Ihr wart, seid und werdet – so hoffe ich – immer die Motivation sein, die mich hier vorantreibt. Es ist schön zu wissen, dass mein Geschreibsel einigen von Euch gefällt, und ich immer wieder Zuspruch erfahre.
Dafür möchte ich Euch/Ihnen allen danken.
Na und der 52. Bericht in diesem Jahr MUSS natürlich einem besonderen Menschen gewidmet sein. Einem Menschen, der mich seit Jahren inspiriert. Es ist...
Richard Sharpe.
Ich danke Bernard Cornwell dafür, dass er diesen unvergleichlichen Charakter erschaffen hat. Ich danke Sean Bean, dass er ihn so trefflich in Szene gesetzt hat. Ich danke Jens für unsere genialen Diskussionen, um diesen Charakter.
Für mich ist Richard Sharpe mehr als eine Romanfigur. Irgendwo ein vertrauter Freund in guten und schweren Zeiten meines Lebens.
Die 90er.
Für viele meiner Freunde und Bekannten die gute alte Zeit.
Die Deutsche Mark war noch am Start, man feierte und traf sich noch mehr mit echten Freunden, denn die digitalen Medien waren in der heutigen Art noch gar nicht erfunden. Freundesliste. Häh?!? Die habe ich im Kopf.
Man musste sich mit realen Menschen beschäftigen. Was sollte man denn auch anderes tun??
Irgendwie komisch, wenn man da heute drüber nachdenkt. Zum Glück ist das jetzt anders. Ich liebe mein Smartphone, mein Tablet und mein Notebook. „MEEEEEIIIINNNNN Schatz!!!“
Politisch war alles im Aufbruch. Es gab die Wiedervereinigung, einen netten russischen Staatsführer. Einen lustigen amerikanischen, der eigentlich ein Cowboy war, und nur ganz zufällig im Weißen Haus saß.
Trotzdem war er cool: In einem Duett mit David Hasselhoff hatte er am 9.11.1989 die Mauer niedergesungen, so dass wir auch alle die 90er genießen konnten.
Na ja; fast alle.
Auf den anderen Kontinenten, dem afrikanischen, dem lateinamerikanischen, dem asiatischen, gab es ganz viele nette Diktatoren, die zwar alle ihr eigenes Volk, aber nicht noch andere unterdrückten.
Der dicke Kanzler, der uns damals vorstand, grinste sein unverwechselbares Birnengrinsen, und hatte uns gerade unlängst versichert, dass die Wiedervereinigung nichts kostet.
WAS EIN GLÜCK!!!
Dass der Zusammenschluss zweier bis dahin getrennter Staaten nichts kosten sollte, konnte ich zwar nicht glauben, aber ich hatte auch nur ein paar Seminare Volkswirtschaft und keine Betriebswirtschaft an der Uni belegt.
Mir war somit die Verwissenschaftlichung der Grundrechenarten nicht näher gebracht worden. Vielleicht dachte ich ja deshalb, da kann was nicht stimmen mit den Zahlen.
Ich hatte wohl keine Ahnung.
Ich tröstete mich mit einem altbekannten Satz: Der Kanzler musste das dann schon wissen.
Warum erwähne ich das jetzt hier? Ich bin doch sonst nicht so politisch. Ganz einfach: Weil ich in den 90er Jahren ein ähnliches Finanzgebaren an den Tag legte, wie unsere Regierung.
Meine Taktik gegenüber meiner eigenen Bank ging ich die gleiche Richtung. Immer positiv lächeln, gute Stimmung verbreiten, ja keine Zweifel aufkommen lassen.
Irgendwann ging die aber nicht mehr darauf ein, obwohl ich ihr doch versicherte, dass ich auch nichts anderes vorhätte, als der Staat:
Man kann einfach mehr ausgeben, als man hat. Echt jetzt!!
Meine Bank weigerte sich meiner Ansicht zu folgen. Pah.
Am Ende hatte ich offensichtlich doch Recht.
