Sonntag, 30. Mai 2021

Monongahela - 44th, 48th Regiment

Eine der ersten Truppen, die ich für Muskets & Tomahawks bemalt habe, waren ein paar Engländer.
Nun ja. Ich gebe es zu. Zuerst waren sie dafür gedacht für das Regelsystem This Very Ground in die Schlacht zu ziehen.


Aber mittlerweile haben wir, Sven und ich, wie sie ja wissen, uns da umentschieden.
Hier noch einmal die Links zu unseren beiden Spielen.
https://thrifles.blogspot.com/2021/02/muskets-tomahawks-first-shots.html
https://thrifles.blogspot.com/2021/04/muskets-wilderness.html
Wie ich die Miniaturen anmalen wollte, stand von vornherein fest.
Aber die Frage, welche Miniaturen ich da verwenden sollte, beschäftigte mich schon relativ lange.
Ich habe da nämlich ein kleines Problem.
Mir gefallen die Miniaturen der britischen Linie von Conquest nämlich nicht wirklich.
Ich hatte sie mir zwar gekauft, aber dann doch relativ schnell zurück auf den Zinnberg gelegt.
Alternativen von Redoubt, Front Rank oder Galloping Major gefallen mir nicht. Die sind zu fett, globig, untersetzt, und haben Schießprügel, die durchaus als Pfähle, aber nicht als Musketen durchgehen können. Außerdem passen, die nicht zu meinen anderen Conquest, Perry und Foundry Figuren, die ich für unsere Schlachten einsetze.
Es gibt Spieler, die lieben diese Minis. Das ist auch völlig ok. Aber ich kann diesen drei Reihen wirklich nichts abgewinnen.
AW Miniatures gab es zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht.
28mm French and Indian War | AW Miniatures
Auch wenn die mich jetzt leicht an die drei von mir „verdammten“ Miniaturenhersteller erinnern, dann wirken sie doch zumindest auf den Bildern im Internet doch etwas filigraner, und vielleicht gebe ich denen noch mal eine Chance.
Also Testminis werde ich da bestellen, und wenn sie doch nicht passen, veräußere ich die dann wieder.
Was aber tun, wenn im Grunde nichts da ist.
Per Zufall entdeckte ich die Provincials von Eureka Miniatures, die ja eigentlich Provinztruppen der Amerikaner darstellen.
https://eurekaminusa.com/collections/age-of-reason-fiw-provincials-28mm
Einen Kompromiss musst Du eingehen, sagte ich mir, und ich entschied mich dafür, diese Jungs zu kaufen und sie als Engländer anzumalen.
Gut.
Die Minis haben weniger Litzen an den Uniformen, auch sind die Rockschöße gekürzt (ich hatte mir damals nicht die mit den langen Rockschößen gekauft), aber sie haben vor allem eine Eigenart, die einen AHA Effekt bei mir auslöste.
Sie tragen an den Kriegsschauplatz angepasste Gamaschen, und da machte es bei mir Klick.
Erinnern die Minis mich doch an das Erscheinungsbild des 44th Regiment of Foot und des 48th Regiment of Foot aus Braddocks Armee bei Monongahela.


Der Illustrator Stephen Walsh hat in dem Osprey Band Monongahela 1754-55. Washington’s defat, Braddock’s disaster (Osprey Campaign 140) diese beiden britischen Regimenter in seinen Zeichnungen so ähnlich wiedergegeben.



Hier einmal ein Vergleichsbild, das ich im Internet gefunden habe (Osprey möge mir verzeihen. Deshalb ein direkter Link zur Herstellerseite).
https://ospreypublishing.com/monongahela-1754-55?___store=osprey_rst
Eine weitere Legitimation eben diese Minis zu verwenden, gibt es auch noch.
Wir wissen nämlich nicht genau, wie die Truppen Braddocks ausgesehen haben, als er mit diesen in die Schlacht zog.
Wenn Sie Battle of Monongahela googeln, werden Sie einige Überraschungen erleben.
Einige Stellen, so die Seite British Battles gibt an, dass die Truppen nur in der Weste ausgezogen sind.
Die war rot, also genau wie die eigentliche Uniform, aber eben ohne Aufschläge. Hier ein entsprechendes Bild.


