Sonntag, 27. November 2022

Outpost Wargame Services - Highwayman

Jeder von uns hat eine bestimmte Serie an Figuren, die er irgendwann, irgendwo entdeckt hat, und die er dann auch entsprechend schätzt, egal, ob diese Serie jetzt anderen gefällt, egal ob die jetzt mainstreamig ist, egal ob die besonders modelliert ist oder auch nicht.
Mir geht es so mit der Highwaymen Serie von Outpost Wargame Services.



Das Thema Räuber und Schurken im 18. Jahrhundert wurde in vielen Filmen des letzten Jahrhunderts gespielt.
Ich denke da nur an Fanfan der Husar, die Schwarze Tulpe, Cartouche der Bandit, der maskierte Kavalier (im Original The Highwayman) oder auch an die Serie Dick Turpin aus den 70er Jahren.
Generell würde ich in diesem Zusammenhang auch noch drei weitere, neuere, Filme nennen:
Pakt der Wölfe und Pakt der Bestien, irgendwie auch noch Sleepy Hollow.
Bei den letzteren handelt es sich zwar nicht um Räuber und Schurken Filme, allerdings spielen diese auch im 18. Jahrhundert und spiegeln sehr schön das Flair dieser Zeit. Theoretisch könnte man da auch noch die Highland Saga Outlander mit hinzuzählen.
Im Zentrum der Handlung der klassischen älteren Filme steht im Regelfall ein extrem sympathischer Gesetzloser, der vor allem junge, sehr hübsche Frauen betört, und im besten Robin Hood Stil auch den Armen das Geld der Reichen geben möchte.


Natürlich lässt er es sich selbst auch gutgehen.
Er steht außerhalb des Gesetzes, kann mühelos die Ordnungshüter an der Nase herumführen und ist dabei auch nie wirklich in ernster Lebensgefahr.
Trotz seines offenkundigen Berufes als Räuber, ist er der Sympathieträger in den Filmen.
Der Held mit dem wir mitfiebern.
Dieser Rollenwechsel des Zuschauers, weg vom braven Staatsbürger zum Versteher des Bösen, ist dabei durchaus legitim, weil die Obrigkeit in diesen Filmen nicht gut wegkommt.
Sie ist durchweg korrupt, terrorisiert Mitbürger, bewegt sich im rechtlosen Raum.
Die Exekutive in Form von Gendarmen, Dragonern, Landbütteln wird meistens leicht dümmlich dargestellt.
Also kein Wunder, dass man als Zuschauer lieber an der Seite des/der Bösen kämpfen will.
Die Bösen scheinen in diesen Filmen die Gerechten darzustellen.
Na und wegen dieses positiven Ansatzes brauchte ich natürlich auch „Helden“ aus einem solchen Setting.
Das Setting firmiert im englischsprachigen Raum unter dem Namen „Highwaymen“.
Da gibt es zunächst eine Figurenreihe von Wargames Foundry; allerdings sind mir die Figuren von Mike Owen zu comicähnlich und überzeichnet.
Nicht so wirklich mein Ding.
Dann stolperte ich per Zufall über eine kleine Figurenschmiede.
Outpost Wargame Services.





Auch hier Figuren, die speziell modelliert sind.
Aber egal wie, die gefielen mir dann.
Die Minis können für verschiedenste Settings herangezogen werden.
Natürlich für das, für was sie eigentlich gedacht sind.
Nämlich als Räuber und Wegelagerer des 18. Jahrhunderts.
Zwei Modelle habe ich dann aber als Russen für den Großen Nordischen Krieg angemalt. Ohne Frage inspiriert vom oben genannten Film Pakt der Bestien.




