Sonntag, 22. Juli 2018

War of 1812- Old Glory, Foundry, Knuckleduster, Brigade Games oder doch Strelets?


Kennen Sie Henry Dearborn, William Hull, Stephen van Rensselaer oder Alexander Smyth?
 


(Dearborn)

Winfield Scott könnten Sie kennen.




Diese Herren standen auf der einen Seite.
Die bekannteste Person auf der anderen Seite war Sir Isaac Brock.

Ich sehe förmlich die Fragezeichen über Ihrer Stirn.
Was verbindet all diese Namen? Wie kommt es, dass sie –zumindest hier in Kontinentaleuropa- nicht bekannt sind?
Verbunden sind diese Menschen durch einen Krieg. Einen Krieg im Jahr 1812.
Na und da hätten wir doch schon das erste Problem.
Mit dem Jahr 1812 verbinden wir in Deutschland, aber auch in Frankreich und in anderen Ländern Europas, den Russlandfeldzug Napoleons.
Die Wenigsten denken beim Jahr 1812 an den Britisch-Amerikanischen Krieg, der in diesem Jahr begann, und der nebenbei bemerkt, eigentlich genau andersherum bezeichnet werden müsste, nämlich Amerikanisch-Britisch, weil ja die Kriegserklärung von Amerika ausging.
Die ersten 4 Namen stehen dabei für Generäle der Amerikaner, die eins gemeinsam haben:
Sie glänzten durch Niederlagen. Deshalb hat man sie auch vergessen.
BEWUSST vergessen.
Winfield Scott hat wenigstens eine Schlacht in diesem Krieg gewonnen, um dann später als Oberbefehlshaber von Ory und George bei Fackeln im Sturm, ähhhhh, im Amerikanisch-Mexikanischen Krieg zu fungieren, und als großer Sieger einen entsprechenden Nimbus zu erlangen.
Im Krieg von 1812 – so bezeichnen die Amerikaner den Konflikt (War of 1812) – war er als Brigadier General mit 28 Jahren der jüngste General der Amerikaner. Hier glänzte Scott als Befehlshaber in der Schlacht bei Chippewa. In einer anderen Schlacht – bei Lundy’s Lane – hat er dann zwar auch irgendwie kläglich versagt, was fast zum kompletten Verlust seiner Brigade, und zu seiner eigenen Verwundung geführt hatte. Er ging aber dennoch merkwürdigerweise in seinem Ruf unbeschadet aus dem Konflikt hervor und konnte seinen militärischen Werdegang in den nächsten Jahrzehnten immer weiter ausbauen.
Glück gehabt, würde ich da mal sagen.
In meinen Augen liegt seine wahre Bedeutung in diesem Krieg aber eher in einem Zitat begründet. Er hat nämlich das ausgesprochen, was man unweigerlich denkt, wenn man sich mit der Kriegsführung der Amerikaner im Krieg von 1812 beschäftigt:
Er titulierte öffentlich seine Offizierskollegen als „schwachköpfig“!
Na und wo er Recht hat, da hat er halt auch Recht.
Na und irgendwie ist mir Winfield Scott da auch irgendwie sympathisch geworden, hatte ich ihn bis dato doch nur als dicken, gemütlichen, älteren Oberbefehlshaber der alten US Armee aus dem Jahr 1861 vor Augen.