In dem Gemälde Emanuel Leutze’s “Washington at the Battle of the Monongahela”, sind die Briten sogar in AWI Uniformen abgebildet, was natürlich falsch ist, und reine künstlerische Freiheit des Künstlers darstellt.


Wieder andere Bilder zeigen die Truppen in der regulären Uniform, also sie tragen die rote Weste unter dem roten Uniformrock.


Renè Chartrand, Kenner der französischen Armee und Autor des Osprey Monongahela Bandes, schreibt aber auf Seite 22 des oben zitierten Buches folgendes.
General Braddock ordnete für die Expedition einige Änderungen an:
Die Säbel der Soldaten sollten zurückgelassen werden, ebenso überflüssige Ausrüstung, wie die Gürtel – hier ist wohl der Bandeliergurt dieses Säbels gemeint - und jegliches schwere Material. Die Soldaten sollten nur ein Ersatzhemd, ein Paar Ersatzschuhe, ein Paar Ersatzstrümpfe mitnehmen, und vor allem sollten sie ihre braunen Gamaschen tragen.
Die Soldaten erhielten zudem als Ersatz für die Originaluniform leinenfarbene Westen und Hosen („Osnabrig“ linen waistcoat and breeches) und sollten deren rotfarbigen Gegenstücke zurücklassen, weil sie für die Temperaturen als zu warm empfunden wurden.
Diese Ausarbeitung war mir Grundlage genug, um meine ersten 8 Engländer so anzumalen, wie Sie diese hier sehen.


Ich werde dann noch das folgende Set von Warlord Games kaufen:


„Wolfe“ wird dann der Anführer der Truppe werden, weil mich der kniende Offizier neben Braddock in diesem Bild hier inspiriert hat. 


Ich bitte General James Wolfe um Verzeihung, dass ich ihn so degradiere.
Na und als Braddock habe ich ja die wunderbare Miniatur der Hamburger Tactica.
Natürlich wird die Truppe auch noch etwas erweitert werden, wenn die Bestellsituation in England sich wieder einmal entspannen sollte.
Bis dahin muss ich dann wohl meine Provincials von Warlord Games anmalen, die hier auf dem Zinnberg liegen, und die wirklich dann auch als Provincials eingesetzt werden.
Ich hoffe, ich konnte Sie mit diesem kurzen Artikel etwas inspirieren.
Und nur mal so als Tipp.
Viele „historische“ Miniaturen sind so schlecht modelliert, und es fehlen so viele Eigenarten, dass Sie diese eigentlich vergessen sollten. Man sollte immer wieder einmal die Augen auf Hersteller lenken, die modellieren können, und die nicht einfach Zinnklumpen irgendwelche historische Namen geben, um sie besser verkaufen zu können.
Lieber eine gut modellierte Mini mit ein paar fehlenden Details, als ein Zinnungeheuer mit Keule, das einen Soldaten irgendeines Jahrhunderts nominell, aber eben nicht real, darstellen soll.
Ich habe fertig.
 
