Im Grunde
wurde auf der Dioramica 2018 eine Idee unbewusst wiederholt, die uns Wargamern
auf der Tactica mittlerweile eine geliebte Gewohnheit geworden ist.
Ich
spreche von der Einrichtung eines Themenraums.
Nun ist
es so, dass dieser Themenraum in Hann.-Münden nicht ausgewiesen wurde. Es war
auch nicht so, dass sich da Hinweise fanden, oder der Besucher bewusst gelenkt
wurde.
Aber im
Grunde gab es in diesem Raum tatsächlich ein bestimmtes Thema; na und mir, und
sicherlich auch einigen anderen Besuchern fiel der auch entsprechend auf.
Das
vorherrschende Thema hier, an dieser Stelle bildete das …
Karree
und irgendwie dann auch seine Bekämpfung durch gegnerische Truppen.
Allen
Laien sei an dieser Stelle nochmals kurz erklärt, was ein Karree ist, und ich
zitiere hier, der Einfachheit halber, einmal die Zeilen aus der Wikipedia:
„Ein
Karree (von französisch carré, Quadrat) war im Militärwesen vom 17. bis ins 19.
Jahrhundert hinein eine Gefechtsformation der Infanterie mit nach vier Seiten
hin geschlossener Front zur Abwehr von Kavallerie. Das Karree bot einen
wirkungsvollen Schutz gegen Kavallerieangriffe, da es keine ungeschützten
Flanken aufwies und die Pferde vor den aufgepflanzten Bajonetten
zurückschreckten… Die Hauptwaffe des
Karrees war nicht die Feuerkraft der nach allen Seiten gerichteten Feuerwaffen,
sondern die Dichte der zusammengedrängten Soldaten und ihrer nach außen
gerichteten Bajonette.
Das
Karree war entweder hohl oder voll (carré plein), je nach der Größe des inneren
Raums, der bei ersterem zur Aufnahme von Kavallerie und Fahrzeugen, bei
letzterem der berittenen Kommandeure, Spielleute, Ärzte etc. diente. Die
Karrees wurden meist bataillonsweise formiert und gaben ihr Feuer in
gliederweisen Salven ab. Das erste Glied fiel dazu aufs Knie, während die
übrigen Glieder standen; zwei oder drei Glieder waren die Regel. Aus einem
Bataillon (in voller Stärke ca. 1.000 Mann, im Krieg jedoch oft bedeutend
weniger) bestehende Karrees hatten eine Breite von 100 Fuß oder weniger. Es
konnten allerdings auch größere Karrees aus mehreren Bataillonen bis hin zur
Divisionsstärke gebildet werden, wie dies in der Schlacht bei den Pyramiden der
Fall war….“
Im
„Themenraum“ in Hannoversch-Münden konnte man mehrere, thematisch
unterschiedliche Karrees ausmachen.
Zum einen
wurden Karrees aus der Blütezeit dieser Verteidigungsart dargestellt.
Also
Karreeformationen aus den napoleonischen Kriegen.
Zum
anderen ein Karree aus der Zeit, als sich das Karree als Formation in
europäischen Konflikten schon überholt hatte, in den Kolonialkriegen, dann aber
nochmals eine erneute Blüte erreichte.
Die
gezeigten Karrees aus den napoleonischen Kriegen umfassten folgende Modelle.
Da waren
zum einen die Bataillonkarrees der Brauschweiger (Linienbataillon mit 586 Mann),
der Leichten Infanterie der KGL (519 Mann)
sowie der Hannoveraner (Gemischtes
Karree, bestehend aus unterschiedlichen Bataillonen),
die von Arndt Wolfram für
sein großes Waterloo Diorama geschaffen worden waren, das jetzt in Teilen hier
in Hann.-Münden gezeigt wurde.
Diese drei
Dioramen zeigen im Grunde den Klassiker, den der normale Interessent auch
sofort erkennt.
In diesen
Formationen verteidigte die Alliierte Armee in der Schlacht bei Waterloo die
Höhenzüge rund um Mt. St Jean, und verhinderte dadurch letztendlich den Durchbruch
der französischen Kavallerie, und somit auch den Sieg der französischen Armee
und den Durchbruch nach Brüssel.
Wären die
Karrees gebrochen, dann wäre auch die Ankunft der Preußen auf dem Schlachtfeld
nicht mehr unbedingt entscheidend gewesen.
Somit ist
es richtig, und in sich auch schlüssig, dass das Karree auch heute noch als
Symbol für den Sieg der Briten bei
Waterloo steht.
