Wenn man den Begriff Panzermuseum hört, dann ist es
logisch, dass man zuerst an die Fahrzeuge denkt, die hier ausgestellt werden.
Was auch sonst?
Dabei wird aber auch häufig vergessen, dass gerade das
Panzermuseum Munster eine beeindruckende Uniform, Waffen und Ordensabzeichen
Ausstellung besitzt.
Schade ist allerdings, dass auch in vielen Beiträgen, die
sich mit diesem Museum beschäftigen, dieser Aspekt dann auch gänzlich
vernachlässigt wird.
Natürlich stehen die Fahrzeuge im Mittelpunkt. Aber der
Anspruch des Museums einen Schritt weiter zu gehen, manifestiert sich halt gerade
in diesen anderen Bereichen.
Für mich standen die Besuche in Munster auch immer unter
dem Oberbegriff Zeitdruck. Das Museum liegt halt in unmittelbarer Nähe der
Autobahn und so habe ich es mehrfach auf der Durchreise zur Ostsee
besucht. Die veranschlagte Verweildauer
von 1 ½ h war dabei halt immer knapp bemessen.
Sicher. Wer nur die 150 Panzer anschauen und ein paar Bilder
machen will, dem wird dieses Zeitfenster auf jeden Fall ausreichen. Derjenige,
der sich allerdings umfassend informieren möchte, der wird in die Bredouille
kommen.
Nehmen Sie sich am besten mehr Zeit. Lassen Sie sich
bitte auf jeden Fall den Audioguide mitgeben, auch wenn sie da einen Aufpreis
zahlen müssen. Die 10%, die ihn genutzt haben, zeigen sich in entsprechenden
Kommentaren positiv.
Leider sind es nur 10%. Die anderen, so leider auch ich,
denn ich gebe es ja zu, stürmen durch die Hallen und sind irgendwann mal völlig
überfrachtet.
Aber Hauptsache man hat den Tiger und den Leo 2 gesehen.
Man sollte den Besuch aber strukturieren.
Nehmen Sie sich Zeit für alles. Für die Fahrzeuge, aber
auch für das Drumherum. Glauben Sie mir. Es lohnt sich.
Wenn Sie keine Lust auf die Uniformen, Waffen und
Ordensabzeichen haben…. Auch nicht schlimm. Die zeige ich ja jetzt in diesem
Bericht.
Aber das Liveerlebnis ist definitiv besser. Denn was ich
wirklich bedaure, sind immer wieder die schwierigen Lichtverhältnisse in vielen
Museen.
In diesem Fall sind die Ausstellungsräume sehr hell, was
zur Folge hat, dass die in Vitrinen stehenden Uniformen, nicht genau farbecht
aufgenommen werden können, da es doch zu sehr starken Spiegeleffekten kommt.
Das Thema Uniform empfängt den Besucher direkt am Eingang
des Museums.
Hier finden sich in einer ersten Vitrine verschiedene deutsche Uniformen der Vergangenheit:
Hier finden sich in einer ersten Vitrine verschiedene deutsche Uniformen der Vergangenheit:
Eine preußische Infanterieuniform ( 7. oldenburgisches IR
91)der Kaiserzeit,
die Uniform aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (Res. IR Nr. 258),
eine Wehrmachtsuniform (Oberwachtmeister der Nebeltruppe),
die Bundeswehruniform eines Gefreiten der Panzerlehrbrigade 9
sowie eine Uniform des Bundesgrenzschutzes (Oberwachtmeister).
die Uniform aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (Res. IR Nr. 258),
eine Wehrmachtsuniform (Oberwachtmeister der Nebeltruppe),
die Bundeswehruniform eines Gefreiten der Panzerlehrbrigade 9
sowie eine Uniform des Bundesgrenzschutzes (Oberwachtmeister).
Auf den ersten Blick ist es verwunderlich, dass es sich
bei der sechsten ausgestellten Uniform um den Corporal eines britischen
Regiments handelt (32. Armoured Engineer Regiment).
Dies lässt sich aber dadurch leicht erklären, dass alle
gezeigten Uniformen mit der Geschichte von Munster bzw. dem „Munsterlager“ zu
tun haben. Hier an diesem Ort waren
Truppenangehörige mit den hier gezeigten Uniformen stationiert. Auch der
englische Corporal, denn die B.A.O.R. unterhielt in Munster bis 1994 eine
Kaserne (Dennis Barracks) und einen Truppenübungsplatz.
