na klar Herr James Ewell Brown Stuart, von seinen Kumpels Jeb genannt,
na klar können Sie rumreiten. Warum hat man denn auch Kavallerie?
Na klar können Sie denken. “Verdammt, ich weiß nicht warum. Aber irgendwie wäre es auch extrem lässig, wenn ich mit Vornamen John Wayne heißen würde. Keine Ahnung wie ich drauf komme. Aber cool wäre es schon.”
Klar dürfen Sie das denken.
Aber dennoch gehören Sie vor ein Kriegsgericht. Nehmen Sie sich doch mal Ihre Kollegen. Ihr Kollege Ewell warf sich Zeit seines Lebens vor den Culps Hill und den Cemetry Hill nicht besetzt zu haben. Ihr Kollege George Pickett litt an dem Verlust seiner Division und war ein gebrochener Mann.
Na und Sie? Sie hatten gar keine Schuld? Sie wollten ihre Kritiker zum Duell fordern? Pah.
Kavalleriegeneral. Pah.
Kritikfähig. Pah.
Genau wie der Herr Grouchy.
Pah.
Ich werde forschen. Ich werde noch nachschauen, ob es irgendwo am Wegrand Erdbeerenverkäufer gab. Ich sehe ja mittlerweile eine Weltverschwörung von Erdbeerenverkäufern auf uns zukommen.
Ich werde den Beweis erbringen.
Oder lag es diesmal vielleicht gar nicht an Erdbeeren, sondern an der Berufsauffassung des jungen Herren. Er hatte bisher große Erfolge erzielt, indem er um Truppen rumritt. Er ritt zweimal um McLellan herum und alle fanden es klasse ( sie denken, ich schreibe Mist. Nö. Ist wirklich so. Recherchieren sie nach. Jeb Stuart war befördert worden, weil er rumritt. Wie geil ist das denn.
Singen: “… on the roads of Manassas the Yankees we met ….“)
Sein Oberbefehlshaber General Robert E. Lee vergab ihm. Na und wenn General Lee das tat, dann müssen wir ihm auch vergeben. Egal was ist. Das ist eine Frage der Loyalität. Wenn Lee sagt, das ist entschuldbar, ist es entschuldbar.
Niemand, NIEMAND, stellt General Lee in Frage. NIEMAND.
Genau so wenig, wie man Napoleon in Frage stellt. Das ist einfach so.
Yeeeee-Hah General Lee.
Aber auch bei Jeb Stuart schrieb die Geschichte das Drama meine geneigten Leser. Er fiel 1864 bei Yellow Tavern, ohne Krieggerichtsprozess. Er blieb ein Held; zumindest im Süden.
Dort steht noch heute in Richmond ein Reiterdenkmal des Generals. Seufz.
Na und etwas sollte ich jetzt doch sagen.
Irgendwie mag ich ihn auch.
“… on the roads of Manassas …”
Helden sind aber die, die Ihren Job machen. Vor allem die, die Ihren Job richtig machen.
Na und was soll ich sagen, und mein Herz blutet …
Das sind in diesem Fall die Herrn der Auswärtsmannschaft (ganz wichtig für die Leser meines Waterloo Artikels. Jetzt wird es schwierig. Die Auswärtsmannschaft hat diesmal die blauen Trikots an. Die hatten ja in Pennsylvania Heimrecht. Deshalb. Schwierig. Das haben Sie nur gemacht, um uns zu verwirren. Also wie gesagt; anders als bei Waterloo trägt die Auswärtsmannschaft blaue Trikots. Die Heimmannschaft, also die, für die unsere Herzen schlagen, tragen Grau bzw. Varianten in beige. Spezialisten nennen das Butternut).
“ …. the Union forever. Hurrah, Boys hurrah, down with the traitors, up with the star …”
Na und wie sie den Stern erhoben hielten. Ob ein Joshua Chamberlain auf dem Little Round Top, ob Hancock in der Mitte, der seine Truppen hinter eine kleine Steinmauer legte (ja man hatte aus Fredericksburg gelernt) oder John Buford direkt zu Beginn der Schlacht, der sich nicht zurückzog, sondern Entscheidungen traf.: Hier müssen wir stehen und verteidigen.
Ja meine Leser. Genau so muss man das machen als Führungskraft. Entscheidungen treffen. Nicht rumpinzen oder rumreiten.
“Unklare Befehle führen zu unklarem Gehorchen.” Daran muss man denken, wenn man in eine Schlacht geht. Genau daran. An sonst nichts. Na und die Auswärtsmannschaft war an diesen drei Tagen viel klarer in Ihren Aussagen und Entscheidungen. Viel klarer.
