Sollte ich doch irgendwann einmal in eine größere Wohnung
ziehen und mein Arbeitszimmer vergrößern können, dann werde ich es tun.
Gedanken habe ich mir darüber schon häufiger gemacht.
Denn es sähe auch klasse aus.
Was ich vorhabe?
Es ist ganz einfach.
Ich werde Bernard Cornwell in einer Ecke einen ganz
speziellen Altar errichten. Einen wirklich schönen und würdevollen Altar.
In dieser Altarnische werden dann die ganzen Bücher
stehen, ein Bild vom Meister und natürlich ein Bild von Sean Bean.
Als Sharpi, NICHT als Eddard Stark.
Logisch, oder??
Aber ich werde auch - genau wie die Römer das mit diesen
kleinen Hausgöttern gemacht haben, deren Namen heute für eine Crememarke
herhalten müssen; ich spreche von den Penaten - angemalte Figuren hinstellen,
denen ich huldigen kann.
Da wird es Sharpi nochmals als Mini geben.
Na klar!!!
Aber auch Harper und Hagman, vielleicht auch Ducos.
Na klar!!!
Auch Arthur, Merlin und Derfel!!!
Na klar!!!
Starbuck, Truslow, Lassan und natürlich Thaddeus „Pecker“
Bird.
Na klar!!!!
Thomas aus Hookton und Will Skeat.
Na klar!!!
Aber auch Nicholas Hook darf nicht fehlen, obwohl er ja
„nur“ bei „Das Zeichen des Sieges“ dabei war.
Na klar!!!
Na und natürlich ganz viele Gottesmänner: Tanaburs und
Sansum, Father Hobbe und Ralph Vexille, der alte Starbuck, Asser und Beocca,
und die vielen ungezählten Padres, Priester und Bischöfe, die in seinen Romanen vorkamen.
Na klar!!!
Problematisch könnte es mit den Frauen werde.
So viele weibliche Hauptrollen existieren da. So viele
Minis gibt es gar nicht von den Herstellern:
Nimue und Morgan, Sally Truslow, Melisande, Brida,
Mildreth, Iseult, Hild, Gisela, Aethelflead, Jeanette und Eleanor, aber auch
alle Mädels, die Sharpi klar gemacht hat, wie Teresa, Marry Bickerstaff, Lady
Grace Hale, Astrid Skovgaard, Josefina Lacosta, Sarah Fry, Caterina Veronica
Blazquez, Helene Giroux, Jane Gibbons und last but not least Lucille Castineau.
Na und einen Extraplatz bekommt neben Sharpi die Person,
die sie als aufmerksame Leser sicherlich in meiner Aufzählung schon vermisst
haben.
Uthred und seine Kumpels und Gegner MÜSSEN ALLE einen
Platz bekommen.
Ob Ragnar, ob Finan, ob Leofric, ob Steapa, ob
Aethelwold, ob Rypere, ob Haesten, ob Sigurd, ob Kjartan, ob Ivar, ob Svein, ob
Alfred, ob Edward oder auch sonst wer.
ALLE.
Die bekommen ein extra Regalbrett. AUF JEDEN FALL !!!
Ich muss mich ja jetzt mal outen. In meinem Cornwell
Ranking hat Uthred doch tatsächlich Sharpi abgelöst.
Sharpi möge mir verzeihen.
Aber jede Epoche hat halt Ihre Helden.
Na und Sharpi ist für mich persönlich der Held vor der
Milleniumswende. Uthred mein Held nach dem Millenium.
Ja und ich benutze diese Bezeichnungen BEWUSST. Für mich
persönlich, in meinem kleinen, naiven Cornwell Fanboyherzen haben sie
tatsächlich einen Platz für ein ganzes Millenium.
Der Sharpi bekommt das 20. Jahrhundert.
Uthred das 21.
Ich finde die Bücher ja so geil.
Cornwell kriegt das einfach hin, dass ich mich bei der
Lektüre genauso fühle, wie Anno 70/71.
Also wie ein kleiner, blauäugiger Junge, der mit seinen
Helden mitfiebert, als wenn es kein Morgen gäbe.
Entführt auf einen ganz eigenen Gedankentrip. In die so
oft zitierte Traumwelt.
