Am 12.8. verstarb der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Wolfgang Petersen.
Mit seinem Namen sind viele erfolgreiche Filmproduktionen, ja Hollywood Filme, verbunden.
Sein endgültiger Durchbruch im Filmgeschäft ist jetzt schon mehr als 40 Jahre her.
Aber gefühlt war es erst gestern.
1981 führte Petersen die Regie in einem deutschen Film , der auch international für Aufsehen sorgte.
Er verfilmte den teilweise auf eigenen Kriegserfahrungen basierenden Roman von Lothar-Günther Buchheim, „Das Boot.“
Neben seiner Regiearbeit war er auch für das Drehbuch verantwortlich.
Für das deutsche Fernsehen war dieser Film ein Meilenstein.
Ich weiß noch heute, dass ich damals jeden Pressebericht zu den Filmaufnahmen verfolgte.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil mich der modellbautechnische Aspekt faszinierte.
Wir befanden uns 1981 ja noch in einer Zeit, als die Abkürzung CGI noch gar nicht erfunden war, und Computer mit der Leistung eines Chips, der heutzutage üblicherweise in einem Kaffeevollautomaten verbaut wird, noch kellergroß waren.
Anstatt des heute allgegenwärtigen Computers in Filmproduktionen wurden damals noch Modelle genutzt.
„Das Boot“ wurde damals in mehreren Varianten als Modell gebaut, und filmisch eingesetzt.
Ein 6 m langes Modell diente vor allem Filmaufnahmen in einem auf dem Bavaria Filmgelände installierten Wasserbecken.
Es gab ein 11 m langes Modell, mit dem auf offener See gedreht werden konnte.
Ein 1:1 Nachbau – allerdings ohne Innenausbau – wurde eigens für die Szenen in La Rochelle nachgebaut, die „Das Boot“ bei Ein- und Ausfahrt aus dem Hafen zeigten.
In den Bavaria Filmstudios wurde der Innenraum von U 96 nachgebaut – ein Modell mit 55 m Länge, dass noch heute besichtigt werden kann.
Auch der Turm, der auf einem Hydraulikgestell stand, und für die Szenen im Sturm und auf der Angriffsfahrt im aufgetauchten Zustand genutzt wurde, kann noch heute besichtigt werden.
Die Filmtechnik war damals schon so gut, dass einem Betrachter die Trickaufnahmen so gut wie gar nicht auffielen. Der Film wirkt noch heute sehr zeitgemäß.
Vorlage des Bootes, auch im Roman, war das deutsche Unterseebot U 96.
Zur Einsatzgeschichte möchte ich hier nur auf den
entsprechenden Wikipedia Artikel verweisen.
U 96 (Kriegsmarine) – Wikipedia
U 96 war ein U Boot der VII C Klasse der deutschen Kriegsmarine.
Bei diesem Typus handelt es sich um die am häufigsten produzierte U-Boot-Klasse der Geschichte.
Die VII C Klasse ist somit DER U-Boot Typ, der gemeinhin mit deutschen U-Booten gleichgesetzt wird.
Der Erfolg des Films „Das Boot“ hat diesen Eindruck noch verstärkt.
„Das Boot“ ist ein U-Boot der VII C Klasse.
Es ist „DAS BOOT“.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ich muss mich an dieser Stelle outen.
Auch bei mir ist diese „pars pro toto“ Denke tief verankert, bin ich doch sozusagen mit dem Roman und dem Film aufgewachsen.
2 Jahre nach der Verfilmung wurde ich gemustert, aber aufgrund einer Augenverletzung, dann allerdings ausgemustert.
Die Erfahrung Bundeswehr der 80er Jahre kann ich also nicht teilen.
Hätte man mich gezogen, ich hätte mich auf jeden Fall nach einem Z-2 Platz (2jährige Verpflichtung als Reserveoffiziersanwärter) auf einem U-Boot erkundigt, obwohl das für einen Menschen mit Körpergröße 1,92 sicherlich nicht ideal gewesen wäre.
Ich gebe es zu, der Film war damals schon ziemlich prägend; ähnlich wie Top Gun 5 Jahre später.
Dabei gilt es allerdings zu betonen, dass nach meiner Meinung der Film und das Buch das Kriegsgeschehen und den Einsatz der Marine in keinster Weise verherrlichen.
„Das Boot“ ist ein Antikriegsfilm, kein Propagandastreifen.