Direkt neben dieser Vitrine findet sich noch eine sehr
schöne Sammlung unterschiedlicher, originaler Stahlhelme. Beginnend mit dem
deutschen Stahlhelm von 1916, endend mit dem Stahlhelm der NVA aus dem Jahr
1963.
Der Besucher geht danach quasi an zwei großen Tafeln
vorbei, die sich mit den „Wurzeln des Panzers“, der Geschichte der Kavallerie
beschäftigen.
Wie man an den Bildern sehen kann, beginnt an dieser
Stelle auch der geführte Rundgang mit dem Audioguide.
Das Thema Helme und Schutzbewaffnung wird dann im Bereich
zum Ersten Weltkrieg mit sehr interessanten Exponaten nochmals aufgegriffen.
Grabenkampfanzug mit Stahlhelm, Lederschutzhelme für Kampfwagenbesatzungen und eine Splitterschutzmaske, die sowohl von den Engländern als auch von den Deutschen getragen wurde.
Grabenkampfanzug mit Stahlhelm, Lederschutzhelme für Kampfwagenbesatzungen und eine Splitterschutzmaske, die sowohl von den Engländern als auch von den Deutschen getragen wurde.
Auch Waffen und Alltagsgegenstände des Grabenkrieges finden
sich in dieser Vitrine.
In einem separaten Raum des Museums findet sich dann der
eigentliche Ausstellungsbereich für Uniformen, Waffen und Ordensabzeichen.
Die Uniformen sind in mehreren Vitrinen ausgestellt.
Hier ein Überblick über die Exponate aus der Kaiserzeit
sowie der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft bis 1945.
Der „bunte Rock“ steht am Anfang. Hier die Uniformen der
kaiserlichen Kavallerie, Kürass, Husaren-, Ulanen- und Dragoner Uniform.
Daneben dann im direkten Kontrast die Uniformen des
Ersten Weltkrieges: Millionen in Grau heißt es auf einer Tafel im Museum:
„Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde stehend gekämpft.
Durch die Waffentechnik ging dies nicht anders. Daher störten die bunten Farben
im Kampf nicht, denn Tarnung spielte keine Rolle. Um 1900 herum verschwanden
dann die bunten Farben. Neue Waffen ermöglichten es im Liegen zu laden.
Außerdem konnten sie weiter und genauer schießen. Nun konnten und mussten
Soldaten in Deckung gehen. Die Uniformen bekamen daher gedecktere Farben, um
die Soldaten ans Gelände anzupassen. Die Heere wuchsen in dieser Zeit in die
Millionen. Um diesen neuen Massenheere billig kleiden zu können, wurden auch
die Formen einfacher und schlichter.“
Hier sind Uniformen von 1914, 1916 und 1918 ausgestellt. Zur
Uniform von 1916 ist extra hervorgehoben, dass es sich um die Uniform des
Soldaten einer MG Abteilung handelt.
„Die Beherrschung
dieser Waffe war wichtig genug, um auf der Uniform besonders angezeigt zu
werden. Die Uniform vermittelte anderen Soldaten so das Spezialwissen und damit
den Status des Trägers.“ (Tafel im Museum)
Die Uniformen der NS Zeit dienten auch dem Zweck das Volk
gleichzuschalten. Der Einzelne sollte in der Masse, der Volksgemeinschaft
aufgehen. Man wollte bewusst eine Uniformität. Uniformen waren somit sogar
ideologisch der Träger dieses Gedankens.
Der sehr gut geschneiderte Waffenrock des Offiziers steht
exemplarisch neben der Standard Feldjacke eines deutschen Soldaten.
Der pelzverbrämte Generalsmantel soll ebenfalls aus dem
normalen Feldgrau hervorstechen.
Auch Beamte trugen Uniformen. Hier die Uniform eines
Stabszahlmeisters, bereits im Schnitt der neunen Feldbluse 1944.
Uniform aus der Anfangskriegszeit. Der Waffenrock wirkt
fast schilfgrün, und die aus grauem Tuch geschneiderten Reiterhosen heben sich
deutlich ab.
Grün und Grau. Aber in unterschiedlichen Varianten.
Grün und Grau. Aber in unterschiedlichen Varianten.