Das hat Cornwell in den 90er Jahren bei mir mit Sharpi
geschafft, und heute schafft er das mit Uthred.
Klar gelingt ihm das auch, weil ich dafür anfällig bin.
Ich liebe halt Stories mit EINEM echten Helden, der auch
alles überlebt.
Deshalb mag ich auch James Bond, Jason Bourne, Rambo und
Rocky.
Frodo mag ich nicht. Harry Potter auch nicht.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Na und damit ich es nur erwähne. GoT mag ich nicht
wirklich, wie Ihr wisst, weil es zu viele Helden sind, die dann auch noch
sterben.
Pfui.
Auch mein Sharpi. Nur, dass er da fälschlicherweise
Eddard hieß.
Pfui.
Egal wie.
Uthred begann mich tatsächlich zu fesseln, als ich das
erste Buch las. Zum Glück waren damals dann auch schon drei erschienen und ich
hatte kurz hintereinander jede Menge Spaß, was, wie wir ja alle wissen, immer
toll ist.
Na und wie genial fand ich es, dass Cornwell das Dark Age
thematisierte.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine stille Leidenschaft
für die Spätantike und das Frühmittelalter, im englischen halt meistens als
Dark Age bezeichnet, hege.
Übergänge sind da ja zum Teil fließend.
Na und das 8. Jahrhundert von dem Cornwell in der Uthred
Saga schreibt, erinnert mich halt auch immer noch an die Zeit des guten, alten
historischen Artus.
Nur, dass die Bösen jetzt nicht mehr Hengist und Horsa heißen.
Deren Nachfahren sind jetzt die Guten, und zwar die Angelsachsen rund um Alfred, den späteren Großen.
Deren Nachfahren sind jetzt die Guten, und zwar die Angelsachsen rund um Alfred, den späteren Großen.
Merken: Angelsachsen - Früher böse, heute gut.
Die neuen Bösen kommen jetzt aus der gleichen Gegend wie
die damals bösen Angelsachsen, heißen jetzt aber nicht mehr Angelsachsen,
sondern Wikinger.
Merken: Angelsachsen – Früher; Wikinger –Heute.
OOOOOOOOOOOOOOODDDDDDDDDDDDDDDDDDDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN.
Na den beten sie weiter an.
Im Gegensatz wiederum zu diesen Angelsachsen, die ja
mittlerweile Christen sind – Hengist und Horsa wären echt sauer.
Merken: Angelsachsen - Früher Wotan/Odin Anbeter; Heute - Christen
Merken: Angelsachsen - Früher Wotan/Odin Anbeter; Heute - Christen
Da haben doch die guten alten Heiden aus Arthurs Zeiten
den Glauben der Britannier angenommen, ihrer ehemaligen Feinde, na und die
wiederum, also die Britannier, fristen jetzt völlig unbedeutend, aber mega
überheblich, im Westen des Landes als Waliser ihr Dasein.
Merken:
Früher: Britannier - Römisch, kultiviert, gebildet; Angelsachsen: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert
Heute: Angelsachsen - Quasi römisch, kultiviert, gebildet; Wikinger: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert; Britannier ... na ja.
Die Pikten sind in der Zeit Uthreds gerade mit den Skoten assimiliert worden, und ein Kenneth I., der aber bisher in der Uthred Saga keine Rolle spielt, sitzt da oben rum und hat sich zum ersten König der Schotten erklärt.
Merken:
Früher: Britannier - Römisch, kultiviert, gebildet; Angelsachsen: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert
Heute: Angelsachsen - Quasi römisch, kultiviert, gebildet; Wikinger: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert; Britannier ... na ja.
Die Pikten sind in der Zeit Uthreds gerade mit den Skoten assimiliert worden, und ein Kenneth I., der aber bisher in der Uthred Saga keine Rolle spielt, sitzt da oben rum und hat sich zum ersten König der Schotten erklärt.
Zu erwähnen bleibt, dass es im Norden noch andere Stämme
gibt, die in dieser Zeit aber eher unwichtig sind, na und dass auch so langsam
Norweger aus Irland kommen – ja wirklich, obwohl Norwegen ja im Osten von
England liegt – sich im Westen Nordenglands anzusiedeln beginnen.