Hätte nie gedacht, dass er mal so frech war.
Sir Isaac Brock, den ich da oben erwähnt habe, ja der konnte wiederum was. Der stand aber auf der anderen Seite. Der effektiveren. Also auf der Seite der Briten respektive Kanadas.
Na ich muss ja als Europäer immer schmunzeln, wenn es Stimmen gibt, die noch heute den nördlichen Nachbarn der USA, als das bessere Amerika bezeichnen.
Ich möchte jetzt keinem US Amerikaner zu nahe treten, und würde dieses Statement jetzt generell auch nicht so unterschreiben.
Beide Länder sind irgendwie klasse. Haben ihre Eigenheiten, ihre Stärken, aber auch Schwächen.
Aber militärisch betrachtet trifft diese Aussage zumindest auf das Jahr 1812 nun wirklich zu.
Sir Isaac Brock trägt noch heute den Ehrentitel  „Retter Kanadas.“ Ihm wird eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Verteidigung des Landes gegen die US Amerikaner zugeschrieben; und das, obwohl er tatsächlich schon zu Beginn des Krieges im Jahr 1812 fiel.
Brock hatte bereits sehr früh erkannt, dass die seit Jahren andauernden Spannungen mit den USA in einen Krieg münden könnten. Sein Vorgesetzter Generalgouverneur Sir George Prevost sah das nicht unbedingt so, das störte Brock dann allerdings auch nicht, Maßnahmen zu treffen.
So macht man das als wirklicher Stratege. Agieren nicht reagieren.
Verteidigungsanlagen wurden verbessert; die Milizen einberufen und ausgebildet; na und nicht zuletzt wurden Bündnisse mit den Indianern geschlossen, deren Gebiete ja zu diesem Zeitpunkt immer noch einen „Pufferstaat“ zwischen den USA und Kanada  bildeten.
Ja und als dann die Kriegserklärung der Amerikaner kam, da wartete er nicht hinter der vermeintlichen Sicherheit der Großen Seen, nein, er griff an und überraschte die Amerikaner.
Er nahm in einem Überraschungsangriff Fort Mackinac am Zusammenfluss von Lake Michigan und Lake Huron ein.
Tecumseh – den Namen haben sie sicherlich auch schon mal irgendwo gehört -, der Häuptling der Shawnee, aber auch die weißen Bewohner der Grenzgebiete waren echt beeindruckt. Die liebten Macher.

Gemeinsam stellten sie sich dann auch der amerikanischen Invasion entgegen, und konnten die Invasoren sogar zur Kapitulation zwingen, obwohl die Amerikaner ihnen zahlenmäßig weit überlegen waren.
Jetzt hab ich Ihnen auch schon verraten, wo dieser Konflikt stattgefunden hat.
NATÜRLICH!!!!
In meinem Lieblingsgebiet der USA; dem Nordwesten. An der alten Indianergrenze zu Kanada hin.
Lustigerweise hatte ich persönlich für den 1812er Krieg immer nur die Schlacht vor New Orleans und die dortige Niederlage der Engländer vor Augen.
Da bin ich aber wieder Hollywood geprägt, na und ich denke, das liegt nur an diesem Film mit Yul Brynner, „Der König der Freibeuter“, den ich aber irgendwie richtig öde fand.
Ich scheine da aber nicht alleine mit meiner Meinung zu sein, denn das Lexikon des internationalen Films wertet wie folgt: „… breit ausgespielt, mit nur geringer Spannung. Beachtung verdient der Sinn für ungewohnte Farbwirkungen.“
Ja; bunt kam er mir schon vor, aber eben langweilig.
Na und bis vor ein paar Tagen hatte ich auch wirklich keinen Grund mich mit diesem Konflikt auseinanderzusetzen.
Nun habe ich allerdings bei Amazon ein Buch entdeckt. Es ist von Alan Taylor und trägt den Titel: The Civil War of 1812: American Citizens, British Subjects, Irish Rebels & Indian Allies.
Sehr interessant, ziemlich günstig und vor allem richtig umfangreich. Der Konflikt wird hier von allen Seiten ausführlich beleuchtet, und der Ansatz auch den 1812er Krieg als Bürgerkrieg zu werten, ist konsequent und richtig. Hinzu kommt, dass im Schwerpunkt der Konflikt an der kanadischen Grenze untersucht und dargestellt wird.
Natürlich, dachte ich. Schon wieder ein Konflikt, wo meine Conquest und Perry Indianer kämpfen können.
Na und auch wieder gegen die gleichen Gegner, nur dass die jetzt wiederum etwas anders aussehen, als die Gegner in den Jahrzehnten zuvor.
Nun kämpfte man nicht mehr mit Leggins und dem Dreispitz wie im FIW, oder zurechtgestutzten Kappen wie im AWI, nein, jetzt latschte man doch tatsächlich mit Tschakos und teilweise mit Zylindern durch die Wildnis.
Völlig strange.
Richtig IN war zum damaligen Zeitpunkt das fransenbesetzte Jagdhemd, das ja schon George Washington irgendwie gefallen hatte, und jetzt in diesem Krieg allgegenwärtig war.
Die amerikanische Armee bestand damals zum großen Teil aus Milizen, und dieses Jagdhemd war dann ja schon traditionell für diese Einheiten.
Na und das wurde wiederum in Kombination mit einem Zylinder getragen. Das muss man sich trauen.
Mode nimmt ja generell auf die Entwicklung von Uniformen Einfluss. Schlimm ist es halt nur, wenn Modetrends so gar nichts zum militärischen Nutzen, zur militärischen Aktivität und zur militärischen Notwendigkeit passen.
Im Krieg von 1812 war das auf amerikanischer Seite definitiv so. Irgendwie haben die Uniformen etwas improvisiertes, etwas, was nicht so wirklich passt.
Aber es ist sicherlich auch diese Exotik, die mich andererseits zu begeistern versteht. Da geht einem als Wargamer dann schon das Herz auf, und man sagt. Heh? Warum eigentlich nicht? Könnte ein nettes Skirmishspiel ergeben.
Na und mittlerweile gibt es auch einige Figurenreihen, die diesen Konflikt abdecken.
Ganz am Anfang muss man da einfach Old Glory und Wargames Foundry nennen. Zwei traditionelle Firmen, die Miniaturen zu diesem Konflikt schon länger im Programm haben.

