Sonntag, 22. Mai 2022

Battlegroup - Hexenkessel Teil 1

Da mein heutiges Zeitfenster etwas begrenzt ist, möchte ich nur einen kurzen Bericht veröffentlichen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir, d.h. Sven und ich, diese Woche wieder einmal ein Battlegroup Spiel.
Wir hatten vorher das Szenario festgelegt:
„Hexenkessel“


In diesem Szenario befindet sich im ungefähren Zentrum der Spielplatte eine Ansiedlung.
Der Verteidiger kann zu Beginn seine gesamten Streitkräfte hier positionieren.


Nachdem dies erfolgt ist, stellt der Verteidiger seine Scouteinheiten plus 2D6 seiner Truppen auf.
Er kann sich entscheiden dies an drei Seiten der Spieltischplatte zu tun. Diese legt der Verteidiger fest.
Jeder Seite ist ein Würfelwurf zugeordnet über die dann nach erfolgtem Wurf die Einheit das Schlachtfeld betritt (dies hatten wir nicht so gemacht. Der Angreifer hatte frei Wahl).
In unserem Fall blieb also nur der linke Teil der Spielfläche als Aufstellungszone ausgespart.
Ohne die Aufstellung des Gegners oder dessen Armeeliste zu kennen, stellten wir unsere Einheiten im Vorfeld zusammen.
Der Angreifer hatte übrigens 100 Punkte mehr zur Verfügung als der Verteidiger.
Nach meiner Meinung war das eine gütige Sonderregel von Sven, der
a) fairer Spielpartner ist,
b) gerne abstruse Geschichten testet,
c) einfach mal der Meinung war, der Typ, also ich, MUSS doch mal irgendwann gewinnen.
Ich entschied mich diesmal für eine klassische britische Aufstellung.
Ich brachte zwei 25 pdr. auf die Platte – ja, ich habe mal mit Artillerie gespielt- , die dann auch noch einen Spotter im Bren Carrier bekamen.



Ich hoffte, dass Sven genügend Infanterie dabeihaben würde, was sich in einem Szenario mit einem großen Dorf ja anbot.
Meine stärksten und schnellsten Einheiten waren 4 Panzer.
Als Forward HQ ein Cromwell IV., plus einen Cromwell Platoon, bestehend aus 2 Cromwell IV. und einem Sherman Firefly.




Auch ein Tankfahrzeug war dabei.

Da ich 450 Punkte spielte, hatte ich noch einen kompletten Rifle Platoon aufzustellen, der noch 3 LKW bekam, um transportiert zu werden.






Das war es dann auch schon.
Sven wiederum stellte eine Verteidigungstruppe ohne Panzer auf.
Sein Schwerpunkt lag auf 3 Geschützen.
Eine Pak 38, eine 76,2mmL 54 Feldkanone, die auch zur Panzerbekämpfung herangezogen werden kann, sowie eine 105mm Haubitze.



Unterstützt wurde dieser artilleristische Anteil noch von einem 120 mm Mörser.


Das Forward HQ mit einem Kübelwagen und ein Comms Relay Team sicherten die Artilleriebeobachtung.


Hinzu kam noch ein Forward Observer Team ebenfalls in einem Kübelwagen.
Der Grenadierzug bestand aus dem Kommando mit 6 Mann inkl. Panzerfaust, 3 Grenadiergruppen a 5 Mann inkl. Panzerfaust, 3 MG Teams mit MG 34.
Unterstützt wurde diese infanteristische Komponente noch von einem schweren MG 42 und 2 Panzerschreck Teams.