Ach. Bevor ich es vergesse. Noch ein Wort zu John Buford: Auch ein Kavalleriegeneral. Aber ein Guter. Der hatte schon kapiert, dass man in dieser Zeit in einer Schlacht die Kavallerie lieber abgesessen und verschanzt einsetzte. Man war ja nicht auf einem Raid.
Würde das bitte irgendjemand mal dem Herrn Stuart erklären!!! Bitte.
Buford. Seufz. Ja ich mag ihn. Na und er starb auch im Bürgerkrieg. Im Grunde aus Erschöpfung. Lungenentzündung, Typhus, Ende. Was ein Mist.
Na und wie dankt die Auswärtsmannschaft ihrem Helden? Zumindest nicht mit einem Standbild.
Irgendwie können die nichts schweres im Norden.
Aber zurück zu meinem Herzen. Wenn auch die Helden, per Definition, bei der Auswärtsmannschaft waren, so kenne ich die Verlierer doch besser: Lee (wobei General Robert E. Lee hat ja nicht verloren. General Lee verliert NIEMALS. General Lee ist quasi der Chuck Norris des Bürgerkriegs; und - verdammt - das meine ich als Kompliment), Longstreet, Ewell, Hill. Sogar die Divisionkommandeure sagen mir was: Hood, McLaws, Pickett, Heth, Johnson, Early, Pender, Anderson, Rodes. Sogar den Kommandeur der Artilleriereserve, Colonel E. Porter Alexander, kenne ich. Warum?
(Longstreet, Ewell, Hill, Armistead)
Weil Gettysburg etwas tragisches hat. Etwas episches. Irgendwie haben die sinnlosen Angriffe der Rebellen den Hauch eines klassischen Dramas. Hektor greift Achill an. Man weiß, dass man das besser nicht tut. Aber man macht es halt. Es ist eine Frage der Ehre.
VIRGINIA!!!
Man rennt einfach in eine Stadt rein, wo Kavalleristen mit Repetierern liegen. Man erstürmt einen Hügel, auch wenn man keine Deckung findet, keucht, außer Atem gerät und oben ein Held steht, der auf einen wartet. Man kämpft sich auch durch ein Gebiet, in welches der Teufel seine Steine geworfen hat (Devil’s Den), und dies hat er nur getan, um den Süden aufzuhalten. Man geht aufrecht durch ein Kornfeld und an Pfirsichbäumen entlang (The Wheatfield and Peach Orchard).
Na und im Schlussakt dieses Dramas gehen 15000 Mann über eine offene Ebene, durch Felder, müssen Zäune, eine Straße, wieder Felder überqueren; währenddessen immer wieder beschossen von weittragenden Gewehren, fürchterlichen Kanonen. Angeführt von einem Mann, der einen Hut auf dem Säbel stecken hat. Einem anderen Mann, der eigentlich ein Politiker ist. Einem weiteren, der wegen seiner Verletzung in die Schlacht reitet, weil es sonst nicht ginge, und er Angst um seine Reputation hat, da sein alter Kommandeur, der bei Gettysburg schon tote Prediger Stonewall Jackson, ihm Feigheit vorgeworfen hatte:
Ja. Ich kenne sogar die Obersten der Armee. Kenne Lewis “Lo” A. Armistead, kenne James L. Kemper, kenne Richard B. Garnett.
Das sind die drei Jungs, die ich eben beschrieben habe.
(Stonewall Jackson, Garnett)
Ich kenne die Generäle Pettigrew und Trimble.
Na und wen kenne ich von der Auswärtsmannschaft? Neben den obengenannten noch Meade, den Oberbefehlshaber.
Warum ist das so?
Wegen der klassischen Tragödie.
Man kennt nämlich auch von Fredericksburg nur die Irische Brigade, das Maine Regiment, Thomas F. Meagher und Joshua Chamberlain.
(Meagher)
Warum?
Weil an dieser Stelle eben die Rebs hinter der Steinmauer waren.
Menschen hinter Steinmauern merkt man sich nicht. Jedenfalls nicht in dieser Zeit, die sich noch napoleonisch verstand.
Heldenverehrung möchte ich nicht betreiben. Denn der Krieg ist fürchterlich für Amerika. Immer noch der Krieg mit den höchsten Verlusten für diese Nation.
Umso wichtiger, dass der Präsident dem Ganzen einen philosophischen Touch geben musste. Befreiung der Sklaven. Ein wichtiges Schlagwort. Ein gerechter Krieg. Geradezu eine römische Sichtweise:
Ein bellum iustum.