https://www.oldglory25s.com/index.php?cat_id=374&catname=%27War%20of%201812%27


https://www.wargamesfoundry.com/collections/war-of-1812


https://www.wargamesfoundry.com/collections/war-of-1812-americans


Dann wäre da noch Knuckleduster zu nennen, die tatsächlich eine sehr umfangreiche Range besitzen Diese ist aber schon sehr knubbelig modelliert, und nicht jedem werden diese Figuren gefallen.
Ich bin zum Beispiel kein Fan davon.
Aber Geschmäcker sind da ja schon recht unterschiedlich, und deshalb möchte ich an dieser Stelle auch gerne auf diesen Hersteller verweisen.
http://knuckleduster.com/shop/index.php?route=product/category&path=1_21_22


Richtig gut wiederum ist die von Hicks modellierte Serie, die von Brigade Games vertrieben wird.
Gegen die spricht jetzt im Grunde nur, dass sie keinen Europavertrieb haben, und die Minis aus den USA bestellt werden müssen.
Das heißt wiederum für den europäischen Endverbraucher erhöhte Kosten.
Wer aber diesen Konflikt bespielen will, kommt nach meiner Meinung nicht an Brigade Games vorbei.
Es ist definitiv die interessanteste Figurenreihe.
http://brigadegames.3dcartstores.com/War-of-1812_c_450.html





Es sei auch erwähnt, dass Strelets verschiedene Sets in 1/72 anbietet. Eine günstige und für manche Sammler vielleicht auch ausreichende Serie für diesen Konflikt.