Aber auch für Szenarien im AWI können die hier im Bericht abgebildeten Zivilisten eingesetzt werden. Sie sind relativ generisch und somit auch vielseitig verwendbar.
Die berittenen Räuber kann man nach meiner Meinung natürlich auch zweckentfremden.
Dass sie Masken tragen, macht sie ja nicht unbedingt automatisch zu Banditen.
Es könnten auch Menschen sein, die lediglich ihre Identität verbergen wollen.
Unweigerlich musste ich an Mel Gibsons Miliz im Film „Patriot“ denken, als ich die Minis dann live in den Händen hielt.
Klar!! Das könnten auch Loyalisten oder Rebellen sein, auf die bereits Kopfgeld ausgesetzt ist, und die einfach nicht erkannt werden wollen.
Folglich werde ich sie auch in meinen AWI Einheiten verwenden.
(First figure left Wargames Foundry)



Leider ist der Shop von Outpost Wargame Services mittlerweile geschlossen.
Der Besitzer ist ernstlich erkrankt – auf diesem Weg die besten Wünsche für eine Genesung – und deshalb kann man auf diese Reihe aktuell nicht mehr zugreifen.
Das ist schade, denn der Hersteller hatte auch in anderen Maßstäben ein paar interessante Figurenreihen im Angebot.
Hoffen wir, dass Outpost Wargame Services zurückkommt.
Ich würde mich darüber freuen.
 
 
Each of us has a certain series of figures that we have discovered at some point, somewhere, and that we then appreciate accordingly, regardless of whether this series now appeals to others, whether it is now mainstream, whether it is specially modeled or also Not.
I feel the same way about the Highwaymen series from Outpost Wargame Services.
The theme of robbers and villains in the 18th century was played in many films of the last century.
I only think of Fanfan the Hussar, the Black Tulip, Cartouche the Bandit, the Masked Cavalier (originally The Highwayman) or the series Dick Turpin from the 70s.
In general, I would also mention three others, more recent, films in this context:
Pact of the Wolves and The Sovereign’s Servant, somehow also Sleepy Hollow.
The latter are not about robbers and villains, but they are set in the 18th century and reflect the flair of that time very nicely. Theoretically, you could also add the Highland saga Outlander.
In the center of the plot of the classic older films is usually an extremely sympathetic outlaw who beguiles mainly young, very pretty women, and in the best Robin Hood style also wants to give the poor the money of the rich.
Of course, he also takes it easy on himself.
He is outside the law, can easily fool law enforcement and is never really in serious danger.
Despite his obvious profession as a robber, he is the sympathizer in the films.
The hero we root for.
The viewer's change of role, away from the good citizen to the understanding of evil, is quite legitimate, because the authorities don't get off well in these films.
The authorities are consistently corrupt, they terrorize fellow citizens, move in a lawless space.
The executive in the form of gendarmes, dragoons, country bailiffs is mostly portrayed in a slightly stupid way, which somehow makes the film genre so appealing.
So it's no wonder that viewers prefer to fight alongside the bad guys.
The bad guys seem to portray the righteous in these movies.
Well, and because of this positive approach, of course I also needed “heroes” from such a setting.
The setting operates under the name "Highwaymen" in English-speaking countries.
First there is a line of figures from Wargames Foundry; however, Mike Owen's characters are too comic-like and exaggerated for me.
Not really my thing.
Then I stumbled upon a manufacturer by accident.
Outpost Wargame Services.
Here, too, figures that are specially modeled.
But no matter what, I liked them.
The minis can be used for a wide variety of settings.
Of course, for what they are actually intended for.
Namely as robbers and highwaymen of the 18th century.
I then painted two models as Russians for the Great Northern War. Undoubtedly inspired by the aforementioned film The Sovereign’s Servant.
But the civilians shown here in the report can also be used in scenarios dealing with the AWI.
They are relatively generic and can therefore be used in a variety of ways.
In my opinion, the mounted robbers can of course also be misused.
The fact that they wear masks doesn't necessarily make them bandits.
They could also be people who just want to hide their identity.
I couldn't help but think of Mel Gibson's militia in the film Patriot when I held the minis in my hands live.
Yes!! They could also be Loyalists or Rebels who already have a bounty on their heads and just don't want to be recognized.
Consequently, I will also use them in my AWI units.
Unfortunately, the Outpost Wargame Services shop is now closed.
The owner is seriously ill - along the way best wishes for a speedy recovery - and as such this series is currently unavailable.
That's a pity, because the manufacturer also had a few interesting series of figures on offer in other scales.
Let's hope Outpost Wargame Services comes back.
I would be happy about that.

