Mittwoch, 1. Februar 2017

Bastogne - 101st Airborne Museum: Figuren erzählen Geschichten

Sollten Sie einmal Bastogne besuchen, dann MÜSSEN Sie auf jeden Fall neben dem Mardasson Denkmal, dem Bastogne War Museum und ein paar kleineren Locations, über die ich noch zu berichten habe, sicherlich eine weiteren Top Tipp auf Ihre Liste setzen.
Ich meine das 101st Airborne Division Museum.

Warum lege ich Ihnen das Museum so ans Herz, und warum steht es am Anfang meiner Berichterstattung über Bastogne.
Ich will es Ihnen erklären.

Ich war mittlerweile schon in sehr vielen Militärmuseen. Auf den ersten Blick unterscheiden sich das Gebäude und die Ausstellung dieses Museums auch nicht unbedingt von vielen anderen.
Es gibt da allerdings einen Punkt, der mich veranlasst Ihnen die Exponate in zwei getrennten Berichten vorzustellen.
An den Anfang stelle ich da, eigentlich untypischerweise, den für mich spannenderen Teil. Natürlich könnte ich jetzt einen künstlichen Spannungsbogen aufbauen. Das möchte ich aber in diesem Fall nicht tun.
Bei den Exponaten, die ich Ihnen heute zeigen möchte, handelt es sich um die Figurinen, die in diesem Museum stehen.

Und ja. Die sind erwähnenswert und verdienen einen eigenen Bericht.
Die Darstellung von Uniformen an entsprechenden „Modellpuppen“ hat ja Tradition und findet sich in den meisten Museen.
Allerdings ist die Auswahl solcher Puppen unterschiedlich.
Es gibt Museen, die sich hier auf sogenannte Schneiderpuppen beschränken. Diese gibt es ja in verschiedenen Varianten, aber die am meisten verbreitete ist die Schneiderbüste in Torsoform.
Solche Puppen können allerdings nur für Oberbekleidung verwendet werde, weil sie ja auch einmal bewusst zu diesem Zweck entwickelt wurden.

Andere Museen greifen auf abstraktere Formen zurück, wo Uniformteile beispielsweise auf Drahtgestellte und ähnliches montiert werden. Dadurch wirken sie fast wie barocke Statuen, die ich in meinem Bericht zum Zeughaus Berlin, ja bildlich als gesichtslose Krieger bezeichnet habe. Solche Tropaia (Siegeszeichen) gibt es ja schon seit der griechischen Antike, werden aber seitdem halt auch
stilistisch eingesetzt.









Am meisten verbreitet sind natürlich mittlerweile Darstellungen mit Schaufensterpuppen.
Diese gibt es allerdings auch in den verschiedensten Ausführungen.
Kleinere Museen oder Museen mit relativ wenig Budget greifen dann wirklich auf sehr einfache klassische Formen dieser Puppen zurück. Hier ein Beispiel aus einem Museum in der Normandie.


Andere Museen abstrahieren da bewusst.



Wenig realitätsnah. Das fällt dann auch irgendwie sofort auf. Mir persönlich eben negativ.
Mittlerweile gibt es allerdings Puppen, die viel aufwendiger und besser gestaltet sind.
Mit ihnen kann man sehr realistische Abbilder der Wirklichkeit schaffen.
Am bekanntesten sind da die Soft Skin Puppen, die nicht nur im Erotikbereich, sondern auch im Modellbau eingesetzt werden.
Hier einmal zwei Beispiele aus dem 1:6 Bereich.  Erotik UND  Militär.