 
One of the first troops I painted for Muskets & Tomahawks was a couple of Englishmen.
Oh well. I admit it. At first they were intended to go into battle for the This Very Ground rule system. But meanwhile we, Sven and I, as you know, have changed our minds.
Here again the links to our two games.
https://thrifles.blogspot.com/2021/02/muskets-tomahawks-first-shots.html
https://thrifles.blogspot.com/2021/04/muskets-wilderness.html
How I wanted to paint them was clear from the start. But the question of which miniatures I should use had been on my mind for a relatively long time.
I have a little problem there.
I don't really like the british Lineinfantry from Conquest/Warlord Games. I bought it, but then put it back on the lead mountain relatively quickly.
I don't like alternatives from Redoubt, Front Rank or Galloping Major. They are too fat, bulky, stocky, and have shooting sticks that can easily pass as stakes, but not as muskets. Also, that don't match my other Conquest, Perry and Foundry figures that I use for our battles.
There are players who love these minis. That is also completely ok. But I really can't get anything out of these three rows.
AW Miniatures did not exist at the time of purchase.
28mm French and Indian War | AW Miniatures
Even if they remind me slightly of the three miniature manufacturers that I “damned”, then at least they look a bit more delicate in the pictures on the Internet, and maybe I'll give them another chance.
So I'll order test minis there, and if they don't fit, I'll sell them again.
But what to do if there is basically nothing.
By chance I discovered the Provincials of Eureka Miniatures, which actually represent provincial troops of the Americans.
https://eurekaminusa.com/collections/age-of-reason-fiw-provincials-28mm
You have to compromise, I told myself, and I decided to buy these guys and paint them as English soldiers.
Well. The minis have fewer lace on their uniforms, and the skirt tails are shortened (i bought the minis with the short coat), but above all they have a quirk that triggered an AHA effect on me.
They wear gaiters adapted for the theater of war, and it clicked me.
Do the minis remind me of the appearance of the 44th Regiment of Foot and the 48th Regiment of Foot from Braddock's army at Monongahela.
The illustrator Stephen Walsh wrote Monongahela 1754-55 in the Osprey volume. Washington’s defat, Braddock’s disaster (Osprey Campaign 140) these two British regiments are reproduced in his drawings in a similar way.
Here is a comparison picture from the Internet (Osprey may forgive me. Therefore a direct link to the manufacturer's website).
https://ospreypublishing.com/monongahela-1754-55?___store=osprey_rst
There is also another legitimation to use these minis.
We don't know exactly what Braddock's troops looked like when he went into battle with them. If you google Battle of Monongahela, you will find some surprises. In some places, according to the British Battles site, the troops are only stripped in their waistcoats. It was red, exactly like the actual uniform, but without any cuffs. Here is a corresponding picture.
In the painting by Emanuel Leutze’s “Washington at the Battle of the Monongahela”, the British are even shown in AWI uniforms, which is of course wrong, and represents pure artistic freedom of the artist.
Still other pictures show the troops in their regular uniform, so they are wearing the red vest under the red uniform skirt.
Renè Chartrand, expert on the French army, writes the following on page 22 of the book cited above.
General Braddock ordered the following for the expedition: The soldiers' sabers should be left behind, as well as superfluous equipment, such as the belts - this is probably the bandolier belt of this saber - and any heavy equipment. The soldiers should only bring a spare shirt, a pair of spare shoes, a pair of spare stockings, and most importantly, they should wear their brown gaiters. The soldiers received linen-colored vests and trousers ("Osnabrig" linen waistcoat and breeches) as a replacement for the original uniform and were asked to leave their red-colored counterparts behind because they were perceived as too warm for the temperatures.
This elaboration was enough for me to paint my first 8 Englishmen as you see them here.
I will then buy the following set from Warlord Games:
https://store.warlordgames.com/collections/french-indian-war-1754-1763/products/british-characters
"Wolfe" will then become the leader of the troop because the kneeling officer next to Braddock in this picture inspired me. I apologize to General James Wolfe for degrading him in this way.
Well, as Braddock I have the wonderful miniature of the Hamburg Tactica.
Of course, the troop will also be expanded a bit if the order situation in England should relax again.
Until then, I will have to paint my provincials from Warlord Games, which are here on the lead mountain, and which will really be used as provincials.
Hope I was able to inspire you with this short article.
And just as a tip.
Many “historical” miniatures are so poorly modeled and lacking so many idiosyncrasies that you should forget about them. Every now and then one should turn one's eyes to manufacturers who can model and who don't just give lumps of tin some historical name in order to be able to sell them better.
Better a well-modeled mini with a few missing details than a pewter monster with a club that is supposed to represent a soldier of some century nominally, but not in real life.
That’s all I have to say.