Es war die Dresdner.
Die gibt es nicht mehr, ... mich schon.
„So sehen Sieger aus, schala- la - la - la … !!!!!!“
Wir trugen alle bescheuerte Klamotten. Hochgeschnittene Karottenjeans. Nur mal so als Beispiel.
Also, wer sich so etwas hat einfallen lassen.
Wir hatten keine Frisuren, sondern Haare.
Na und vor allem waren wir, die 60er Jahrgänge, noch richtig jung.
Viele von uns, auch ich, waren ziemlich aktiv, wenn es um das Thema Familiengründung ging. Ich war sogar so aktiv, dass ich es zweimal versuchte.
Folge davon – na und heute lächelt man darüber -, war eine ziemlich harte Zeit. Zwei Kinder, zwei Frauen, einen schlechten Job. Hmh. Verbesserungswürdig!!
Kein Wunder, dass ich die DM überhaupt nicht mag. Ich halte es weiterhin für ein Gerücht, dass man damals Geld hatte.
Ich hatte keins.
Ich hatte keins als Schüler, ich hatte keins als Student, ich hatte keins als Familienvater, na und als geschiedener Familienvater, hatte ich erst Recht keins mehr.
Aber … ich hatte tolle Kinder, na und die sind mir aus der Zeit auch verblieben, na und ich freue mich auch, dass ich sie habe. Ist ja wohl klar.
Ansonsten waren die 90er … na ja.
Man sehe sich einfach nur mal das Horrorbild aus der damaligen Modellfiguren Zeitschrift an, die Jens Najewitz herausgegeben hatte.
Irgendwie verstehe ich die Mädels dann doch, warum es da Probleme in der Ehe gab. Gott sah ich behämmert aus.
Aber irgendwie nicht nur ich. FAST ALLE!!!
Aber; es gab in den 90er Jahren auch richtig tolle Momente. Wie der, den ich Euch jetzt beschreiben möchte.
Auf dem ersten Höhepunkt meiner Finanzmisere bummelte ich damals mit Kleinkind und meiner Frau, durch den ortsansässigen Globus Supermarkt. Der hatte auch einen angeschlossenen Buchladen. Mit so etwas konnte man damals auch Geld verdienen, denn den Herrn Amazon gab es noch nicht in Deutschland.
Ich ging tapfer an dem Geschäft vorbei, bis ich dann doch so eine Buchschütte entdeckte. Ich wühlte da rum, und plötzlich schaute mich auf dem Buchdeckel ein englischer Soldat der napoleonischen Kriege an.
Was ist denn das? Dachte ich mir?
Ich schaute und wühlte weiter. Immer mehr Bände entdeckte ich, und legte sie schon mal zur Seite.
Es wurden dann insgesamt 10 Stück.
Ich schaute auf den Innendeckel des vermeintlich letzten. Ich dachte mir, dass es der letzte war, denn da stand Waterloo drauf. Das ist meistens der letzte Band.
VIVE L’EMPEREUR.
Hmhhh. Scheint die verramschen da ne ganze Serie, dachte ich. Nur der vorletzte Band war nicht zu finden obwohl ich mittlerweile die Grabbelkiste unter den merkwürdigen Blicken des versammelten Personals, sauber ausgeräumt und wieder aufgeschichtet hatte.
Meine Frau war mittlerweile mit der Kleinen in den Markt gefahren, und kam dann auch mit dem Monatseinkauf der Grundnahrungsmittel zurück.
Ich stand da mit meinen 10 Büchern.
Na und meine damalige Frau schaute mich an, sah wohl meinen Blick, und sagte. „Komm dann, kauf Sie Dir doch.“
(Ja auch die Bücher aus der Grabbelkiste waren damals eine Ausgabe! Scheiß DM).
„Echt jetzt?“
„Ja!“
Na und was soll ich sagen.
Ich bin ihr heute noch dankbar.
Sie, meine lieben Leser, wissen jetzt sicherlich, von was ich hier schreibe.
