Das gilt sicherlich auch für einen Teil der Platten. Keine Frage. Deren Zweck ist es dann aber auch eher ein Spielsystem zu präsentieren, weniger das Gelände.
Dennoch muss ich halt betonen, dass die Crisis in den letzten drei Jahren, an denen ich sie besucht habe, mich immer wieder mit Präsentationen überzeugen konnte, die ich so von deutschen Conventions eben nicht kenne.
In Antwerpen werden immer wieder Themen gezeigt, die bei uns in Deutschland wohl nicht so prominent erscheinen, und deshalb auch nicht gezeigt werden.
Abgefahrenstes Beispiel war diese Platte.
„Hähhhh …???“, werden jetzt einige von Euch denken. Was ist das überhaupt???
Kennt Ihr diese Veranstaltung, wo zwei Teams der britischen Royal Horse Artillery im Duell gegeneinander antreten?? Da werden die Kanonen reingefahren, abgeprotzt, über einen Parcour bewegt und am Ende dann abgeschossen. Auf Zeit. Das schnellste Team gewinnt.
Genau das konnte man hier nachspielen. Ein sehr britisches Thema, ohne Frage, aber irgendwie viel, viel cooler, als der tausendste 40K Tisch.
Somit erscheint es mir auch legitim, Euch in diesem zweiten Bericht meine Lieblinsgplatten der diesjährigen Crisis vorzustellen, und denen dann auch Medaillen zu verleihen, nach rein subjektiven Gesichtspunkten.
Es geht darum den Preis für den Tisch zu vergeben, der MIR am besten gefiel. Also somit können Sie meine lieben Leser, auch gerne andere Tische gesehen haben, die Ihnen eher zusagten. Die vorgestellten Präsentationen sind MEINE Highlights. Ich will sie Ihnen nur zeigen und vorstellen.
Sine ira et studio.
Eines war mir beim Rundgang schon klar. Da sind mindestens drei Tische dabei, mindestens!!!, die eine besondere Wertung verdienen. Na und Ihr könnt Euch denken, dass ich von denen ein paar Bilder mehr gemacht habe.
Ja … und ich habe sie Euch bisher vorenthalten.
Beim Sichten der Bilder fiel mir dann allerdings auf, dass ich auf vier Platten komme, die ich hervorheben möchte. Deshalb wird die Bronzemedaille zweimal vergeben werden. Ich konnte mich da weiß Gott nicht dazu durchringen, eine unter den Tisch fallen zu lassen. Deshalb werden also vier Preise vergeben.
Fangen wir doch mit den beiden Bronzegewinnern an.
Meine Bronzemedaille teilen sich folgende Clubs:
a) Alde Garde mit einer Renaissance Präsentation. Hier wurde eine Schlacht zwischen dem Herzogtum Geldern und den Habsburgern zu Beginn des 16. Jahrhunderts nachgespielt. Sehr schön bemalte Landsknechtfiguren und eine tolle Geländegestaltung.
Auch die Festung an der einen Seite des Spielfeldes machte wirklich etwas her. Toll auch, dass sich ein kleines Dorf auf der Platte befand.
Sehr schön auch, das quasi diagonal zu dieser Festung noch eine kleine Burg aufgebaut war, die dann bei näherem Hinsehen noch einen kleinen Schatz in Ihrer Mitte versteckte. Schaut selbst.
Nicht jugendfrei.
b) Militia Brabantia: Der Tisch ist viel kleiner und kompakter, als der soeben gezeigte. Aber er wirkte außerordentlich gut und überzeugend. Dargestellt wurde eine Szene aus der Frühzeit der römischen Republik, wo römische Soldaten in einen Hinterhalt samnitischer Truppen geraten.
Die Darstellung der engen Schlucht ist perfekt. Der freie Hügel lockert die Optik zudem auf. Auch Kleinigkeiten, wie der Aushub einer Verschanzung, sind gekonnt in Szene gesetzt.
Ich habe die Platte gesehen und dachte WOW. Super Thema. Ich wurde direkt in meine Livius Übersetzungen aus der Schulzeit zurück katapultiert. Ich glaube die Erbauer der Platte haben Ihren Livius auch gelesen. Ja mehr noch: Sie haben ihn verinnerlicht und in dieser Platte zum Leben erweckt.
Die Silbermedaille geht an die Dortmund Amateur Wargamers mit einer überragenden Pazifikplatte, die die Schlachten auf den Inseln der Celebes See im Jahr 1943 thematisierte.