Eine der berühmten Uniformen des Afrikakorps, die zu
Irritationen führen können. Hier handelt es sich um eine individuell angefertigte
Uniform aus hochwertigen, italienischen Stoffen: „…wie es die Vorschriften
gerade noch zugelassen haben….“ (Tafel im Museum)
Dabei orientiert sie sich in der Farbgebung an der
Tropenuniform der Luftwaffe, NICHT an der der Heerestruppen des DAK, wenn auch der Hoheitsadler
zeigt, dass diese Uniform von einem Offizier des Heeres getragen wurde.
Die schwarze Panzeruniform des Heeres. Durchaus
zweckmäßig, denn der Schnitt sollte verhindern, dass man im engen Kampfraum
hängen bleiben konnte, gleichzeitig glich der Schnitt“ …der Skikleidung der
Zeit. Dadurch wurde Modernität und Dynamik symbolisiert. Viele Soldaten ließen
Ihre Jacken noch weiter kürzen, um noch modischer und schnittiger auszusehen.“
(Tafel im Museum)
(Leutnant Panzertruppe 1943)
(Unteroffizier Panzertruppe 1942)
Die Feldbluse 44 zeigt deutlich eine Abkehr von der
bisherigen Tradition. Der Schnitt ähnelt eher dem britischen Battle Dress. Ein
Schnitt der dann auch später bei der ersten Uniform der Bundeswehr übernommen
wurde, während die NVA auf den Schnitt der alten Feldbluse zurückgriff.
Eine sehr interessante Uniformkombination, weil hier die
Sprungkombination („Knochensack“) ijn Splittertarnmusterung, über der weit
geschnittenen Tropenhose der Luftwaffe getragen wird. Ein typisches
Erscheinungsbild für die Kämpfe in Italien.
Ein bisschen in die Ecke gedrängt wirkt diese
Uniformjacke des DAK. Man sieht hier sehr deutlich, dass diese Uniform
grünlich, und nicht beige, ockerfarben war, wie sie immer noch sooft gemalt
wird.
Sehr schön auch die Tropenstiefel der DAK Uniform.
Man beachte auch die Farbunterschiede zwischen Hose, Hemd und Uniformjacke.
Man beachte auch die Farbunterschiede zwischen Hose, Hemd und Uniformjacke.
Bei der nächsten, einer eher braungrünen Uniform, handelt
es sich um die Uniformierung des Reichsarbeitsdienstes.
Die nächsten 3 Uniformen zeigen unterschiedliche
Tarnschemen.
Da ist zum einen der Wintertarnanzug eines deutschen
Grenadiers aus dem Jahr 1943.
Daneben eine Schlupftarnjacke des Heeres . Hier ist im
Museum nach meiner Meinung das Schild falsch angebracht. Laut Beschreibung ist die
Uniform eine Winterwendejacke mit nach außen getragener Tarnseite.
Das trifft allerdings für die zweite Uniform zu, die
einen Grenadier in einer Komplettuniform in Sumpftarnmuster zeigt. DIESE
Uniform konnte auf die weiße Innenseite gewendet werden und entsprach somit
einer Wendejacke. Auch die Hose wurde gewendet. Das weiße Innenfutter ist
deutlich an dem Handschuh zu erkennen, den der Soldat umgehängt hat. Das
Moskitonetz, das der Soldat über dem Helm trägt, war in vielen Gegenden Russlands
extrem wichtig.
Uniformen der NVA im Überblick. Links Paradeuniformen.
Rechts Dienstuniform und Strichtarn Kampfanzug.
In der nächsten Vitrine sind die frühen Uniformen der
Bundeswehr der 50er Jahre dargestellt.
Dienstanzug, Dienstanzug Panzerjäger,
Dienstanzug Panzertruppe, Arbeitsanzug, Kampfanzug in neuem Splittertarn.
Die nächste Vitrine zeigt dann die Uniformen der 70er
etc. Jahre, mit denen ich dann aufgewachsen bin.
Während bei den Dienstanzügen kaum Veränderungen bis
heute sind, haben sich die Kampfanzüge sehr stark verändert.
Der noch einheitsolivfarbenen Uniform der frühen 80er
Jahre stehen die verschiedenen Flecktarnmuster der Jetztzeit gegenüber.
Bei dem ersten Flecktarnanzug – demjenigen mit den Reißverschlüssen
– handelt es sich um das Kampfanzug Versuchsmodell von 1987.