Sonntag, 20. November 2022

Dust Tactics - Allied Infantry

Erst jüngst habe ich über meine Axis Infantry von Dust Tactics berichtet.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Dust Tactics - Axis Infantry (thrifles.blogspot.com)
Heute gibt es ein paar Bilder der gegnerischen amerikanischen Infanterie.
Die ist, wie man schon auf den ersten Blick erkennen kann, genauso abgefahren wie die deutschen Pendants.
Der Designer liebt offensichtlich Sprungtruppen, die mit Raketenantrieb ausgerüstet, sich über das Schlachtfeld bewegen können.
Angeführt wird die alliierte Einheit der Grundbox von einem Typen, der ne Mischung von Elvis Presley und Johnny Cash sein könnte.



Das hier ist er.
Sergeant Major William Springfield, genannt Rhino.
Na und ist es nicht der BRÜLLER, dass ein Mann mit Raketenantrieb auf dem Rücken auch noch Springfield heißt?????
Ich liebe Flachwitze; und der ist schon richtig gut.
Herr Springfield, genannt Rhino, ist dann auch der Chef der „Hammers Soldiers“.
Die sehen jetzt wiederum irgendwie aus wie Astronauten, die zwar ihre Schutzhaube angezogen, den Helm aber im Spind vergessen haben.




Wie es sich für Astronauten gehört, haben die natürlich auch Raketen auf dem Rücken und sind so etwas, wie die besten Kumpels von Herrn Springfield. Er war halt auch mal einer von Ihnen, hat den gleichen Punch in seinen Fäusten und ist zudem auch noch Berserker.
Wir singen: „Hard as a rock…..”
Diese „Fantastischen Vier“, also Springfield und „The Hammers“ sind so etwas wie die Nahkampfspezialisten im Dust Universum.
Ihre Bewaffnung erinnert dann wieder an Energiefäuste aus dem 40K Universum.
Muss einem nicht gefallen, ist aber so.
„The Hammers“ – geht es Ihnen eigentlich auch so, dass Ihr Hirn, wenn Sie den Namen lesen, imaginäre Heavy Metal Gitarrenriffs in Ihren Gehörkanal spült – haben nämlich einen „Rocket Punch“ in jeder Faust. Ziemlich effektiv das Ganze.
Die beiden anderen Trupps der Dust Tactics Grundbox haben ebenfalls epische Namen:
Es sind die „Hell Boys Soldiers“ und die „Death Dealers Soldiers“.



Jetzt ist es allerdings nicht so, dass die ersteren den guten alten Ron Perlman, Hellboy, als Anführer haben.
Aber immerhin haben sie Flammenwerfer dabei, was die Bezeichnung Hellboys dann ja auch wieder rechtfertigt.
Hinter dem hochtrabenden Namen „Death Dealers“ verbirgt sich die normale Infanterie der US-Truppen, bewaffnet mit Weiterentwicklungen des M1 Gewehrs, der Bazooka und des BAR.



