Montag, 22. April 2019

Musee Memorial Omaha Beach - St. Laurent sur Mer


Next week, I'd like to start showing you the Big Five of Normandy museums. The 75th anniversary is approaching, and by the end of May at the latest, you should know where to go.
The museum in Saint Laurent sur Mer has some very interesting exhibits and shows the course of the invasion with the help of various dioramas with figurines in the scale 1: 1.
You can also see a lot of original exhibits, pictures and boards.
The bunker Le Ruquet (WN 65) can also be seen here in the replica.
There is a Command Car, a  LCI, a Navy Jeep, a 57 mm AT gun and on the outside a Sherman tank, a german Pak 43 and an American Howitzer.
Have fun with the pictures.



Nächste Woche möchte ich beginnen, Ihnen die Big Five der Normandie Museen vorzustellen. Der 75. Jahrestag rückt ja näher, und spätestens Ende Mai sollten Sie ja wissen, wo sie unbedingt hin müssen.
Das Museum über das ich heute aber vorab -berichten möchte, hat seitdem in unmittelbarer Nähe das allmächtige Overlord Museum seine Türen geöffnet hat, sicherlich ein schwereres Los als früher.
Es war jahrelang DAS Referenz Museum am Omaha Strand, und ist nun auf Platz 2 gerückt.
Dennoch möchte ich Ihnen den Besuch ans Herzen legen, denn – überzeugen Sie sich bitte selbst – auch die Google Bewertungen geben der Ausstellung weiterhin eine sehr positive 4,5.
Das Museum in St. Laurent sur Mer zeigt Szenen der Landung im üblichen Stil mit Figurinen und entsprechendem Equipment.


Jetzt muss man allerdings sagen, dass die verwendeten  Figuren halt schon eher Schaufensterpuppen ähneln, die ja in neueren Museen immer mehr durch aufwendig gestaltete Figurinen ersetzt werden.
Der Look wirkt dadurch etwas old school.
Sie sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen, denn die gezeigten Exponate sind echt sehenswert.
Für Freunde der Uniformgeschichte ist vor allem eines interessant.
Man sieht hier eine große Auswahl deutscher Drillich Uniformen, die ja vor allem im Sommer getragen wurden.
Als ich die das erste Mal sah, dachte ich: Was haben die denn hier ausgestellt? Was sind das denn für billige Kopien??
Nein, keine billigen.
Drillichuniformen sahen halt so aus.
Der Besucher betritt das Museum und trifft dann quasi auf einen Nachbau des Bunkers WN 65 „Le Ruquet“, der hier bei Saint Laurent anzutreffen war.



Die Rückseite des Bunkers sieht man dann wiederum am Ende des Rundgangs.
Es folgt eine kleine Zivilszene.

Vorbei geht es an einer Vitrine mit Originalteilen, und schon ist man mitten in der Ausstellung.






Zunächst gibt es eine kleine Einführung in die Besatzungszeit Frankreichs.





Man sieht hier auch zwei Figurinen mit frühen französischen und englischen Uniformen.


Das Thema Resistance und Bau des Atlantikwalls werden danach thematisiert.









Danach steht man vor einem Tobruk Bunker mit MG Besatzung, denen anlandende Amerikaner gegenüber stehen.





Leider etwas statisch.
Spätestens seit dem Film „Der Soldat James Ryan“ wissen wir, dass das anders war.
An der Wand gegenüber informieren sehr viele Originalfotos über die gleichen Themen.










Selbst russische Waffen sind hier ausgestellt.



Der nächste Teil der Ausstellung widmet sich den amerikanischen Fallschirmlandungen.





Lazarettwesen und Pioniere folgen.














Gegenüberliegend auch hier wieder Originalfotos und originale Ausrüstungsgegenstände der Soldaten.


























Man betritt den nächsten Raum, und das Thema Marine erwartet einen.
Wie modern wirkt eigentlich der Soldat rechts in seiner Jeans und der Blousonjacke  verglichen mit deutschen Soldaten in der billigen Drillichuniform.

Kriegsgefangene und Verletzte wurden am Strand gesammelt, auf Schiffe verladen und zunächst nach England transportiert.
Das wird hier gezeigt.






Auch ein Feldpfarrer ist zu sehen, so wie ein Erinnerungsfoto an die Bedford Boys, die alle bei der Landung fielen.


Auch hier wieder jede Menge anderer Informationen.





Eine Geschützstellung der Amerikaner wird gezeigt, mit entsprechendem Command Fahrzeug.









Daneben eine eher zivile Campszene.

Im nächsten Raum noch eine tolle Übersicht deutscher, aber auch amerikanischer Uniformen, teilweise auch Originale mit der entsprechenden Geschichte zum Träger derselbigen.





















Am Ende der Ausstellung kommt man dann an der Rückseite des eingangs erwähnten Bunkers vorbei, na und im Nebenraum ist dann auch noch ein Landungsboot mit einem Navy Jeep sowie eine 57 mm AT Kanone ausgestellt.





Draußen findet der Besucher noch eine beeindruckende PAK 43. Der WN 72, der nicht weit von dieser Stelle entfernt ist, hatte eine solche PAK 43 8.8 als Panzerabwehrgeschütz in seiner Kasematte.


Ein Sherman und eine amerikanische Haubitze finden sich neben einem „belgischen Tor“ und einem kleineren Marinegeschütz dann noch auf dem Außengelände.






2 Kommentare:

  1. Fantastic museum, like more in Normandië.
    I have seen a lot but missed this one.
    Thanks for sharing!

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  2. Thanks for posting the pictures from Normandy. Our tour last year didn't take us to this museum.

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