Es waren die Bände der Sharpe Serie, die damals noch auf dem Deckblatt, Sharp, hießen, und hier in der Schütte verramscht wurden.
Diese Bände waren in den ganzen 90er Jahren meine treuen Wegbegleiter. Immer wenn ich meinen Blues hatte, immer wenn es mir grundsätzlich scheiße ging, aber auch in den schönen Momenten,,wie z.B. im Sommer im Freibad, hatte ich einen der Bände in der Hand und las darin.
Richard Sharpe hat mir die 90er versüßt.
Meine Kinder und Richard Sharpe.
Na und die Charaktere sind mir einfach ans Herz gewachsen.
Sei es Dick Sharpe, sei es Paddy Harper, sei es Dan Hagman, sei es Francis Cooper, Harris, Ben Perkins oder Isiah Tongue.
Na und natürlich hasse ich Colonel Simmerson und Obadiah Hakeswill.
Wie es sich für einen Figurenjunkie dann auch gehört, habe ich meine 1/72 Revellfiguren der 95th Rifles ab dem Moment auch aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten versucht.
Aber den echten, den wahren Sharpe konnte ich unter dem 1/72 Kernschrott einfach nicht finden. Da war, ist eine Lücke.
Ich habe geradezu von der Serie geschwärmt. War restlos begeistert, und habe irgendwann dann auch glauben wollen, dass alles in Sharpe richtig ist.
Diese Begeisterung hatte dann irgendwann zur Folge, dass ein kleines Päckchen in meiner Wohnung ankam. Eine kleine Vignette, wo zwei französische Voltigeure zu sehen waren, die an einem kleinen Hügel knieten. Als ich den Hügel näher betrachtete, sah ich, dass da ein toter Schütze lag, der leicht mit Gras bedeckt war.
Tja damals konnte ich das noch ohne Probleme sehen. 1/72 Figuren waren ja riesig
(Warum sind 28 mm Figuren für mich heute gefühlt genauso groß?).
Offensichtlich hatte da jemand versucht in Deckung zu gehen, und war von den Franzosen überrascht worden.
Ich las den Begleittext, na und auf dem stand: „Richard Sharpe. Erledigt von zwei französischen Scharfschützen“.
Bemalt und hergestellt: Jens Najewitz.
Danke Jens. VIELEN Dank.
Die Figuren haben diverse Umzüge überlebt, das Diorama leider nicht.
Natürlich weiß ich, dass in den Sharpe Romanen vieles an den Haaren herbeigezogen ist. Am genialsten die Szenen, wo die Baker Rifle durch leichtes Aufstoßen des Kolbens auf den Boden , schnell geladen wird.
Machen Sie das mal mit ner Baker, meine lieben Leser. Viel Spaß. Da bleibt die Kugel auf der Mündung liegen bzw. sie springt raus.
Natürlich ist Sharpe auch ein Überheld a la James Bond. Aber … egal!!! Gerade deshalb liebe ich den Kerl ja auch so.
Das Schema der Bücher war/ist auch klasse. Es wiederholte sich recht simpel, aber war dadurch auch sehr einprägsam.
Sharpe am Anfang eines jeden Bandes immer gefrustet, weil er mal wieder in seinem Rollenkonflikt gefangen ist, und rummotzt, weil so ein aus den Reihen aufgestiegener Offizier nunmal Probleme mit dem Establishment hat.
Dann lernt er ne prima Frau kennen, mit der er dann auch ausgiebig rummacht.
Zwischendurch gibt es natürlich immer mal Spaß mit seinen Rifles, und am Ende eine tolle Schlacht, die dann auch ausführlich beschrieben wird. Natürlich immer etwas abgewandelt, damit Sharpe seine Heldenrolle auch ausfüllen kann.
So wird der Leser auf unterhaltsame Art und Weise durch den Peninsular Feldzug bis letztendlich nach Waterloo geführt. Talavera, Badajoz, Salamanca, Vittoria, Burgos, Touluse, Waterloo. Alles kommt vor.