Warum?
Weil Norweger Irland klar gemacht hatten, aber teilweise
die Gegend auch wieder doof fanden.
Das wird wiederum in einem der Uthred Bücher indirekt
thematisiert. Uthreds Schwiegersohn ist so ein Reisender.
Kommen Sie noch mit meine Damen und Herren? Ist das genial?
Ich liebe diese englische Frühgeschichte.
Wichtig ist, dass die Völker auf der Insel im 8. und 9.
Jahrhundert mal wieder Hin- und Her wogen, und der Kampf zwischen Heidentum und
Christentum noch nicht vorbei ist.
Das ist spannend.
Na und der einzige, der dieses Chaos beherrscht, ist halt
der gute Uthred, der eigentlich ein Angelsachse aus Northumbria ist – eines der
englischen Königreiche -, seinen Vater in der Schlacht verliert, von seinem
Onkeln um sein Erbteil betrogen wird, von Dänen dann aufgezogen wird, um dann
letztendlich doch einer der treuesten und wichtigsten Heerführer Alfreds des
Großen wieder auf angelsächsischer Seite zu werden.
Es ist wirklich nicht kompliziert. Sie müssen sich nur
darauf einlassen. Glauben Sie mir.
In Uthred selbst spiegelt sich somit quasi die
Zerrissenheit des Landes wieder, und als Leser schwankt man dann auch immer
wieder mal von der einen zur anderen Seite. Manchmal hasst man Alfred den
Großen, manchmal liebt man ihn. Manchmal findet man die Dänen, aka Wikinger,
super, ein anderes Mal verflucht man
sie.
Cornwell schafft das die Spannung aufrecht zu halten, na
und ich hoffe, dass mindestens noch zwei Bücher zum Thema erscheinen werden.
Wenn es nach mir geht, können auch noch zehn Bände
kommen. Ich kann da wirklich nicht genug von bekommen.
Aber Uthred wird auch in den Romanen älter. Deshalb ist
die Vermutung naheliegend, dass leider bald Schluss ist.
Als ich dann im letzten Jahr sah, dass die Bücher unter
dem Serientitel „The Last Kingdom“ verfilmt werden sollen, dachte ich natürlich
oh je, oh je.
Da kommt wieder etwas mit Helmen und Fehlinterpretationen
auf uns zu.
Sie erinnern sich an meine Gedanken zu den Vikings? Wenn
nicht, hier der Link zum Bericht.
Da die Serie auf Netflix kommt, habe ich sie dann auch
einfach mal ein Jahr lang ignoriert. Seit letztem Jahr ist die zweite Staffel
online, na und da ich mittlerweile auch Netflix schaue, entschlossen meine Frau
und ich uns dazu der Staffel eine Chance zu geben.
Vorgewarnt war ich.
„Uthred ist nicht blond. Das ist aber entscheidend!!! Wie
kann man denn deeeeeeeeeeeeen Schauspieler auswählen????“, riefen schon die
ersten.
Vielmehr wurde eigentlich nicht geschimpft. Nur, dass er
nicht blond ist.
Nun denn, dachte ich. Damit kann ich jetzt leben.
Fairer Weise muss man sagen, dass Cornwell ihn halt schon
so beschreibt, und das sein Aussehen aus dem Grund in der Romanreihe wichtig
ist, weil er so einfach auch als der ideale Däne durchgeht, wenn er mal wieder
einen Auftrag von Alfred im feindlichen Lager ausführt.
Das ist aber in der Serie wirklich kein Problem, denn
nicht alle Wikinger sind blond, glauben Sie mir, auch nicht in der Realität und
auch nicht in der Verfilmung, und das „Dänensein“ Uthreds äußert sich halt hier
an Charaktereigenschaften, weniger an der Haarfarbe, was wirklich prima
dargestellt ist.
Ich nehme dem Schauspieler die Rolle ab.
Tatsächlich.
Uthred mag ich mittlerweile wirklich sehr. Der
Schauspieler bringt das Verschmitzte gut rüber, was den jungen Uthred in den
Büchern halt ausmacht.
Dass die WILDEN, in diesem Fall die Wikinger UND Uthred,
natürlich wieder Felle tragen dürfen …
Na ja. Ich hab mich dran gewöhnt.