Sonntag, 23. Mai 2021

Muskets & Tomahawks - Defend your position

Letzten Mittwoch ging es erneut mit M&T aufs Schlachtfeld.


Auch dieses Mal hatten wir uns für die Wildnis entschieden.
Nur ein einzelnes Haus, das aber keine weitere Bedeutung im Spiel hatte, stand am Rande des Spielfeldes.


Diesmal führte ich meine frisch bemalte französische „Linie“ ins Feld.
Es handelt sich um Figuren der Firma Black Hussar.
https://blackhussarminiatures.de/produkt-kategorie/historische-miniaturen-siebenjaehhriger-krieg/frankreich/fuesiliere-2
Angemalt habe ich sie als Compagnie Franches de la Marine, aber eben als reguläre Infanterie, und nicht als leichte Truppe.
Zunächst würfelten wir die Szenarios für Angreifer und Verteidiger aus.
Sven platzierte insgesamt 5 Missionsmarker, deren Bedeutung ich aber nicht kannte.
Ich platzierte meine Truppen um 3 Aufmarschpunkte herum, die zu verteidigen mein Ziel war. Zusätzlich musste ich die Hälfte der Indianer ausschalten (Verluste im Nahkampf zählten doppelt, ein Offizier entsprach dem Verlust von 5 Modellen).
Meine Strategie bestand darin mich nicht zu weit von den Aufmarschpunkten weg zu bewegen, und den Angriff der Indianer erst einmal abzuwarten.
Würde Sven mich im Nahkampf attackieren, würde dies ja letztendlich in meine Karten spielen. Also war eine eher defensive Vorgehensweise meine Hauptstrategie.
Hier ein Überblick meiner Grundaufstellung.





Svens Indianer kamen über die mir gegenüber liegende Tischfeldkante ins Spiel.



Ich formierte meine Regulären in Linie, als geschlossene Formation, um mittels Salvenfeuer, die Chance auf Treffer zu erhöhen.





Meine „Plänkler“ der Franches de la Marine rückten vorsichtig nach vorne.



Ebenso die kanadische Miliz nebst Anführer.


Svens Indianer schossen zuerst.
Die Schüsse verpufften jedoch im Unterholz, das im Weg der Truppe lag.


Dazu eine Randbemerkung.
Wie man den Bildern ja entnehmen kann, spielen wir generell mit sehr viel Gelände, was wir auch einfach spannender finden.
Das hat aber zur Folge, dass zwischen den verfeindeten Gruppierungen oftmals mehrere Geländestücke, und auch Hindernisse liegen, die den Schuss ja negativ modifizieren.
Heißt: Fast die gesamte Spieldauer hindurch trafen unsere Einheiten nur auf eine 9!!
Eine recht schwierige Geschichte, weil die 0 bei M&T ja als tatsächlich Null, und nicht als 10 gewertet wird. Sich also aufs Würfelglück zu verlassen, war somit definitiv die falsche Strategie.
Sven rückte jetzt mit seinen Indianern geschickt nach vorne, immer die Deckung berücksichtigend.






Ich selbst hatte meine Truppen in einer Linie konzentriert, was man hier sehr schön erkennen kann.



Meine Miliz führte ich in das sehr schwierige Gelände in der Mitte, um sie dort in erhöhte Deckung zu bringen.


Am linken Flügel stürmten die Indianer jetzt nach vorne.


Am rechten Flügel schossen jetzt auch meine Plänkler, aber ebenso erfolglos, wie die Indianer von Sven.




Dann war aber Sven an der Reihe, schoss mir mal gerade einen meiner Soldaten aus der Einheit, was ja nicht weiter dramatisch ist, aber dann verpatzte ich den Reaktionstest, musste mich zurückziehen und meine Einheit war erst einmal erschüttert.


Meine Regulären, die am äußersten linken Flügel standen, nahm ich jetzt wieder aus der Linienformation heraus, weil die Gefahr drohte, dass ein Indianertrupp mich umging.
Ich brauchte jetzt einfach wieder den 180Grad Schusswinkel, und nicht den schmalen Korridor, den die Linienformation bestreichen kann (Korridor=Basenbreite 16“ tief).