Natürlich sehen die Jungs etwas sci-fi mäßiger aus als die Standard Weltkrieg II. US-Infanterie.
Wir sind ja hier auch in einem WW II Pulp Trash Setting.
Alles gut.
Aber generell kommt der Ursprungslook dann doch etwas rüber.
Der Helm ähnelt dem M1 Stahlhelm, die Jungs tragen Mäntel, wie die Fallis in Bastogne, na und außerdem haben sie auch die guten, alten Ranger Gamaschen an.
Ich finde diese Adaption tatsächlich gelungen.
Deshalb habe ich sie auch in verschiedenen Grün- und Braunoliv Tönen bemalt.
Mehr muss man zu diesen Jungs auch nicht schreiben.
Merken muss man sich auch nicht, was ich gerade geschrieben habe.
Es ist ja Trash, wie ich bereits oben erwähnte.
Aber wenn der oder die Walker der Alliierten fertig sein werden, rundet die Infanterie das Gesamtbild dann sehr schön ab.
Irgendwie gefallen mir die Jungs, trotz meiner ganzen Zweifel und meiner Ironie.
Mal gucken, wie das Ganze aussieht, wenn die Kampfläufer sich auch noch zum Gruppenfoto einfinden werden.
Am Ende werde ich noch richtiger Fan.
Mein Glück, dass die Serie jetzt fast komplett vom Markt verschwunden ist.
Bis zu einer eventuellen Neuauflage werde ich dann ja auch nicht so viel kaufen können.
Im Grunde auch nicht schlimm, denn eigentlich brauche ich das ja alles nicht.
Eigentlich…
 
Only recently I reported about my Axis Infantry from Dust Tactics.
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Dust Tactics - Axis Infantry (thrifles.blogspot.com)
Today there are some pictures of the opposing American infantry.
As you can see at first glance, it's just as crazy as the German counterparts.
The designer obviously loves jump troopers equipped with rocket propulsion that can move around the battlefield.
The allied unit of the basic box is led by a guy who could be a cross between Elvis Presley and Johnny Cash.
This is him.
Sergeant Major William Springfield, known as Rhino.
Well, and isn't it the ROAR that a man with rocket propulsion on his back is also called Springfield?????
I love flat jokes; and it's really good.
Mr. Springfield, called Rhino, is then also the boss of the "Hammers Soldiers".
They somehow look like astronauts who have put on their protective hoods but left their helmets in their lockers.
As it should be for astronauts, they also have rockets on their backs and are something like Mr. Springfield's best buddies. He was just one of them once, has the same punch in his fists and is also berserker.
We sing: "Hard as a rock...."
These "Fantastic Four", i.e. Springfield and "The Hammers" are something like the melee specialists in the Dust universe.
Their armament is then reminiscent of energy fists from the 40K universe.
You don't have to like it, but that's how it is.
"The Hammers" - do you also think that when you read the name your brain flushes imaginary heavy metal guitar riffs into your auditory canal - because they have a "rocket punch" in each fist. All pretty effective.
The other two squads of the Dust Tactics core box also have epic names:
They are the Hell Boys Soldiers and the Death Dealers Soldiers.
Now, it's not like the former have good old Ron Perlman, Hellboy, as their leader.
But at least they have flamethrowers with them, which justifies the term Hellboys.
Behind the lofty name "Death Dealers" hides the normal infantry of the US troops, armed with advancements of the M1 rifle, the bazooka and the BAR.
Of course the guys look a bit more sci-fi than the standard World War II US infantry.
We are also in a WW II pulp trash setting here.
It's all ok.
But in general, the original look comes across a bit.
The helmet is similar to the M1 Stahlhelm, the boys wear coats like the Paras in Bastogne, well, and they also wearing the good old Ranger gaiters.
I really like this adaptation.
That's why I painted them in different green and brown olive tones.
You don't have to write more about these guys.
You don't have to remember that either.
It's trash, as I wrote above.
But when the Allied walkers are finished, the infantry rounds off the overall picture very nicely.
Somehow I like the boys, despite all my doubts and irony.
Let's see how the whole thing looks like when the walkers also show up for the group photo.
I'll end up becoming a real fan.
I'm lucky that the series has now almost completely disappeared from the market.
I won't be able to buy as much until a possible new edition.
Basically not bad, because actually I do not need more stuff.
Actually…
 