Man spürt die Enge auf einem solchen Schiff, das Leiden der Männer, den physischen- und den psychischen Druck, dem die Besatzungsmitglieder unterworfen sind.
Selbst die vermeintlich sichere Heimkehr in den Hafen wird dann tatsächlich zum Fiasko für Boot und Besatzung. Kein Happy End, sondern der Tod lauert.
Dass Petersen es damals geschafft hat den Geist des Buches richtig einzufangen, verdient schon höchstes Lob. Und es ist nach meiner Meinung seine größte Leistung als Regisseur und Drehbuchautor einen echten Antikriegsfilm gedreht zu haben.
„Das Boot“ ist dadurch auch ein Zeitdokument.
Entstanden auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland spiegelt der Film sogar den Zeitgeist wider und ist mit moderneren Kriegsfilmen definitiv nicht vergleichbar, betonen diese doch das Actionelement bzw. auch die eindeutige politische Botschaft mit einem nicht differenzierten Schwarz/Weiß Denken.
„Das Boot“ ist da anders.
Besser!!! Genauer!!! Historischer!!!
Ich glaube, ich hatte bereits 1993 diese Gedanken im Kopf als ich bei einem Besuch meines Schwagers in Schleswig-Holstein, der dort auf einem Fliegerhorst stationiert war, meinen Weg nach Laboe nahm.
Ich wollte es sehen.
„Das Boot“.
Auch wenn es sich bei dem vor dem Marineehrenmal in Laboe liegenden Boot nicht um U 96 handelt, so ist U 995 doch ein Boot der VII C-Klasse, genauer gesagt, das letzte Modell VII C/41 dieser Bauserie.
U 96 (Kriegsmarine) – Wikipedia
U 96 war ein U Boot der VII C Klasse der deutschen Kriegsmarine.
Bei diesem Typus handelt es sich um die am häufigsten produzierte U-Boot-Klasse der Geschichte.
Die VII C Klasse ist somit DER U-Boot Typ, der gemeinhin mit deutschen U-Booten gleichgesetzt wird.
Der Erfolg des Films „Das Boot“ hat diesen Eindruck noch verstärkt.
„Das Boot“ ist ein U-Boot der VII C Klasse.
Es ist „DAS BOOT“.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ich muss mich an dieser Stelle outen.
Auch bei mir ist diese „pars pro toto“ Denke tief verankert, bin ich doch sozusagen mit dem Roman und dem Film aufgewachsen.
2 Jahre nach der Verfilmung wurde ich gemustert, aber aufgrund einer Augenverletzung, dann allerdings ausgemustert.
Die Erfahrung Bundeswehr der 80er Jahre kann ich also nicht teilen.
Hätte man mich gezogen, ich hätte mich auf jeden Fall nach einem Z-2 Platz (2jährige Verpflichtung als Reserveoffiziersanwärter) auf einem U-Boot erkundigt, obwohl das für einen Menschen mit Körpergröße 1,92 sicherlich nicht ideal gewesen wäre.
Ich gebe es zu, der Film war damals schon ziemlich prägend; ähnlich wie Top Gun 5 Jahre später.
Dabei gilt es allerdings zu betonen, dass nach meiner Meinung der Film und das Buch das Kriegsgeschehen und den Einsatz der Marine in keinster Weise verherrlichen.
„Das Boot“ ist ein Antikriegsfilm, kein Propagandastreifen.
Man spürt die Enge auf einem solchen Schiff, das Leiden der Männer, den physischen- und den psychischen Druck, dem die Besatzungsmitglieder unterworfen sind.
Selbst die vermeintlich sichere Heimkehr in den Hafen wird dann tatsächlich zum Fiasko für Boot und Besatzung. Kein Happy End, sondern der Tod lauert.
Dass Petersen es damals geschafft hat den Geist des Buches richtig einzufangen, verdient schon höchstes Lob. Und es ist nach meiner Meinung seine größte Leistung als Regisseur und Drehbuchautor einen echten Antikriegsfilm gedreht zu haben.
„Das Boot“ ist dadurch auch ein Zeitdokument.
Entstanden auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland spiegelt der Film sogar den Zeitgeist wider und ist mit moderneren Kriegsfilmen definitiv nicht vergleichbar, betonen diese doch das Actionelement bzw. auch die eindeutige politische Botschaft mit einem nicht differenzierten Schwarz/Weiß Denken.
„Das Boot“ ist da anders.