Weltklasse, sage ich da nur. Na und die Charaktere werden halt einfach super beschrieben. Ein herrliches Schwarz-Weiß Zeichnen von überwiegend bösen Franzosen, und lieben Engländern.
Es war UND IST eine wahre Freude diese Geschichtsfälschung zu lesen.
VIVE L‘EMPEREUR
Na jedenfalls war es dann anfänglich auch so, dass ich mir Richard Sharpe natürlich so vorstellte, wie er auf den Covern der Bücher dargestellt wurde. So ein gutaussehender, schlanker, dunkelhaariger Engländer, mit Narbe auf der Wange, so der Typ Pierce Brosnan, der damals noch nicht James Bond war, aber als Remington Steele schon durch die heimischen Bildschirme stürmte.
Dann entdeckte ich allerdings, wie so viele andere auch, die Fernsehserie: „Die Scharfschützen“.
Na und da war es dann vorbei.
Da spielte dann Sean Bean die Hauptrolle des Richard Sharpe, na und seitdem ist es einfach so, dass für mich und Millionen Leser weltweit, Sean Bean einfach Richard Sharpe ist.
Da kannst Du echt nicht mehr dran rütteln. Das ist jetzt einfach so.
Selbst der Autor der Sharpe Serie, Bernard Cornwell steht voll hinter seinem Filmhelden, wie ich erst unlängst gelesen habe.
Die Serie ist aus heutiger Sicht zwar sehr, sehr gewöhnungsbedürftig, teilweise hart an der Trash Grenze.
Aber Sean Bean, Daragh O‘Malley, der Darsteller von Sergeant Harper, na und vor allem John Tams, aka Daniel Hagman, wissen einfach zu überzeugen.
„Over the hills and far away“ von John Tams ist bis heute mein Weckton auf dem Handy. Ein herrliches Lied, und so treffend interpretiert.
Ich nehme es heute noch Bernard Cornwell übel, dass er Hagman bei Waterloo sterben lässt.
Unfassbar.
Warum macht man so etwas. Warum ??
Er hätte neben Sharpe und Harper doch überleben können. Wenigstens er!!!!
Na was will man machen.
Das einzige, was mir aber lange Zeit gefehlt hat, waren Miniaturen zum Thema.
Natürlich gab es da die 1/72 Minis, die ich bereits oben beschrieben habe. Aber die sahen zu wenig klischeebehaftet aus.
Irgendwann entdeckte ich dann die 28 mm Figuren für mich.
Na und eine meiner ersten historischen Figurenserien, die ich mir kaufte, waren die Old Glory Rifles:
„ES GAB DOCH NICHTS ANDERES!!!“
Na egal. Die hab ich immer noch. Sind aber mittlerweile Soldaten des 60th All American Regiments.
Das spielt ja auch in ein paar Sharpe Romanen eine Kernrolle.
Na und ich war happy. Wie viele andere auch.
Ja!!! Und wir hofften. Hofften auf ein ganz bestimmtes Set
Da hörte ich dann gerüchteweise, dass einer der Perries gesagt haben soll, dass es von Ihnen niemals einen britischen Rifles Offizier geben würde mit einer VoKuHiLa Frisur!!!
Mist, dachte ich. Mist.
Genau wie Tausende anderer Miniaturensammler.
Klar auf wen sich die Stellungnahme bezog. Die Perries hatten keinen Bock Sean Bean zu modellieren.
Och menno!!
Also bestellte ich doch von Chiltern Miniatures die beiden Charaktere Sharpe und Harper. Nur dass sie halt eben nicht wie Sharpe und Harper aussehen.
Die von Richard Ansell modellierten Figuren (Alban Miniatures), die es ja auch irgendwie gibt, passen ja nicht wirklich zu irgendwelchen anderen Reihen, weil sie viel zu schmalbrüstig sind.
Auf die hatte ich folgerichtig auch keine Lust.