Auch, dass Filmemacher es als selbstverständlich ansehen,
dass Felle im Sommer getragen werden. Da stehe ich mittlerweile drüber.
Man kann von Filmemachern nicht die gleiche Einsicht
erwarten, wie damals im 19. Jahrhundert vom Althistoriker Delbrück, der folgendes zu den Germanen vermerkte:
"... Ich habe lange den Gedanken verfolgt, dass sie Felle umgetan haben, die in den Gräbern vergangen sind. Aber die erhaltenen zahlreichen Abbildungen von germanischen Kriegern zeigen das nirgends, sondern bestätigen die Quellenaussagen, dass sie kaum eine andere Schutzwaffe als den Schild hatten... "(Delbrück, Geschichte der Kriegskunst, Die Germanen S. 47)
"... Ich habe lange den Gedanken verfolgt, dass sie Felle umgetan haben, die in den Gräbern vergangen sind. Aber die erhaltenen zahlreichen Abbildungen von germanischen Kriegern zeigen das nirgends, sondern bestätigen die Quellenaussagen, dass sie kaum eine andere Schutzwaffe als den Schild hatten... "(Delbrück, Geschichte der Kriegskunst, Die Germanen S. 47)
Ja der Herr Delbrück hat das schon damals mit den Fellen verstanden, wenn auch bezogen auf Germanen und nicht auf die Wikinger oder Angelsachsen.
Nebenbei bemerkt: Viele Figurenhersteller, die sich mit Germanen befassen, haben ihren
Delbrück auch nicht gelesen.
Was erwarten Sie dann meine Leser von einer Serie, die im
Dark Age spielt.
Sicherlich. Ich könnte jetzt natürlich noch mehr
rumnörgeln.
Klar sind die Helme auch hier teilweise fürchterlich.
Aber nicht so krass wie bei „Die Wikinger“ aus den 50er Jahren oder bei
„Vikings“. Man findet keine Hörner, auch keine Sturmhauben.
Die Helme wirken halt nur bei vielen Trägern zu klein,
und irgendwie sehen die Wikingerteile aus, als wären sie aus Leder oder Plastik und kämen
direkt aus der Spielzeugabteilung irgendeines Kaufhauses, das soeben einen
Räumungsverkauf von Altware durchgeführt hat.
Auch strange. Aber
mit diesen Lösungen kann ich besser leben, denn in der Formgebung ähneln sie
halt, ä-ä-ä-ä-ähhhhhhhhhh-n-e-e-e-e-ln, den Originalen.
Sind halt im schlechten Mittelalterzubehörladen gekauft.
Nun denn.
Na und das richtige Wikinger auch immer Lederrüstungen tragen müssen, beziehungsweise ihre schönen Tuniken mit Leder verstärken, ist einfach Standard bei Filmemachern.
In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts haben sie das mit den Römern auch so gemacht, na und was haben sie erreicht?
Auch heute noch können sich die wenigsten Menschen Römer ohne Leder am Unterarm vorstellen.
Ganz ehrlich.. Das schaffen die Filmemacher heute auch bei den Wikingern.
Alle arbeiten daran.
Na und das richtige Wikinger auch immer Lederrüstungen tragen müssen, beziehungsweise ihre schönen Tuniken mit Leder verstärken, ist einfach Standard bei Filmemachern.
Auch heute noch können sich die wenigsten Menschen Römer ohne Leder am Unterarm vorstellen.
Ganz ehrlich.. Das schaffen die Filmemacher heute auch bei den Wikingern.
Alle arbeiten daran.
Bebbanburg, die heimatliche Festung Uthreds, habe ich mir
auch irgendwie anders vorgestellt. Klar ist sie quasi am richtigen Platz, denn man hat sie ja per CGI überarbeitet. Das Bemühen die ungefähre Lage der heutigen Burg (Bamburgh Castle) nachzuempfinden, kann man da schon erkennnen.
Na so irgendwie.
Na so irgendwie.
Aber das historische Nachempfinden, der Versuch einer logischen Rekonstruktion, bezieht sich nur auf die Burg. Nicht auf die Umgebung.
