This time we
played a classic encounter battle and it was about pulling at least one unit
over the opposing edge of the battlefield.
There was no artillery unit in the game..
At the end of the game, the american and french forces, were the winners.
The relatively weak Hessians - the regiments consisted of just 12 men - were able to resist the really strong French at some point, but finally they have to retreat,
The fact that the British right wing performed so weak was not due to my team-mate, but because the commander was very weak here. At the beginning of a British Grenadier game, you can dice the skills of the commanders.
Well, and on the right wing was a general with a "poor" skill ability. Very bad if you get always a penalty on each of your command dice.
Ultimately, these two factors were indeed crucial.
On the left wing the Hessians were too weak; on the right wing General “Poor” prevented an effective engagement.
Well, and Stefan then diced again like a champion. Unbelievable how long the French stood and battled in the cornfield. Because of that, the British could not catch up to the Hessians effectively.
Also Sven’s steadiness with his Americans then did one more thing.
It was a great game, that lastened only one evening, and I can say that it certainly will not be the only BG game this year.
More to come, I would say.
There was no artillery unit in the game..
At the end of the game, the american and french forces, were the winners.
The relatively weak Hessians - the regiments consisted of just 12 men - were able to resist the really strong French at some point, but finally they have to retreat,
The fact that the British right wing performed so weak was not due to my team-mate, but because the commander was very weak here. At the beginning of a British Grenadier game, you can dice the skills of the commanders.
Well, and on the right wing was a general with a "poor" skill ability. Very bad if you get always a penalty on each of your command dice.
Ultimately, these two factors were indeed crucial.
On the left wing the Hessians were too weak; on the right wing General “Poor” prevented an effective engagement.
Well, and Stefan then diced again like a champion. Unbelievable how long the French stood and battled in the cornfield. Because of that, the British could not catch up to the Hessians effectively.
Also Sven’s steadiness with his Americans then did one more thing.
It was a great game, that lastened only one evening, and I can say that it certainly will not be the only BG game this year.
More to come, I would say.
„Ich
kenne die Gefahr nicht!“.
„Was
meinst Du Heiner???“.
Füsilier
Müller schaute seinen Nebenmann in der Reihe verblüfft an. Schon ein
merkwürdiger Kerl, der junge Schulmeister. Was hatte er nur jetzt schon wieder.
„Die Fahne Ulrich. Das steht da oben auf der Fahne.“
„Wo? Da steht irgendwas auf Latein über unserem schönen
Löwen. Meinst Du das?“
„Ja genau. NESCIT PERICULA! Das heisst, ich kenne die
Gefahr nicht!“
„Ja, und wie kommst Du jetzt darauf?“, fragte Ulrich
seinen Nebenmann.
„Ich weiß nicht, ob dieser Satz stimmt“, antwortete der
junge Heiner und schaute seinen Nebenmann nachdenklich an.
„Meine Güte. Was ist Dir denn für eine Laus über die
Leber gelaufen“, antwortete Müller und spukte in weitem Bogen aus.
„Jetzt mach Dir mal keinen Kopf. Du bist doch sonst nicht
so.“
Während sie das miteinander besprachen, gingen sie eine
breite Straße entlang, die die hessischen Fahnen tief ins Feindesland tragen
sollte.
Der Feind, das waren die rebellischen Amerikaner. Aber
seit kurzem war noch jemand dazu gekommen.
Die Franzosen.
Und die waren es, die den jungen Heiner beruhigten.
Heiner war in das Regiment des Landgrafen eingetreten,
weil es für ihn besser war zu verschwinden. Seine letzte Liaison war
unglücklich gewählt. Im Nachgang musste er sich eingestehen, dass er besser die
Finger von der jungen Frau des Ministers hätte lassen sollen. Hätte er sie doch
wirklich nur in Latein unterrichtet!
Als sie ihm nach der letzten Liebesnacht verriet, dass
sie so glücklich sei, dass jetzt durch ihn ihr Wunsch nach einem Kind erfüllt
werden würde, da wusste er, dass es Zeit war zu verschwinden.
Die hessischen Regimenter machten sich gerade bereit nach
Amerika zu gehen. Kontakt zu den Werbern war schnell aufgenommen. Ein paar
Goldstücke taten ihr Übriges.