2 weitere interessante Vitrinen sind an dieser Stelle.
Eine beschäftigt sich mit Generaloberst Guderian, dem
Schöpfer der deutschen Panzerwaffe. Exemplarisch ist hier auch noch eine Uniform
eines Panzeroffiziers mit Barett ausgestellt. Ob diese Jacke von Guderian
stammt, ist nicht angegeben.
In der daneben befindlichen Vitrine ist eine Uniformjacke
ausgestellt, die jahrelang als Uniformjacke Rommels galt, und dahingehend auch
ausgewiesen wurde. Mittlerweile ist dies als Irrtum erkannt wurden, was hier im
Museum auch offen rezipiert wird.
In einer weiteren Vitrine ist dann ein Marschallstab des
Dritten Reiches unter dem Bild von Generalfeldmarschall Kluge ausgestellt.
Wie bereits erwähnt finden sich in diesem Raum auch noch
einige Vitrinen mit Orden und Abzeichen der verschiedenen deutschen Armeen (beginnend im 19. Jahrhundert),
sowie eine recht umfangreiche Waffensammlung, die im
Grunde die wichtigsten von deutschen
Armeen getragenen Handwaffen über die Jahrhunderte zeigt.
Dabei sind die Waffentypen mittels eines Zeitstrahls
einander zugeordnet. Oben Pistolen und Revolver; Säbel und Lanzen; Gewehre, die
sich dann in Maschinenpistolen, Gewehre/Sturmgewehre und MG teilen.
Die Museumsleitung versucht damit in diesem Raum die
„Elemente des Krieges“ zu bestimmen: Gold, Stoff, Eisen und Holz. Hier die
Erklärung.
Sie sehen: Dieser Raum birgt tatsächlich vieles und
sollte sicherlich nicht ausgespart werden. Achten Sie bitte bei Ihrem nächsten
Besuch darauf, wenn Sie ihn noch nicht kennen.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass sich bei Ihrem
Durchgang in den Panzerhallen noch ein paar weitere Vitrinen mit Uniformen
finden.
Hier die Übersicht.
Infanterist der Zukunft
Man sieht: Nicht nur ein Panzermuseum, sondern auch ein
Museum, das viele Uniformen deutscher Streitkräfte ausstellt, und schon alleine
deshalb besuchenswert ist.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Augen so für andere
Perspektiven in diesem Museum öffnen.
Es lohnt sich.
If you hear the term tank museum, then it is logical that
you first think of the vehicles that are exhibited here. What else?
It is often forgotten that just the German Tank Museum
Munster has an impressive uniform, weapons and badge exhibition.
It is a pity, however, that even in many contributions
dealing with this museum, this aspect is completely neglected.
Of course, the vehicles are the focus. But the museum's
claim to go one step further manifests itself in these other areas.
For me, the visits to Munster were always under the
generic term time pressure. The museum is just in the immediate vicinity of the
highway and so I visited it several times while passing through to the Baltic
Sea. The estimated length of stay of 1 ½ h was just always tight.
For sure. If you only want to take a look at the 150
tanks and take some pictures, 1 ½ h will be enough for you. The one who wants
to inform himself comprehensively, however, will get into trouble.
It's best to spend more time. Be sure to use the audio
guide, even if you have to pay extra. The 10% who used it are showing positive
comments.
Unfortunately only 10% of all visitors use the audio
guide. The others, so unfortunately me too,
storm through the halls and are in the hurry.
„Where is the Tiger? Where is the Leo 2? Hurry up guys.“
One should structure the visit however.
Take your time for everything. For the vehicles, but also
for the other things you can find here. Believe me. It is worth it.
If you do not fancy the uniforms, weapons and badges ... O.K.;
it’s yours.
So I will show you the exhibits in this report.
But, believe me: Live
experience is definitely better.
Because what I really regret, are again and again the
difficult lighting conditions in many museums.
In Munster, the showrooms are very bright, with the
result that the uniformsn displayed in different showcases, can not be filmed
exactly, because of the strong mirror effects.
The „subject“ uniform welcomes the visitor directly at
the entrance of the museum. Here you will find in a first showcase various
German uniforms of the past:
A Prussian infantry uniform (7th Oldenburg IR 91) of the
imperial era, the uniform from the time of the First World War (Res. IR No.