Das vergessen die Filmemacher häufig bei der CGI
Bearbeitung. Da hast Du zwar ne Top Festung, die aber immer im Niemandsland
herum steht.
In der Aschewüste.
Felder drum herum? Landwirtschaft?
Pustekuchen.
Versorgt werden solche CGI Stützpunkte wohl immer durch
ellenlange Trecks. Denken sich die Filmemacher. War aber nicht so.
Was aber nicht vergessen wird: IMMER brennen Fackeln.
Egal, ob morgens, mittags, abends oder nachts. Vööööllliiig egal. Ist ja auch
irgendwie ein stylisches Bild.
Macht das Sinn?
Beantworten Sie es sich bitte selbst.
Auch die rechteckigen Schilde der Angelsachsen irritieren
mich etwas.
Die Angelsachsen sind ja keine römischen Legionäre. Aber, so kann der Laie die beiden verfeindeten Schildwälle, wenn sie aufeinanderprallen und mit dem Schieben und Drücken beginnen, auch besser unterscheiden.
Die Angelsachsen sind ja keine römischen Legionäre. Aber, so kann der Laie die beiden verfeindeten Schildwälle, wenn sie aufeinanderprallen und mit dem Schieben und Drücken beginnen, auch besser unterscheiden.
Rechteckige Schilde gehören den Angelsachsen, runde den Wikingern. Leute
die KEINE Helme tragen sind Anführer. Felle sind Rangabzeichen. Je mehr desto
besser. Na und Rüstungen und Helme werden einen Nummer zu klein in der
Spielwarenabteilung gekauft.
Ja so muss das wohl sein. Ich hab mich dran gewöhnt. Echt
jetzt.
Natürlich ist es unbestritten, dass in dieser Zeit der
Kampf im Schildwall typisch war. Cornwell beschreibt das dann auch immer sehr
plastisch. Über das genaue Aussehen eines solchen Schildwalls sind sich die
Forscher aber nicht zu 100% einig.
Kniete die erste Reihe, sah der Schildwall so ähnlich aus
wie eine römische Testudo, wurde nur eine Reihe, oder wurden gar zwei oder drei
oder sogar mehr Reihen miteinander
verhakt, so dass der Schildwall tatsächlich auch ein Schildblock war?
Es gab da sicherlich Varianten, und so, wie es im Film
gezeigt wird, könnte es auch gewesen sein. Nicht 100%, aber zumindest
ansatzweise.
AUSSER bei einer Sache!!!
Es gibt auch eine Szene mit einem Schildwall, der aus
Kite Schilden gebildet wird.
Was machen die Filmemacher??
Wie geil ist das denn? Klar bekommt man so auch eine
geschlossene Linie.
Aber einen solchen Origami Schildwall bezweifle ich doch
sehr.
Sah in der Serie aber lustig aus.
Als die die Schilde gedreht haben!!!
Sah aus, wie bei amerikanischen Marines, wenn sie
zeremoniell mit Ihren Gewehren jonglieren.
Na und wissen sie was?
Ich glaube, ich werde das irgendwann mal mit Miniaturen
darstellen, weil es einfach der Brüller ist, und mir wirklich gefällt.
Komm doch mal auf so eine Idee!!
Hammer.
Das ist sooooo unhistorisch, das würde ich gar nicht
wagen so darzustellen. Auf die Idee käme ich gar nicht.
Aber egal.
Denn … einmal abgesehen von diesem Origami Schildwall
muss ich dann doch sagen, dass die Serie mir echt gefällt.
Ich finde auch die Besetzung der Schauspieler gelungen. Der
Guten und der Bösen.
Nur Haesten gefällt mir nicht. Der kommt in den Büchern
cooler rüber, als das, was der Schauspieler da verkörpert und darstellt.
Mich haben die beiden Staffeln extrem unterhalten. Auch
die Settings gefielen mir sehr gut. Wintanceaster, das alte Winchester, in
diesem Look einer Stadt, die in römische Häuser reingebaut ist, zusätzlich
karolingische Baustile aufweist und dann so dreckig und schmutzig noch von
billigen Fachwerkhütten durchzogen ist, bringt einen richtig guten Look rüber.
Na und ganz ehrlich. Ich bleib dabei. Dass Uthred jetzt
nicht blond ist, stört mich gar nicht.