Sonntag, 13. November 2022

Lion/Dragon Rampant - Bretonia vs Kislev

 
Ich lieeeeeebbbeeeee es alte Figuren, die schon lange Zeit traurig in den Schubladen meines Arbeitszimmers ihr Dasein führen, letztendlich auf den Spieltisch zu bringen.
Im Fall meiner Bretonen ist das eine ganz besondere Geschichte.
Ich gehöre ja zu der Kategorie der Figurensammler, die sehr spät zum Wargaming Hobby gekommen sind.
Die Bretonen hatte ich mir irgendwann in den 0er Jahren zusammengekauft und auch schon länger bemalt.
Mir ging es beim damaligen Kauf nur um die Modelle, denn die hatten mir schon seit geraumer Zeit gefallen. Gespielt habe ich mit denen tatsächlich nie.
Jetzt hat Sven seine Mongolen für ein historisches Setting bemalt, und nach einem kurzen Ideenaustausch kam uns die Idee, komm… lass uns Bretonen in die Schlacht gegen Kislev führen.
Warhammer Fantasy Fans kennen diese beiden Reiche der „Alten Welt“.
Und es passt einfach zuuuuu gut.
Eines der Völker des kislevitischen Reiches sind die Ungolen. Dass bei diesen wilden Kämpfern die mongolischen Reiterheere Vorbild waren, ist auf den ersten Blick erkennbar, und so war der Gedanke schnell gefasst, und auch schnell umgesetzt.
Einmal die Bretonen abstauben, in eine 24 Punkte Einheit für Lion/Dragons Rampant zusammenfassen, und auf geht’s.
Wir spielten bei diesem Testspiel eine reine Begegnungsschlacht frisch nach dem Motto meiner Adler Mannheim „Druff unn e wedder“; für Norddeutsche übersetzt, heißt das also ein reines Hau Drauf Spiel.
Meine Einheit bestand aus einer Einheit Ritter des Königs, zwei Abteilungen Fußknechte, 2 Abteilungen Bogenschützen und einer Bidower (leichte Truppe, Waldläufer) Einheit, angeführt von dem Robin Hood der Warhammer Welt, der in dieser Welt Bertrand le Brigand heißt.
(an dieser Stelle in meinem BLOG hatte ich schon mal über die Bogenschützen von Bergerac geschrieben:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Bergerac (thrifles.blogspot.com)
)








Sven hatte 3 Reitereinheiten am Start. 2 x leichte Reiter mit Bögen bewaffnet, die die Spezialeigenschaften Skirmish und Evade hatten.
Heißt. Sie können mit einer halben Bewegung vorreiten und schießen (skirmish), bzw. auch einem Angriff ausweichen (evade).
Serjeanten mit dem General als Anführer ergänzten die Reiterei.
Hinzu kam noch eine ebenfalls mit Fernwaffen ausgerüstete Fußkämpfereinheit, sowie eine Bidower Einheit.







Eine Einheit weniger als ich???
Ja. Dafür hatte Sven ein paar Elitekämpfer am Start.
Das Spiel begann damit, dass wir uns erst einmal aufeinander zubewegen mussten.
Also alle Einheiten nach vorne.
Sven reagierte ähnlich.
Meine Flagellantentruppe – reiner Sidekick, also Zivilisten ohne Funktion – wanderten zum kleinen Kloster auf dem Berg, und es war Ihnen egal, dass da schon die kislevitischen Bidower standen.
Gesänge helfen gegen Pfeile.


Ich formierte meine Einheiten in einer Angriffslinie.
Die Ritter hielt ich noch etwas zurück, weil ich sie nicht direkt in einem „Wild Charge“ losstürmen lassen wollte. Das passiert unweigerlich, wenn sie sich einer gegnerischen Einheit auf 10“ nähern.





Svens Reiter lauerten auf meinen Fehler.




Dann zog ich meine Bogenschützen am linken Flügel hinter eine Deckung.