Rein von der Platte und dem Gelände her betrachtet, hätte diese Präsentation eigentlich sogar die Goldmedaille verdient. Da stimmt einfach alles. Die Insellandschaft, die Gebäude, die Schiffe, der Dschungel, dieses durchschnittene Gelände. Das wirkte einfach perfekt. Hinzu kommt ja noch, dass zwei weitere Präsentationen am Start waren, die ebenfalls das Thema Pazifikkrieg zeigten, und auch in Ihrer Art sehr gut waren. Konkurrenz war also da; diese wurde aber mit dieser Platte einfach geschlagen.
Ich musste schmunzeln, hörte ich doch unlängst erst den Podcast der Frankfurter Wargamer auf Ihrer „Unfinished Armies“ Seite zum Thema Filme und Serien als Inspiration. Bei der Besprechung der Serien „Band of Brothers“ und „The Pacific“ wurde dort festgestellt, dass das Thema Pazifik auch selten auf Shows thematisiert wird.
Ich weiß jetzt nicht, ob die Kollegen, die jetzt auf der Crisis ausstellten, das gehört hatten, und dachten: „Pah, den alten Hesseköppen zeigen wir es jetzt…“. (Die Vorstellung fand ich schon extrem lustig).
Na egal wie. Das Thema Pazifik war jedenfalls sehr präsent und an allen Tischen auch sehr gut dargestellt.
Die beiden anderen Platten mit der Thematik habt Ihr ja in meinem anderen Bericht schon sehen können.
Modellbautechnisch ist die hier gezeigte Platte aber überragend.
Das einzige was stört und warum es nicht zur Goldmedaille gelangt hat: Die Figuren!!!
Gespielt wurde halt mit 28 mm Figuren, während das Gelände eher einem Maßstab von 1/72 entsprach. Besonders deutlich erkennt man das an den Minis auf den Landungsbooten.
Das gibt dann schon eindeutige Abzüge in der Haltungsnote. Na und deshalb reichte es halt bei mir nur für eine – wenn auch sehr gute – Zweitplatzierung.
Das absolute Highlight der Show und damit die Goldmedaille geht aber an die Präsentation von Mr. Cryns und Mr. Bos über den Bataveraufstand von 69 AD.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Da geht mir das Herz auf Leute; und zwar aus mehreren Gründen.
Zum einen liebe ich ja einäugige Helden. Na gut. Vielleicht liegt das daran, dass ich ja auch durch eine klassische Verletzung mit einem Bogen die Sehkraft auf einem Auge verloren habe.
Nicht weiter verwunderlich, dass ich somit auf Götter wie Odin oder Baldur stehe. Dass ich Horatio Cocles und Hannibal verehre. Das Piraten mit Augenklappen für mich das absolute Highlight des Mantel und Degen Genres darstellen. Na und dann noch Kirk Douglas als Einar in „Die Wikinger“.
Somit logisch, dass ich auch den Anführer der Bataver in diesem Aufstand, Julius Civilis, klasse finde, war der doch eben auch einäugig.
Nur Kutusow mag ich nicht. Der ist mir zu träge, und der hatte was gegen meinen Kaiser.
VIVE L’EMPEREUR.
Pah.
Zurück zu Civilis. Schon eine interessante Persönlichkeit. Leider, leider, leider kennen wir nicht seine komplette Geschichte. Brechen doch die Schriften des Tacitus genau an der Stelle der Kapitulationsrede des Civilis ab.
Ich will mir nicht vorstellen, was die Römer mit ihm gemacht haben. Nein, ich will es nicht.
Ich glaube immer noch fest daran, dass er ein Ruderboot geklaut hat, damit über den Rhein gesetzt ist, sich ne nette Friesin angelacht hat, und den Großteil seines Lebens damit beschäftigt war, Land in Holland trockenzulegen. Quasi als Rache: Weil er mehrfach Dämme zerstören ließ, um die Römer mit Hilfe von Überflutungen in die Enge zu drängen bzw. sie zur Kapitulation zu zwingen.
Civilis war schon klasse. Na und außerdem genauso römisch ausgebildet, wie Arminius ein paar Jahrzehnte zuvor.
Ach; was musst Du doch als Römer leiden können. Da bildest Du die Kerle aus, verschwendest Unmengen von Zeit, Aufwand und Geld, na und da wenden sie sich gegen Dich. Das geht doch gar nicht. Als Römer wäre ich not amused.