Allerdings: So etwas gibt es nicht. Gerechte Kriege sind Propaganda. Auch wenn das Ergebnis etwas Gutes birgt.
Mein Herz schlägt für den Süden, nicht weil ich ein Hillbilly bin, nicht weil ich die Sklaverei unterstütze, sondern weil ich halt in diesem Konflikt klassisch denke.
So wie General Robert E. Lee.
Ich bin ein föderaler Mensch. Ich hasse den Einheitsstaat. Ich liebe Bundesstaaten. Ich stehe hinter meinem eigenen Bundesland. Und deshalb kann ich die Denke dieser Zeit verstehen. Kann verstehen, warum man an Rechten festhält, sich nicht etwas von einer Zentralmacht aufzwingen lassen will.
Deshalb, und NUR deshalb, gehört dem Süden mein Herz.
Meinen Verstand besitzt der Norden mit seinen logischen Gründen, aber mein Herz, meine Ideale …
(ok Elvis, der Rock’N Roll kommen auch aus dem Süden. Im Grunde kommen deshalb auch AC/DC und Rammstein aus dem Süden. Heavy - Rock - Rock‘N Roll - Süden.
Helene Fischer wäre somit auf Seiten des Nordens.
Ich liebe meine Beweisführungen.
Gut, dass ich für die Rebellen bin).
Somit sind meine Helden die Jungs aus dem Süden.
Sie sind, waren und werden für mich immer die Weltmeister der Herzen sein.
“Oh, I wish I was in the land of cotton. Old times there are not forgotten.
Look away. Look away. Look away. Dixie land.”
…. Ach ich bin abgeschweift. Das kennt man ja von mir.
Zurück zum Buch.
Wer den Gettysburg Companion noch nicht hat, sollte ihn unbedingt kaufen. Ich habe auch lange gezögert, denn mehr als 60,- € sind mehr als 60,- €.
Allerdings kenne ich den Autor Mark Adkin ja schon durch seinen Waterloo Companion und er setzt da einfach Maßstäbe.
Das Buch ist im Grunde genauso aufgebaut wie die Waterloo Bibel. Nur viel umfangreicher.
432 Seiten hat der Waterloo Band, 544 die Gettysburg Bibel.
Vor allem der Schlachtablauf ist hier nochmals viel detaillierter erklärt, als in der Waterloo Bibel.
Das erste Bild im Buch zeigt General Robert E. Lee.
Richtig so.
Yeeeeee-Hah for General Lee.
Im Prolog geht er auf die Schlacht bei Chancellorsville ein. Wichtig, weil General Thomas “Stonewall” Jackson da fiel.
Weiter geht es mit einer mega detaillierten Order of Battle für beide Seiten. Alles was man wissen, und nicht wissen muss.
Danach werden die einzelnen Teilstreitkräfte erklärt: Die Infanterie, die Artillerie, die Kavallerie.
Alles nach dem aus dem Waterlooband bekannten Schema. Tolle Grafiken über Formationen (ja; jetzt kapiert man auch wie ein Regiment im ACW aufgebaut ist).
Waffen, Schussreichweiten, werden erklärt. Uniformen, Ausrüstung in sehr schönen Zeichnungen vorgestellt. Auch wieder Originalbilder vom Schlachtfeld, wo die historischen Aufstellungen eingefügt sind.
Formationen werden erläutert: Auf dem Marsch, in der Schlacht, Linie, Kolonne. Wie sah eine Artillerie Batterie aus? Welche Wagen waren dabei? Welche Munition wurde verwendet? Wie wurde geschossen?
Herz, was willst Du mehr.
Als nächstes die Kavallerie: Zeichnungen der Waffen, Erklärung des Kavalleriesattels, Kavallerie auf dem Marsch, im Gefecht. Who was wo?
Danach geht es weiter mit anderen Teileinheiten: Versorgung, Sanitätswesen, Signaltruppe.
Kapitel 6 beschäftigt sich mit Command and Control: Political, Military, Staff and Intelligence.
In diesem Kapitel finden sich dann tolle Zeichnungen zur CSA und zur US Armee.
In dieser Reihenfolge. Also der Richtigen.
Das nächste Kapitel widmet sich der Vorgeschichte der Schlacht.
Dann wird in einem eigenen Kapitel das Schlachtfeld beschrieben.
Von Seite 333 bis 506 werden die drei Schlachttage detailliert behandelt. Alles was man braucht.
Schematische Zeichnungen, Bilder vom Schlachtfeld, genaueste Beschreibungen.
Das 12 Kapitel beschäftigt sich mit dem Aftermath. Also dem, was nach der Schlacht passierte.