Auf dem rechten Flügel sammelte ich meine Einheit und setzte sie erst einmal in Feuerbereitschaft.


Am linken Flügel trieben meine Regulären den Indianertrupp zur Flucht, wie sich herausstellen sollte dauerhaft, weil sie sich in den nächsten Zügen nicht sammeln konnten, und vom Spielfeld genommen wurden.





In der Mitte der Linie kam es, nachdem Schusswechsel nichts gebracht hatten, zum Nahkampf.
Dabei eroberte Sven einen weiteren Missionsmarker. Der Nahkampf selbst war für beide Seiten verlustreich, aber ich verlor auf der Flucht nochmals zwei Mann.
Ein Soldat übrig.
Mich tröstete nur die Tatsache, dass auch Sven ein paar Indianer verlor.










So sah das ganze jetzt aus der Vogelperspektive aus.



Wir beschossen uns gegenseitig.
Auch wenn der Beschuss nicht zu großen Verlusten führte, so vermasselte Sven doch zwei Reaktionstests und zwei seiner Einheiten wandten sich zur Flucht. Diese konnten aber später gesammelt werden.


Ich war stolz wie Oskar, weil ich am äußersten linken Flügel schon mal einen Missionsmarker sichern konnte.
Keine Ahnung, was die bedeuteten, aber ich fühlte mich da schon mal gut.

Dann dachte ich aber.
Komm ich muss nach vorne. Sven braucht ein paar Verluste.
Also setzte sich die Linie in Marsch, und begann zu schießen.


Am rechten Flügel hatten die Indianer meine Plänkler nach hinten gedrückt.
Immer mal ein Verlust, meine Jungs mussten zurück, und waren erschüttert.




Dann erreichten die Indianer den mittlerweile auf zwei Mann reduzierten Trupp und schalteten diesen dann im Nahkampf aus.


Hier war das Spiel zu Ende, denn Sven hatte jetzt den vierten Marker erobert.




4 von 5 Markern save. Sein Missionsziel.
Pech gehabt.
Richtig Pech. Denn ich hätte tatsächlich nur noch zwei Indianer oder einen Häuptling ausschalten müssen, dann hätte ich gewonnen. Hätte, hätte, hätte…
Fazit:
Sven hat sehr taktisch und gut gespielt. Er hatte es geschafft, nach und nach die Missionsmarker zu erobern. Das ging aber nur, wenn er unter Ausnutzung der Deckung nach vorne ging, und einen gelungenen Mix von Fern- und Nahkampf einsetzte, um sein Ziel zu erreichen.
Das war letztendlich dann auch spielentscheidend.
Was ich klasse fand.
Seine Häuptlinge waren immer gedeckt. Ich bin da oftmals viel zu unvorsichtig.
Hätte ich einmal die Häuptlinge vor die Flinte bekommen, wäre das ja meine halbe Miete gewesen. Sven konnte das verhindern.
Ein sehr knappes Spiel, das dann auch länger gedauert hat, als wir ursprünglich kalkulierten. Offensichtlich haben wir da beide hinzugelernt.
Das oftmals auch von mir zitierte Würfelglück, spielte keine Rolle. Wir würfelten beide gleich schlecht.
Diesmal hing das Glück an einem seidenen Faden, der dann aber am Ende doch noch zu Sven hin pendelte.
Sven; I salute you.
Freue mich schon auf das nächste Spiel.