Sie können anhand der Bilder, die ich Ihnen jetzt gezeigt habe, auch deutlich sehen, was ich oben meinte, oder?
Schon sehr speziell wie die Einheiten aussehen.
Umso merkwürdiger für Augen eines Europäers, weil der Look der Gegner, eben der Engländer, uns ja so bekannt vorkommt, handelt es sich doch um die britischen Uniformen der napoleonischen Zeit.
Dieses Aufeinandertreffen von Gewohntem mit Ungewöhnlichem ist letztendlich auch das, was den Betrachter verwirrt.
Ich werde mir auf jeden Fall ein paar Minis zulegen, weil ich Indianer und Briten ja besitze.
Fehlt ja nur noch eine Fraktion, die zu bemalen ist. Was will man eigentlich mehr?
Nochmals zurück zu dem Konflikt.
Verglichen mit den Schlachten und Gefechten, die zum gleichen Zeitpunkt in Europa tobten, wirkt der Konflikt natürlich sehr provinziell.
Die Schlachten wurden von wenigen tausend, manchmal nur hunderten, von Soldaten ausgetragen. Die Gesamtverluste betrugen auf amerikanischer Seite ca. 3800 Tote, 4500 Verwundete und geschätzte 15.000, die an anderen Ursachen des Krieges starben. Auf britischer Seite ca. 2000 Tote, 3700 Verwundete, und 10000 andere Verluste. Bei den Indianern geht man von weit über 10.000 Toten aus.
Auch die Beilegung des Krieges, und der Friedenschluss auf Basis des „status quo ante“, ist jetzt nicht unbedingt als spektakulär zu bezeichnen.
Man sollte sich davon aber nicht verwirren lassen. Die Bedeutung des Konfliktes ist nämlich dennoch nicht zu unterschätzen.
Letztendlich ging es um den Erhalt Kanadas als Staat. Hätte  die USA den Krieg erfolgreich geführt, hätte das durchaus Auswirkungen haben können, die im Nachgang auch die Weltpolitik beeinflusst hätten.
Auch wenn die amerikanische Navy einige spektakuläre Erfolge in diesem Krieg hatte, die letztendlich die Tradition und das Selbstverständnis der amerikanischen Marine noch bis heute bestimmen, so muss man auch hier, genauso wie in den Landschlachten einfach festhalten, dass die Engländer auch nur einen Bruchteil ihrer Kräfte einsetzten.
Ob England wirklich den kompletten Verlust Kanadas hingenommen hätte, wage ich dann doch zu bezweifeln.
Spätestens im Jahr 1815, nach Ende der Zwistigkeiten in Europa, wäre England in der Lage gewesen, alle Kräfte an einen neuen Kriegsschauplatz zu bringen. Warum also nicht in Amerika landen?
Im „kleinen“ Stil hatte man das ja sogar de facto in diesem Krieg getan. Die Zerstörung Washingtons ist bis heute DER Schockmoment für die Amerikaner im Britisch-Amerikanischen Krieg.



(Capitol)


(White House)

Man könnte jetzt noch weiter spekulieren. Aber das möchte ich nicht tun.
Für den Wargamer gibt es da genügend Szenarien, die er heranziehen kann. Indianer waren beispielsweise als Verbündete britischer und kanadischer Truppen bei Tippecanoe (Gefecht aus dem Jahr 1811, das aber quasi zur Vorgeschichte des Krieges gehört), Frenchtown oder der Schlacht am Thames River beteiligt.
(Battle of Tipecanoe)

(Battle of the Thames)

Es gab aber noch weitere Gefechte in dieser Region. Wer hier stärker einsteigen möchte, dem empfehle ich das oben zitierte Buch.
Im Süden gab es auch Kämpfe gegen die Creek und die Cherokee Indianer. Hier ist das bekannteste Gefecht dasjenige am Horseshoe Bend.
Überhaupt sind sich Historiker heute einig, dass die Indianer die eigentlichen Verlierer des Kriegs von 1812 waren.
Im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil hatten sie die größten Verluste.
Die Indianer im Alten Nordwesten, also die Region, die heute als der Mittlere Westen der USA bezeichnet wird, waren besiegt. Die Hoffnung auf einen eigenen Staat war in den Friedensverhandlungen kein Thema.
Zudem hatten die Indianer ihre alte schützende Hand, nämlich die aus Kanada, verloren. Somit waren die Amerikaner am Zug und konnten die Indianerstämme immer weiter zurücktreiben, zunächst bis ins heutige Oklahoma.
Wer also sein altes This Very Ground oder sein Muskets and Tomahawk Regelbuch mal wieder auspacken will, der sollte sich vielleicht auch einmal mit diesem Krieg und den vorgestellten Figurenreihen auseinandersetzen.
Im Grunde genommen ist es ein Muss.
Oder ist Euch ein anderes Kriegsdenkmal bekannt, das einen Krieg, aber auch das Spielen mit Figuren so thematisiert, wie dieses hier?

(War of 1812 Memorial Toronto)

Das ist ja dann schon fast als ein Auftrag zu werten. Meint Ihr nicht auch?