Auf der anderen Seite haben sich die Römer aber final gerächt. Klar doch. Am Ende waren sie überlegen, und räumten auf.
Da sie ja so etwas wie die Weltregierung waren, schafften sie es auch, diesen Krieg, nicht als Krieg, sondern als Aufstand, als Revolte dastehen zu lassen. Die romfreundliche Presse hat das natürlich so genannt. Ist doch klar. Man muss Geschichte schon richtig darstellen. Immer so, wie der herrschende Kaiser das braucht.
Denken Sie immer an eins, meine lieben Leser: In einer Weltregierung werden Kriege generell nicht als solche bezeichnet. Das sind dann immer Aufstände.
Interessant ist aber, dass die Römer ein Drittel ihrer Gesamtstärke (zu diesem Zeitpunkt 30 Legionen insgesamt) gegen die Bataver und die verbündeten germanischen und gallischen Völker schickten.
Ist das ne Revolte???
Nein. Das ist Krieg.
Eingebettet waren diese Kämpfe in die Streitigkeiten des Vierkaiserjahres nach dem Sturz Neros. D.h. die ganze Geschichte spielte sich zwischen 69 und 70 AD ab.
Wer da mal weiter lesen möchte, am besten den Tacitus im Original oder halt die entsprechenden Wikipedia Artikel am Anfang:
https://www.amazon.de/Bataveraufstand-Sch%C3%BClerausgaben-griechischer-lateinischer-Schriftsteller/dp/B00FSC5RWQ
https://de.wikipedia.org/wiki/Bataveraufstand
https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Civilis
Na und jetzt kommen wir zu dem nächsten Grund, warum ich die Platte so genial finde. Ich liebe ja lokalhistorische Themen. Auch wenn die Präsentation Kämpfe am Niederrhein darstellte, so hat sie doch einen regionalen Bezug für mich. Während des Bataveraufstandes kam es auch zu den Schlachten von Bingen, Riol und Trier. Also alles Orte vor meiner Haustür. Na und was ein Zufall:
Genau für dieses Thema stehen hier schon 28 mm Figuren zusammengebaut rum, die im Frühjahr ihre Farbe bekommen sollen. Hier mal ein kleiner Sneak Peak von ein paar Testminis.
Logisch oder, dass ich da schon mal fasziniert war.
Na es geht aber weiter. Das sind ja jetzt mal MEINE persönlichen Gründe.
Es gibt aber auch neutrale, objektive, die man nicht leugnen kann.
Die Platte hatte einfach auch modellbautechnische Highlights. Der keltische Ringwall, das Römerlager, das Germanendorf, die perfekt in Szene gesetzte Wagenburg.
Schaut Euch mal die Festung an, und die Boote auf dem Fluss, die da patrouillieren. Das sieht alles super aus. Warum? Weil da einfach modellbautechnisches Können vorliegt. Leider habe ich das Übersichtsbild vom falschen Winkel aufgenommen, so dass man den Unterbau der Konstruktion sieht. Ich betone das jetzt hier nur, weil …, das hast Du als Betrachter von vorne gar nicht gesehen. Deshalb darf es da auch keine Abzüge in der Note geben.
Hinzu kommt, dass dann die Platte auch maßstäblich stimmig ist. Größe der Figuren, steht im perfekten Verhältnis zu den Gebäuden und der Spielfläche.
Figuren, Gelände und Platte stellen eine funktionierende Einheit dar. So etwas kann man dann schon als künstlerisch gelungen bezeichnen.
Das ist ganz großes Kino. Na und deshalb gibt es neben der Goldmedaille auch noch den Oscar für diese gelungene Präsentation.
Na und so bin ich schon am Ende meiner diesjährigen Reise auf die Crisis angekommen.
Mir war es wichtig Ihnen, meine lieben Leser, nochmals die genialen Platten detaillierter vorzustellen. Ich denke, Sie stimmen mit mir überein: es lohnt sich.
Bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr eine so geniale Präsentation wie die von Mr. Cryns und Mr. Bos nicht wieder in der hintersten Ecke versteckt wird.
Ich bin ja ein disziplinierter Mensch, und kämpfe mich auf Conventions durch die Menschenmassen durch. Aber ich will nicht wissen, wie viele Besucher die Schlangen am Bring & Buy gesehen haben, und sich dachten. Nö, das lasse ich jetzt mal lieber.
Schade, denn die haben wirklich etwas verpasst.
Nicht immer trifft man einen Goldmedaillengewinner.