Bei solchen Puppen erreicht man sagenhafte Eindrücke. Die Figuren wirken einfach mega realistisch, im Grunde wie ein 3D Druck realer Personen.
Wenn dann solche Puppen auch noch in Großdioramen eingesetzt werden, schafft man richtig reale Eindrücke.
Im Museum der 101st Airborne in Bastogne finden sich solche Figuren der Spitzenklasse, die man in einer so hohen Qualität auch eher selten findet.
Na und was in Bastogne einfach perfekt ist: Die GESICHTER dieser Puppen erzählen eine Geschichte.
Die Gesichter erzählen DIE Geschichte der Ardennenschlacht.
Und zwar sowohl auf Seiten der Deutschen, als auch auf der Seite der Amerikaner und der Zivilbevölkerung.
Die für die Deutschen verwendeten Gesichter wirken müde, alt, abgekämpft. Sie haben oftmals einen stieren Blick. Eben genau, wie Männer aussehen müssen nach wochen-, monate- gar jahrelangem Kampf. Da ist nichts mehr mit Hurra Patriotismus, mit Glaube.
Da ist einfach nur Müdigkeit.
Wenn man diese Figuren sieht, muss man einfach an das Verlaine Gedicht denken, dass eines der Codeworte während des D-Days war:
„Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit.“
„Blessent mon coeur d'une langueur monotone…“, wie man in Bastogne sagen würde.
Na und was soll ich sagen.
Als ich diesen Figurinen im Museum in die Augen geschaut habe, da habe ich dann mal kapiert, was dieser Spruch eigentlich aussagen soll.
Die Gesichter sind auch so gestaltet, dass man sie altermäßig nicht wirklich einordnen kann. Handelt es sich um ältere Männer, oder doch um jüngere, die einfach nur ausgebrannt sind??
Die Antwort muss man sich selbst geben. Jeder wird da unterschiedlich empfinden.
Die Wahl der Gesichtstypen ist einfach perfekt. Für mich spiegeln sie ideal die Gesichter schon etwas älterer Soldaten, die ja in den Volksgrenadiervisionen während der Ardennenoffensive auch eingesetzt waren.
Aber nebenbei bemerkt sind diese Figuren ja auch perfekt ausgestattet, mit Uniformen, Waffen und Zubehör.
Dabei werden natürlich auch die unterschiedlichen Ausrüstungen in dieser Spätphase des Krieges gezeigt.
Ein Leutnant, Besatzungsmitglied eines StuG III.,  mit entsprechender Jacke und Hose in Splittertarn.


Neben diesem; ein Waffen SS Offizier der 12. SS Panzerdivison „Hitlerjugend“.


Diese beiden Figuren, die sozusagen das hintere Fenster „bewachen“ – man geht im Museum, quasi in einen kleinen schmalen Durchgang, dann entdeckt man die beiden – sind Angehörige der 5. Fallschirmjägerdivison. Sie sollen normale Luftwaffensoldaten darstellen, die dem Verband eingegliedert wurden.
Der eine Soldat trägt die Luftwaffenfeldbluse unter seiner Splittertarnweste.


Der andere Soldat hat noch einen Mantel der Luftwaffe an. Bewaffnet mit einem MG 42 bzw. einem Gewehr mit aufgesetzter Granatpatrone.


Hier zwei Soldaten des 77. Volksgrenadierregiments der 26. Volksgrenadierdivision. Der eine bewaffnet mit einem Karabiner, auf seinem Rücken zusätzliche Munitionsboxen im Tragegurt. Der andere ist mit einem MG 34 mit Rundmagazin ausgerüstet.




In dieser Szene wird ein vermeintlicher Partisane – bewacht durch einen Feldgendarmen – von einem befehlshabenden Offizier und seinem Stellvertreter an die Gestapo übergeben.

Die Gesichtszüge des Offiziers ähneln Generalfeldmarschall von Rundstedt,

und zur gelungenen Typuswahl des Gestapobeamten und des Partisanen muss man ja im Grunde nichts sagen: Erschreckend wie real das rüberkommt.

Deutsche Soldaten nutzen eine Ruhepause in der Schlacht neben ihrer Panzerabwehrkanone 35/36. Ein russisches Modell, das aber in der 45 mm Variante als Beutestück während des gesamten Krieges von der Wehrmacht verwendet wurde.

Auch hier tragen die Soldaten wieder unterschiedlichste Uniformteile.



Aber nicht nur die deutschen Soldaten sind perfekt dargestellt.
Natürlich auch die Amerikaner.
Dieser Soldat hier ist mein persönliches absolutes Highlight. Vom Ausdruck die beste Figur in der gesamten Ausstellung.

Zusammen mit einem weiteren Kameraden stellt er eine amerikanische Mörsereinheit in Ruhestellung dar.



Die amerikanischen Figuren wirken anders, als die Deutschen. Hier sind die Gesichter unterschiedlicher, als bei den Gegnern.
Man erkennt verschiedene Altersgruppen. Aber auch bei diesen Figurinen ist die Erschöpfung, das Leiden in einer belagerten Stadt im Winter perfekt in Szene gesetzt.
Man fühlt einfach mit, wenn man sich diese Figurinen anschaut.
In dieser Vitrine wird der nordamerikanischen indigenen Bevölkerung gedacht. Die Figur zeigt einen indianischen Soldaten des 501. Parachute Infatry Regiment, der eine Eule auf einem Baumstamm betrachtet.