Meine Bidower schauten vorsichtig aus dem Waldstück; aber hier am rechten Flügel passierte noch nichts.



In der Mitte beorderte ich die vordere Einheit meiner Fußknechte in den Schildwall. Das sollte ihnen im Fall eines Nahkampfes einen besseren Verteidigungswert geben.


An deren linker Seite fächerten meine Ritter aus.
Erste Verluste hatten meine Fußknechte, weil sie unter Beschuss gerieten.



Das konnte ich jetzt nicht auf mir sitzen lassen und meine Ritter stürzten sich mit dem lauten Kriegsschrei „Bretonnnniiiiiiaaaaaaa“ auf den Feind.


Die Ungolen konnten zurückgeworfen werden.


Aber schon im nächsten Zug erhielten die Ritter Flankenfeuer der zweiten ungolischen Reitereinheit.



Der erste Ritter fiel.


Dann schoss nochmals die andere Einheit.
Ein weiterer Treffer und Verlust.
Den Vorteil erkennend, warf sich im direkten Anschluss der Ungolenhäuptling mit seiner Reitereinheit in den Nahkampf.
Die Ritter schlugen zurück, mussten sich aber zurückziehen.



So sah das Ganze jetzt von oben aus.


Am rechten Flügel zog ich die Bidower nach vorne.


In der Mitte des Schlachtfeldes ging der Kampf weiter.
Auch die ungolischen Reiter hatten die ersten Verluste.


In den nächsten Zügen prügelten sich unsere Einheiten weiter in der Schlachtfeldmitte. Es ging hin und her.
Letztendlich war es dann aber so, dass nur noch mein Rittergeneral überlebte und ich gezwungen war die Infanterie vor ihn zu bringen, um die Einheit vor dem Totalverlust zu retten.







Es dauerte nicht lange und die Fußknechte standen mit dem Mongolengeneral und seiner Elite im Nahkampf. Der ging final auch für meine Fußknechte in die Hose, und sie sahen sich schlussendlich auf dem Rückzug.






Am rechten Flügel gaben meine Bidower Flankenfeuer auf eine von Svens Reitereinheiten. Zunächst erfolgreich, gerieten die Bidower dann aber selbst unter Gegenfeuer der Reiter und ihrer ungolischen Pendants, die sich an der Kapelle positioniert hatten.
Gleiches Ergebnis, wie bei den Fußknechten. Auch hier der Rückzug.





Es brachte dann nichts mehr, dass meine Bogenschützen am rechten Flügel die Ungolen aus der Kapelle vertreiben,





und die am linken Flügel die ungolische Infanterie auf Abstand hielten.




Die vielen Moraltests, die ich jetzt mit den angeschlagenen Einheiten würfeln musste, entschieden letztendlich das Spiel.


In der letzten Runde platzte eine Einheit nach der anderen, und Sven konnte zur finalen Attacke blasen.

Ein interessantes Spiel, das sehr lange auf der Kippe stand.
Am Ende mussten wir aber feststellen, dass der Verlust der Einheiten doch sehr spielwirksam werden kann. Moraltests werden definitiv schwerer, und das führt dann vor allem bei mehrmaliger Wiederholung, wenn Einheiten „Battered“, also angeschlagen sind, höchstwahrscheinlich auch zum Platzen der Einheit.
Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diese Einheiten ins Spiel führten.
More to come.
 
