Es ist erst ein paar Wochen her, da hatten wir eine
Skyperunde, in der sich einige Sammler zu einem kleinen Plausch trafen.
Natürlich wurden nebenbei ein paar Figuren angemalt.
Dabei kamen wir auf das Thema, was würde man eigentlich tun, wenn unsere gesammelten Werke einer Katastrophe zum Opfer fallen würden, sie also plötzlich nicht mehr da wären.
Würden wir, natürlich vorausgesetzt unseren Familien und uns selbst ginge es gut, wieder alles anmalen, was wir hatten, oder wie würden wir in seinem solchen Fall vorgehen.
Interessanterweise wollte niemand in der Runde das Hobby aufgeben.
Dafür macht uns allen vor allem die Malerei viel zuviel Spaß.
Dabei kamen wir auf das Thema, was würde man eigentlich tun, wenn unsere gesammelten Werke einer Katastrophe zum Opfer fallen würden, sie also plötzlich nicht mehr da wären.
Würden wir, natürlich vorausgesetzt unseren Familien und uns selbst ginge es gut, wieder alles anmalen, was wir hatten, oder wie würden wir in seinem solchen Fall vorgehen.
Interessanterweise wollte niemand in der Runde das Hobby aufgeben.
Dafür macht uns allen vor allem die Malerei viel zuviel Spaß.
Aber… wir würden wohl anders an das Thema herangehen. Mehr in Teamarbeit. So nach dem Motto mal Du das an, ich das, und dann schauen wir, das wir wieder ins Spiel kommen.
Spontan hatte ich gesagt, ich würde Unmengen von kaiserlichen Römern anmalen.
Ja, das würde ich wohl tun.
Warum?
Es geht schnell und man hätte sehr schnell wieder eine fertige spielbare Armee in der Vitrine.
Dieses Gespräch ging mir letzte Woche im Urlaub durch den Kopf, und heute möchte ich hier in meinem BLOG noch eine weitere Idee ergänzen.
Denn, wenn die Römer fertig wären, würde ich auf ein Thema zurückkommen, mit dem Sie meine lieben Leser vielleicht gar nicht rechnen.
Ich würde mich nämlich direkt danach nur noch dem good Old West widmen.
Yes.
Wenn ich ehrlich bin, spiele ich Tabletop doch nur zu einem Zweck.
Ich hoffe immer noch, dass wir in meiner Spielergruppe irgendwann mal alles historische ausgelutscht haben. Frustriert werden wir dann in der Ecke sitzen und uns die Frage stellen, was machen wir denn jetzt?
Ich werde dann ein Bibelzitat in den Ring werfen: „Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet Ihr nicht ins Himmelreich kommen.“(Math 18,3)
Die verblüfften Gesichter meiner Spielerkollegen sehe ich jetzt schon vor meinem Auge.
Sven würde die Augenbraue hochziehen.
Jürgen würde nachdenken, was er mich jetzt fragen soll, dabei wäre er nicht ganz sicher, ob ich jetzt verrückt werde.
Stefan würde erst einmal schweigen, weil er das jetzt alles spooky findet.
Wäre Ralf B. dabei, würde er mit irgendeinem buddhistischen Satz kontern, und es bestünde die Gefahr, dass wir uns danach über Religionen unerhalten.
Ulrich, der ausgebildete Religionslehrer, würde in diesem Fall die Moderation übernehmen und vielleicht eine kleine Exegese zum Thema an dieser Stelle vorschlagen.
Patrick, unser Dark Age Spezialist, könnte irgendwas in der Art wie „Nur Krieger kommen nach Walhalla“ in den Raum werfen.
Die Reaktionen wären also recht unterschiedlich.
Aber dann, dann würde ich das alles auflösen. Ich würde
erklären, welche Gedanken mir jetzt in den Kopf gekommen sind. Auf was ich
wirklich Lust habe.
Ich würde erklären, dass ich mich wieder wie ein Kind fühlen möchte.
Auch im Hobby, auch im Spiel.
Auch ohne Katastrophe.
Letztendlich liegt unser Tabletopdenken doch wirklich in unserer Kindheit begründet.
Die ersten Minis, die die meisten von uns in die Schlacht führten, waren Cowboys und Indianer.