Unter der Decke des Museums hängt dann auch ein Fallschirmjäger mit vollem Equipment.

In einer weiteren Vitrine sind unterschiedliche amerikanische Soldaten in verschiedenen Uniformen dargestellt.
Ein Panzersoldat des 35th Tank Battalion/ 4th Armored Division mit einer Thompson Maschinenpistole.

Ein Soldat des 51st Armored Infantry Battalions/ 4th Armored Division bewaffnet mit einer B.A.R. 30 cal.

Ein Sani der 101st Airborne Division.


Ein Fallschirmjäger des 2nd Battalion/502nd Parachute Infantry Regiment/ 101st Airborne Division. Er ist mit dem Standardgewehr mit einer Garand M1 cal. 30-06 bewaffnet.

Auf der anderen Seite der Vitrine erkennt man zunächst einen 61 mm Granatwerfer.

Als Figuren sind ein Soldat Team Desobry/ Combat Command B/ 10th Armored Division dargestellt.

Dann ein Besatzungsmitglied eines M 18 Hellcat Panzerjägers, des 705th Tank Destroyer Battalion.

Außerdem noch ein First Lieutenant des 1st Battalion/501st Parachute Infantry Regiment/101st Division. Er ist mit einem M1A1 Carbine ausgerüstet, der Standardwaffe amerikanischer Fallschirmjäger.

Vorbei geht es an einem Heckschützen der US Air Force. In der Vitrine sieht man Teile von Flugzeugen, die im Raum Bastogne gefunden wurden.

Diese Szene ist einem Originalfoto nachempfunden.
Zunächst die beiden Figuren.

Hier das Foto.

Beeindruckend, dass auch genauer Wert darauf gelegt wurde, die Ausrüstung dem Vorbild entsprechend darzustellen.

Man beachte die Beschreibung des Bildes im Museum.

Auch in dieser Szene ist ein historisches Foto nachgestellt worden.
Auch hier wieder zuerst die Figurengruppe.

Dann das Originalfoto:

Private Marcel Lerner 3rd Tank Battalion/Combat Command B/10. Armored Division raucht eine Pfeife und unterhält sich mit Henri Lecuyer, einem belgischen Polizisten.


Auf dem Bild im Hintergrund der beiden Figurinen sieht man Teile des Combat Command B/10th Armored Division vor dem Hotel Lebrun, wo der Kommandeur von CCB, Colonel Roberts, sein Hauptquartier hatte.
Die nachfolgende Szene ist auch in einem Bericht erhalten geblieben. Zwei Soldaten der 28th Infantry Division trinken im Haus des Pfarrers einen Kaffee nachdem sie Nachrichten ins HQ gebracht haben. Die Episode ereignete sich noch vor der deutschen Offensive.




Soldaten der 101st Division beziehen Stellung an einem Waldrand rund um Bastogne. Eine Szene, die jedem Kenner der Serie Band of Brothers bekannt ist.





Hier sieht man einen jungen Leutnant 321st Glider Field Artillery Battalion/101st Airborne Division zusammen mit seinem Funker im Privathaus eines Belgiers, das als Kommandoposten eingerichtet wurde.



Sehr schön auch die Darstellung der zivilen Gegenstände in diesem Diorama.
Mit einem komplett zivilen Thema beschäftigt sich dann auch diese Szene.

Bastogne und die Umgebung wurden am 10. September 1944 von der 28th Infantry Division der Amerikaner befreit. Sehr schnell kam es zu Annäherungen zwischen amerikanischen Soldaten und der Zivilbevölkerung. Der Wirt scheint dabei ganz glücklich mit seinen neuen Kunden zu sein.

Im Keller erwartet dann den Besucher ein Gruselszenario der besonderen Art.
Zum einen kann man in einen Luftschutzkeller gehen und einen Luftangriff erleben.



Zum Glück kann ein solches Erlebnis niemals realistisch dargestellt werden, aber die hier eingesetzten Mittel, Ton, Licht, Figurinen vermitteln doch schon einen sehr guten Eindruck. Man sitzt halt im Dunkeln, die Boxen dröhnen, man verspürt Vibrationen. Die Geschehnisse selbst sieht man quasi aus einem Nebenraum. Man schaut durch Lücken im Keller in den benachbarten Raum.
Erlebniskino eben.