Mist, so ein Mist.
Da stehst Du da, mit Deinen positiven 90er Jahre Erinnerungen und kannst sie nicht in ein Miniaturenthema zwängen.
Das geht doch gar nicht.
Kennt Ihr das auch?? Irgendwie fühlt man sich dann alleingelassen. Da fehlt was.
Na und jetzt !!!!
Ja jetzt habe ich etwas entdeckt; und ich bin richtig hin- und weg.
Schaut Euch das doch einmal an.
Verdammt!!!!! Wie geil ist das denn!!
Ich könnte ausflippen!!! Vor Freude schreien!!!
Die Allzweckwaffe Hicks hat wieder zugeschlagen.
Und ja.
Es wird sie geben.
Die 95er. Sharpe’s Practice im wahrsten Sinne des Wortes.
https://meeples.wordpress.com/2016/10/13/new-95th-rifle-veterans-from-paul-hicks/
Ist das nicht herrlich.
95er Rifles, die wirklich so aussehen, wie die Hauptdarsteller aus der Serie.
Also 100% historisch.
Wie geil ist das denn bitte!!!
Ich bin begeistert.
Na und wieder einmal schließt sich für mich ganz persönlich ein Miniaturenkreis. Die Figuren für das Sharpe Skirmish stehen hier ja seit langem bemalt herum. Bemalt hat sie mir Heiko (Lettow), weil ich es hasse napoleonische Figuren zu bemalen. Keine Ahnung warum. Ist aber so.
Jetzt muss ich nur die Sachen von Hicks bestellen.
Es werden die ersten Figuren sein, die ich in Übersee bestelle. Die ersten.
Echt jetzt. Denn bisher habe ich mich immer davor gescheut. In UK zu bestellen ist ja kein Akt. Aber außerhalb der EU ….
Na und in diesem Fall ist es mir aber egal, wenn da Porto ohne Ende, wenn da noch Zoll und Steuer draufkommt.
Sharpe ist es mir wert. Sharpe, Harper und Hagman und all die anderen. Da kann man das mal riskieren.
Denn die als Minis zu besitzen, neben meinen Büchern, und den vielen Sharpe Romanen, die seit den 90er Jahren noch dazu kamen, habe ich mir schon immer gewünscht.
Na und da sei an dieser Stelle noch das zweite persönliche Highlight in diesem Zusammenhang erwähnt:
Am 24. April 2017, kurz nach meinem Geburtstag, erscheint dann endlich der fehlende deutsche Band, der damals nicht in der Schütte lag, und der bis heute mit horrenden Preisen gehandelt wurde, weil der wohl damals in den 90er Jahren nicht mehr die Auflage erzielt hatte, wie die anderen Bände. Knappes Gut, lässt Preise halt nach oben schnellen..
Sharpe’s Rache, heisst der.
Damals der zehnte Teil der Serie. Heute Band 19.
UND JA !!!
Ich freue mich auf die deutsche Übersetzung, wenn ich auch den englischen Band schon seit Jahren besitze.
Auch hier schließt sich der Kreis.
Ende gut, alles gut könnte man sagen.
Jetzt steht Weihnachten vor der Haustür. Na und die Sharpe Figuren sind für mich das schönste Miniaturen Weihnachtsgeschenk, das ich mir überhaupt machen kann (selbst wenn sie dann erst im Januar erscheinen sollten).
ERINNERUNGEN IN ZINN GEGOSSEN …
„Over the hills and far away“, sage ich da nur …
Yes, my dear readers. You made it. Thanks to you, I have really managed to write 52 reports this year.
52 articles. This means every week one.
Your support is, was and will be the motivation that drives me here. It is nice to know that some of you like my writings; and I always receive encouragement.
I would like to thank you all.
Well, and the 52nd report this year MUST of course be dedicated to a special person. A person who has inspired me for years. It is...
Richard Sharpe.
I thank Bernard Cornwell for creating this incomparable character. I want to thank Sean Bean for setting him up so well. I thank Jens for our ingenious discussions to this character.
