Today I
introduce to you the museum "D-Day Experience" at Dead Man’s Corner,
Saint Côme du Mont, near Carentan..
It is
one of the newer museums in Normandy
and is indeed impressive.
In the
newly built hangar is a Douglas C-47, on which one undertakes a virtual flight
to Normandy .
With
really great audiovisual effects. Also, one actually has the feeling of
floating, because the plane is standing on a hydraulic system.
The
museum itself has many exhibits on the Easy Company.
In the
historic house Dead Mans Corner is an exhibition on the German Fjg. Regiment 6,
which maintained a command post here during the Normandy Battle.
Again,
you will find impressive original pieces.
At the
end of the visit, we recommend a visit to the museum shop, which is basically a
clothing shop for reenacters.
In etwas mehr als einem Monat, genau am 6. Juni 2019,
jährt sich die Normandielandung zum 75. Mal.
Ich werde diesmal nicht vor Ort sein, habe ich doch die 70 und 65 Jahrfeiern schon einmal erlaubt, und mittlerweile lieb ich ja eher
die Ruhe in der Normandie.
Wer aber noch nie dort war, der sollte vielleicht einmal
an einen Kurztrip denken, denn die runden Jahrestage bieten natürlich vor allem
was die Militärcamps der Reenacter angeht, jede Menge Eindrücke und Erlebnisse.
Ich hatte darüber ja schon mehrfach berichtet.
Stellen sie sich aber bitte darauf ein, dass die Museen zu
diesem Zeitpunkt leicht überfüllt sein könnten.
Mich würde es wundern, wenn nicht.
Da ich ja auf meinen Besuchen jede Menge Bilder
geschossen haben, werde ich Ihnen jetzt bis zum 6. Juni schon mal die drei Museen
vorstellen, die ein Muss auf einem Normandiebesuch darstellen:
Das sind die drei Fallschirmjägermuseen in Benouville, in
St. Mere Eglise und am Dead Mans Corner in Carentan.
Dann MUSS man noch das Overlord Museum in Coleville sur
Mer mitnehmen, und nach meiner Meinung auch noch das Musée Memorial 1944 in
Bayeux.
Diese 5 Museen sind definitiv die besten und
informativsten, auch wenn es noch zahlreiche andere gibt, von denen ich Ihnen
einige ja bereits vorgestellt habe.
Beginnen möchte ich heute mit einem der neueren Museen,
nämlich demjenigen am Dead Mans Corner.
Das Museum gibt es schon länger, es ist allerdings in den
letzten Jahren deutlich vergrößert worden, tatsächlich um eine ganze Flugzeughalle,
und hat sich quasi zu einem Erinnerungsmuseum für die Easy Company gemausert,
die ja durch die Serie Band of Brothers einen immensen Popularitätsschub
erfahren hat.
Heute untergliedert sich das Museum in 3 Bereiche.
In dem historischen Haus befand sich während der
Normandieschlacht zeitweise das Hauptquartier des 6. Deutschen
Fallschirmregiments. Die Ausstellungsräume in diesem Teil des Museums
beschäftigen sich somit auch folgerichtig mit den deutschen Fallschirmjägern,
und stellen hier mit Figurinen einige Ereignisse nach, die sich in den
Räumlichkeiten tatsächlich so zugetragen haben.
Man sieht den improvisierten Kommandostand,
verwundete Soldaten, die medizinisch versorgt werden,
und einige Figuren in Einzelvitrinen.
Auch Schlachtfeldfunde und Originalstücke sind in
Vitrinen ausgestellt.
Sehr schön die Fallschirmjägerbluse, die die Easy Company
erbeutet hatte, und die sich im Besitz von Captain Winters befand.
Hier sieht man einen deutschen Fallschirmjäger mit
Flammenwerfer und Gesichtsmaske.
Dieser Schaukasten informiert über Dead Mans Corner und
zeigt deutsche und amerikanische Exponate.
Originalhelm des deutschen Fallschirmjägers Dieter
Hossfeld.
Schlachtfeldfund eines deutschen Stahlhelms, der mit
einem Tuch aus amerikanischem Fallschirmmaterial umwickelt ist. Laut
Beschreibung im Museum wurde diese Tarnung häufiger beim 6. FJ Regiment
angewandt.
In dieser Vitrine sehr viele deutsche
Ausrüstungsgegenstände. Das FG 42 in der Mitte wurde von Sergeant Eugene
Amburgey vom 501st PIR erbeutet.
Auch die anderen Exponate sind einzelnen deutschen
Soldaten zuzuordnen. Darüber informieren die Tafeln. Die P 38 unten rechts
dürfte den meisten Zuschauern von Band of Brothers bekannt sein. Im Film wird
zwar eine Luger thematisiert, aber der Hintergrund hinter dieser Story ist
diese P38.
Die neu erbaute Flugzeughalle betritt der Besucher heute
meistens zuerst, weil sich die Parkplätze hinter dieser befinden.
Nach Lösen der Eintrittskarte betritt man zunächst einen
Raum, wo man dann schon einmal jede Menge Uniformen der Amerikaner entdeckt.
Auch hier sehr viele Originalstücke.
(Bruce Willis?)
Danach kommt man zum Briefing. Man erhält eine kurze
Einführung darf dann eine, ECHTE, Douglas C-47 betreten, und „hebt“ da dann in
einem simulierten Flug ab. Ziemlich realistisch, da sich das Flugzeug
hydraulisch bewegt und noch audiovisuelle Effekte eingespielt werden bis hin zu
einem „Absturz“ und aufsteigendem Rauch im Flugzeuginnern.
Nach diesem Flug gibt es dann wieder jede Menge
Uniformen, und zwar Originale, der – gefühlt – kompletten Easy Company.
Auch in diesem Bereich finden sich dann wieder tolle
Vitrinen mit Originalstücken und Figurinen.
Auch die Reste des Lastenseglers sind toll ins Gesamtbild
der Ausstellung integriert.
Na und zum Abschluss empfehle ich Ihnen dann noch einen
Bummel im angeschlossenen Museumsshop, bei dem es sich im Grunde nicht nur um
einen Museumsshop, sondern um ein Einkaufsparadies für Reenacter handelt. Da
können Sie reingehen, und als komplett ausgerüsteter Soldat jedweder
Kriegspartei wieder rauskommen. Jedweder!!
Bereiten Sie bitte eventuelle Begleiter, die so etwas
noch nicht gesehen haben, schonend darauf vor. Nicht nur Pazifisten, sondern
auch Freunde, Verwandte und Bekannte mit kritischem Zugang zum Thema könnten hier
entsetzt sein.
Also von vorne herein klaren Wein einschenken; und keine
Angst, weil die Frage oft gestellt wird: Die Waffen, die dort zum Verkauf angeboten werden, sind entweder
Replikas oder entmilitarisierte Originale.
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