An dieser Stelle ein kurzes Video, um sich das besser vorstellen zu können.

Sollte man Kinder dabei haben, bitte ich darum, in den nächsten beiden Räumen vorsichtig zu sein.
Hier werden zwei doch ziemlich detaillierte Szenen dargestellt, die meiner Meinung keine Altersfreigabe verdienen.
Die erste Szene zeigt einen Kampf in einem Gebäude zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten.

Ein amerikanischer Soldat im Mantel liegt tot am Boden. Zwei weitere rächen sich an den Deutschen. Einer ist bereits erschossen, während der zweite bajonettiert wird. Ein älterer deutscher Soldat legt die MP 40 ab und versucht sich zu ergeben. Der eine Arm ist schon erhoben.




Mal abgesehen von der Brutalität der Szene sind die dargestellten Ereignisse nichts ungewöhnliches im Kriegsgeschehen mit wechselnden Fronten Nebenbei bemerkt ist die Darstellung handwerklich natürlich überragend. Der Uniformmix ist wieder perfekt. Man beachte einfach die verschiedenen Farbtöne der amerikanischen Mäntel in den gezeigten Bildern. Alle möglichen oliven Farbvarianten irgendwo zwischen grün und braun. Wir Modellbauer müssen wieder einmal Farben mischen, bevor wir zum Pinsel greifen.
Auf amerikanischer Seite sieht man jetzt auch hier einen Soldaten in der M41 Uniform – der Soldat mit der Maschinenpistole -, die ja noch khakifarben war, im Vergleich zur grünlichen M43.
Die Deutschen in unterschiedlicher Tarnkleidung. Typisch auch für den Winter 1944 ein weißes Tarnhemd über dem Mantel zu tragen.
In einem weiteren Raum sieht man dann Arzt und Sanitäter bei der Arbeit. Eine wirklich sehr blutige und realistisch gemachte Szene.


Ein abgekämpfter Sanitäter
.
Ein Militärpfarrer spendet Trost.

Verwundete beider Seiten sitzen erstversorgt auf Pritschen,


während ein Panzersoldat gerade hereingebracht wird.

Im Nebenraum bewachen Soldaten die Fenster.



Diese beiden Soldaten ruhen sich aus. Sie gehören zur 11th Armored Division und haben die harten Kämpfe bei Chenogne gegen die Führerbegleitbrigade überstanden.
Chenogne ist die am stärksten zerstörte Ortschaft während der Ardennenoffensive.


Soweit die Dioramen und Figuren, die im Museum der 101st Airborne ausgestellt sind. Leider spiegeln die Glasscheiben der Vitrinen und Dioramen ziemlich stark. Live wirken die Geschichten noch viel besser.
Irgendwie hoffe ich ja tief in meinem Herzen, dass hier ein paar Leute mitlesen, die vielleicht in anderen Museen für Ausstellungen zuständig sind. Allen denen empfehle ich einfach mal in Bastogne anzurufen, und das Museum zu fragen, wo diese Figuren hergestellt wurden.
Hätte ich eine Ausstellung mit Figurinen zu organisieren, wäre das Museum der 101. meine erste Anlaufstelle für die Recherche.
In meinem zweiten Bericht werde ich dann noch ein paar allgemeine Eindrücke des Museums zeigen, damit Ihr Euch ein komplettes Bild davon machen könnt.

