Pikeman's Lament - Kavallerie

Die Erfahrungen des letzten Spiels hatten zur Folge, dass ich mich dazu entschloss, doch ein paar Reiter mehr zu bemalen als ursprünglich geplant.
In Pikemans Lament kann man verschiedene Reitereinheiten aufstellen, die alle unterschiedliche Stärken haben.

Es werden drei Kerneinheiten unterschieden.
Gallopers, Trotters und Dragoons.
Die Gallopers stellen die normale Schlachtkavallerie dar.
Also Reiter, teilweise gepanzert, mit Säbeln, die ihr Glück im Angriff suchen.
Gallopers haben einen Staminawert von 4, was bedeutet, dass man vier Treffer erzielen muss, um einen Ausfall zu erreichen.
Die Einheit hat zwar keinen Shoot Wert, allerdings findet die historische Bewaffnung auch mit Pistolen darin ihren Ausdruck, dass eine Attacke bereits bei 4+ erfolgreich ist.
Diese Einheit kann einen Counter Charge versuchen, wenn ihr eine feindliche Einheit den Angriff erklärt.
Damit dieser gelingt, muss mit 2 W6 Würfeln eine 7+ als Ergebnis erreicht werden.

Trotters sind Kavallerie, die die prägende Taktik der Epoche anwenden können:

Die Caracole.
Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Reiter bewegen sich in einer leichten Gangart – Schritt oder Trab - nach vorne, schießen und halten somit gegnerische Einheiten zunächst im Schussgefecht gebunden. Die Attacke erfolgt erst nach dem Beschuss.
Spieltechnisch ist das wie folgt geregelt: Solche Einheiten bewegen sich nur mit der halben Reichweite, schießen, und wenn dann die beschossene Einheit den Moraltest patzt, kann der Angreifer noch zusätzlich attackieren.
Also eine gute Abbildung der historischen Gegebenheiten.
Auch Trotter haben einen Staminawert von 4.

Dragoons wiederum sind in diesem System die leichte Kavallerie.
Sie können plänkeln.
Diese Taktik erlaubt es den Gegner auf Distanz zu halten, sowohl beim Angriff (Skirmish)– die Einheit bewegt sich mit halber Reichweite und kann dennoch schießen -, als auch bei der Verteidigung (Evade).
Im letzteren Fall kann die Einheit versuchen sich vor einem Angriff zurückzuziehen.
Wie Sie der Kurzbeschreibung entnehmen können, hat jede Reitereinheit eine bestimmte Stärke, und somit kann man sie auf der taktischen Ebene auch unterschiedlich spielen.
Selbst eine reine Reitertruppe wird somit interessant, weil eben jede Einheit unterschiedlich agieren kann.
Die eine ist ideal für die Attacke, die andere ideal fürs Plänkeln.
Dazwischen dann die Trotter, die den Kampfstil beider Welten in gewisser Art und Weise kombinieren.
Ich habe jetzt mittlerweile drei Kavallerieeinheiten.
Zwei Trotter und eine zusätzliche Galloper Einheit.

Die Trotter sind Modelle von Warlord Games aus der bekannten Plastikbox.
Ich habe sie mit leichten Lobster Helmen ausgestattet; nur die Kommandoeinheit trägt Hüte.
Die Galloper Einheit kommt von den Perries.
Natürlich muss eine kaiserliche, katholische Armee auch Kürassiere in ihrem Bestand haben.
Deshalb habe ich mich für diese Modelle entschieden.
Die Miniaturen stammen aus der ECW Reihe der Perries, die hier aber natürlich auch für den 30jährigen Krieg genommen werden können.
Jetzt fehlen nur noch die Dragoner.
Da werde ich auf jeden Fall noch eine, vielleicht auch zwei Einheiten anmalen.
Hier habe ich mich für die berittenen Arkebusenschützen von Warlord Games entschieden.
Sehr schön modellierte Miniaturen, die meine Truppe auch spieltechnisch entsprechend abrunden können.
Die werde ich, wenn sie bemalt sind, natürlich auch entsprechend vorstellen.
 
The experience of the last game meant that I decided to paint a few more riders than originally planned.
In Pikeman's Lament, you can set up different cavalry units, each with different strengths.
There are three core units.
Gallopers, Trotters and Dragoons.
The Gallopers represent the normal battle cavalry.
So riders, partially armored, with sabers, trying their luck in the attack.
Gallopers have a stamina of 4, which means you need to land four hits to achieve a kill.
The unit does not have a shoot value, but the historical armament, even with pistols, is reflected in the fact that an attack is already successful on a 4+.
This unit can attempt a counter charge if an enemy unit declares a charge to it.
In order for this to succeed, a 7+ must be reached as a result with 2 D6 dice.
Trotters are cavalry that can use the defining tactics of the era:
The caracol.
What is behind this term?
Riders move forward at a light gait - walk or trot - shooting and thus initially keeping enemy units locked in the firefight. The attack occurs only after the shelling.
In terms of gameplay, this is regulated as follows: Such units only move at half the range, shoot, and if the unit fired upon fails the morale test, the attacker can also attack.
So a good representation of the historical circumstances.
Trotters also have a stamina value of 4.
Dragoons, on the other hand, are the light cavalry in this system.
For that units the keyword is “skirmish and evade”.
This tactic allows you to keep the enemy at a distance, both when attacking (skirmish) - the unit moves at half range and still being able to shoot - and when defending (evade).
In the latter case, the unit may try to retreat before attacking.
As you can see from the short description, each cavalry unit has a certain skill, and thus they can also be played differently on a tactical level.
Even a pure cavalry troop becomes interesting because each unit can act differently.
One is ideal for attacking, the other ideal for skirmishing.
In between then the Trotter, who combine the fighting style of both worlds in a certain way.
I now have three cavalry units.
Two Trotters and an additional Galloper unit.
The Trotters are models from Warlord Games from the well-known plastic box.
I outfitted them with lightweight Lobster helmets; only the commando unit wears hats.
The Galloper unit comes from the Perries.
Of course, an Imperial Catholic army must also have cuirassiers in its ranks.
That's why I chose these models.
The miniatures come from the ECW series by Perries, which of course can also be used here for the 30-year war.
Now only the dragoons are missing.
I'll definitely paint one more, maybe two units.
Here I chose the mounted arquebusiers from Warlord Games.
Very nicely modeled miniatures, which can round off my troupe accordingly in terms of gameplay.
Of course, once they're painted, I'll present them accordingly.