               
Do you know Henry Dearborn, William Hull, Stephen van Rensselaer or Alexander Smyth?
Maybe Winfield Scott?
These gentlemen stood on one side.
The most famous person on the other side was Sir Isaac Brock.
I can almost see the question marks over your forehead.
What connects all these names? Why don’t we know them, here in continental Europe?
These people are connected by a war.
A war in 1812.
Well, and so we have the first problem.
With the year 1812, we in Germany, but also in France and other European countries, connect Napoleon's campaign in Russia .
Fewest think of the British-American war, which started also in this year, and by the way, should be called exactly the other way around, namely American-British, because the declaration of war came from the USA.
The first 4 names stand for generals of the US who have one thing in common:
They shone with defeats. That's why they are forgotten.
Winfield Scott has won at least one battle in this war, then later acting as commander in the American-Mexican War, he gain a proper nimbus as a great victor.
In the War of 1812 - as the Americans call the conflict - he was as Brigadier General at 28 years, the youngest general of the Americans. Here Scott fought victorious as commander in the Battle of Chippewa.
In another battle - at Lundy's Lane - he also failed somehow miserably, which had almost led to the complete loss of his brigade, and to his own wounding. Strangely enough, however, he emerged unscathed from the conflict and was able to expand his military career over the next few decades.
Lucky, I would call that.
But he is also famous for one remark. He said what you inevitably think when you look at American warfare in the War of 1812:
He publicly titled his fellow officers as "weak-headed"!
Well, and where he is right, he's just right.
Never thought he was so naughty. Because I know him only as a fat, comfortable, senior commander in chief of the old US Army from 1861.
Sir Isaac Brock, whom I mentioned above, yes, he was a great commander.
But he was on the other side.
The more effective side.
He was a general of the British respectively Canada.
Well, as a European I always have to smile when there are voices that still today call the northern neighbor of the USA the “better America”.
I do not want to offend any American, and would not sign that statement in general.
Both countries are great. Have their peculiarities, their strengths, but also weaknesses.
But from a military point of view, this statement really applies at least to the year 1812.
Sir Isaac Brock still holds the honorary title of "savior of Canada." He is credited with a key role in successfully defending the country against the US Americans; and that although he was actually killed at the beginning of the war in 1812.
Brock realized very early that years of tensions with the US could lead to war. His superior Governor-General Sir George Prevost did not necessarily see it that way, but that did not bother Brock from taking any action.
HE was a real strategist. Action, not reaction was his order.
Defenses, forts etc., have been improved. He convoked and trained the militias. Well, and not least, alliances were formed with the Indians, whose territories were still a "buffer state" between the United States and Canada at that time.
Yes, and when the Americans declared war, he did not wait for the supposed safety of the Great Lakes, no, he attacked and surprised the Americans.
He took in a surprise attack Fort Mackinac at the confluence of Lake Michigan and Lake Huron.
Tecumseh - you've probably heard the name somewhere before - the chief of the Shawnee was impressed; but also the white inhabitants of the border.
They all loved men, who act.
Together, they then opposed the American invasion and even forced the invaders to surrender, even though the Americans outnumbered them numerically.
Now I have already told you where this conflict took place.
NATURALLY!!!!
In my favorite area of ​​the USA; the northwest.
At the old Indian border to Canada.
I myself had always the battle of New Orleans and the defeat of the English there in my mind, when I was thinking about this war.
I think that's just because of this movie with Yul Brynner, "The King of the Buccaneers". O.k.; it’s not my favorite film, and I found it somehow really bleak.
But I do not seem to be alone with my opinion, because the lexicon of the international film evaluates as follows: "... played wide, with only low tension. Attention deserves the sense for unfamiliar color effects. "
Well and until a few days ago, I really had no reason to deal with this conflict.
Now I have discovered a book at Amazon. It is by Alan Taylor and is titled: The Civil War of 1812: American Citizens, British Subjects, Irish Rebels & Indian Allies.
Very interesting, pretty cheap and above all, really extensive. The conflict is illuminated in detail here from all sides, and the approach of evaluating the 1812 war as civil war is consistent and correct. In addition, the focus on the conflict at the Canadian border is examined and presented.
My interest was reawakened.
Of course, I thought.
Another conflict where my Conquest and Perry Indians can fight their skirmishes.
Their opponents are the same of the former conflicts around that border, but they look a little different than the opponents in the decades before.
They fought not in leggings and tricornes like in the FIW, or with trimmed caps as in the AWI, no, now they marched with shakos and sometimes with cylinders through the wilderness.
Totally strange.
Correct IN at the time was the fringed hunting shirt. Also a faible of George Washington. It was now ubiquitous in the war.