If you visit Bastogne, then you MUST definitely have another top tip on your list, next to the Mardasson Monument, the Bastogne War Museum and a few smaller venues, which I have yet to report.
I mean the 101st Airborne Division Museum.
Why do I recommend the museum so much to my heart, and why is it the beginning of my coverage of Bastogne.
I will explain it to you.
I was already in a lot of military museums. At first sight the building and the exhibition of this museum are not necessarily different from many others.
There is, however, a point which causes me to present the exhibits in two separate reports.
At the beginning I will show you the more exciting part.
The exhibits, which I would like to show you today, are the figurines that stand in this museum.
And yes. They are worth mentioning and deserve their own report.
The representation of uniforms on "model dolls" has a tradition and can be found in most museums.
However, the selection of such dolls is different.
There are museums, which are restricted to so-called tailors dolls. These are available in different versions, but the most common is the tailor torsoform.
Such dolls, however, can only be used for outerwear, because they have also been deliberately developed for this purpose.
Other museums resort to more abstract forms, where uniforms are mounted, for example, on wires and the like. Thus they look almost like baroque statues, which I described in my report to the Zeughaus Berlin, indeed as faceless warriors. Such Tropaia (Siegeszeichen) have existed already since the Greek antiquity, but are used since then stylistically.
The most common are, of course, representations with shop mannequins.
These are, however, also available in the most different versions.
Smaller museums or museums with relatively little budget then really fall back on very simple classical forms of these dolls. Here is a picture from Normandy.
Not much realistic.
Meanwhile there are, however, dolls, which are much more elaborate and better designed.
With them one can create very realistic images of reality.
The best known are the soft skin dolls, which are used not only in the erotic sector, but also in model making.
Here are two examples from the 1: 6 range. Erotic AND military.
With such dolls you can get fantastic impressions. The figures look mega realistic, basically like a 3D print of real persons.
If such dolls are also used in large dioramas, one creates lifelike impressions.
In the museum of the 101st Airborne in Bastogne there are such figures of the top class, which one finds in such a high quality also rarely.
Well, and what is perfect in Bastogne:
The FACES of these dolls tell a story.
The faces tell the story of the Battle of the Bulge.
On the part of the Germans, as well as on the side of the Americans and the civilian population.
The faces used for the Germans seem tired, old, worn out. They often have a vacant look. Nothing left with Hurray patriotism, with faith.
There's just fatigue.
When one sees these figures, one must simply think of the Verlaine poem that was one of the code words during the D-Day: "Wound my heart with monotonous languor."
"Blessent mon coeur d'une langueur monotone ...", as one would say in Bastogne.
Well, what can I say?
When I looked at these figurines in the museum, then I have then realized what this saying is supposed to say.
The faces are also designed in such a way that they can not really be classed. Are they elderly men, or are they just younger, just burnt out?
The answer you have to give yourself. Everyone will feel different.
The choice of face types is just perfect. For me, they ideally reflect the faces of some older soldiers, who were also deployed in „Volksgrenadier Divisions“ during the Ardennes offensive.
But by the way, these figures are also perfectly equipped, with uniforms, weapons and accessories.
Of course, the various equipment in this late phase of the war will also be shown.
A lieutenant, a crew member of a StuG III, with a corresponding jacket and trousers in splintered camouflage.
Next to this; A Waffen SS officer of the 12th SS Panzerdivision "Hitlerjugend".
These two figures, "guarding" the back window, are members of the 5th german airborne division. They are to represent normal air force soldiers, which were integrated into the division.
The one soldier wears the Luftwaffe fieldblouse under his splinter camouflage. The other soldier still has a greatcoat of the Luftwaffe. Armed with an MG 42 or a rifle with attached grenade.
Here two soldiers of the 77th „Volksgrenadierregiment“ of the 26. „Volksgrenadierdivision“. The one armed with a carbine, on its back additional ammunition boxes in the carrying strap. The other is equipped with a MG 34 with round magazine.
In this scene, an alleged partisan - guarded by a german MP (Feldjäger) - is handed over to the Gestapo by a commanding officer and his ADC.
The officer's features are similar to Generalfeldmarschall von Rundstedt, and to the successful selection of the Gestapo team and the partisan, one must say nothing at all: frightening, so real.
German soldiers take a rest in the battle next to their AT gun PAK 35/36. A Russian model, which however in the 45 mm variant was used during the entire war by the Wehrmacht.
Here, too, the soldiers wear different uniforms.
But not only the German soldiers are represented perfectly.
Of course, the Americans.
This soldier here is my personal absolute highlight. From the expression the best figure in the entire exhibition.
Together with another comrade, he represents an American mortar team in retirement.
The American figures are different from the Germans.
You can see different age groups. But also with these figurines the exhaustion, the suffering in a beleaguered city in winter is perfectly staged.
