Sonntag, 24. Juli 2022

Pikeman's Lament: Patrol

Wir spielten die Mission B: Patrol des Pikeman's Lament Regelsystem.
Unser Setting war im 30jährigen Krieg angesiedelt.
Aufgabe war es die eigenen Einheiten, die in der Nordwest- bzw. Südwest Zone des Spieltisches starteten, über die gegenüberliegende Spielfeldkante (Südost/Nordost) aus dem Spiel zu ziehen.
Das Zeitfenster für das Szenario orientiert sich an den langsamsten Einheiten, also haben theoretisch beide Seiten gleich gute Chancen das Spiel zu gewinnen.
Das Problem.
Beide gegnerischen Armeen starteten an der gleichen Spielfeldkante, nur eben in den gegenüberliegenden Ecken.
Das sah dann wie folgt aus.
Hier meine Einheiten.






Hier die Einheiten von Sven.



Logisch, dass bei einer solchen Aufstellung die Einheiten ziemlich früh aufeinandertreffen würden.
Sven hatte eine Kavallerietruppe dabei.
Die war natürlich schneller als meine doch sehr infanteristisch geprägte Truppe, aber dieser Nachteil wurde durch das eingangs erwähnte Zeitfenster kompensiert.
Wenn man richtig spielt.
Der erste Spielzug begann damit, dass wir die ersten Kavalleristen aktivierten.
Ich zog meine Trotter nach vorne, um die bereits vorne liegenden Reiter von Sven abzufangen.
Dabei erhielt meine Kavallerie erste Treffer, denn Sven hatte zwei Dragonereinheiten eindrehen lassen, um seine Flanken zu sichern.

Gleichzeitig begann er damit seine hinten stehenden Kavalleristen nach vorne zu bringen.


Ich versuchte mit meinen Musketenschützen zu kontern.

Die Kavallerieeinheiten an der Spitze galoppierten in einem schrägen Winkel aufeinander zu.






Aber noch standen meine Jungs fest an ihrem Platz.
Meine vorgaloppierenden Reiter erhielten jetzt doch einige Treffer.



Eine Einheit wurde fast zusammengeschossen.
Auch die Infanterie auf dem rechten Flügel verlor eine Base.


Svens Kavalleristen massierten sich immer mehr.



Ich entschied mich dazu, mit der Kavallerie weiter vorzustürmen.



Plan war es wenigstens diese Einheit über die Spielfeldkante zu bringen.
Meine zweite, bereits heftig angeschlagene, Reitereinheit wurde derweil von Sven abgefangen.

Auch die Infanterie wurde jetzt in der Seite bedroht. Der hatte sich aber ein fanatischer Anführer angeschlossen, der eingangs des Spiels noch friedlich an einer Kapelle gewartet hatte.



Sven verlor jetzt ebenfalls eine Kavallerieeinheit, diese konnte aber wenig später das Spielfeld erneut betreten. Dem 6er Pasch sei Dank.





Jetzt gab ich meiner Infanterie den Befehl nach vorne zu stürmen.


Sven näherte sich langsam dem Ziel und nahm jetzt meine Reiter, die sich schon weit nach vorne bewegt hatten, in die Zange.




Ähnlich wie bei ihm zuvor, gelang es auch mir eine verloren geglaubte Einheit wieder ins Spiel zurückzubringen.

Allerdings wurde meine führende Reitereinheit jetzt doch von gegnerischen Kräften eingekreist und vernichtet.



Sven näherte sich jetzt mit einigen Einheiten dem Ziel, während ich in der Mitte des Spielfeldes weiterhin den Weg verstellt bekam.




An einer Stelle kam ich durch.
Aber am linken Flügel gingen die Einheiten in den Nahkampf, eingepeitscht von meinem fanatischen Mönch.




Die hielten dann auch Stand und konnten den Angriff der Reiter abwehren.
Schlussendlich gelang es mir sogar zwei Einheiten zum Ziel zu bringen.


Aber Sven hatte das Spiel gewonnen, weil er ein paar Einheiten mehr über die Spielfeldkante brachte.



Meine Nachzügler standen mit Verlusten im Feld herum und mussten einsehen, dass Sie verloren hatten.




Die Folge des Spiels ….
Ich erweiterte meine Reitertruppe, was ich Ihnen in einem separaten Bericht demnächst kurz vorstellen werde.





 
 
We played the Mission B: Patrol of the Pikeman's Lament rule system.
Our setting was in the Thirty Years' War.
The task was to pull your own units, which started in the north-west or south-west zone of the table, out of the game via the opposite edge of the field (south-east/north-east).
Different units generate different victory points.
The problem.
Both opposing armies started at the same edge of the field, just in opposite corners.
It then looked like this.
Here are my units.
 
Here are Sven's units.
 
It is logical that with such a line-up, the units would meet fairly early.
Sven had a cavalry troop with him.
Of course, they were faster than my units, which were very much infantry, but this disadvantage was generally compensated by the rules. Infantry units got more time to escape.
If you play right.
The first turn started with us activating the first cavalrymen.
I pulled my Trotter forward to intercept Sven's riders who were already in front.
My cavalry received the first hits, because Sven had turned in two dragoon units to secure his flanks.
At the same time he began to bring his rear cavalrymen to the front.
I tried to counter with my Musketeers.
The cavalry units in the lead galloped toward each other at an oblique angle.
But my boys were still firmly in place.
My galloping riders got a few hits after all.
One unit was almost shot down.
The infantry on the right wing also lost a base.
Sven's cavalrymen massed more and more.
I decided to continue charging with the cavalry.
The plan was to get at least this unit over the edge of the field.
My second cavalry unit, already badly battered, was meanwhile intercepted by Sven.
The infantry, too, was now threatened in the side.
But it was joined by a fanatical leader who had been waiting peacefully at a chapel at the beginning of the game.
Sven now also lost a cavalry unit, but this was able to re-enter the field a little later. Thanks to the double 6.
I then ordered my infantry to charge forward.
Sven slowly approached the goal and now took my riders, who had already moved far forward, in his pincers.
Similar to him before, I also managed to bring a unit that I thought was lost back into play.
However, my leading cavalry unit was now encircled and destroyed by enemy forces.
Sven was now approaching the goal with a few units, while I was still blocked in the middle of the field.
At one point I got through.
But on the left wing, the units went into close combat, whipped up by my fanatical monk.
They then held their ground and were able to fend off the attack of the riders.
In the end, I even managed to get two units to the finish line.
But Sven won the game because he got a few more units over the edge of the field.
My stragglers stood around in the field with losses and had to admit that they had lost.
The consequence of the game ….
I expanded my cavalry force, which I will shortly present to you in a separate report.
 

1 Kommentar:

  1. This was an excellent looking game with a wonderful mix of troops. I especially liked the juxtaposition of the more colourful 'eastern' types and the more dour 'western' forces.
    Regards, James

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