For me, Richard Sharpe is more than a novel figure. Somewhere a trusted friend in good and hard times of my life.
The nineties.
Some of my friends speak about the good old times.
For me it was adifficult time, with a lot of personal setbacks.
O.K. My children are childs of the nineties. And that’s good.
But there were other problems.
One thing that accompanied me during this age, was the roman series around Richard Sharpe. I’ve bought the german books in a sell out campaign at a local bookstore.
And yes.
Bernard Cornwall is my favorite author since that time.
Richard Sharpe sweetened the 90s.
My children and Richard Sharpe.
Well, the characters have grown to my heart.
Be it Dick Sharpe, be it Paddy Harper, Dan Hagman, Francis Cooper, Harris, Ben Perkins or Isiah Tongue.
Well, of course I hate Colonel Simmerson and Obadiah Hakeswill.
From the moment on I read the books, I see my Revell 95th rifles from a very different angle.
But the real, the real Sharpe I could not find under the 1/72 core scrap. There was/ is a gap.
I was a fan. I want to believe that everything in Sharpe is correct.
This enthusiasm would eventually lead to a small packet arriving in my apartment. A small vignette, where two French sharpshooters were seen, kneeling on a small hill. As I looked closer at the hill, I saw that there was a dead shooter, lightly covered with grass.
Well at that time I could see that without problems. 1/72 figures were huge
(Why are 28 mm figures for me today felt just as big?).
Obviously someone had been surprised by the French.
I read the accompanying text, and that said, "Richard Sharpe. Killed by two French snipers ".
Painted: Jens Najewitz.
Thank you Jens.
Thank you very much.
The figures have survived several moves, the diorama unfortunately not.
Of course, I know that in the Sharpe novels there is much fantasy, The best scenes are the scenes, where the Baker rifle is loaded quickly by lightly bumping the musket on the ground.
Just try it, my dear readers. Have fun. It doesn’t work..
Of course, Sharpe is also a superhero a la James Bond. But ... no matter !!! That's why I love the guy.
The schema of the books was / is also great. It was repeated quite simply, but it was also very memorable.
Sharpe is, at the beginning of each book, always frustrated because he is once again caught in his roll conflict. He is mourning, because a officer from the ranks has always problems with the establishment.
Then he meets a fantastic woman, and he has fun with her.
In between, of course there is always fun with his rifles, and in the end a great battle took place, which is also described in detail. Of course always slightly modified, so that Sharpe can fill his hero role.
So the reader is lead through the Peninsular campaign up to Waterloo. Talavera, Badajoz, Salamanca, Vittoria, Burgos, Touluse, Waterloo.
I like it.
The characters are concise. A gorgeous black and white drawing of mostly angry French, and dear Englishmen.
It was AND is a true joy to read this falsification of history.
VIVE L'EMPEREUR
At the beginning, Richard Sharpe was to me, the man of the book cover . Such a handsome, slender, dark-haired Englishman, with a scar on his cheek, the type Pierce Brosnan, who was not yet James Bond at that time, but everone knows him as Remington Steele.
Then, like so many others, I discovered the television series "Sharpe".
Well, and then it was over.
Then Sean Bean played the character of Richard Sharpe, and since for me and millions of readers worldwide HE IS Richard Sharpe.
No discussion.
I have just read, that even the author of the Sharpe series, Bernard Cornwell, is fully behind his film hero.
The series is from today's point of view very, very special, a liitle bit trashy.
But Sean Bean, Daragh O'Malley, the actor of Sergeant Harper, and above all John Tams, aka Daniel Hagman, are really good..
"Over the hills and far away" by John Tams is still my alarm clock on the phone. A magnificent song, and so aptly interpreted.
I still take Bernard Cornwell to the death of Hagman at Waterloo.
Incomprehensible.
Why do you do that? Why ??
He could have survived alongside Sharpe and Harper. At least he!!!!
The only thing I missed for a long time were miniatures.
