In einem meiner letzten Berichte hatte ich ja
schon über die Figurinen im Museum der 101. Airborne Division in
Bastogne berichtet.
http://thrifles.blogspot.de/2017/02/bastogne-101st-airborne-museum-figuren.html
Heute möchte ich Euch noch den schuldigen kleinen Gesamtüberblick geben.
http://thrifles.blogspot.de/2017/02/bastogne-101st-airborne-museum-figuren.html
Heute möchte ich Euch noch den schuldigen kleinen Gesamtüberblick geben.
Das Museum befindet sich in einer alten Kaserne
der belgischen Armee. In diesem Gebäude war die Offiziersmesse, das
Casino, untergebracht.
Die Schwarz-Weiß Fotografien der Schlacht im
Eingangsbereich und Treppenhaus verstärken noch diesen Eindruck.
Der erste Raum birgt dann ein Sammelsurium von
Exponaten. Beherrscht wird der Raum von einem mittig aufgestellten
Kartentisch, auf dem die Entwicklung der Schlacht und die beteiligten
Einheiten dargestellt werden.
Die ToE (Schlachtaufstellung) der 101st
Division wird an einer Schautafel dargestellt, und ergänzt diesen
organisatorischen Teil der Ausstellung.
In Vitrinen finden sich dann verschiedenste
Ausstellungsstücke, die sehr detailliert die Ausrüstung
amerikanischer Soldaten zeigen.
Dies geht über Waffen, Helme und Uniformen,
aber auch über tägliche Dinge des Bedarfs, wie zum Beispiel
Essensrationen oder Zigaretten.
In dieser größeren Vitrine sind persönliche
Gegenstände General Pattons ausgestellt:
Bilder aus seiner Kindheit, die Brosche seiner
Mutter mit Bild des Vaters, ein Stift aus Privatbesitz, der
Segelpullover von Patton, Bootsmannspfeife und Reitgerte aus seinem
Besitz, ein Bild von Patton aus Bad Tölz mit Unterschrift.
Neben McAuliffe, dem kommandierenden General
der 101st Division in Bastogne, ist Patton natürlich die Symbolfigur
auf der alliierten Seite. Somit ist es nur natürlich, dass sich auch
dieses Museum darum bemüht hat, persönliche Gegenstände des
Generals auszustellen, wenn diese auch sehr speziell erscheinen.
Gleichzeitig gibt es in dieser Vitrine aber
wieder klassische Exponate zu sehen, wie beispielsweise die beiden
schweren MG.
Man beachte aber auch die originalen Kisten,
die oben auf den Vitrinen stehen. Man muss sich immer mal in diesem
Museum umschauen. Da sind Kisten für Munition, für Verpflegung,
Salz, etc. etc.
Es ist aber wohl davon auszugehen, dass die
Kiste mit dem Haigs Whiskey über der Patton Vitrine mittlerweile
leer sein dürfte.
In diesen beiden Vitrinen finden sich dann
Gebrauchsgegenstände, die wiederum ein Soldat der deutschen
Wehrmacht mit sich führte.
Im oberen Stockwerk findet sich dann der größte
Teil der Figurinen, die ich bereits in meinem ersten Bericht
beschrieben habe. Hier einmal ein paar Bilder, damit man sich einen
besseren Eindruck von den Räumlichkeiten machen kann.
Neben diesen Figuren gibt es aber noch eine
Unzahl von weiteren Fundstücken, die man hier besichtigen kann.
Mancherorts wäre mir eine bessere bzw.
überhaupt eine Beschreibung lieber gewesen. Hier hat das Museum noch
Nachholbedarf.
Für den Kenner ist vieles bekannt. Aber nicht
jeder Besucher wird so im Detail stecken. Deshalb wären
Beschreibungen der Exponate durchaus sinnvoll.
Das kann einen dann schon erschlagen.
Alleine die Sammlung der Alltagsgegenstände
ist sehenswert.