At that time, the American army consisted largely of militia, and this hunting shirt was then already traditional for these units.
Well and that hunting shirt, was really worn in combination with a cylinder. You have to dare that.
Fashion generally influences the development of uniforms.
It is only bad if fashion trends don’t fit so well for military use, for military activity and military necessity.
In the war of 1812 this was definitely the case on the American side. Somehow the uniforms have something improvised, something that does not really fit.
But it is certainly also this exotic look that excite me.
As a wargamer, your heart will open and you say.
Heh? Why not?
Could make a nice skirmish game.
Well and now there are also some figures that cover this conflict.
At the very beginning you just have to call Old Glory and Wargames Foundry.
Two traditional companies that have miniatures for this conflict.
Then there would be Knuckleduster, which actually have a very extensive range. But this one is modeled very knobbly, and not everyone will like these figures.
For example, I'm not a fan of it.
But tastes are quite different, and that's why I would like to refer to this manufacturer at this point.
In turn, Paul Hicks' modeled great miniatures, which are distributed by Brigade Games. They look really good.
The only thing that really speaks against them right now is that they do not have any European distribution and that the minis have to be ordered from the USA.
This in turn means increased costs for the European customer.
But I recommend everyone who wants to play this conflict, to use the range of Brigade Games.
It is definitely the most interesting series of figures.
Also you can use the 1/72 series of Strelets. There are many sets for this conflict.
You can clearly see from the pictures that I showed you now, what I stated above.
The units look is really very special.
Strange for the eyes of an European, because the look of the opponents, the british army, is so familiar, because the British uniforms are those of the Napoleonic era.
This clash of the familiar with the unusual is ultimately what confuses the European viewer.
I'll definitely get a few minis because I own Indians and British.
So, there is only one faction that is to paint.
What do you want more?
Back to the conflict.
Compared with the battles that were raging in Europe at the same time, the conflict is of course very provincial.
The battles were fought by soldiers from a few thousand, sometimes only hundreds. The total losses on the American side were about 3,800 dead, 4,500 wounded and an estimated 15,000 who died of other causes of the war. On the British side about 2000 dead, 3700 wounded, and 10,000 other losses. The Indians are said to have over 10,000 dead.
The settlement of the war, and the peace based on the "status quo ante" So it is not necessarily spectacular.
Bu. Be not confused. Nevertheless, the importance of the conflict is not to be underestimated.
Ultimately, it was about preserving Canada as a state. If the US had waged the war successfully, it could have had repercussions that would have influenced world politics in the aftermath.
Even if the American Navy had some spectacular successes in this war, which still determine the tradition and the self - understanding of the American navy until today, one has to admit that the English went only with a part of their forces in this war.
I dare to doubt, that the king would have accepted the complete loss of Canada.
At the latest in 1815, after the end of the quarrels in Europe, England would have been able to bring all forces to a new theater of war.
So why not invade the USA?
In the "small" style, this had actually been done de facto in this war. The destruction of Washington is still THE shocking moment for US Americans in the British-American War.
One could now speculate further. But I do not want to do that.
For the Wargamer there are enough scenarios that he can use. For example, Indians were involved as allies of British and Canadian troops at Tippecanoe (battle of 1811, but more or less part of the prehistory of the war), Frenchtown or the Battle of the Thames River.
But there were other battles in this region. If you want to get more involved here, I recommend the above quoted book.
In the south, there were also fights against the Creek and the Cherokee Indians. Here's the best-known battle of the Horseshoe Bend.
In fact, historians today agree that the Indians were the real losers of the 1812 war.
In proportion to their share of the population they had the biggest losses.
The Indians in the Old Northwest, the region now referred to as the Midwestern United States, were defeated. The hope for a separate state was not an issue in the peace negotiations.
In addition, the Indians had lost their old protective hand, namely those from Canada. Thus, the US Americans were able to drive back the Indian tribes more and more, first to today's Oklahoma.
If you want to unpack your old This Very Ground or your Muskets and Tomahawk rulebook, you might want to get to grips with this war and the series of figures I presented here.
It's basically a must.
It’s a must be for wargamers. Just have a look at that memorial.
Miniatures representing a war.
That’s really new.

2 Kommentare:

  1. Enjoyed this very much. I will be reading the book you recommend since I had not seen it before. I hope you enjoy taking the period.

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  2. Thanks for your comment. Yes. It's a really interesting conflict and I like the Brigade Miniature models.

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