Sonntag, 28. Dezember 2025

Lion Rampant - The messenger refight

Natürlich führte uns auch unser letztes Spiel im Jahr 2025 auf die Schlachtfelder des Mittelalters.
Wir testeten erneut das Szenario aus dem November des Jahres. Allerdings diesmal mit vertauschten Rollen, und anderen Armeen.


Dieses Mal sollte ich den Messenger von der nordwestlichen Spielfeldecke in den Südwesten bringen.

Sven konterte mit seinen Mongolen.

Seine Reiter standen im Nordwesten, während Bogenschützen und Plänkler den Exit-Point im Südwesten deckten.


Ich hatte von Anfang an einen Plan. Möglichst schnell in den Südwesten galoppieren, flankiert von meinen schnellen Plänklern.



Zunächst einmal zogen wir die Einheiten nach vorne, wobei ich die Aktivierungswürfe meiner Bogenschützen schon einmal zu Beginn versiebte.













Dafür galoppierte derweil der Rittertrupp mit dem Messenger nach vorne, schön flankiert von den Plänklern.


Sven zog seine Schützen leicht nach vorne in Deckung, während sich seine Reiter mittig vorwärtsbewegten.




Also entschied ich mich dazu meinen zweiten Rittertrupp diesen Einheiten entgegen zu schicken, während der erste Reitertrupp sich zum Ziel bewegen sollte.


So sah die Annäherung aus der Vogelperspektive aus.

Meine Bogenschützen bewegten sich übrigens weiterhin keinen Millimeter von der Stelle.

Ich beschloss nun meinen zweiten Reitertrupp an die Flanke von Svens Schützen zu führen.

Meine Plänkler disponierte ich um, weil sich die Bogenschützen ja nicht bewegten, und sie sollten in einem der Bauernhöfe in Deckung gehen und Flankenfeuer auf die heranpreschenden Mongolenreiter geben.
Dann beschoss Sven meinen ersten Rittertrupp und ich hatte einen Verlust zu verkraften.




Außerdem zog er einen seiner Reitertrupps näher an das Geschehen heran.


Ganz am äußersten Spielfeldrand gelang es mir dann doch noch eine Bogenschützeneinheit zu aktivieren. Allerdings hinkte die dann doch schon sehr dem Spielgeschehen hinterher.

Zwischen meinen Plänklern und Svens berittenen Bogenschützen begann nun der Fernkampf.



Mein zweiter Rittertrupp sah sich dann mit Svens schweren Reitern konfrontiert. Er hatte hier die Frontlücke ideal zugemacht. Egal dachte ich, auf in den Nahkampf.
Ich verlor einen, Sven zwei Reiter. Als Folge musste er sich zurückziehen.






Im Grunde machte dies aber nichts. Denn Sven hatte im vorherigen Zug begonnen, eine Falle zu stellen.
Hier in diesem Bild sieht man, wie er seine Reiter an den Bogenschützen vorbei, in die Nähe meines ersten Rittertrupps brachte.

Meine Ritter wurden daraufhin zu einem Wild Charge Move gezwungen. Da der Angriff in direkter Linie erfolgen muss, stürmten die natürlich in schwieriges Gelände und hatten auch sofort einen Verlust.


Ich versuchte mit meinen Plänklern und meinem zweiten Rittertrupp zu kontern.

Egal wie. Der erste Rittertrupp lag jetzt unter heftigem Beschuss von drei Einheiten und schmolz zusehends dahin.




Mein zweiter Rittertrupp versuchte nochmal zu ihm durchzudringen. Die schweren Reiter Svens wurden geschlagen. Immerhin.


Auch im Nordwesten konnten meine Plänkler die Mongolenreiter zurückweisen und ihnen Verluste beibringen.

Aber es nützte nichts. Als der Messenger dann getroffen, und als letzter Mann des ersten Rittertrupps vom Feld genommen wurde, war das Spiel zu Ende.