Wir Deutschen wollen doch weg davon uns Klischees zu
unterwerfen.
Beginnen Sie meine Leser doch einfach bei dieser Serie,
und ich wünsche ihnen viel Freude beim entspannten Schauen.
Regen Sie sich nicht auf. Soviel ist aus dem Dark Age gar
nicht erhalten. Da sind tatsächlich Interpretationen möglich.
Na und wenn sie dann noch unterhalten.
Was will man eigentlich mehr.
Should I
ever be able to move into a larger apartment and enlarge my hobbyroom, then I
will do it.
I've
thought about it more often. Because it looks great too.
What do
I intend to do?
It's
easy.
I'll set
up a very special altar in a corner for Bernard Cornwell. A really beautiful
and dignified altar.
On this
altar you will find all of his books, a picture of the master and of course a
picture of Sean Bean.
As
Sharpi, NOT as Eddard Stark.
Logically,
right?
But I
will too put several painted miniatures on this altar- just as the Romans did it
with these little house gods they called Penates - , as a special homage for
him, the master of historical storytelling.
There
will be Sharpi as a mini.
Sure, of
course!!!
But also
Harper and Hagman, maybe also Ducos.
Sure, of
course!!!
Also
Arthur, Merlin and Derfel !!!
Sure, of
course!!!
Starbuck,
Truslow, Lassan and of course Thaddeus "Pecker" Bird.
Sure, of
course!!!!
Thomas
from Hookton and Will Skeat.
Sure, of
course!!!
But even
Nicholas Hook must not be missing, although he acted "only" in
"The Sign of Victory".
Sure, of
course!!!
Well,
and of course many many “holy men”: Tanaburs and Sansum, Father Hobbe and Ralph
Vexille, the old Starbuck, Asser and Beocca, and the many uncounted Padres,
priests and bishops who appeared in his novels.
Sure, of
course!!!
It could
be problematic with the women.
You
cannot find so many female characters in the different miniature ranges.
Nimue
and Morgan, Sally Truslow, Melisande, Brida, Mildreth, Iseult, Hild, Gisela,
Aethelflead, Jeanette and Eleanor, but also all the girls that Sharpi loved,
like Teresa, Marry Bickerstaff, Lady Grace Hale, Astrid Skovgaard, Josefina
Lacosta, Sarah Fry, Caterina Veronica Blazquez, Helene Giroux, Jane Gibbons
and, last but not least, Lucille Castineau.
Well and
an extra place next to Sharpi gets the person that you have certainly missed as
attentive readers in my list.
Uthred
Uthred
and his buddies and opponents MUST ALL get a place on the altar.
Ragnar,
Finan, Leofric, Steapa, Aethelwold, Rypere, Haesten, Sigurd, Kjartan, Ivar,
Svein, Alfred, Edward, or anyone else.
ALL will
be represented.
They will
get an extra shelf.
DEFINITELY
!!!
I have
to come out now. In my Cornwell Ranking Uthred has actually replaced Sharpi.
Sharpi
may forgive me.
But
every epoch has its heroes.
Sharpi
is for me personally the hero before the turn of the millennium. Uthred my hero
after the millennium.
Yes and
I use these terms CONSCIOUS.
For me
personally, in my little, naive Cornwell fanboy heart, they actually have a
place for a whole millennium.
The
Sharpi gets the 20th century.
Uthred
the 21st.
In my
eyes the books are soooooooooooooo awesome.
Cornwell
can beam me years back.
Like a
little, blue-eyed boy who is thrilled with his heroes, as if there is no
tomorrow.
Kidnapped
on a very own thought trip. Caught in a dream world.
That's
what Cornwell did to me with Sharpi in the 90s, and today he does it with
Uthred.
Of
course, he succeeds, because I'm vulnerable.
I just
love stories with a true hero who survives everything.
That's
why I like James Bond, Jason Bourne, Rambo and Rocky.
I do not
like Frodo. Not even Harry Potter.
But
exceptions confirm the rule.
Well,
and I just mention it. I do not really like GoT, as you know, because there are
too many heroes who are going to die.
Pooh.
Also my
Sharpi. Except that he was wrongly called Eddard.
Pooh.