Nur mit
der Einschränkung, dass es sich bei den hier gezeigten Karrees gar nicht um
englische, sondern eben um Karrees der verbündeten, hier explizit deutschen, Truppen
handelt.
Das
Karree war jetzt keine englische Erfindung, wenn man auch das Gefühl hat, dass
sich die Engländer nach Waterloo das Siegel „Made in England“ sicherten, und es
dann eben auch bis in die Kolonialkriege übersteigert als unbesiegbar
einstuften.
Dazu gibt
es eine nette – natürlich fiktive – Szene in dem Film Gettysburg, wo sich der
britische Militärbeobachter Lt. Col.
Arthur Fremantle bei dem Südstaaten General Longstreet über die von ihm als
doch sehr effektiv bewertete Südstaatenarmee auslässt, in gleicher Weise aber
auch kritisiert, dass man in dieser von ihm doch als gut bewerteten Armee, eben
nicht das Karree als Verteidigungsformation gegen Kavallerie einsetzt, was
natürlich ein großer Fehler sei.
Zum Glück
hat man diesen Vorschlag im amerikanischen Bürgerkrieg NICHT umgesetzt. Die
Verluste waren auch schon ohne dieses Experiment viel zu hoch.
(Das
Karree wurde nur in einigen, wenigen Fällen im ACW eingesetzt, die aber nicht
strategisch entscheidend waren)
Seit
Waterloo hatte das Karree einen englischen Nimbus.
Na und
ich finde es gut, dass hier auf der Dioramica dann halt auch gezeigt wird, dass
ALLE Nationen diese Formation in den Napoleonischen Kriegen einsetzten.
Das
gezeigte Diorama der Hannoveraner mit seinen Soldaten in roten Uniformen könnte
man ja auf den ersten Blick als ein solches der Engländer einstufen, wären da
nicht Soldaten mit der Feldmütze dabei.
Hier
macht es dann zumindest bei denen Klick, die hier schon etwas stärker in der
Materie sind, denn diese rote Feldmütze ist dann schon typisch für die
Hannoveranische Linie und auch für Landwehr Einheiten aus diesem Land.
Nebenbei
bemerkt sieht man an diesem Karree auch noch etwas anderes, sehr typisches.
Während
die beiden Karrees der Leichten Infanterie und der Braunschweiger ja
Bataillonskarrees sind, und eben aus EINEM Bataillon gebildet wurden, zeigt das
Karree der Hannoveraner eine gemischte Truppe.
Das Karree
setzt sich aus Kompanien verschiedener Bataillone zusammen, weil die einzelnen
Bataillone schon zu große Verluste erlitten hatten, um noch einen effektiven
Schutz zu bieten.
Auf
englischer Seite waren bei Waterloo das 2/30 IR mit dem 2/37 IR auf diese Art
vereinigt, ebenso wie das 33 IR mit dem 2/69 IR.
Bei der
Hannoveranern bildeten z.B. das 1. und 3. Linienbataillon der KGL sowie die
Bataillone Bremen und Verden solche gemischte Karrees.
Ich finde
es immer noch eine erstaunliche Leistung, dass diese gemischten Karrees bei Waterloo
offensichtlich standhielten und nicht brachen. Sie hatten wohl zum richtigen
Zeitpunkt den Befehl zur Formierung erhalten, und die Kompanien hielten an den
ihnen zugewiesenen Stellen im Karree aus. Die Offiziere, Unteroffiziere und
Mannschaften wussten wohl was zu tun war.
Die
Bildung eines Karrees war schon an sich schwierig, und gab es da Verzögerungen
und Kavallerie war in der Nähe, ja dann bedeutete das im Grunde dann auch die
Zerschlagung dieser Truppe.
Einen
solchen Zeitpunkt hatten wir 2015 in unserem Großdiorama in Celle dargestellt.
Hier die
damaligen Berichte.
Hier
handelte es sich um die Szene, wo der Prinz von Oranien eines seiner Bataillone,
das 8.Linienbataillon der KGL, auf den Bauernhof La Haye Sainte in Linie
vorrücken ließ, dieses dann beim Auftauchen feindlicher Kavallerie versuchte
ins Karree zu kommen, was dann aber leider nicht mehr gelang.
Das Bataillon
Lüneburg hatte im früheren Schlachtverlauf, und das 5. Linienbataillon der KGL
noch im späteren Schlachtverlauf ein ähnliches Schicksal erlitten.
Ein
weiteres Karree, das dann in Hann.-Münden gezeigt wurde, war eine gänzlich
andere Formation. Nämlich ein Karree eines französischen Gardebataillons im
Marsch!!!
Ganze 500
Mann, dargestellt mit Figuren der Firma Zvezda. Eine 1:1 Umsetzung des
Originals.