Last Wednesday M&T took to the battlefield again.
This time, too, we opted for the wilderness.
Only a single house, which had no further meaning in the game, stood on the edge of the playing field.
This time I brought my freshly painted French "line" into the field.
These are figures from the Black Hussar company.
https://blackhussarminiatures.de/produkt-kategorie/historische-miniaturen-siebenjaehhriger-krieg/frankreich/fuesiliere-2
I painted them as Compagnie Franches de la Marine, but as regular infantry and not as light troops.
First we rolled out the scenarios for attackers and defenders.
Sven placed a total of 5 mission markers, but I didn't know their meaning.
I placed my troops around 3 deployment points, which my goal was to defend.
In addition, I had to eliminate half of the Indians (losses in close combat counted twice, one officer corresponded to the loss of 5 models).
My strategy was not to move too far from the deployment points and to wait for the Indian attack.
If Sven were to attack me in close combat, this would ultimately play into my cards. So a more defensive approach was my main strategy.
Here is an overview of my basic setup.
Sven's Indians came into play over the edge of the table across from me.
I formed my regulars in line, as a closed formation, to increase the chance of hits with volley fire.
My "skirmishers" from the Franches de la Marine moved cautiously forward.
Likewise the Canadian militia and their leader.
Sven's Indians shot first.
However, the shots fizzled out in the undergrowth that was in the way of the troops.
A side note on this.
As you can see from the pictures, we generally play with a lot of terrain, which we just find more exciting.
The consequence of this, however, is that there are often several pieces of terrain between the warring groups, as well as obstacles that negatively modify the shot.
Means: Almost the entire duration of the game our units only hit with a  9 !!
Quite a difficult story, because 0 at M&T is actually considered a zero and not a 10. So relying on the luck of the dice was definitely the wrong strategy.
Sven was now moving forward with his Indians, always taking cover into account.
I myself had concentrated my troops in one line, which you can see very nicely here.
I led my militia to the very difficult area in the middle to bring them into higher cover.
On the left wing, the Indians were now charging forward.
My skirmishers shot on the right wing, but just as unsuccessfully as Sven's Indians.
But then it was Sven's turn, he shot me one of my soldiers from the unit, which is not that dramatic, but then I screwed up the reaction test, had to withdraw and my unit was shaken for the time being.
I took my regulars, who were standing on the far left wing, out of the line formation again because there was a danger that an Indian troop would bypass me.
I now simply needed the 180 degree firing angle again, and not the narrow corridor that the line formation can cover (corridor = base width, 16 "deep).
On the right wing I gathered my unit and first put them in readiness for fire.
On the left wing, my regulars drove the Indian troop to flee, as it turned out to be permanent, because they could not rally themselves in the next few moves and were taken off the field.
In the middle of the line, after an exchange of fire had failed, there was close combat.
Sven captured another mission marker.
The close combat itself was costly for both sides, but I lost another two men on the run.
One soldier left.
The only consolation for me was the fact that Sven also lost a few Indians.
This is how it all looked from a bird's eye view.
We shot at each other.
Even if the shooting did not result in large losses, Sven screwed up two reaction tests and two of his units turned to flee. However, these could be rallied later.
I was proud because I was able to secure a mission marker on the far left wing.
I don't know what they meant, but it made me feel good.
But then I thought.
I have to come forward. Sven needs a few losses.
So the line marched and began to fire.
On the right wing, the Indians had pushed my skirmishers backwards.
Every now and then a loss, my boys had to go back and were shocked.
Then the Indians reached my Skirmishers, which had meanwhile been reduced to two men, and switched them off in hand-to-hand combat.
Here the game was over, because Sven had now captured the fourth marker.
4 of 5 markers save. His mission goal.
Bad luck.
Real bad luck. Because I really only had to kill two Indians or a chief and then I would have won. Would have, would have ...
Conclusion:
Sven played very tactically and well.
He had gradually managed to capture the mission markers. But that was only possible if he went forward, taking advantage of cover, and used a successful mix of long-range and close-range combat to achieve his goal.
That was ultimately decisive for the game.
Also, his chiefs were always covered. I am often far too careless in this regard.
If I had got the chiefs in front of my muskets, then the game would have another outcome. Sven could prevent that.
A very close game that took longer than we originally calculated. Obviously we both learned from there.
The luck of the dice, which I also often quoted, played no role. We both rolled equally badly.
This time luck hung by a thread, but in the end it still shuttled towards Sven.
Sven; I salute you.
I'm looking forward to the next game.