The Crisis still has the bad, and in my opinion completely unjustified, reputation in the german wargaming community that the gaming tables shown here, correspond rather to a lower standard.
This is certainly true for some of them. No question. But their purpose is to present a game system rather than the terrain.
Nevertheless, I have to emphasize, that the Crisis in the last three years, when I visited it, convince me with some really nice gaming tables. In Antwerp, themes are often shown that are not so prominent in Germany and that’s great in my opinion.
The most striking example was the following. "Huhhhh ... ???", some of you will now think. What is that???
Do you know the show, where two teams of the British Royal Horse Artillery compete in a duel? The cannons come in, unlimbered, moved over a course and then give a salute at the end of the competition. The fastest team wins.
This is exactly what you could play here. A very British theme, without question, but somehow much, much cooler, than the thousandth 40K table.
Thus, it seems to me legitimate to present to you in this second report my favorite wargaming tables of this year's Crisis, and to give them medals, on purely subjective points of view.
It is about the price for the table, which I liked the best. So my dear readers, YOU can favorize others. The presented presentations are MY highlights. I just want to show it to you.
Sine ira et studio.
One thing was clear to me after seeing the presentations. There are at least three tables, at least !!!, which deserve a special valuation. Well, and you can imagine that I have taken a few pictures of them.
When looking at the pictures, I noticed, however, that I come on four tables, which I would like to emphasize. Therefore the bronze medal will be awarded twice. I could not allow to let God drop one under the table. That is why four prizes are awarded.
Let's start with the two bronze winners.
My bronze medal is shared by the following clubs:
A) Alde Garde with a Renaissance presentation. Here a battle was played between the duchy of Geldern and Habsburg at the beginning of the 16th century. Very nicely painted Landknechts miniatures and a great terrain design. The fortress on one side of the field also made a difference.
Very nice also, quasi diagonal to this fortress was built a small castle, which, on closer inspection, holds a secret in its interior. Look for yourself.
Not suitable for children.
B) Militia Brabantia: The table is much smaller and more compact than the one just shown. But it was extraordinarily good and convincing. A scene from the early period of the Roman Republic was depicted, where Roman soldiers fell into the backdrop of Samnite troops.
The representation of the narrow valley is perfect. The free hill also loosens the look. Even trifles, such as the excavation of an entrenchment, are skilfully staged. I've seen it and thought WOW. Great stuff. I was catapulted directly into my Livius translations from schooltime. I believe the constructers of the presentation have also read their Livius. Even more, they have internalized it and brought it to life in this presentation.
The silver medal goes to the Dortmund Amateur Wargamer with an outstanding Pacific scenario, which showed a scene from the battles on the islands of the Celebes See in 1943.
Regarding to craftmensship, the presentation actually deserved even the gold medal. Everything is just right. The island landscape, the buildings, the ships, the jungle, this intersected terrain. That just worked perfectly. There were two more presentations at the start, which also showed the theme of the Pacific War, and were also very good in their way. But the shown one, was the best of the three.
I had to smile, but I recently heard the podcast of the Frankfurt Wargamers on their "Unfinished Armies" BLOG on the topic of films and series as inspiration. In discussing the "Band of Brothers" and "The Pacific" series, it was noted that the topic of the Pacific is also rarely a subject of shows.
I do not know now whether the colleagues who were present at the Crisis had heard that, and thought, "Pah, the old Hessians, we will give them a blow ...".
No matter how. The theme of the Pacific was very present and all the tables very well presented.
In terms of model construction, the table shown here is, however, outstanding.
The only thing that bothers me,and why it did not get the gold medal: The figures !!!
It was played with 28 mm figures, while the terrain was more like a 1/72 scale. Just have a look at the LCM‘s. That‘s not top.
So, in my opinion, that’s only the second place. Come on guys. Next year with 1/72 figures.
The absolute highlight of the show and thus the gold medal goes however to the presentation of Mr. Cryns and Mr. Bos dealing with the Batavian revolt of 69 AD.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
My heart is on me; For several reasons.
For one thing, I love one-eyed heroes. All right. Maybe this is due to the fact that I have also lost sight in one eye through a classic injury with a bow.
It is not surprising that I love gods like Odin or Baldur. That I adore Horatio Cocles and Hannibal. The pirates with eye flaps represent to me the absolute highlights of swashbucklers stories. Kirk Douglas as Einar in „The Vikings“, I salute him.
Well, and because of that, also the leader of the batavian forces in this insurrection, Julius Civilis, is one of my heroes: Also a one-eyed hero.