258), a Wehrmacht uniform (Sergeant of the Nebeltruppe), the Bundeswehr uniform
of a corporal of the Panzerlehrbrigade 9 and an uniform of the Federal Border
Police (BGS - Bundesgrenzschutz sergeant).
At first glance, it is surprising that the sixth uniform is
that of a corporal of the british B.A.O.R. (32nd Armored Engineer Regiment).
But this can easily be explained by the fact that all the
uniforms shown here have to do with the history of Munster or the
"Munsterlager". Here in this place troops were stationed with the
uniforms shown in this showcase. Also the English corporal, because the B.A.O.R.
maintained in Munster until 1994 barracks (Dennis Barracks) and a military
training area.
Directly next to this showcase is a very nice collection
of different, original steel helmets. Starting with the German steel helmet of
1916, ending with the steel helmet of the NVA from the year 1963.
The visitor then passes by two large panels that deal
with the "roots of the tank", the history of the cavalry.
As you can see from the pictures, the guided tour with
the audio guide starts at this point.
The theme of helmets and protective armament is then
taken up again in the area of the First World War with very interesting
exhibits. Trench combat suit with steel helmet, leather helmets for tank crews
and a splinter protection mask that was worn by both the English and the
Germans.
Also weapons and everyday objects of the trench warfare
can be found in this showcase.
In a separate room of the museum you can find the actual
exhibition area for uniforms, weapons and badges.
The uniforms are displayed in several showcases.
Here is an overview of the exhibits from the imperial
period and the period of National Socialist rule until 1945.
The "war in color" you find directly at the
beginning. Here are the uniforms of the Imperial Cavalry, Cuirass, Hussar, Ulan
and Dragoons uniforms.
In addition to that, in direct contrast, the uniforms of
the First World War: Millions in gray it says on a board in the museum:
"Until the mid-19th century soldiers fought in
upright positions. Weapons technology allowed nothing else. The bright colours
did not pose a problem during the fight since camouflage was of no importance. Around
1900 however the bright colours vanished and. New weapons allowed beinig loaded
while lying down. They could fire more precisely and over large distances. Now
soldiers could and had to take cover. The colours of the uniform became muted
so as to allow soldiers to adapt to the terrain. At that time the army grew
into millions. In ordert o provide inexpensive clothing for the new mass armies
the designs became simpler and plainer."
Here you see uniforms from 1914, 1916 and 1918. The
uniform of 1916 is the uniform of a soldier of a MG squad.
"The professional
mastery of this weapon was so important that it vwas especially displayed at
the uniform. This uniform showed the other soldiers the special knowledge and
status of its wearer "(Board in the museum)
The uniforms of the Nazi era also served the purpose of
equating the people. The individual should be absorbed in the mass, as an part
of the national community. Uniforms were thus even ideologically the bearer of this
idea.
The officer's very well-tailored tunic is an example of
the standard field jacket of a German soldier.
The fur-shorn general coat should also stand out from the
normal field gray.
Officers were allowed to wear such
"subtleties".
Civil servants also wore uniforms. Here is the uniform of a
staff paymaster.
Uniforms from the beginning of the war. The tunic is
almost reed-green, and the rider's trousers are made of gray cloth.
Green and gray. But in different variants.
One of the famous uniforms of the Afrika Korps, which can
cause irritation. This is an individually made uniform made of high quality
Italian fabrics: "... is as unconventional
as the regulations just about allowed ...." (Board in the museum)
In doing so the uniform represents the coloring of the tropical uniform of the
Luftwaffe, NOT of the standard DAK, although the national eagle shows that this
uniform was worn by an officer of the army.
Uniform of a captain 1936-1939.
The black tank uniform of the army. Quite convenient,
because the cut was to prevent that you could get stuck in the tight fighting
room, at the same time the cut "... was a fashionable idem because its
design resembled the skiing outfits that
were worn at that time. It therefore symbolised modernity and dynamics. Many
soldiers had their jackets made even shorter to create an even more
fashionable and rakish look.
"(Chalkboard in Musuem)
Field dress of a private, anti armour unit (Air Force), from the year 1944.
The field blouse 44 clearly shows a break from the
previous tradition. The cut is more like the British Battle Dress. A cut that
was taken later in the first uniform of the Bundeswehr, while the NVA resorted
to the cut of the old field blouse.