Diese Vitrine wäre natürlich für einen
Sammler deutscher Militaria ein Highlight. Diverse Abzeichen und
Orden, na und das StuG 44. Gelagert auf einer Tarnuniform der Waffen
SS, na und das rote, zusammengelegte Tuch, könnte natürlich eine
deutsche Flagge sein.
Militaria Sammler würden da Höchstpreise
zahlen.
Na und mittendrin steht dann halt ein
lafettiertes amerikanisches MG rum, während oben auf der Vitrine ein
Originalfallschirm im Rucksack liegt.
Unfassbar.
Ja; ich mache es mir in solchen Museen
mittlerweile zu eigen in alle Richtungen zu schauen.
Aus Platzmangel finden sich irgendwann Exponate
an den ungewöhnlichsten Stellen. Ich kann jetzt nicht bestätigen,
ob diese Schneeschuhe hier bei Bastogne getragen wurden. Vielleicht
ist es auch ein Dankeschön der Indianer, die ja in einer Vitrine im
Treppenhaus speziell geehrt werden.
Man betritt aus diesem großen Raum kommend,
dann wieder das Treppenhaus und betritt einen weiteren Bereich, wo
der zweite Teil der Figurinendioramen ausgestellt ist.
Auch hier sind dann wieder verschiedene Bilder
und eine Erinnerungstafel an George S. Patton jr. mit einem seiner
vielen Zitate.
Vom obersten Stockwerk ging es dann nochmals in
den Keller. Hier fanden sich ja die Dioramen mit dem Lazarett und der
Luftschutzkeller.
Na und zum Abschluss kann der Besucher dann im
kleinen Ruheraum noch einen Kaffee trinken und ein paar Bilder zur
Ardennenoffensive auf dem Bildschirm betrachten.
Soviel zum Museum der 101st. Wie man sehen kann
eine Fülle von Exponaten, die allerdings in Teilen
erklärungsbedürftig sind.
Für mich waren ja die Figurinen das Highlight
in der Ausstellung, wie ich ja schon geschrieben habe, und deshalb
spreche ich auch auf jeden Fall eine Besuchsempfehlung aus.
Wer nach Bastogne kommt, sollte das Museum auf
jeden Fall aufsuchen.
Vielleicht findet der ein oder andere sogar ein
Detail, das ich übersehen habe. Es könnte durchaus sein. Schaut
unbedingt nach oben an die Decke, und vergesst nicht die Ecken.
Man weiß ja nie. ;-))
Today I want to show you some pictures from the
museum of the 101st Airborne Division in Bastogne.
In a former report I showed you the fantastic
figurines of the exhibition.
Today I would like to give you an overview
about the rest of the exponents.
I think, the photos are self-explaining.
There a lot of showcases in the museum with
different weapons, uniforms, personal items.
You can see personal belongings of General
Patton besides personal equipment of the normal soldiers.
There are a lot of relics of the battlefield.
Everywhere the visitor can found interesting
stuff.
Just have a look at the famous snowshoes in one
of the pictures.
In some places, I would have
preferred a better or even a description. Here the museum still needs
to catch up.
Many things are known to the connoisseur. But not every visitor will be so stuck in detail. Therefore descriptions of the exhibits would be quite useful.
Many things are known to the connoisseur. But not every visitor will be so stuck in detail. Therefore descriptions of the exhibits would be quite useful.
In the end, the visitor can have a coffee and a
few pictures of the Ardennes offensive on the screen.
As you can see, even the coffee machine is
suitably prepared.
So much to the museum of the 101st. As you can
see, a wealth of exhibits, which, however, are in need of explanation
in parts.
For me the figurines were the highlight in the
exhibition, as I have already written, and therefore I also
definitely recommend a visit.
Anyone coming to Bastogne should visit the
museum.
Perhaps one or the other can even find a detail
that I have overlooked. It could be quite. So … be sure to look up
at the ceiling and do not forget the corners. ;-))
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