BUT: I do not like Kutuzov. He is too lazy for me, and he had something against my Emperor.
VIVE L'EMPEREUR.
Pah.
Back to Civilis. Already an interesting personality. Unfortunately, we do not know his complete history. The writings of Tacitus, on the other hand, break off precisely after the capitulation of Civilis.
I do not want to imagine what the Romans did to him. No, I do not want it.
I still strongly believe that he stole a rowing boat and that he has crossed the Rhine, found a nice, blond frisian woman, and spent most of his life working to dry the land in Holland. Quasi as revenge: Because he had destroyed several dams in order to force the Romans into the narrowness with the help of floods or force them to capitulate.
Civilis was a great man. A little bit like Arminius a few decades earlier.
Oh; You really has to suffer as a Roman. You teach the guys, wasting vast amounts of time, effort and money, and then they turn against you. That really bullshit. As a Roman I would be not amused.
On the other hand, the Romans have avenged themselves. That‘s clear. In the end they were superior, and cleared the conflict.
As the world government, the war was not a war, but an insurrection, a revolt. The roman-friendly press has, of course, described it that way. It is obvious.The historians have to tell the story through the eyes of a roman emperor. And the emperors word, is the right word.
Always think of one, my dear readers: In a world government there are no wars. These are always called uprisings.
It is interesting, however, that the Romans sent a third of their total strength (at this time 30 legions in total) against the Batavians and the allied Germanic and Gallic peoples.
Is that really a revolt ???
No. That’s war.
These battles were embedded in roman civil wars after the fall of Nero. So, the whole story took place between 69 and 70 AD.
If you would like to read further, I recommend Tacitus in the original, or for a first contact the corresponding Wikipedia articles:
https://en.wikipedia.org/wiki/Gaius_Julius_Civilis
https://en.wikipedia.org/wiki/Revolt_of_the_Batavi
Well and now we come to the next reason, why - in my opinion - the presentation is so awesome.
I love local history themes. Even if the presentation shows a conflict in the lower rhine region, it still has a regional reference to me. During the Batavian Revolt there were also battles in Bingen, Riol and Trier. So all places before my doorstep. Well and what a coincidence:
Exactly for this theme I have miniatures waiting for paint. Here is a small Sneak Peak of a few test minis.
So far MY personal reasons.
But there are also neutral, objective reasons, which can not be denied.
The table had simply also modelcraft highlights. The Celtic Ringwall, the Roman camp, the village of the germans, the perfectly staged wagon camp.
Take a look at the fortress, and the boats on the river that patrol there. That looks great. Why? Because there are great modeling skills. Unfortunately I have taken the overview picture from the wrong angle, so that one sees the substructure of the construction. I emphasize this now only because ... you have not seen this as a viewer from the front. Therefore there should be no deductions in the note.
The figures are 1/72 figures, partly - just look at the minis in the wagon camp - really good conversions.
In addition, the gaming table is also true to scale. Size of the figures, is in perfect relationship to the buildings and the playing area.
Figures, terrain and wargaming table represent a functioning unity. This can be described as an artistic success.
This is a big cinema. Well, that's why, alongside the gold medal, there is also the Oscar for this successful presentation.
Well, and so I have already reached the end of this year's trip to the Crisis.
It was important to me, my dear readers, to present you these four presentations in more detail. I think you agree with me: it's worth it.
Just hope that next year, such a brilliant presentation of Mr. Cryns and Mr. Bos will not be hidden in the back corner of the hall.
I am a disciplined person, and I am fighting myself through the human masses. But I do not want to know how many visitors have seen the masses at Bring & Buy, and thought: Nope, I'll leave that now.
Too bad, because they really missed something.
You do not always meet a gold medal winner.
Schöner Artikel mit (ebenfalls gelungenen) untermauernden Bildern
AntwortenLöschenAmazing tables and awesome looking games, thanks for posting this! One note: personally, despite the missmatch of scale between terrain and troops, the Pacific table might still win GOLD MEDAL from me for the water effects alone! The ocean and inlets with their wave effects on the surface and the depth of color look incredible! Again, thank you for posting all these pics!
AntwortenLöschentoller Bricht! Habe ich mit Genuß gelesen. Danke
AntwortenLöschenMany thanks for the amazing report and the beautifull pictures you made. But I should give one important information about the Celebes sea game of the Dortmund amateur Wargamer. I am one of the creators of the table and I can assure you that every figure, model and buildung was in 20 mm/1:72 scale and not 28mm scale as mentioned in the article
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