Besser!!! Genauer!!! Historischer!!!
Ich glaube, ich hatte bereits 1993 diese Gedanken im Kopf als ich bei einem Besuch meines Schwagers in Schleswig-Holstein, der dort auf einem Fliegerhorst stationiert war, meinen Weg nach Laboe nahm.
Ich wollte es sehen.
„Das Boot“.
Auch wenn es sich bei dem vor dem Marineehrenmal in Laboe liegenden Boot nicht um U 96 handelt, so ist U 995 doch ein Boot der VII C-Klasse, genauer gesagt, das letzte Modell VII C/41 dieser Bauserie.
Und als ich dann durch dieses U-Boot ging, dann hat mich „Das Boot“ doch sehr schnell vereinnahmt.
Es hat mich eingefangen, mir ein Gefühl vermittelt, das nicht unbedingt angenehm ist.
Ziemlich schnell war sie da, die klaustrophobische Erfahrung, die die meisten Besucher spüren.
Den Grusel hier an einem Ort, in einem Boot zu sein, das das letzte Exemplar dieser Reihe ist.
Daran zu denken, dass der Großteil der Schwesterboote vernichtet wurde, durch Bomben, Wasserminen, Torpedos.
Dass die Besatzungen mit diesen Schiffen untergingen.
Formschöne Särge, die die Besatzung mit in die Tiefe rissen.
780 versenkte deutsche U-Boote mit knapp 30.000 getöteten Besatzungsmitgliedern.
780 von 863 im Einsatz befindlichen.
30.000 Tote bei 40.000 U-Boot-Fahrern.
Eine katastrophale, apokalyptische Quote.
Selbst versenkten die U-Boote rund 2800 alliierte Handelsschiffe mit 15 Millionen Bruttoregistertonnen und 175 Kriegsschiffe.
Verluste: Ebenfalls 30.000 Menschen.
Wenn Du heutzutage dieses U-Boot am Heck betrittst, ist er da der Schauer, der Dir über den Rücken rieselt.
Hier stehst Du im Achtern Torpedoraum (Heckraum) und siehst
das erste Torpedorohr. Der Torpedoausstoßkolben, den man ebenfalls im Bild sieht,
drückte mit Pressluft den Torpedo aus dem Rohr. Unter den Flurplatten wurde ein
Ersatztorpedo gelagert.
Direkt anschließend betrittst Du den E-Maschinenraum.
Direkt anschließend betrittst Du den E-Maschinenraum.
Die beiden E-Maschinen kamen jeweils auf 375 PS und erreichten eine max. Geschwindigkeit von 7,6 kn. Bei 2 kn konnte das Schiff 130 Seemeilen fahren, bei 4 kn 80 Seemeilen.
Der anschließende Dieselraum dürfte jedem, der den Film „Das Boot“ gesehen hat, bekannt sein. Nicht zuletzt durch die überragende Darstellung des Obermaschinisten Johann („Das Gespenst“), die der Schauspieler Erwin Leder brillant in Szene setzte.
Zwei 6 Zylinder Viertakt Diesel mit je 1400 PS. Max. Geschwindigkeit 17 kn. Reichweite bei 10 kn 7900 sm, bei 17 kn 3250 sm. Der Dieselölvorrat betrug 113 t.
Weiter geht es durch die enge Röhre.
Kombüse und Unteroffiziersraum.
Dann der Mittelpunkt des Bootes, die Zentrale.
Funkraum, Horchraum, Oberfeldwebel Wohn- und Schlafraum schließen an.
Hier vorne ist dann auch das einzige WC, dass sich die Männer teilen mussten.
Vor der Zentrale lagen der Kommandantenraum und der Offiziersraum.
Der Besucher erkennt sofort, dass auch die Offiziere nicht wirklich Platz hatten in einem solchen Boot.
Der Mannschafts- Wohn- und Schlafraum, den sich 27 Mann teilen mussten, war gleichzeitig auch Wartungs- und Lagerort der Torpedos.
Diese wurden täglich herausgezogen und gewartet. Auf und unter den Flurplatten lagen sechs Reservetorpedos.
Die Männer lebten sprichwörtlich mit und auf diesen Waffen.
Die vier Torpedorohre waren beim Auslaufen geladen. Insgesamt befanden sich 11 bis 12 Torpedos an Bord.
Ein Großteil der Lebensmittel hing zudem noch überall im Raum verteilt.