Heiner vereinbarte, dass er in Bremerlehe zu dem Regiment
stoßen würde. Hier sollten die Truppen nach Amerika verschifft werden. Das gab
ihm die Zeit noch alles Private heimlich zu regeln. Auch die letzte
Liebensnacht zu einer vorletzten zu machen, war ihm dadurch möglich.
Im Morgennebel verließ er das Bett der Geliebten, der er
erzählt hatte, dass er sich zwei Wochen zu einem Verwandtenbesuch ins
braunschweigische begeben müsse. Unter Tränen und heißen Küssen hatte sie sich
von ihm getrennt.
Zwei Wochen war eine ausreichende Zeit, dachte Heiner.
Zwei Wochen würde keiner in Kassel Verdacht schöpfen. Na und in 2 Wochen wäre
man schon mit dem Schiff auf den Weiten des Ozeans.
Der Plan ging auf.
Heiner hatte sich in einem der Füsilierregimenter anwerben
lassen, und mit diesem betrat er dann auch amerikanischen Boden. In den
bisherigen Schlachten hatte er sich hervorragend geschlagen.
Nicht nur, dass er bei seinen Kameraden in der Linie
beliebt war, nein auch die jungen Offiziere schätzten seine Art.
„Ruhe im Glied!“, brüllte der Feldwebel Schmid. „Immer
das gleiche hier. Haltet doch einfach mal Eure Klappen!“
Heiner blieb still und konzentrierte sich wieder auf den
Weg.
Verdammt. Im Grunde musste ja auch keiner wissen, dass er
sich vor den Franzosen fürchtete. Der Vater war mit einem Bein weniger aus dem
7jährigen Krieg zurückgekommen; und dieses Bein hatte er in preußischen
Diensten verloren, in einer der Schlachten, wo es gegen die Franzosen ging.
Gruselnd hatte man den Geschichten des Vaters am
abendlichen Herd zugehört, und in diesen Geschichten waren die Franzosen in der
Phantasie des Kindes zu wahren Monstern geworden. Zu blutrünstigen Werwölfen,
die gnadenlos Hessen jagten.
„Haaaaaaaaaaalllllllllttttttttttt!“
Das Kommando kam von der Spitze der Marschkolonne.
„LINIE BILDEN. Naaach LINKS!“
Wie ein Uhrwerk reagierte das Regiment. Die Kompanie
Heiners, die an der Spitze der Kolonne gewesen war, blieb auf der Stelle
stehen, während sich die anderen Kompanien nach links von ihr entwickelten.
Eine Kompanie marschierte neben die andere, bis am Ende das Regiment wie eine
durchgezogene 3 reihige Linie aufgestellt dastand.
In der Mitte des Regimentes wehten die Fahnen.
„NESCIT PERICULA!“ riefen sie trotzig den Feinden
entgegen.
Auf der anderen Seite der Straße entfaltete sich das
hessische Grenadierregiment, nur dass sich hier die Kompanien nach rechts
entwickelt hatten.
Leicht nach vorne versetzt, vor den beiden
Linienregimentern, hatten sich die hessischen Jäger platziert, die ihre
Kampfesweise gänzlich an den neuen Kriegsschauplatz angepasst hatten.
Man agierte mittlerweile als Plänkler. Das hieß, dass man
in aufgelockerter Formation kämpfte. Natürliche und künstliche Deckung nutzte.
Kniend zielte und schoss.
Wurden die Plänkler von Linieninfanterie angegriffen, zogen
sie sich im geeigneten Moment hinter die Linientruppen zurück.
Nicht jede Einheit beherrschte dieses Spiel. Unsere Jäger
schienen es erfunden zu haben.
„Sind die Engländer auch da?“, fragte mich Ulrich.
„Hörst Du Sie nicht?“, war meine Antwort.
Ja; man hörte es schon deutlich. Die Trommeln, den
Grenadiers March und über allem das Tröten und Quieken der Dudelsäcke.
Die Engländer marschierten jetzt auch auf. Starke, sehr
große Regimenter. Am rechten Flügel die Eliteeinheiten der Leichten Infanterie
und der Grenadiere.
„Oh Gott. Da rechts kommt unser Freund angeritten. Dieser
arrogante vierte Sohn des siebten Earl von Chessick, oder so.“
„Oh je“, meinte Heiner. „Dann werden wir den rechten
Flügel abschreiben können, und hier bei uns wird es eng werden. Dieser
Kommandant ist einfach unfähig. Was will man mehr. NESCIT PERICULA eben!“
Der junge Mann rollte die Augen.
