Draußen
sind es 36 Grad. Ich sitze hier in meiner verdunkelten Wohnung, im Hintergrund
läuft das aktuelle Formel 1 Rennen und das Elend, das sich zurzeit um Sebastian
Vettel abspielt (Alter; habt ihr den Dreher beim Start gesehen. Unfassbar.), na
und ich denke, komm, heute gibt es doch noch einen kleinen Bericht.
Nur einen
kleinen.
Denn mein
eigentliches persönliches Highlight wird heute noch die abendliche Stunde im
städtischen Swimmingpool werden.
Aber, ich
habe ja noch etwas Zeit.
Während
ich so vor zwei Stunden auf meinem Sofa gelegen habe, entdeckte ich noch ein
paar alte Bilder, die ich Ihnen nicht vorenthalten will.
Ich hatte
vor einiger Zeit einmal ein paar Spezialminis meiner deutschen Battlegroup
Liste fotografiert, die ich irgendwann einmal für die Erstellung von
Einheitenkarten nutzen wollte.
In meinen
normalen Spielberichten gehen die, selbst wenn sie eingesetzt werden unter,
weil ich ja nicht dauernd Detailaufnahmen mache.
Diese
Bilder möchte ich Ihnen heute zeigen.
Zunächst
ist da mein Hauptquartier.
Ein klassisches Herrenhaus, das sie so oder so
ähnlich überall in der Normandie finden können. Auf meinen vielen Trips in die
Region hatten ich und meine Kumpels immer wieder das Gefühl, dass diese
imposanten Gebäude hinter jeder zweiten Straßenbiegung stehen.
Anfangs
waren wir da auch völlig geflashed, und vermuteten dann auch hinter jedem
dieser Gebäude ein Hauptquartier irgendeines Bataillons, eines Regiments, einer
Division oder gar eines Korps.
Zum Teil
stimmt das ja auch.
Aber
nicht jedes dieser Häuser war ein Hauptquartier.
In
unserer Vorstellung aber schon, und deshalb haben diese kleinen Schlösser, Herrenhäuser,
Mairies etc. etc. etc., bei uns den Codenamen „Hauptquartier“.
Das es
sich bei dem im Bild gezeigten Haus, das noch aus der Resinserie von Jens
Najewitz stammt, nun tatsächlich um ein solches HQ handelt, erkennen Sie an den
deutschen Wachsoldaten, die als Wache bzw. als Patrouille vor dem Gebäude
Stellung bezogen haben.
In muss das
Modell mal zu einem unserer nächsten Spieltage mitnehmen.
Die
beiden Meldereiter ergänzen die Szenerie, können aber auch spieltechnisch als
Scouts, als Kavallerie oder auch als Begleitung der pferdebespannten Artillerie
eingesetzt werden.
Als
letztere sind sie auch von Revell in ihrem Set produziert worden.
Dann
sehen sie nachfolgend zwei Mörser.
Einen 120
mm
und einen
80 mm Mörser.
Den einen
spiele ich als schweren, den anderen als mittleren Mörser.
Für meine
8.8. greife ich zum spielen gerne auf ein altes Airfix Modell zurück, obwohl
ich mittlerweile einige optisch viel bessere Fertigmodelle besitze.
Als
Bedienungsmannschaften habe ich da Minis von Airfix, Caesar und Pegasus.
Als Panzernahkämpfer
sieht man hier eine Mini mit Handgranaten und eine mit einer Sprengmine.
Natürlich
dürfen eine Panzerfaust und ein Panzerschreck, eine Raketenpanzerbüchse 54, wie
sie im Fachjargon heißt, nicht fehlen.
Die
beiden MG Schützen, die sie in dem Bild sehen, stammen von Caesar Miniaturen.
Sie haben das MG 26 als Bewaffnung. Hierbei handelt es sich um ein MG aus
tschechischer Produktion, die nach der Besetzung des Landes durch Deutschland
auch in deutschen Truppen Einheiten verwendet wurde.
Das schwere
MG 42 auf Lafette, das Sie sehen stammt ursprünglich aus dem Set des deutschen
Afrikakorps von Revell.
Ich habe
dieses MG verwendet, weil es eines der besser modellierten im 1/72
Plastiksektor ist. Na und vielleicht sind die beiden Jungs ja auch Veteranen
der 21. Panzerdivision, die ja sowohl in Afrika, als auch in der Normandie
eingesetzt worden war.
Die
Artillerieinheit, die wirklich nur in sommerlichen Regionen eingesetzt werden
kann, ist ebenfalls von Revell.
Das Set
mit seinen zwei 10.5 cm le FH 18 Kanonen ist definitiv eines meiner
Highlightsets in Plastik.
Die
Figuren sind lebensnah modelliert. Es gibt jede Menge Zubehör, bis hin zu der
vollständigen Protze mit Reitern.
Definitiv
vorbildhaft.
Den 10er
Trupp Infanterie, vom Hersteller als Waffen-SS Grenadiere in Schlumpftarnjacke
modelliert, setze ich als Grenadiere der 21. Panzerdivision ein. Diese Einheit
nutzte häufig Tarnkleidung in Wehrmacht Sumpftarnmuster, und deshalb passen
diese Minis hier perfekt, wenn man mal davon absieht, dass sie den Knobelbecher
(Stiefel) und nicht den seit 1944 vermehrt auftretenden Schuh mit Gamaschen
tragen.