Wir haben Filme geschaut, um das Thema zu vertiefen, uns mit Taktiken wie Wagenburgen, Sinn von Forts und anderen Befestigungen, Überraschungsangriffen, Flankieren von Gegnern etc. etc. beschäftigt.
John Wayne und Clint Eastwood waren unsere Taktiklehrer, und ich finde sie haben ihren Job damals richtig gut erledigt.
Im Grunde war das der Anfang meines Hobbys, und gerne würde ich dahin zurückkommen.
Ich würde erklären, dass ich mich wieder wie ein Kind fühlen möchte.
Auch im Hobby, auch im Spiel.
Auch ohne Katastrophe.
Letztendlich liegt unser Tabletopdenken doch wirklich in unserer Kindheit begründet.
Die ersten Minis, die die meisten von uns in die Schlacht führten, waren Cowboys und Indianer.
Wir haben Filme geschaut, um das Thema zu vertiefen, uns mit Taktiken wie Wagenburgen, Sinn von Forts und anderen Befestigungen, Überraschungsangriffen, Flankieren von Gegnern etc. etc. beschäftigt.
John Wayne und Clint Eastwood waren unsere Taktiklehrer, und ich finde sie haben ihren Job damals richtig gut erledigt.
Im Grunde war das der Anfang meines Hobbys, und gerne würde ich dahin zurückkommen.
Es gäbe auch viele Vorteile.
Zuerst einmal eine für mich klare zeitliche Einteilung.
Ich würde die Zeit auf 1855 – 1876 festsetzen.
1855 wurden das 1st and 2nd US Cavalry Regiment gegründet. Zuvor gab es schon die zwei Dragoner Regimenter und das Regiment der Mounted Riflemen. Beginnen würde ich aber an dieser Stelle, weil es wenige geeignete Minis gibt, die Dragoons der Jahre bis 1855 vernünftig darzustellen.
1876 war die Schlacht am Little Big Horn, und da würde ich dann enden. Mit einem Sieg der Indianer, was ich extrem episch finde.
Im gleichen Zeitraum gibt es dann aber auch Platz für Cowboys, Viehtrecks, Konflikte an der mexikanischen Grenze, den Aufbau einer schicken Westernstadt, und natürlich auch einer mexikanischen Siedlung.
Also alles, was mein kindliches Herz begehrt.
Und ich glaube, dass mit dem Spaß an dieser Epoche auch die Freude am Hobby nach dem oben zitierten fiktiven Totalverlust, zurückkommen könnte.
Das wäre mein Weg.
Hoffen wir alle, dass ein solcher Totalverlust an uns vorbeizieht. Leider gibt es viel zu oft Geschehnisse, ob Unwetter, Brände, Kriege, Revolten etc. etc., die so ein Horrorszenario wahr werden lassen. Allen betroffenen Menschen kann man da nur viel Kraft wünschen, und den Wusch, dass sie wieder Freude am Leben finden. Vielleicht auch irgendwann wieder an einem trivialen Thema, wie einem Hobby.
Bevor ich mich, zum Glück freiwillig, auf diesen Pfad des Kindes begeben kann, vergeht jetzt die Zeit, die es braucht, um knapp 100 Miniaturen zum Dreißigjährigen Krieg zu bemalen. Da handelt es sich um ein Projekt, das wir durchziehen möchten; und da bin ich konsequent.
Aber danach, danach wird es losgehen.
Diese Minis sind ziemlich alt und wurden schon vor Jahrzehnten bemalt. Sie sind noch nicht schattiert. Teilweise habe ich merkwürdige Farben verwendet bzw. zusammengemischt.
Aber, wenn man schon back to the roots geht, dann sollte man auch mal alte 1/72 Minis zeigen, die hier zu Hause in den Schubladen herumstehen.
Die Figuren sind vor Airfix, Italeri, Revell und Imex.
We came up with the topic of what would actually be done if our collected works fell victim to a catastrophe, so they were suddenly no longer there.
Assuming our families and ourselves were all right, of course, if we were to paint everything we had again, or what would we do in such a case?
Interestingly, nobody in the group wanted to give up their hobby.
Painting is far too much fun for all of us.