No
matter how.
Uthred
actually began to captivate me when I read the first book.
Well and
how ingenious I found it, that Cornwell thematized the Dark Age.
Anyone
who knows me knows that I cherish a quiet passion for late antiquity and the
early Middle Ages, in English terms mostly called Dark Age.
Transitions
are partly fluent.
Well and
the eighth century Cornwell describes in the Uthred Saga reminds me also a
little bit at the time of the good old, historic Arthur.
Only
that the bad guys are no longer called Hengist or Horsa. Their descendants are
now the good guys, the Anglo-Saxons around Alfred, the later Great.
Remember:
Anglo-Saxons – in former times evil, good today.
The new
bad guys come also from the same area as the then evil Anglo-Saxons, but are
now no longer Anglo-Saxons, but Danes or Vikings.
Remember:
Anglo-Saxons - Earlier; Danes or Vikings - Today.
OOOOOOOOOOOOOOODDDDDDDDDDDDDDDDDDDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN.
Well,
they keep on worshiping.
In contrast
to the earlier Anglo-Saxons the newer are now Christians – Hengist and Horsa
would be really angry.
The good
old pagans of Arthur's time accepted the religion of the Britons, their former
enemies, and the Britons, now completely insignificant, but supercilious, lived
their lives as Welshmen in the west of the country.
The
Picts were just assimilated with the Skots in the time of Uthred, and a Kenneth
I., who plays no role in the Uthred saga so far, has declared himself the first
king of the Scots.
It
should be noted that there are other tribes in the north, but at this time they
are rather unimportant. Also Norwegians come from Ireland to settle in the west of northern England.
Norwegians
from Ireland not from Norway?
Yes.
Because
Norwegians had attacked Ireland, but some of them searched for new land in the
west of the British Isle.
This is
in turn indirectly addressed in one of the Uthred books. Uthred's son-in-law is
such a traveler.
You
understand it ladies and gentlemen? Is that awesome?
I love the
history of early Britain.
You see
the fight between paganism and Christianity is not over in the 8th
century.
This is
exciting.
Well,
and the only one who rules this mess is good, old Uthred, who is actually an
Anglo-Saxon from Northumbria - one of the English kingdoms - who loses his
father in battle, cheated by his uncles for his inheritance, then raised by
Danes in order to finally become one of the most faithful and important
military commanders of Alfred the Great now again on the Anglo-Saxon side.
Sounds
complicated? No.
You just
have to get involved. Believe me.
In
Uthred itself, so to speak, the fragmentation of the country is reflected, and
as a reader, one wavers again and again from one side to the other. Sometimes
you hate Alfred the Great, sometimes you love him. Sometimes you find the
Danes, aka Vikings, great, sometimes you curse them.
Cornwell
manages to keep up the tension, so I hope there will be at least two more books
on the subject.
If it's
up to me, there may be ten volumes left. I really can not get enough of it.
But
Uthred also gets older in the novels. Therefore, the assumption is obvious that
unfortunately the series is over soon.
Im was
very sceptic when I heard that the books should be filmed under the series
title "The Last Kingdom". Of course I thought oh dear, oh dear.
Something
with helmets and misinterpretations is approaching us again.
Do you
remember my thoughts on the Vikings? If not, here is the link to the report.
Since
the series comes on Netflix, I ignored it then just once a year. Last year,
Season Two is online, and as I watch Netflix, my wife and I decided to give the
season a chance.
"Uthred
is not blond. That is crucial !!! How can you choose such an actor ???? ",
the fanboys screamed out.
Rather,
it was not scolded. Only that he is not blond.
Well
then, I thought. I can live with that now.
Fairly,
one has to say that Cornwell already describes him that way, and that his
appearance in the book series is important for the reason that he so looked
like the ideal Dane when he performs another mission from Alfred, for example in
an enemy camp ,
But
that's not really a problem in the TV series, because not all Vikings are
blond, believe me, not even in reality and not in the film version, and the
"Danish" of Uthred expresses itself here in specific characteristics,
less on the hair color.
Great
performance of the actor.
Indeed.
Of
course, the BARBARIANS, in this case the Vikings AND Uthred, are allowed to
wear skins again ...
Well. I
got used to it.