Of course there were the 1/72 minis, which I already described above. But they looked too little stereotyped.
Somehow, sometimes, I discovered the 28 mm figures for me.
Well, and one of my first historical figurines that I bought were the Old Glory Rifles:
"THERE ARE NOTHING ANOTHER !!!"
Ah, whatever.
I still have them. But now they are soldiers of the 60th All American Regiment. This regiment also plays a core role in a few Sharpe novels.
Then came the Perries with their 95s.
Well and I was happy. Like many others.
Yes!!! And we hoped. Hoping for a very special set.
Then I heard rumors that one of the Perries should have said that they would never master a British Rifles officer with such an incorrect hairstyle!
Crap, I thought. Crap
Just like thousands of other miniature collectors.
Clearly to whom the opinion was based. The Perries had no interest to mould Sean Bean.
Oh boy!!
So I ordered the two characters Sharpe and Harper from Chiltern Miniatures. But. They just do not look like Sharpe and Harper.
The figures modeled by Richard Ansell (Alban Miniatures) do not really fit into any other series, because they are much too narrow-breasted.
I do not like them.
Crap, such a crap.
So you stand there, with your positive 90's memories and you can not materialize your personal ideas into a miniature.
Somehow you feel left alone. Something is missing there.
Well and now !!!!
Yes, now I have discovered something; And I'm right back and forth.
Take a look at this.
Damn it!!!!! How cool is that!
I could freak out !!! Scream with joy !!!
The general purpose weapon Hicks has hit again.
And yes.
Sharpe and his comrades will come to live.
The 95s. Sharpe's practice in the truest sense of the word.
But not only my Richard Sharpe and Paddy Harper. NO !!!! Hagman and the others are clearly recognizable.
Isn‘t that glorious?
95s Rifles, which really look like the main actors from the series.
What do you want more?
Well, once again, a miniature circle closes for me. The figures for the Sharpe Skirmish have long been painted around here.They are painted from Heiko (Lettow) because I hate to paint napoleonic figures. No idea why. But it is so.
Now I just have to order the things from Hicks, if the figures are available.
It will be the first figures I order overseas. The first.
Really now.
For so far I have always spared it. Ordering in the UK is not an act. But outside the EU ....
Well and in this case, it does not matter to me, despite of postage, handling costs and taxes.
Sharpe is worth it. Sharpe, Harper and Hagman and all the others.
I always wanted to have Sharpe Minis; as well as my books and the many Sharpe novels, which have been added since the 90s.
So , the circle closes.
End good, all good, you could say.
Now Christmas is at the doorstep. Sharpe figures!!!!!
I love it.
MEMORIES INTO TIN ...
"Over the hills and far away", that’s all I want to say. ...
Danke für den tollen Beitrag.
AntwortenLöschenMit Sharpe sprichst du mir aus der Seele :-)
Die Minis habe ich auch schon gesucht. Ich habe einen Freudensprung gemacht, als ich gerade gelesen habe, dass Hicks die Minis modelliert hat.
Weisst du schon, wann und wo sie zu bekommen sind?
Sid
Hi Sid,
AntwortenLöschennee genauen Termin habe ich auch noch nicht gesehen. Schaue aber jeden Tag auf die Seite von Brigade Games. Freu.
Hätte ich die Bücher vor der Fernsehserie wahrgenommen, wäre meine Einstellung zu Sharpi vielleicht anders ;-))
AntwortenLöschenAber sag mal, an die Sharpivignette kann ich mich kaum erinnern, fällt mir erst jetzt wieder ein, wo ich es lese. Wie die Zeit vergeht. Ich habe Dir im Laufe der Jahre zu viel Mist zugesandt .... daher vielleicht...;-))
Hi Jens,
AntwortenLöschenniiiiiieeeeeemals Mist. Das konnte und kann man alles gebrauchen, wie Du siehst.😆 Na und die Voltigeure werden auch im nächsten Jahr mal wieder basiert werden. Muss ja sein.