Im Appendix Bilder und ein Kurzbericht über das 50ste Jahrestreffen 1913, Lincoln’s Gettysburg Rede, eine Übersicht auf die verliehenen Medal of Honor und eine Seite zum neuen Museum.
Wer den Bericht noch heute liest, sollte das Buch direkt bestellen. Alleine schon zum Gedenken an die Schlacht und um die Statistiken diverser Online Händler zu verwirren.
Aber … es braucht im Grunde keinen bestimmten Tag das Buch zu kaufen. Es ist einfach ein Muss für alle die, die sich mit dieser Schlacht beschäftigen wollen, und ich muss sagen, es überzeugt mich noch mehr, als das Waterloo Buch.
Deshalb habe ich diesen Bericht geschrieben.
Wenn ich aber schon dabei bin möchte ich noch weitere Bücher empfehlen.
Als Gesamtdarstellung für mich immer noch die Referenz von James M. McPherson “Für die Freiheit sterben”.
http://www.amazon.de/Freiheit-sterben-Geschichte-amerikanischen-B%C3%BCrgerkrieges/dp/3866472676/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1435919389&sr=8-1&keywords=f%C3%BCr+die+freiheit+sterben
Ein verdienter Pulitzerpreis. Na und mittlerweile für 10,- € in Deutsch. Einfach unschlagbar.
Na und zum Abschluss noch ein weiterer Tipp.
Alle, die sich einmal mit dem ACW auseinandergesetzt haben, kennen ja die Filme Gettysburg und Gods and Generals.
Die dazugehörigen Romane hatte ich bis dato nie gelesen.
Jetzt habe ich Killer Angels hinter mir, The Last Full Measure liegt schon auf dem Schreibtisch und Gods and Generals wird folgen.
http://www.amazon.de/Killer-Angels-Classic-Novel-Trilogy/dp/0345348109/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1435920605&sr=8-9&keywords=shaara
http://www.amazon.de/Last-Full-Measure-Novel-1861-1865-ebook/dp/B004GTLSJS/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1435920605&sr=8-3&keywords=shaara
http://www.amazon.de/Gods-Generals-Novel-Civil-Trilogy/dp/0345422473/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1435920605&sr=8-6&keywords=shaara
(die scheinen mir heute mit 7,53 € übrigens im Angebot zu sein. Zufall?)
Den Gettysburg Roman kann ich nur empfehlen. Michael Shaara, der für diesen Roman ja auch den Pulitzerpreis erhielt, zeichnet in diesem Buch ein überragendes Bild seiner Hauptcharaktere. Der Film gibt das schon gut wieder. Nur erreicht der Film nicht die Tiefe in der Psyche der handelnden Personen, wie dies das Buch vermag. Logisch. Denn dafür sind die Bilder des Films einfach zu fesselnd.
Die beiden Bücher seines Sohnes werde ich vielleicht einmal später beschreiben, wenn ich sie denn gelesen habe.
Also; wer Englisch versteht, sollte unbedingt diesen Roman kaufen.
So; das sollte es für heute an diesem heißen Tag mit fast 40 Grad gewesen sein. Ich geh jetzt an meinem freien Tag ins Schwimmbad.
Zum Abschluss nochmals ein kleines Bild von meiner Rebellen Reenactment Uniform.
Ich finde, sie steht mir gut.
Alles historisch.
Ich bin barfuß, habe zerschlissene Schuhe an. Meine Hosen entsprechen ärmlichen Arbeiterhosen. Der Hut in einem Braunton, na und das Uniformhemd ist direkt als ein solches der Konföderation erkennbar.
Nur zwei Sachen sind falsch, wie der aufmerksame Beobachter feststellen konnte. Ich habe leider nicht meine Taschenuhr angehabt, sondern meine Armbanduhr. Geht ja gar nicht. Ist ja wie ne getönte Sonnenbrille bei Waterloo. Verdammt.
Na und die Kentucky Rifle ist eine Replik aus 1776, also viel zu alt für Gettysburg.
Aber wer weiß, vielleicht gehörte ich ja auch zur Miliz.
“ …. I’m a poor rebel soldier and Dixie’s my home …”
Wow,
AntwortenLöschenwieder einmal ein toller Bericht von dir. Wer muss sich da noch ein Buch kaufen, wenn er deine Berichte liest !?
Danke für den Kommentar Dirk. Na aber ohne die ganzen Bücher könnte ich ja nur ein Achtel schreiben. ;-)))
AntwortenLöschenFreut mich aber immer wieder, wenn mein Geschreibsel gefällt.