But ... we would probably approach the subject differently. More in teamwork. According to the motto you look at that, me at that, and then we'll see that we come back into play.
Spontaneously I said that I would paint tons of imperial Romans.
Yes, I would do that.
Why?
It's quick and you would have a ready-made playable army in the showcase again very quickly.
This conversation went through my head on vacation last week, and today I would like to add one more idea to my BLOG.
Because, when the Romans were done, I would come back to a subject that you, my dear readers, may not be expecting at all.
Immediately afterwards I would only devote myself to the good Old West.
Yes.
If I'm honest, I only play tabletop for one purpose.
I still hope that at some point in my group of players we will have exhausted everything historical. Then, frustrated, we will sit in the corner and ask ourselves the question, what are we doing now?
I will then put a quote from the Bible in the ring: "If you do not become like the children, you will not come into the kingdom of heaven." (Math 18: 3)
I can already see the amazed faces of my fellow players in front of my eyes.
Sven would raise an eyebrow.
Jürgen would think about what to ask me now, although he wouldn't be entirely sure if I'm going crazy now.
Stefan would be silent for now because he thinks it's all spooky.
If Ralf B. were there, he would counter with some Buddhist sentence, and there would be the danger that we would then become confused about religions.
Ulrich, the trained religion teacher, would take over the moderation in this case and perhaps suggest a little exegesis on the topic at this point.
Patrick, our Dark Age specialist, could throw something like "Only warriors come to Valhalla" into the room.
So the reactions would be quite different.
But then, then I would dissolve it all. I would explain what thoughts came into my head now. What I really want.
I would declare that I want to feel like a kid again.
Also in the hobby, also in the game.
Even without a disaster.
Ultimately, our tabletop thinking is really rooted in our childhood.
The first minis most of us took into battle were Cowboys and Indians.
We watched films to delve deeper into the subject, dealt with tactics like circled wagons, the sense of forts and other fortifications, surprise attacks, flanking enemies, etc., etc.
John Wayne and Clint Eastwood were our tactics instructors, and I think they did a really good job back then.
Basically, that was the beginning of my hobby and I would love to come back to it.
There are also many advantages.
First of all, a clear time schedule for me.
I would set the time to be 1855-1876.
In 1855 the 1st and 2nd US Cavalry Regiment were established. Before that there were the two dragoon regiments and the regiment of the Mounted Riflemen. But I would start at this point because there are few suitable minis to represent the Dragoons from the years up to 1855 in a reasonable way.
In 1876 there was the Battle of Little Big Horn, and that's where I would end. With a victory for the Indians, which I find extremely epic.
In the same period there is also space for cowboys, cattle trucks, conflicts on the Mexican border, the construction of a chic western town, and of course a Mexican settlement.
So everything my childlike heart desires.
And I believe that with the fun of this epoch, friends of the hobby could also come back after the fictitious total loss quoted above.
That would be my way.
Let's all hope that such a total loss will pass us by. Unfortunately, there are far too often incidents, whether storms, fires, wars, revolts etc. etc., that make such a horror scenario come true. One can only wish all affected people a lot of strength and the wish that they find joy in life again. Maybe at some point again on a trivial topic, such as a hobby.
Before I can, luckily voluntarily, embark on this path of the child, the time that it takes to paint almost 100 miniatures about the Thirty Years' War now passes. This is a project that we want to see through; and I am consistent there.
But after that, after that, it will start.
These minis are quite old and were painted decades ago. They are not shaded yet. Sometimes I used strange colors or mixed them together.
But, if you are already going back to the roots, then you should also show old 1/72 minis that are standing around in the drawers here at home.
The figures are from of Airfix, Italeri; Revell and Imex.
Afraid my high school German isn't up to it so American it is (an advancement on English, I say!): You have hit the proverbial nail so hard and squarely on the head that you drove it all the way in with one stroke. Ultimately, in my opinion, what we all really want from our miniatures is to recapture that pure joy of our early youth. Doesn't matter that Old West, Tarzan (that's what the Jungle Set used to me called, I think), Legos, Matchbox, and more created a non-sensical mismatch of figures, we were having fun and there were no rules to muddy things up, we just played with our toys. That is always, at some level, what I am reaching for - and hoping to share it with others and maybe even inspire some other young folk to find the same magic!
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