Für unser zweites M&T Szenario hatten wir uns als
Terrain die Wildnis ausgesucht. Heißt, wie Sie unschwer im Bild erkennen
können, es gab diesmal keine Gebäude, kein Dorf, sondern ein Flüsschen, Wiesen
und Wälder.
Meine Indianer und Franzosen betraten am unteren Teil des Spieltisches das Feld.
Am linken Flügel die Franches de la Marine und die Miliz.
Angeführt wurden sie von meinen neuen französischen Offizieren.
Sind sie nicht toll mit ihren schneeweißen Perücken???
Ja. Die hatten sie vor dem Spiel noch extra gepudert.
Svens Indianer betraten von der mir gegenüberliegenden Seite aus betrachtet das Schlachtfeld.
Merkwürdig fand ich es, dass Häuptling Rote Jacke einen Feldprediger an seiner Seite hatte.
Musste Sven eine Missionsaufgabe erfüllen?
Hier mal ein Bild aus der Vogelperspektive.
Dann wurden zwei Vorratslager platziert.
Erstmal nicht so schlimm, denn ich hatte ja meine Truppen um die herum platziert.
Langsam rückten wir nach vorne.
Erst ich.
Dann Sven.
Svens Indianer nutzen sehr schön die Büsche als Deckung.
Ich wagte mit meinen Marines einen etwas kühneren Vorstoß, während die Milizionäre sich vorsichtig an der Baumreihe entlang bewegten.
Meine Indianer gingen aber ebenfalls in Deckung nach vorne. Ich hatte aus dem letzten Spiel gelernt.
Der erste Beschuss verlief erneut ziemlich erfolglos. Die Einheiten waren zu weit voneinander entfernt, um effektiv zu treffen.
An dieser Stelle eine kleine Bemerkung zu den Regeln. Ich dachte anfangs auch, oje, das wird dauern, wenn Du bei jedem Feuergefecht diese Faktoren berechnen musst, ob Du jetzt überhaupt feuern kannst oder nicht. Das Regelheft vermerkt dazu allerdings, ist gar nicht so schlimm, wie sie denken. Jetzt mal umgangssprachlich gesprochen.
Und ja. Das stimmt. Bereits im zweiten Spiel erkennt man recht schnell, welche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Also keine wirkliche Zeitverzögerung durch diese Regel.
Während die Boote friedlich über den Bach paddelten,
und meine französischen Offiziere ins Gespräch vertieft
waren,
fiel mir ein Indianer Trupp in den Rücken.
Am anderen Flügel trafen währenddessen Svens Indianer
schon besser, und eine meiner Kriegergruppen blieb erschüttert zurück.
Auf dem linken Flügel hatten Svens Indianer jetzt das Vorratslager erobert und geplündert.
Na, wenn das mal nichts zu bedeuten hatte.
So sah es von oben aus.
Viel Wildnis.
Ich ließ meine Miliz sich drehen und auf die kurze Entfernung trafen die Jungs auch richtig gut. Die halbe Einheit Indianer wurde ausgeschaltet.
Meine Marines kamen unterdessen in einen Hinterhalt der Indianer, die sich mit lautem Geschrei und Wutgeheul auf meine tapferen Franzosen in ihren Zipfelmützen warfen.
Ich verlor zwei Leute, musste mich zurückziehen und war so ziemlich erschüttert.
Die siegreichen Indianer tanzten vor Vergnügen.
Derweil am rechten Flügel.
Hier fielen mir Svens Indianer in die Flanke. Aber noch griffen sie nicht an.
Andere Einheiten beschossen sich. Aber es brachte nicht viel.
Dann, ja dann, beschloss ich einen Indianertrupp anzugreifen, der im schwierigen Gelände steckte.
Ich lief vor,
Sven würfelte das,
Leute. Jetzt seid doch mal ehrlich. Wie kann man sowas würfeln!?!?!?!
Am unteren Rand des Schlachtfelds gab es direkt im Anschluss einen Zweikampf zwischen unseren Indianern.