I loveeeeeeeeeeeeeeeeeeee it leading old figures finally on the gaming table, that have been sadly hidden their existence in the drawers of my study for a long time.
In the case of my Bretons, this is a very special story.
I belong to the category of figure collectors who came to the wargaming hobby very late.
I bought the Bretons sometime in the early yeras oft he millenium and had been painting them for a while.
When I bought it at the time, I was only interested in the models, because I had liked them for quite some time. I've actually never played with them.
Now Sven has painted his Mongols for a historical setting and after a short exchange of ideas we came up with the idea, come on… let's lead Bretons to the battle against Kislev.
Warhammer Fantasy fans know these two kingdoms of the "Old World".
And it just fits toooooo well.
One of the peoples of the Kislevite Empire are the Ungols. The fact that the Mongolian cavalry armies were the model for these fierce fighters can be seen at first glance, and so the idea was quickly conceived and quickly implemented.
Dust off the Bretons once, combine them into a 24-point unit for Lion/Dragons Rampant, and let's go.
In this test match, we played a pure face-to-face battle.
My unit consisted of a unit of King's Knights, 2 squads of Footmen, 2 squads of Archers and a Bidower (light troop, rangers) squad, led by the Robin Hood of the Warhammer world, known in this world as Bertrand le Brigand.
(at this point in my BLOG I had already written about the archers of Bergerac:
Geschichte als Hobby: Sehen - Lesen - Spielen: Bergerac (thrifles.blogspot.com)
)
Sven had 3 rider units at the start. Two units light horsemen armed with bows that had the Skirmish and Evade special abilities:
You can advance and shoot (skirmish) with half a movement, or dodge an attack (evade).
One unit Serjeants with the general completed the cavalry force.
There was also a foot fighter unit, also equipped with long-distance weapons, and a Bidower unit.
One unit less than me???
Yes. But Sven had a few elite fighters at the start.
The game started with us having to move towards each other first.
So all units forward.
Sven reacted similarly.
My flagellant force - pure sidekick, that is, civilians with no function - wandered off to the little monastery on the hill, and they didn't care that the Kislevite bidowers were already there.
Chants help against arrows.
I formed my units in a line of attack.
I held the knights back a bit because I didn't want them to charge straight away in a wild charge. This inevitably happens when you get within 10" of an enemy unit.
Sven's riders were waiting for my mistake.
Then I pulled my left wing archers behind cover.
My bidowers cautiously peered out of the wooded area; but nothing happened here on the right wing.
In the center I ordered the front unit of my footmen into the shield wall. This should give them a better defense stat in the event of a melee attack.
On their left my knights fanned out.
My footmen had their first casualties because they came under fire.
I couldn't let that sit on me and my knights threw themselves on the enemy with the loud war cry "Bretonnnniiiiiiaaaaaaa".
The Ungols could be thrown back.
But already in the next move the knights received flank fire from the second Ungol cavalry unit.
The first knight fell.
Then the other light horse unit fired.
Another hit and loss.
Recognizing the advantage, the Ungol chief immediately threw himself into close combat with his cavalry unit.
The knights fought back but were forced to retreat.
This is what it looked like from above.
On the right wing I pulled the bidowers forward.
In the middle of the battlefield, the fight continued.
The Ungol horsemen also suffered their first casualties.
In the next few turns, our units continued to fight in the middle of the battlefield. It went back and forth.
Ultimately, however, only my knight general survived and I was forced to bring the infantry in front of him to save the unit from total loss.
It wasn't long before the footmen were locked in hand-to-hand combat with the Ungol general and his elite. In the end, it also went haywire for my foot servants, and in the end they saw themselves retreating.
On the right wing my Bidowers flanked one of Sven's cavalry units. Initially successful, the Bidowers then came under fire from the horsemen and their Ungol counterparts who had positioned themselves at the chapel.
Same result as for footmen. Also here the retreat.
Then it was no longer of any use that my archers on the right wing drove the Ungols out of the chapel, and those on the left wing held the ungolian infantry at bay.
The many morale tests that I now had to roll with the battered units ultimately decided the game.
In the last round, one unit after the other burst and Sven was able to launch the final attack.
An interesting game that was on the brink for a very long time.
In the end, however, we had to realize that the loss of units can have a great impact on the game. Morale tests are definitely getting harder, and this will most likely lead to the unit bursting, especially if repeated several times, if units are "battered".
It won't be the last time we lead these units into the game.
So, more to come.