A very interesting combination of uniforms, because here
the jump combination ("bone sack") in the splinter camouflage
pattern, is worn over the wide-cut trousers of the Luftwaffe. A typical
appearance of german paratroop soldiers for the fighting in Italy.
The water-repellent coat of a „Kradmelder“ (soldier on
bike), mirt goggles and other equipment.
Here you see the DAK uniform jacket. You can see very
clearly that the DAK uniform was greenish, and not beige, ochre, as it is still
painted so often.
Very nice also the tropical boots of the DAK uniform.
Also note the differences in the colours between pants, shirt and uniform
jacket.
The next, a rather brown-green uniform, is the unifom of
the Reich Labor Service.
The next 3 uniforms show different camouflage schemes.
On the one hand there is the winter camouflage suit of a
German grenadier from 1943.
Beside it a slip-up jacket of the army. Here in the
museum in my opinion the description is wrongly attached. According to the
description, the uniform is a winter reversible jacket with a camouflage side
exposed to the outside.
However, this is true for the second uniform, which shows
a Grenadier in a complete uniform in marsh camouflage („Sumpftran“) pattern.
THIS uniform could be turned on the white inside and thus corresponded to a
reversible jacket. The pants were turned also. The white lining is clearly
recognizable by the glove that the soldier has hung around. The mosquito net
worn by the soldier over the helmet was extremely important in many parts of
Russia.
Uniforms of the NVA at a glance. Left parade uniforms.
Right service uniform and „Strichtarn“ combat suit.
Here is a schematic picture of a GDR guards soldier marching
with a goose step.
The next showcase shows the early Bundeswehr uniforms of
the 1950s. Service uniform, Panzerjäger uniform, uniform for tank soldiers,
work suit, combat suit in new splinter camo.
The next showcase shows the uniforms of the 70s up to
today.
While there are hardly any changes in the service
uniforms to date, the combat suits have changed very much.
The still uniform olive-colored uniform of the early 80s
face the different „Flecktarn“ patterns of the present time.
The first Flecktarn suit - the one with the zippers - is
the combat suit experimental model from 1987.
2 more interesting showcases are at this place.
One deals with Generaloberst Guderian, the creator of the
German tank weapon. Exemplary here is also a uniform of a tank officer with
beret on display. Whether this jacket comes from Guderian, is not specified.
In the adjacent showcase a uniform jacket is shown, which
was for years misinterpreted as an
uniform jacket of Fieldmarshall Rommel.
Meanwhile, this has been recognized as a mistake, which is here in the museum
also openly received.
In another showcase, a marshal's staff of the Third Reich
is shown under the image of Field Marshal Kluge.
As already mentioned, there are also some showcases with
medals and badges in this room,
and a fairly extensive collection of weapons, which
basically shows the most important handguns carried by German armies over the
centuries.
The weapon types are assigned to each other by means of a
timeline.
Above pistols and revolvers; Sabers and lances; Rifles
that then split into submachine guns, rifles / assault rifles and MG.
The effect of tank ammunition is still being treated.
The theme of war toys is also discussed in this room.
The museum management tries to determine in this room the
"elements of war": gold, cloth, iron and wood. Here is the
explanation.
As you can see, this room really has a lot exponents and
certainly should not be left out. Please pay attention to this on your next
visit, if you do not know the exhibition yet.
In conclusion, it's still popular to say that there are a
few more showcases with uniforms in your passage through the halls.
Here is the overview.
Battlefield relics
Speech hoods for tank crews
Tank soldier 1956
Tank Combination Model 1959
Panzergrenadier Battle Suit 1959
British tanker B.A.O.R.
Panzertruppe in Flecktarnanzug
NVA tank troop
Sentinel in Afghanistan
Infantryman of the future
You see: Not just a tank museum, but also a museum that
exhibits many uniforms of German armed forces, and is also therefore worth
visiting.
I hope I could open your eyes to other perspectives in
this museum.
It is worth opening up to this too.
Hallo, eine kleine Anmerkung zur DAK Uniform. Sie schreiben das immer noch die Uniformen falsch in Brauntönen gemalt werden. Ich habe noch die Afrika-Uniform meines Großvater in eben diesem Braunton zu Hause. Hat wohl zwei verschiedene Farben gegeben. Kann leider keine Bilder hochladen. Bei Interesse einfach bei mir melden. snowromancer@gmail.com
AntwortenLöschen