Das waren die beiden Gegner, die jetzt hier aufeinandertreffen sollten.
Eine infanteristische Verteidigungseinheit unterstützt von Panzerabwehr, die auf überlegene britische Angreifer treffen sollte, mit Artillerie und einem doch starken Panzerzug.
Persönlich hatte ich mir das Szenario noch durch einen Zufall erschwert.
Sven konnte seine Truppen wie oben beschrieben zuerst aufstellen.
Das ist dann bei Tabletopspielen der Moment, an dem ich regelmäßig einschlafe.
Ich glaube, ich bin da zu sehr von den paar Warhammer 40K Spielen geprägt, die ich gespielt habe.
Warten Sie doch mal bitte bis der Gegner seine 2500 Punkte Armee aufgebaut hat!!!
Mann ist das öde.
Jedenfalls blätterte ich nochmal im Regelbuch herum, guckte mir meine Minis an, dachte an Sonne, das Schwimmbad, das Finale in der Euroleague, das ich dann tatsächlich noch am Abend schauen konnte (Nein. Ich bin kein Fan der SGE, aber klasse, dass sie das gewonnen haben).
Ich könnte jetzt behaupten, dass ich mich auf das Spiel fokussierte und Ruhe finden wollte, pure Konzentration und so.
War aber nicht so.
Was war die Folge:
Ich bekam überhaupt nicht mit, wo Sven jetzt seine Infanterieeinheiten platzierte!!!
Echt jetzt.
Das sollte sich tatsächlich auf meine Spielzüge auswirken, weil ich leicht im Dunkeln tappte.
Ganz mieser Fehler.
Denn eins war mir klar, als ich die Infanterie am Spielfeldrand vor der Aufstellung gesehen hatte.
Da waren jede Menge Panzerfäuste und zwei Panzerschrecks.
Na und die hatten mich in einigen Spielen vorher schon übel überrascht.
Verdammt; und ich wusste jetzt nicht genau, wo, in welchem Haus, sie in diesem Dorf lauerten.
Das soll es für heute gewesen sein.
Der Spielbericht kommt in der nächsten Woche.
 
 
Since my time window is somewhat limited today, I would like to publish only a short report.
After what felt like an eternity, we, i.e. Sven and I myself, had another Battlegroup game this week.
We had previously defined the scenario:
"Hexenkessel"
In this scenario, there is a settlement in the approximate center of the game board.
The defender can initially position all of his forces here.
After this is done, the defender deploys scout units plus 2D6 of their troops.
He can choose to do this on three sides of the table top. The defender decides this.
Each side is assigned a dice roll, from there, after the roll has been made, the units enters the battlefield (we didn't do it that way. The attacker had a free choice).
In our case, only the left part of the playing area was left out as a deployment zone.
Without knowing the enemy's line-up or army list, we assembled our units in advance.
By the way, the attacker had 100 more points available than the defender.
In my opinion, that was a benevolent special rule from Sven, who
a) is a fair playing partner,
b) likes to test abstruse stories,
c) was just of the opinion that it was time for me to win one of our games.
I opted for a classic British lineup this time.
I brought two 25 pdr. on the table - yes, I played with artillery once - which then also got a spotter in a Bren Carrier.
I hoped that Sven would have enough infantry with him, which was a good thing in a large village scenario.
My strongest and fastest units were 4 tanks.
As Forward HQ a Cromwell IV, plus a Cromwell Platoon consisting of 2 Cromwell IVs and a Sherman Firefly.
Since I was playing 450 points, I still had to set up a full Rifle Platoon, which still got 3 trucks to transport.
That was it already.
Sven, in turn, set up a defensive force without tanks.
His focus was on 3 guns.
A Pak 38, a 76.2mmL 54 field gun, which can also be used to fight tanks, and a 105mm howitzer.
This artillery part was supported by a 120 mm mortar.
Forward HQ with a Kübelwagen (german jeep) and a Comms Relay Team secured artillery observation.
There was also a forward observer team, also in a Kübelwagen.
The grenadier platoon consisted of a commando with 6 men including bazooka, 3 grenadier groups of 5 men including bazooka, 3 machine gun teams with MG 34.
This infantry component was supported by a heavy MG 42 and 2 Panzerschreck teams.
These were the two opponents who should now meet here.
A defensive infantry unit supported by anti-tank guns, designed to meet superior British attackers, with artillery and yet a strong armored platoon.
Personally, I had made the scenario even more difficult for myself by coincidence.
Sven could set up his troops first as described above.
In tabletop games, this is the moment when I regularly fall asleep.
I think I'm too influenced by the few Warhammer 40K games I've played.
Please wait until the enemy has built up his 2500 point army!!!
Man … that is boring.
Anyway, I leafed through the rule book again, looked at my minis, thought about the sun, the swimming pool, the final in the Euroleague, which I could actually watch in the evening (no. I'm not a fan of Eintracht Frankfurt, but it's great that they won that game again a fantastic Scottish opponent with also great fans).
I could say now that I was focused on the game and wanted to find peace, pure concentration and stuff like that.
But it wasn't like that.
What was the result:
I didn't even get where Sven placed his infantry units!!!
This should actually affect my gameplay because I was a bit in the dark.
Very bad mistake.
Because one thing was clear to me when I saw the infantry on the sidelines just before the game.
There were a lot of bazookas: Panzerfaust and Panzerschreck.
Well, and they had surprised me badly in a few games before.
Damned; and I didn't know now exactly where, in which house, they lurked in this village.
That should be it for today.
The match report will come next week.

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