Überall Enge, überall Beschränkung.
Kein schöner Ort zum Arbeiten.
Ein fürchterlicher Ort zum Sterben.
Wenn Du dann das U-Boot verlässt, atmest Du erst einmal richtig durch.
Der enge Raum ist so schon erdrückend, beklemmend, fast schon bizarr.
Stellen Sie sich die Situation vor, wenn das U-Boot unter Wasserbombenbeschuss liegt, es in eine Tiefe absackt, die weit unter der empfohlenen Tauchtiefe liegt, wenn es knirscht, Instrumente ausfallen, Wassereinbruch, ja Vernichtung droht.
Eine gruselige Szenerie, denn obwohl Du an Militärtechnik interessiert bist, hast Du nach dem Besuch trotzdem das Gefühl etwas Drohendem entronnen zu sein.
Irgendwie unwirklich das Ganze.
Der Besucher sollte auf jeden Fall zum Abschluss seines Ausflugs in die Geschichte auch noch das Marine Ehrenmal besuchen, vor dem „Das Boot“ ja liegt.
Hier wird würdevoll aller auf See gebliebenen Soldaten gedacht.
Noch einmal kurz zurück zu Petersen und Buchheim.
Den Beitrag, den Roman und Film in der Aufarbeitung des U-Boot-Kriegs im zweiten Weltkrieg geleistet haben, sollte man nach meiner Meinung nicht unterschätzen.
Wolfgang Petersen und Lothar-Günther Buchheim haben es mit Film und Roman geschafft den U-Boot-Krieg zu entmythisieren. Bis in die 80er Jahre hinein – es gibt Forscher, die meinen bis heute -wirkte die Nazipropaganda noch nach. „Die grauen Wölfe“, so das Schlagwort, ein Mythos, der das Leiden der U-Boot Besatzungen zu verdrängen versuchte. Heldenverehrung par excellence.
In der Darstellung des Leidens der U-Boot-Männer, in der Visualisierung ihrer begrenzten Möglichkeiten, in der Entmythologisierung des Kriegsgeschehens liegt nach meiner Meinung die wichtigste Leistung von „Das Boot“, und die Nachwelt sollte dies im Gedächtnis behalten.
Danke an Petersen und Buchheim.
Mögen beide in Frieden ruhen.
Zum Abschluss möchte ich noch ein Zitat des Romanautors wiedergeben:
„Die U-Boote wurden ‚Eiserne Särge‘ genannt. Was man damals als ‚Blutzoll‘ bezeichnete, die Verlustquote also, war bei den U-Boot-Männern so hoch wie bei keiner anderen Waffe. Von den 40.000 U-Boot-Männern sind 30.000 im Atlantik geblieben. Viele von ihnen waren noch nicht einmal Männer – in Wirklichkeit waren es halbe Kinder: Der gesamte U-Boot-Orlog war ein riesiger Kinderkreuzzug. Wir hatten 16jährige an Bord, gegen Kriegsende gab es 19jährige Leitende Ingenieure und 20jährige Kommandanten, in einer Art Schnellbrütverfahren frontreif gemacht, um auf eine der fürchterlichsten Weisen vom Leben zum Tode befördert zu werden. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, dass es in Todesnachrichten von U-Boot-Fahrern hieß, sie seien gefallen. Sie sind abgesoffen, ersäuft wie überzählige Katzen im Sack.“
(Lothar-Günther Buchheim: Die Wahrheit blieb auf Tauchstation. In: Geo. Nr. 10, 1981 (uni-marburg.de).
Zum 40 Jahrestag des Films kam im letzten Jahr ein Modell im Maßstab 1/144 heraus.
Vielleicht wollen sie ja Ihr eigenes VII C Boot im Besitz haben.
Viel Spaß beim Basteln.
Ich selbst habe es seit 1993 tatsächlich nicht mehr geschafft nach Laboe zu kommen.
Vier Bilder (Offz.- und Kommandantenraum) habe ich von Frank Beckers BLOG geklaut – sorry Frank -, denn meine Kollegin hatte nicht alles fotografiert.
Für nähere technische Details und mehr Bilder gerne auch noch den Beitrag von Frank Becker aus dem Jahr 2020 lesen.
Es lohnt sich wie immer.
https://tabletopdeutschland.com/2020/01/06/u-995/
Many successful film productions, even Hollywood films, are associated with his name.
His final breakthrough in the film business is now more than 40 years ago.