„REGIMENT. AAAAAAccccchhhttuuunggggggg!“
Dem Ruf des Leutnants, und auch der anderen Offiziere,
folgte ein Ruck, der sich durch die Reihen des Regiments Bahn brach.
Das Regiment stand jetzt in Bereitschaft.
Langsam erkannte man auch Bewegung auf der anderen Seite
des Feldes. Auch dort marschierten Truppen auf.
In der Mitte der sich nun aufbauenden feindlichen
Schlachtlinie war ein Dorf. Hier hatten die Amerikaner eine Brigade platziert.
An deren linken Flügel schloss sich eine weitere Brigade an. Wie man später
erfahren sollte, eine relativ schwache Milizformation, die sich aber als
äußerst kampfstark erwies.
Direkt gegenüber der hessischen Einheiten war eine
ziemlich starke Brigade aufmarschiert.
Sie trug auffällig weiße, neue und schmucke Uniformen.
Die Franzosen!
Verdammt. Ich muss diese Angst in den Griff kriegen, dachte
Heiner.
Jetzt war es soweit. Jetzt stand er dem Alptraum seiner
Kindheit gegenüber.
„Achtung! Regiment im Avanciermarsch vorrücken!
Maaarsch!““
Das Regiment setzte sich in Bewegung. Gleiches taten die
Engländer an den anderen Frontabschnitten.
Kurze Zeit später erreichte man die neue Frontlinie,
die jetzt einige Meter vorverlagert worden war.
Die Befehle waren klar. Der Feind sollte beschäftigt
werden. Im Feuergefecht; und durch dieses ununterbrochene Feuer gebrochen
werden. Die Engländer nannten das Ganze „Engage“.
Na und wenn eine Truppe dieses Feuergefecht perfekt
beherrschte, dann waren es die Hessen.
„Alte preußische Schule“, pflegte Ulrich das zu nennen.
Während die Amerikaner sich der neuen Gefahr eher
defensiv stellten, sie zogen Ihre Truppen zwar vor, beschränkten sich aber auch
eher auf den Schusswechsel, antworteten die Franzosen aggressiver. Die
französischen Regimenter formierten sich neu und rückten nach vorne.
„Schau Ulrich. Die versuchen einen Keil zwischen uns und
die Engländer zu treiben“, meinte Heiner.
Noch war der Pulverqualm nicht dicht, und man konnte die
Feinde deutlich ausmachen.
Ein französisches Regiment marschierte durch ein Kornfeld
nach vorne. Die ersten Rotröcke fielen.
Die Antwort der Engländer bestand darin die Linie zu
verstärken.
Die alte Strategie: Eine dünne, rote Linie mit enormer
Schusskraft dem Feind gegenüber stellen.
Das konnten die Engländer.
„Schwenkt links!“
Der Befehl brachte das Füsilierregiment ungefähr auf die
Höhe der hessischen Jäger. Diese deckten nun die Flanke, beschossen aber auch
das französische Regiment im Kornfeld. Das taten sie wirklich sehr erfolgreich.
An unserem rechten Flügel versuchten die Eliteeinheiten
vorzurücken. Aber was nutzt eine Eliteeinheit, wenn sie schlecht geführt wird.
Dieser vierte Sohn des siebten Earl war eine Katastrophe.
Und das, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt schon von einem
französischen Obersten, der zu uns übergelaufen war, wertvolle Tipps erhielten.
Der Feuerkampf tobte Hin- und Her.
„Füsiliere. Richt aus. AAAAAAAchtung!! Feuer!!!“
Die englischen und hessischen Truppen am linken Flügel
hielten Stand. Am rechten Flügel erlitt die leichte englische Infanterie starke
Verluste.
„Ulrich. Siehst Du das?“, rief Heiner, während er den
Ladestock in den Lauf seiner Muskete rammte. Heiner nickte nur kurz.
Die Franzosen begannen jetzt damit am gesamten
Frontabschnitt nach vorne zu rücken. Ein herrliches Bild, als die schneeweißen
Truppen sich nach vorne bewegten.
Aber den hessischen Soldaten blieb keine Zeit diesen
Anblick zu genießen. Sie mussten reagieren.