Das Spiel war sehr schnell entschieden worden. Weil ich meine Bogenschützen nicht aktivieren konnte, spielten diese im gesamten Spielverlauf keine Rolle.
Deren Rolle, nämlich meinen rechten Flügel zu decken, mussten daraufhin die Plänkler übernehmen. Auch meinen zweiten Rittertrupp musste ich dadurch zentraler einsetzen, als ursprünglich geplant.
Dummerweise fehlte mir dadurch ein effektiver Schutz für meinen ersten Rittertrupp, dem sich der Messenger angeschlossen hatte.
Der verkümmerte dann ziemlich einsam am unteren Spielfeldrand.
Taktisch hatte Sven seine Truppen ideal geführt. Er schaffte es die entsprechenden Schwerpunkte zu setzen, und lockte somit meine Ritter auch in die alles entscheidende Falle.
Das letzte Spiel des Jahres endete also mit meiner schon gewohnten Niederlage. Zum Glück hatte ich ja im letzten Spiel gewonnen, sonst wäre die Spielbilanz in diesem Jahr wirklich katastrophal gewesen.
Da mich solche Niederlagen aber nicht schocken, freue ich mich schon auf unsere Partien im nächsten Jahr.
 
Ich wünsche meinen Lesern einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, und wir sehen uns wieder an dieser Stelle in 2026.
 
 
Of course, our last game of 2025 also took us to the battlefields of the Middle Ages.
We retested the scenario from November of that year. However, this time with roles reversed and different armies.
This time, I was to move the messenger from the northwest corner of the board to the southwest.
Sven countered with his Mongols.
His cavalry was positioned in the northwest, while archers and skirmishers covered the exit point in the southwest.
I had a plan from the start: to gallop to the southwest as quickly as possible, flanked by my fast skirmishers.
First, we moved the units forward, though I immediately failed my archers' activation rolls.
Meanwhile, the knight squad galloped forward with the messenger, nicely flanked by the skirmishers.
Sven moved his archers slightly forward into cover, while his cavalry advanced in the center.
So I decided to send my second unit of knights towards these enemies, while my first unit of knights moved towards the objective.
This is what the approach looked like from a bird's-eye view.
My archers, by the way, still hadn't moved an inch.
I then decided to lead my second knight unit to the flank of Sven's archers.
I redeployed my skirmishers, since the archers weren't moving, and they were to take cover in one of the farms and flank the charging Mongol cavalry.
Then Sven opened fire on my first knight unit, and I suffered a loss.
He also moved one of his cavalry squads closer to the action.
Right at the edge of the battlefield, I finally managed to activate an archer unit. However, they were already lagging far behind the rest of the game.
The ranged combat between my skirmishers and Sven's mounted archers now began.
My second squad of knights then found themselves facing Sven's heavy cavalry. He had perfectly closed the gap in our front. Never mind, I thought, let's get into close combat.
I lost one knight, Sven lost two. As a result, he had to retreat.
But this didn't really matter. Because in the previous turn, Sven had started to set a trap.
In this image, you can see how he brought his cavalry past the archers and into the vicinity of my first squad of knights.
My knights were then forced into a Wild Charge move. Since the attack had to be in a direct line, they naturally charged into difficult terrain and immediately suffered a loss.
I tried to counter with my skirmishers and my second squad of knights.
No matter what. The first squad of knights was now under heavy fire from three units and was visibly dwindling.
My second squad of knights tried again to break through to them. Sven's heavy cavalry was defeated. At least that much.
Even in the northwest, my skirmishers managed to repel the Mongol cavalry and inflict losses on them.
But it was all for naught. When the Messenger was finally hit and taken off the field as the last man of the first squad of knights, the game was over.
The game was decided very quickly. Because I couldn't activate my archers, they played no role at all during the entire game.
Their role, namely covering my right wing, then had to be taken over by the skirmishers. As a result, I also had to deploy my second squad of knights more centrally than originally planned.
Unfortunately, this left me without effective protection for my first squad of knights, which the Messenger had joined.
He then languished rather forlornly at the bottom of the battlefield.
Tactically, Sven had led his troops perfectly. He managed to set the right priorities and thus lured my knights into the decisive trap.
So the last game of the year ended with my now customary defeat. Luckily, I won the game a month before; otherwise, my game record this year would have been truly disastrous.
Since such defeats don't faze me, I'm already looking forward to our matches next year.
 
I wish my readers a Happy New Year, and I hope to see you all again here in 2026.

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