In this showcase the North American indigenous population is honored. The figure shows an Indian soldier of the 501st Parachute Infantry Regiment, looking up to an owl in a tree.
A paratrooper with full equipment hangs under the ceiling of the museum.
In another show case different American soldiers are represented in different uniforms.
A crewman of the 35th Tank Battalion / 4th Armored Division with a Thompson machine gun.
A soldier of the 51st Armored Infantry Battalion / 4th Armored Division armed with a B.A.R. 30 cal.
A medic of the 101st Airborne Division.
A paratrooper of the 2nd Battalion / 502nd Parachute Infantry Regiment / 101st Airborne Division. He is armed with the standard gun a Garand M1 cal. 30-06.
On the other side of the showcase you can see a 61 mm mortar.
As figures, a soldier from Team Desobry / Combat Command B / 10th Armored Division is depicted.
Then a crew member of a M 18 Hellcat / 705th Tank Destroyer Battalion.
In addition, a first lieutenant of the 1st Battalion / 501st Parachute Infantry Regiment / 101st Division. He is equipped with an M1A1 carbine, the standard weapon of american paratroopers.
In another display there is an US Air Force rearguard . In the showcase you can see parts of airplanes found in the Bastogne area.
This scene is modeled on an original photo.
First, the two figures.
Here is the photo.
It was also impressive to see that the equipment was designed to match the model.
Note the description of the painting in the museum.
Also in this scene a historical photo has been imitated.
Again, here the figure group first.
Then the original photo: Private Marcel Lerner 3rd Tank Battalion / Combat Command B / 10. Armored Division smokes a pipe and talks to Henri Lecuyer, a Belgian policeman.
On the image in the background of the two figurines, parts of the Combat Command B / 10th Armored Division can be seen in front of Hotel Lebrun, where the commanding officer of CCB, Colonel Roberts, had his headquarters.
The following scene has also been preserved in a report. Two soldiers of the 28th Infantry Division drink a coffee in the priest's house after they have brought messages to HQ. The episode happened before the German offensive.
Soldiers from the 101st Division are placed on a forest edge around Bastogne. A scene that is known to every connoisseur of the band of Brothers series.
Here you see a young lieutenant 321st Gliderfield Artillery Battalion / 101st Airborne Division together with his radio operator in the house of a Belgian.
Very beautiful also the representation of the civilian objects in this diorama.
This scene is also concerned with a completely civilian theme.
Bastogne and its surroundings were liberated on September 10, 1944, by the 28th Infantry Division of the Americans. Very quickly there were rapprochements between American soldiers and the civilian population. The host seems to be very happy with his new customers.
In the cellar, the visitor can find a special horror scenario.
On the one hand, you can go into an air-raid shelter and experience an air attack.
Fortunately, such an experience can never be portrayed realistically, but the means, sound, light, figurines used here convey a very good impression. You sit in the dark, the speakers are booming, you feel vibrations. The scene itself can be seen almost from an adjoining room. You look through gaps in the cellar into the adjacent room.
Experience cinema.
At this point a short video, in order to be able to imagine it better.
If you have children, I ask you to be careful in the next two rooms.
Here are two quite detailed scenes depicted, which in my opinion are not for children.
The first scene shows a fight in a building between German and American soldiers. An American soldier laying dead on the floor. The other two revenge on the Germans. One german soldier is already shot, while the other is bayonet. An older German soldier drops the MP 40 and tries to surrender. One arm is already raised.
Apart from the brutality of the scene, the presented events are not unusual in a war with changing fronts.
The uniform mix is ​​perfect again.
On the American side, you can see a soldier in the M41 uniform - the soldier with the machine gun - . The M43 was much more greenish, what you can see in the other pictures.
The Germans are in different camouflage clothes.
It‘s typical for the winter of 1944 to wear a white camouflage shirt over the coat.
In another room, you can see the medics at work. A really very bloody and realistic scene.
A tired medic.
A military pastor gives consolation.
Wounded soldiers are seated on bunk beds, while a tank soldier is being brought in.
In the next room soldiers guard the windows.
These two soldiers are resting. They belong to the 11th Armored Division and have surrendered the hard fighting at Chenogne against the „Führer-Begleitbrigade“, a special german unit.
Chenogne is the most heavily destroyed village during the Ardennes offensive.
As far as the dioramas and figures exhibited in the 101st Airborne Museum. Unfortunately, the glass panels of the showcases and dioramas are not non-reflecting. So the figures look much better if you see them in the museum.
Somehow - I hope it deeply in my heart – a few people will read this article, who are responsible in other museums for such exhibitions. All of them I recommend to visit Bastogne, and to ask the museum where these figures were made.
If I had  to organize an exhibition with figurines, the museum of the 101st would be my first stop for research.
In my second report, I will present a few general impressions of the museum, so that you can get a complete picture of it.


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