Dieses
Diorama wurde von Arndt Wolfram und Frank Herberger-Frevert, unter Mithilfe von
Thomas Mischak geschaffen.
Hier wird
etwas gezeigt, was noch in älteren Publikationen zur Schlacht bei Waterloo
diskutiert wurde.
Griff die
französische Garde jetzt in der Kolonne, oder doch in einem Karree an?
Die
Wikipedia schreibt (fälschlicherweise) noch folgendes: „…Hinzu kommt, dass sie
(die Karrees) praktisch nicht beweglich und auf eine hohe Moral der aus ihnen
bestehenden Soldaten angewiesen waren….“
Dieser
Satz ist schlichtweg falsch. Karrees konnte man sehr wohl bewegen, wenn auch
langsamer und schwieriger als Kolonnen. Bei El Badon im Jahr 1811 bildeten das
5. und 77. englische Regiment ein Karree und marschierte so fast 10 km (6 miles)!!
Auch bei
Waterloo griff die Garde in dieser Formation an. Davon gehen mittlerweile die
Militärhistoriker aus.
Ich hatte
Arndt und Frank, die ja auch beide napoleonische Reenacter sind, gefragt, warum
man nicht häufiger so angegriffen habe. Ist doch im Grunde ein toller Schutz,
wenn man befürchten muss, dass überraschend Kavallerie auftauchen kann.
Auf den ersten
Blick sieht ein solches Karree ja auch nicht anders aus als eine
Angriffskolonne, die in der Mitte hohl ist.
Beide
meinten aber, dass es deutlich schwieriger sei, in einer solchen Formation den
Zusammenhalt der Formation zu wahren.
Man
erkennt ja sehr deutlich, dass die Seiten im Grunde immer nur aus 3 Mann
nebeneinander bestehen.
Wenn da
der Zusammenhang abreist – und das ist auf einem Schlachtfeld eher die Regel,
als die Ausnahme -, kann eine solche Formation auch leicht durch angreifende
feindliche Infanterie oder auch Kavallerie gebrochen werden.
Man muss
auch da extrem aufpassen, und letztendlich fehlte dieser Formation dann bei
Waterloo auch der entscheidende Impetus, um den Druck dann nach vorne zu
bringen.
Dargestellt
wird in diesem Diorama das 2. Bataillon des 2. Grenadierregiments der Alten
Garde. Das Bataillon nahm anfangs am
Angriff der Garde teil, wurde aber dann mit dem 2. Bataillon der 1.
Gardechasseurs und dem 2. Bataillon der 2. Gardechasseurs als Reserve für den entscheidenden Durchbruch
zurückgehalten.
Diese
drei Bataillone versuchten dann noch in Karrees den Rückzug zu decken, nachdem
der Angriff auf die feindlichen Linien final gescheitert war.
Das hier
gezeigte Bataillon kam noch bis La Belle Alliance und musste sich dann nach schweren
Verlusten auflösen.
Ich
empfehle Ihnen auch den Bericht zur Entstehung des Dioramas:
Wie ein
solches Karree übrigens zerschlagen werden sollte, zeigte Arndt natürlich auch
bei seinem Aufbau. Hier sehen sie die zur Attacke heran reitenden Kürassiere,
deren Angriffe aber fehlschlugen.
Zusammenfassend
wurden also in Hann.-Münden ein Karree im Marsch, klassische Bataillonskarrees sowie
ein gemischtes Karree, das sich aus verschiedenen Bataillonen zusammensetzt,
gezeigt.
Es gab
aber auch noch ein weiteres. Ein riesiges Karree, gezeigt von den Kurpfälzer
Figurenfreunden.
Das
Diorama zur Schlacht bei Ulundi am 4. Juli 1879 zeigt das Karree dann noch am
Ende seiner Entwicklung.
Im
Zulukrieg ließ Lord Chelmsford seine knapp 5.300 Soldaten umfassende
Streitmacht in einem großen Karree Aufstellung nehmen. Regiment schloss sich an
Regiment an. In den Ecken der Karrees stand die Artillerie. In der Mitte der
Tross und der Proviant, sowie in zweiter Linie - und auch innerhalb des Karrees
-die Kavallerie, die beim Zusammenbruch des Angriffs die Verfolgung aufnehmen
sollte.
Die
Truppen Chelmsfords sahen sich mit 20.000 Zulukriegern unter ihrem König Cetshwayo
konfrontiert.