Also,
filmmakers take it for granted that skins are worn in the summer. Since I'm
over it now.
Of
course, the helmets are also terrible here.
But not
as terrible as in "The Vikings" from the 50s or in the actual TV
series "Vikings".
There
are no horns, no renaissance helmets.
The
helmets are just too small for many of the guys, and they really look like
rests of a clearance sale from the toy
department of some department store.
Well
then.
Well and the right Viking always have to wear leather armor, or reinforce their beautiful tunics with leather is simply standard with filmmakers. In the 50s and 60s of the last century they did that with the Romans, so what did they achieve?
Even today, very few people can not imagine Romans without leather on their forearms.
Honestly .. The filmmakers manage this today with the Vikings.
Well and the right Viking always have to wear leather armor, or reinforce their beautiful tunics with leather is simply standard with filmmakers. In the 50s and 60s of the last century they did that with the Romans, so what did they achieve?
Even today, very few people can not imagine Romans without leather on their forearms.
Honestly .. The filmmakers manage this today with the Vikings.
I also
imagined Bebbanburg, the native fortress of Uthred, differently. Sure it is in
the right place, because the site with the castle from later centuries
(Bamburgh Castle) has been reworked via CGI.
In any
case, the castle. Not the environment.
The
filmmakers often forget about CGI editing one thing. Sure, you have a top
fortress, but it is surrounded by no-man's-land.
Looks
like the ash desert.
Fields
around it? Agriculture?
Nope.
Maybe such
CGI bases are probably always supplied by long treks. That’s what the
filmmakers may think.
But it
was not like that.
What is
not forgotten: Everywhere flares. In the morning, at noon, in the evening or at
night. No matter at all. Somehow a stylish picture.
Does that
make sense?
Please
answer it yourself.
The
rectangular shields of the Anglo-Saxons irritate me. The Anglo-Saxons are not
Roman legionaries. But so the layman can distinguish the two enemy shieldwalls
better when they collide and begin to push for and push back.
Well
then. That must be so today in modern films:
Rectangular
are Anglo-Saxons, round are Vikings.
People
who DO NOT wear helmets are leaders. Skins are rank insignia. The more the
better. Well and armors and helmets are being bought one size too small in the
toy department.
That's
the way it has to be. I got used to it. Really now.
Oh the
shield wall.
Of
course, it is undisputed that during this epoch the fight in Shield Wall was
typical. Cornwell always describes it very vividly. About the exact appearance
of such a shield wall, the researchers are not 100% agree.
Was the
first row kneeling, did the shield wall look similar to a Roman testudo. Were
there only one row, or were there two or three or even more rows hooked
together so that the shield wall was actually a shield block?
There
were certainly variants, and as it is shown in the film, it could have been.
Not 100%, but at least rudimentary.
EXCEPT
for one thing !!!
There is
also a scene with a shield wall formed of kite shields.
What are
the filmmakers doing?
Every
second fighter turns his shield 180 degrees.
How cool
is that? Of course you get so a closed line.
But I
doubt very much such an Origami shield wall.
But it looked
funny in the series.
Looked
like American Marines juggling ceremonially with their guns.
Well,
you know what I will do?
I think
I'll do that with my miniatures someday, because it's just so coll, and I
really like it.
Come on.
What an idea!
Incredible.
This is
sooooo unhistorical, I would not dare to portray it that way. I would not think
so.
But no
matter.
Because
... apart from this Origami shield wall I have to say that I really like the series.
I also like
the actors. The good and the bad.
I just
do not like Haesten. He gets cooler in the books than what the actor embodies
and portrays.
The two seasons
were extremely entertaining. I really liked the setting. Wintanceaster, the old
Winchester, in this look of a city, which is built into Roman houses, with
additionall Carolingian architectural styles, cheap half-timbered huts and
dirt, dirt, dirt, looks great.
Just
start my readers in this series, and I wish you much pleasure in relaxed
viewing.
Do not
get upset. So much is not preserved from the Dark Age. There are actually
interpretations possible.
HAIL TO
THE ORIGAMI SHIELDWALL !!!!!!!!!!!!!!
;-))))) !!!
AntwortenLöschenMoin. Schön, dass Du das als Erster kommentierst. ;-))))
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