Ich verlor, noch immer von den eben geschilderten
Ereignissen geschockt, den Nahkampf, verlor die nächste Einheit und verlor das
zweite Vorratslager.
TaTa…….
Damit hatte Sven gewonnen, denn die Eroberung der beiden Lager war das Missionsziel gewesen.
Ein unterhaltsames Spiel war zu Ende gegangen. Unsere beiden Nebenmissionen, die wir erwürfelt hatten, waren nicht spielrelevant. Sven schleppte zwar den Prediger übers Feld, aber er richtete nichts an, und ich verlor sogar die EIGENE Einheit, die ich verlieren sollte (ja; recht strange die Aufgabe), aber das war auch im Grunde nicht wichtig.
Toll fanden wir es wieder, dass die Szenariomission wieder spielentscheidend war. Wir beide finden es gut, dass es nicht immer um ein „last man standing“ geht, sondern die Szenarien entscheidendes zum Spielverlauf beitragen.
M&T wird weitergespielt. Das steht dann schon einmal fest.
Means, as you can easily see in the picture, this time there were no buildings, no village on the battlefield, but a river, meadows and forests.
My Indians and French entered the field at the bottom of the gaming table.
On the left wing the Franches de la Marine and the militia.
They were led by my new French officers.
Aren't they great with their snow-white wigs ???
Yes. They had specially powdered them before the game.
Sven's Indians entered the battlefield from the side opposite to me.
I found it strange that Chief Red Jacket had a field preacher at his side.
Did Sven have to do a mission?
Here is a picture from a bird's eye view.
Then two supply stores were placed.
Not that bad at first, because I had placed my troops around them.
We slowly moved forward.
First me.
Then Sven.
Sven's Indians use the bushes as cover.
I dared a bolder advance with my marines, while the militiamen moved cautiously along the line of trees.
But my Indians also took cover forward. I had learned from the last game.
The first shootout was again pretty unsuccessful. The units were too far apart to hit effectively.
At this point a little comment about the rules. At first I also thought, oh dear, that will take time if you have to calculate these factors for every firefight, whether you can fire at all or not. The rulebook notes, however, is not as bad as you think. Now spoken colloquially.
And yes. That's true.
Already in the second game you can quickly see which factors have to be taken into account.
So there is no real time delay due to this rule.
As the boats paddled peacefully across the stream (we sing, row, row, row your boat…)
and my French officers were deep in conversation,
I was struck by an Indian warband in the back.
Meanwhile, Sven's Indians hit better on the other wing, and one of my warrior groups remained shaken.
Sven's Indians on the left wing had now captured and plundered the store.
Well, if that didn't mean anything.
This is what it looked like from above.
Lots of wilderness.
I ordered my militia to turn around and the boys hit really well at the short distance. Half a unit of Indians was eliminated.
Meanwhile, my marines were ambushed by the Indians, who threw themselves at my brave French in their pointed hats with loud screams and howls of anger.
I lost two soldiers, had to withdraw, and was shaken.
The victorious Indians danced with glee.
Meanwhile on the right wing.
Here Sven's Indians fell on my flank. But they did not attack yet.
Other units shot at each other. But it didn't do much.
Then, yes then, I decided to attack an Indian squad that was stuck in difficult terrain.
I ran forward
Sven threw the dice and, boouuuummmmm, the whole squad was gone.
People. Now be honest. How can you roll that!?!?!?!
At the bottom of the battlefield there was a duel between our Indians immediately afterwards.
Still shocked by the events just described, I lost the hand-to-hand combat, lost the next unit and lost the second supply store.
With that Sven had won, because the conquest of the two camps had been the objective of the mission.
An entertaining game had ended. Our two side missions that we rolled were not relevant to the game. Sven dragged the preacher across the field, but he didn't do anything, and I even lost the OWN unit that I was supposed to lose (yes; quite strange the task), but that wasn't really important either.
We thought it was great again that the scenario mission was decisive for the game again. We both think it's good that it's not always about a “last man standing”, but that the scenarios make a decisive contribution to the course of the game.
M&T will continue to play.
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