Die hessischen Jäger gaben noch ein paar Schüsse auf die
Franzosen ab, dann zogen sie sich hinter die Linie der hessischen Grenadiere
zurück. Jetzt war deren Standfestigkeit gefragt.
„Männer!!! Fällt das Gewehr!!“
Der Befehl pflanzte sich an der Linie entlang.
Auch Ulrich und Heiner bereiteten sich vor.
Denn jetzt stürmten die Hessen in den Nahkampf.
„Nescit Pericula!“
Mit einem lauten Hurrah stürmten die hessischen Füsiliere
nach vorne, und trieben die Franzosen zum Rückzug.
Mittendrin Heiner und Ulrich, die jetzt jegliche Angst
verloren hatten.
Kämpfen und siegen.
Darum ging es jetzt.
Aber die Franzosen ließen sich nicht beirren.
Die anderen Regimenter griffen jetzt die hessischen
Grenadiere und die Briten an.
Obwohl die Briten jetzt auch den Druck auf dem rechten
Flügel erhöhten und hier jetzt langsam vorrückten, obwohl die französischen
Grenadiere im Kornfeld jetzt endlich aufgehalten waren, nützte dies alles
nichts.
Die hessischen Grenadiere mussten sich zurückziehen, und
auf diesem Rückzug gerieten die tapferen hessischen Jäger in den
Angriffsstrudel der Franzosen, der sie dann final zermalmte.
„Regiment!!! Rüüüüückkkzuuuuggggg!!!!“
Da war er. Der Befehl, den die Füsiliere befürchtet
hatten.
Die Schlacht war am linken Flügel verloren.
Nur der Disziplin der Hessen, und dem ausbleibenden
Verfolgungsbefehl der Franzosen war es zu verdanken, dass sich die Füsiliere
zurückziehen konnten.
Die Schlacht war allerdings entschieden.
Und so werden Heiner und Ulrich auch sicherlich noch an
anderer Stelle erneut auf Ihren Albtraum treffen.
„Nescit Pericula!!“
Aber über dem Schlachtfeld wehte jetzt ein anderes Wort.
„Liberty!“
Ja. British Grenadier hat uns zurück, Und ja. Irgendwo
hat uns auch wieder das Fieber gepackt.
Ich gehöre ja zu den Spielern, die zwar immer meinen,
dass Skirmish Spiele das einzig wahre sind, aber BG vermag mich dann auch immer
wieder zu fesseln.
Das liegt sicherlich auch daran, dass uns Sven hier quasi
an die Tafel bittet.
Alles ist vorbereitet. Tolles Gelände, tolle Truppen,
tolles Szenario.
Alles aus einem Guss. Immer wieder faszinierend.
Diesmal spielten wir ein klassisches Begegnungsgefecht
und es ging darum, wenigstens eine Einheit über die gegnerische Spielfeldkante
zu ziehen.
Artillerie war nicht im Spiel.
Die Missionsaufgabe erreichten die verbündeten Franzosen
und Amerikaner.
Die relativ schwachen Hessen – die Regimenter bestanden
gerade einmal aus 12 Mann - konnten den
wirklich starken Franzosen irgendwann dann auch nicht mehr standhalten und
brachen ein.
Dass der britische rechte Flügel so schwach performte, lag
allerdings nicht an meinem Mitspieler, sondern daran, dass der Kommandant hier
sehr schwach war. Bei BG kann man zu Beginn die Fähigkeiten der Kommandeure
auswürfeln.
Na und an diesem Flügel stand dann ein General mit dem
Vermerk „poor“. Sehr schlecht, wenn Du einen deutlichen Malus auf jeden Deiner
Kommandowürfel bekommst.
Letztendlich waren diese beiden Faktoren auch
entscheidende.
Am linken Flügel waren die Hessen zu schwach; am rechten
Flügel verhinderte General „Poor“ die Bewegung.
Na und dazu würfelte Stefan dann wieder wie ein
Weltmeister. Unfassbar wie lange sich die Franzosen im Kornfeld schlugen, denn
deshalb konnten die Briten nicht zu den Hessen effektiv aufschließen.
Die abgeklärte Spielweise von Sven mit seinen Amerikanern
tat dann noch ein übriges.
Das Spiel war dann auch an einem Abend durch, und ich
kann verraten, dass es sicherlich nicht das einzige BG Spiel in diesem Jahr
werden wird.
More to come, würde ich da mal behaupten.
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