So, das
soll es für heute gewesen sein.
Noch 8
Runde beim Formel 1 Rennen, Vettel auf Platz 12. Na ja. Hülkenberg fährt auch
ein tolles Rennen.
Ist doch
auch was Schönes.
Ich
wünsche Ihnen alle eine schöne Woche. Es soll ja die bisher heißeste in
Deutschland in diesem Jahr werden.
P.S. Gewonnen hat Verstappen vor Hamilton. Schon eine große Überraschung. Vettel... schade.
It's 36 C
degrees outside. I'm sitting here in my darkened apartment, in the background
my TH shows the current Formula 1 race and the misery that is currently going
on around Sebastian Vettel (dude; did you see the spin at the start.
Incredible.). Shall I write a report? Who will read this? O.K.; maybe some
people.
So I will
write just a little one.
Because
my real personal highlight today will be the evening hour in the city swimming
pool.
But, I
still have some time.
While I
was lying on my sofa two hours ago, I discovered a few old pictures that I
don't want to withhold from you.
Some time
ago I photographed a few special minis from my German Battlegroup list that I
wanted to use to create unit cards at some point.
In my
normal game reports they get lost, even if they are used, because I don't
always take detailed shots.
I would
like to show you these pictures today.
First of
all, there is my headquarters. A classic mansion that you can find anywhere in
Normandy. On my many trips to the region, my friends and I always had the
feeling that these imposing buildings were everywhere.
At first
we were completely flashed, and then suspected that behind each of these
buildings there was a headquarters of some battalion, regiment, division or
even a corps.
That's partly
true.
But not
every one of these houses was a headquarter.
In our
imagination it does, and that's why these small castles, mansions, Mairies etc.
etc. etc. have the code name “Headquarters” with us.
You can
tell that the house shown in the picture, which still comes from Jens
Najewitz's resin series, is actually such a HQ, as you can see from the German
guards who took up positions as a guard or as a patrol in front of the
building.
I have to
take the model with me to one of our next game days.
The two
messenger riders complement the scenery, but can also be used as scouts, as
cavalry or to accompany the horse-drawn artillery.
As the
latter, they were also produced by Revell in their set.
Then you
will see two mortars below.
A 120 mm
and an 80
mm mortar.
I play
the first one as a heavy mortar, the other as a medium mortar.
For my
8.8. I like to use an old Airfix model to play, although I now have some
visually much better readybuilt models.
I have
minis from Airfix, Caesar and Pegasus as operating teams.
As a
close-range tank fighter you can see a mini with hand grenades and one with an
explosive mine.
Of
course, a Panzerfaust and a Panzerschreck, a rocket armored rifle 54, as it is
called in technical jargon, should not be missing.
The two
machine guns you see in the picture are from Caesar miniatures. They have the
MG 26 as armament. This is a machine gun made in the Czech Republic, which was
also used in the German Wehrmacht and Waffen SS units after the country was
occupied by Germany.
The heavy
MG 42 on mount that you see originally comes from the Revell German Africa
Corps set.
I used
this MG because it is one of the better modeled in the 1/72 plastic sector.
Well, and maybe the two guys are veterans of the 21st Panzer Division, which
was deployed in Africa as well as in Normandy.
The
artillery unit, which can really only be used in summer regions, is also from
Revell.
The set
with its two 10.5 cm le FH 18 cannons is definitely one of my highlight sets in
plastic.
The
figures are modeled realistically. There are tons of accessories, right up to
the full horse artillery team even with riders.
Definitely
exemplary.
The 10
infantry troop, modeled by the manufacturer Pegasus as Waffen-SS grenadiers in
smurf camouflage jacket, I use as grenadiers of the 21st Panzer Division. This
unit often used camouflage clothing in the Wehrmacht swamp camouflage pattern,
and that's why these minis fit here perfectly, apart from the fact that they
wear the Knobelbecher (boots) and not the shoe with gaiters that has been increasingly
common since 1944.
So that's
it for today.
8 laps
left in the Formula 1 race, Vettel in 12th place. Well. Hülkenberg also drives
a great race.
That’s
also ok form a german point of view (salute to Silverstone!!!! And the 70th
anniversary of Formula 1)
I wish
you all a good week. It should be the hottest in Germany so far this year.
P.S. Winner of Formula 1. Verstappen 1, Hamilton 2, Vettel ...
Hallo,
AntwortenLöschensehr schöne Plastikmodelle, mit schöner Bemalung & Basierung. Auch das Herrenhaus gefällt mir sehr gut, wie im Film,aber genau die richtige Größe für ein Tabletop Gefecht.
Für meine eigenen Karten zum Tabletop Spiel verwende ich den Magic Card Editor. Kostenlos zu erhalten, einfaches einbinden eigener Bilder und bedingungsloses Einfügen von Textstücken unter oder in den Bildern. Ausgeschnitten passen diese Karten dann in Schutzhüllen für Magic Karten und deren Plastikboxen, beides bekommt man im Hobbyshop ebenfalls für ganz kleines Geld.
M. f. G. Sebastian77
p. s. mit Magic als Sammelkartenspiel könnte ich nie irgendetwas anfangen, für mich standen die Figuren als Ausdrucksform im Zentrum des Geschehens.
Hi Sebastian,
AntwortenLöschentoller Tipp. Muss ich mir einmal anschauen.