Die
Taktik der Engländer ging allerdings auf. Die kompakte Masse des Karrees und
die Feuerkraft brach den Angriff in weniger als einer halben Stunde. Die
Engländer hatten gerade einmal 12 Tote und 70 Verwundete, während die Zulus auf
mindestens 1500 Tote kamen, da nach dem Zusammenbruch die britische Kavallerie,
vorneweg die 17th Lancers, die Verfolgung aufnahmen.
Die
Taktik der Eingeborenen scheiterte am Feuer der britischen Linie, ähnlich wie
ein paar Jahre später (1885) noch einmal im Mahdi-Aufstand bei Abu Klea, wo ein
britisches Karree genauso erfolgreich war.
Der
Querschnitt über die verschiedenen Karrees hat mir extrem gut gefallen und es
war toll diese alle im Modell zu sehen.
Vielleicht
ergibt sich ja der Zufall auch im Jahr 2020, auf der 3. Doramica, und wir
erleben wieder ein bestimmtes, sich wiederholendes Thema in einem bestimmten
Raum.
Ich würde
es jedenfalls begrüßen.
Wargamers know the special “Theme Room” from the
Hamburg Tactica. Something like that was also on Dioramica 2018.
Basically there was a specific topic in this room.
The predominant theme here, at this point was the ...
“Square”.
The german Wikipedia states the following to “The Square”:
"A square (of French carré, square) was a battle
formation of the infantry in armies from the 17th to the 19th century, closed
on four sides, to defend against cavalry. The square provided effective
protection against cavalry attacks, as it had no unprotected flanks and the
horses shied away from the bayonets ... The main weapon of the square was not
the firepower of the firearms aimed at all sides, but the density of the
crowded soldiers and their outward-facing bayonets.
The square was either hollow or full (carré plein),
depending on the size of the inner space, which served in the former for the
reception of cavalry and vehicles, in the latter of the mounted commanders,
minstrels, doctors, etc.
The squares were usually battalions formed and gave
their fire in parted salvos. The first rank of soldiers fell to their knees,
while the other ranks stood; two or three ranks were the rule. From a battalion
(in full strength about 1,000 men, but often much less in war) existing Squares
had a width of 100 feet or less. However, also larger squares of several
battalions to the division strength were also formed, as was the case in the Battle of the Pyramids
.... "
In the "theme room" in Hannoversch-Münden
you could make out different squares.
On the one hand, squares from the heyday of this type
of defense formation were displayed; to say, from the Napoleonic Wars.
But also a square from the time when the square was
already overtaken as a formation in European conflicts. But in the Colonial
Wars its was prominent.
The shown squares from the Napoleonic Wars included
the following models.
On the one hand there were 3 battalion squares: Brunswick
(Brunswick Line Batallion with 586 soldiers), the light infantry of the KGL
(519 soldiers) and the Hanoverians (Batallion Bremen und Verden, number of
soldiers unknown at the point of forming the square), created by Arndt Wolfram for his great
Waterloo Diorama, which was now shown in parts here in Hann.-Münden.
In these “classic” formations, the Allied army
defended the hills around Mt. St Jean at the Battle of Waterloo, ultimately
preventing the French cavalry's breakthrough, and thus the victory of the
French army and the breakthrough to Brussels .
If the squares had been broken, the arrival of the
Prussians on the battlefield would not have been crucial.
Thus, it is correct, and also conclusive, that “The
Square” still stands today as a symbol for the victory of the British army at Waterloo .
Only with the restriction that the squares shown here
are not English at all but just squares of the allied, here explicitly German,
troops.
The square was not an English invention, even if one
has the feeling that the Englishmen secured the seal "Made in England " after Waterloo , and it was exaggerated classified
as invincible.
There is also a nice - of course fictive - scene in
the movie Gettysburg ,
where the British military observer Lt. Col. Arthur Fremantle criticised the
CSA Army because of it’s failure to ignore the use of the square formation.
Fortunately, General Longstreet ignored the suggestion.
The losses were already too high without this experiment (During the American
Civil War the infantry square was used on only a few occasions, and only in
minor engagements).
Since Waterloo ,
the square had an English nimbus.
But here on the Dioramica, visitors learned, that ALL
nations used this formation in the Napoleonic Wars.
The shown diorama of the Hanoverians with their
soldiers in red uniforms could be classified at first glance as one of the
English, if there were not soldiers with the field cap.
This red field cap is then already typical for the
Hanoverian line and also for Landwehr units from this country.
By the way, you also learned something else on this
square.
While the two squares of the light infantry and the Brunswick
Line are battalion squares, and were formed from ONE battalion, the square of
the Hanoverians shows a mixed square.
The battalion is composed of companies of different
battalions, because the individual battalions had already suffered too great
losses to provide even more effective protection.