But it felt like yesterday.
In 1981, Petersen directed a German film pruduction that also caused a stir internationally.
He filmed the novel by Lothar-Günther Buchheim, which is partly based on his own war experiences, "Das Boot."
In addition to directing, he was also responsible for the screenplay.
This film was a milestone for German television.
I still remember that I followed every press report about the filming at the time.
Not least because I was fascinated by the model construction aspect.
In 1981 we were still in a time when the abbreviation CGI had not yet been invented and computers, with the performance of a chip, which is now usually installed in a fully automatic coffee machine, were still the size of a skyscrapers basement.
Instead of today's ubiquitous computer use in filmproduction, models were used back then.
At that time, "Das Boot" was built in several variants as a model and used in the film.
A 6 m long model was mainly used for filming in a water basin installed on the Bavaria film site.
There was an 11 m model that could be used for shooting on the open sea.
A 1:1 replica - albeit without interior fittings - was specially recreated for the scenes in La Rochelle, which showed "Das Boot" entering and leaving the port.
The interior of U 96 was recreated in the Bavaria Film Studios - a model with a length of 55 m that can still be viewed today.
The tower, which stood on a hydraulic frame and was used for the scenes in the storm and on the attack trip when surfaced, can still be visited today.
The film technology was already so good back then that a viewer hardly noticed the trick shots at all. The film still feels very contemporary today.
The model for the boat, also in the novel, was the German submarine U 96.
For the history of use, I would only like to refer to the corresponding Wikipedia article:
German submarine U-96 (1940) - Wikipedia
U 96 was a VII C class submarine of the German Navy.
This type is the most produced class of submarines in history.
The VII C class is THE submarine type that is commonly equated with German submarines.
The success of the film "Das Boot" has reinforced this impression.
"Das Boot" is a VII C class submarine.
It's "DAS BOOT": The one and only submarine type.
No more, no less.
I have to come out at this point.
This "pars pro toto" thinking is also deeply rooted in me, as I grew up with the novel and the film, so to speak.
2 years after the filming, I was drafted, but due to an eye injury, I was then rejected.
So I cannot share the experience of the Bundeswehr in the 1980s.
Had I joined the Bundeswehr, I would definitely have inquired about a Z-2 (2-year enlistment as a reserve officer candidate) spot on a U-boat, although that certainly wouldn't have been ideal for a 5'9" person.
I admit it, the film was already quite influential at the time; similar to Top Gun 5 years later.
However, it should be emphasized that, in my opinion, the film and the book in no way glorify the events of the war or the german Kriegsmarine.
"Das Boot" is an anti-war film, not a propaganda film.
You can feel the confinement on such a ship, the suffering of the men, the physical and psychological pressure that the crew members are subjected to.
Even the supposedly safe return to port then turns into a fiasco for boat and crew. No happy ending, but death lurks.
The fact that Petersen managed to capture the spirit of the book correctly deserves the highest praise. And making a true anti-war film is, in my opinion, his greatest achievement as a director and screenwriter.
“Das Boot” is therefore also a contemporary document.
Made at the height of the peace movement in the Federal Republic of Germany, the film even reflects the spirit of that time and is definitely not comparable to more modern war films, as they emphasize the action element and the clear political message with a non-differentiated black and white thinking.
"Das Boot" is different.
Better!!! More accurate!!! Historical!!!
I think I already had these thoughts in my mind in 1993 when I made my way to Laboe during a visit from my brother-in-law in Schleswig-Holstein, who was stationed at an air base there.
I wanted to see it
"Das Boot".
Even if the boat lying in front of the naval memorial in Laboe is not U 96, U 995 is a boat of the VII C class, more precisely, the last model VII C/41 of this series.
And when I then walked through this submarine, “Das Boot” took hold of me very quickly.
It caught me, gave me a feeling that's not necessarily comfortable.
It was there pretty quickly, the claustrophobic experience most visitors feel.
The horror of being in one place, in a boat that is the last of this series.
To think that most of the sister boats were destroyed by bombs, water mines, torpedoes.
That the crews went down with these ships.
Shapely coffins that tore the crew down with them.
780 German U-boats sunk with nearly 30,000 crew members killed.
780 of 863 in service.
30,000 sailors dead of 40,000.
A catastrophic, apocalyptic rate.
The U-boats themselves sank around 2,800 Allied merchant ships with 15 million gross register tons and 175 warships.
Losses: Also 30,000 people.