On the English side, the 2/30 IR and the 2/37 IR were
combined in this way at Waterloo ,
as was the 33 IR with the 2/69 IR.
For the Hanoverians, for example, the 1st and 3rd line
battalion of the KGL as well as the battalions Bremen and Verden formed such mixed squares.
I still find it an amazing achievement that these
mixed squares at Waterloo obviously withstood the cavalry attacks and did not
break. They had probably been ordered to form at the right time, and the
companies stopped at their assigned spots in the square. The officers, NCOs and
teams knew what to do.
The formation of a square was in itself difficult, and
if there were delays and cavalry was nearby, so then that meant in essence the
destruction of the battalion.
Such a point we had shown in 2015 in our major diorama in Celle .
This was the scene where the Prince of Orange commanded
one of his battalions, the 8th Line Battalion of the KGL, to advance to the
farm La Haye Sainte in line. The.
battalion failed to form square, and were cut to pieces. The battalion Lüneburg
had suffered a similar fate in the earlier battle, and the 5th Line Battalion
of the KGL suffered a similar fate later in the battle.
Another square, which was then shown in Hann.-Münden,
was a completely different formation. Namely a square of a French guard
battalion on march attack!
500 men, depicted with figures of the company Zvezda.
A 1: 1 conversion of the original battalion.
This diorama was created by Arndt Wolfram and Frank
Herberger-Frevert, with the help of Thomas Mischak.
Here is shown something that has been discussed in
older publications on the Battle of Waterloo.
Was the French Guard formed in a column, or at least
in a square?
The german Wikipedia writes (wrongly) the following:
"... In addition, they (the squares) were virtually immobile and reliant
on a high morale of the existing soldiers ...."
This sentence is simply wrong. You could very well
move squares, albeit slower and more difficult than columns.
At El Badon in 1811, the 5th and 77th English
regiments formed a square and walked nearly 10km (6 miles) !!
Also at Waterloo
the guard attacked in this formation.
I asked Arndt and Frank, who are both Napoleonic
reenactors, why Napoleonic armies had not attacked more often in this way.
Basically, it's a great protection if you have to fear that cavalry can appear
surprisingly.
At first glance, such a square looks no different than
an assault column, only hollow in the middle.
Arndt and Frank said that it was much more difficult
to maintain the cohesion of the formation in such a formation.
You can see very clearly that the sides of the square
basically only consist of 3 men next to each other.
If the connection leaves - and that is the rule rather
than the exception - on a battlefield, such a formation can easily be broken by
attacking enemy infantry or even cavalry.
You also have to be extremely careful, and ultimately this
formation failed at Waterloo
to bring the decisive impetus.
The second battalion of the 2nd Grenadier Regiment of
the Old Guard is depicted in this diorama. The battalion initially participated
in the Guard's attack, but was then held back with the 2nd Battalion of the 1st
Chasseurs and 2nd Battalion of the 2nd Chasseurs as a reserve for the decisive
breakthrough.
These three battalions - still in squares - then tried
to cover the retreat, after the attack on the enemy lines had finally failed.
The battalion shown here came to La Belle Alliance and
then had to dissolve after heavy losses.
I also recommend the report on the creation of the
diorama:
Incidentally, Arndt also showed the cuirassiers, who
attacked those squares, but whose attacks failed.
In summary, a square in march attck, classic battalion
squres and a mixed square consisting of various battalions were shown in
Hann.-Münden.
But there was another, really, really BIG square,
shown from the “Kurpfälzer Figurenfreunde”.
The diorama on the Battle of Ulundi on 4 July 1879
shows the square then still at the end of its development.
In the Zulu war, Lord Chelmsford had set up his nearly
5,300 soldiers force in a large square.
Each regiment joined another regiment. The artillery
stood in the corners of the square. In the middle of the square, cou can found
baggage and the provisions, and secondarily - and also within the square - the
cavalry, which was to take up the chase after the collapse of the attack.
Chelmford's troops faced 20,000 Zulu warriors under
their King Cetshwayo.
The tactics of the English went though. The compact
mass of the square and the firepower broke the attack in less than half an
hour. The English had just 12 dead and 70 wounded, while the Zulus came to at
least 1,500 deaths, since after the collapse, the British cavalry, in front the
17th Lancers, took up the persecution.
The natives' tactics failed because of the fire of the
British line, just like a few years later (1885) in the Mahdi uprising at Abu
Klea, where a British square was just as successful.
The cross section over the different squares I really
liked and it was great to see all of them in the model.
Maybe in 2020, at the 3rd Doramica, we will again be
experiencing a specific, repetitive topic.
I would welcome it anyway.
“Theme rooms” are brilliant.
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