If you now enter this submarine at the stern, it is the shiver that trickles down your spine.
Here you stand in the aft torpedo room (stern room) and see the first torpedo tube. The torpedo ejection piston, which can also be seen in the picture, used compressed air to push the torpedo out of the tube. A spare torpedo was stored under the floorboards.
Immediately afterwards you enter the e-machine room.
The two e-machines each had 375 hp and reached a maximum speed of 7.6 knots. The ship could travel 130 nautical miles at 2 kn and 80 nautical miles at 4 kn.
The adjoining diesel room should be familiar to anyone who has seen the film "Das Boot". Last but not least, the outstanding performance of the head machinist Johann ("The Ghost"), which was brilliantly staged by the actor Erwin Leder.
Two 6-cylinder four-stroke diesels with 1400 hp each. Max speed 17 knots. Range at 10 kn 7900 nm, at 17 kn 3250 nm. The diesel oil reserve was 113 t.
It continues through the narrow tube.
Galley and NCO's room.
Then the center of the boat, the control room.
Radio room, listening room, subaltern officers living room and bedroom adjoin.
Here at the front is the only toilet that the men had to share.
The commander's room and the officers' room were in front of the control room.
The visitor immediately recognizes that the officers didn't really have space in such a submarine either.
The living room and bedroom for the crew, which 27 men had to share, was also the place where the torpedoes were maintained and stored.
These were pulled out and serviced daily. Six reserve torpedoes lay on and under the floor plates.
The men literally lived with and on these weapons.
The four torpedo tubes were loaded when leaving port. In total there were 11 to 12 torpedoes on board.
Most of the groceries were also still hanging all over the room.
Constriction everywhere, restriction everywhere.
Not a nice place to work.
A horrible place to die.
When you leave the submarine, you take a deep breath.
The narrow space is so overwhelming, oppressive, almost bizarre.
Imagine the situation when the submarine is under depth charges, it sinks to a depth well below the recommended diving depth, when it crunches, instruments fail, water ingress, threatens even destruction.
A spooky setting, because even though you're interested in military technology, you still feel like you've escaped from something threatening.
The whole thing is somehow unreal.
At the end of your excursion into history, the visitor should definitely also visit the Navy Memorial, in front of which "Das Boot" is located.
All soldiers who stayed at sea are remembered here with dignity.
Back to Petersen and Buchheim for a moment.
In my opinion, one should not underestimate the contribution that novel and film made to coming to terms with the U-boat war in World War II.
Wolfgang Petersen and Lothar-Günther Buchheim managed to demystify the submarine war with their film and novel. Up until the 1980s - some researchers believe it has continued to this day - Nazi propaganda continued to have an impact. "The gray wolves" was the catchphrase, a myth that tried to suppress the suffering of the submarine crews. Hero worship par excellence.
In my opinion, the most important achievement of “Das Boot” lies in the depiction of the suffering of the U-boat men, in the visualization of their limited possibilities, in the demythologization of the war, and posterity should keep this in mind.
Thanks to Petersen and Buchheim.
May both rest in peace.
In closing, I would like to quote some remarks from the novelist:
"The submarines were called 'iron coffins'. What was then referred to as the 'blood toll', i.e. the loss rate, was higher for the U-boat men than for any other weapon. Of the 40,000 submarine men, 30,000 remained in the Atlantic. Many of them weren't even men yet - in fact, they were half children: the entire U-boat orlog was one giant children's crusade. We had 16-year-olds on board, towards the end of the war there were 19-year-old chief engineers and 20-year-old commanders, prepared in a kind of rapid incubation process to be transported from life to death in one of the most horrific ways. I have always resisted the death notices of submariners saying they had died. They are drowned, drowned like superfluous cats in a sack.”
(Lothar-Günther Buchheim: The truth stayed in the diving station. In: Geo. No. 10, 1981 (uni-marburg.de).
A 1/144 scale model was released last year to commemorate the 40th anniversary of the film.
Maybe you want to own your personal VII C boat.
Have fun crafting.
I haven't actually managed to come to Laboe since 1993.
I stole four pictures (officer‘s and commander's room) from Frank Becker's BLOG - sorry Frank - because my colleague hadn't photographed everything.
For more technical details and more pictures, please also read Frank Becker's contribution from 2020.
It's worth it, as always.
https://tabletopdeutschland.com/2020/01/06/u-995/
Wer kennt das Boot nicht?
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