Auch
heute gibt es Bilder von einem Games Day.
Ich hatte
Euch ja in einem meiner Berichte die DBA Figuren von José vorgestellt.
Wer
nochmals nachlesen möchte, hier geht es zu diesem Bericht:
Aber José
und Bodo hatten nicht nur das Thema Byzanz versus Sassaniden auf einem Games
Day dargestellt, sondern auch auf einer anderen Veranstaltung ein spätrömisches
Szenario.
Diese
Präsentation hatte mich damals so fasziniert, dass sie tatsächlich bis heute
nachwirkt.
Ab diesem
Zeitpunkt kannte ich im Grunde die Minis von Foundry und Gripping Beast; und
wenn auch viele Sammler über die großen offenen Hände der alten Miniaturen des
letztgenannten Herstellers fluchen, so hat mich das niemals wirklich gestört,
und die alten Miniaturenserien von Gripping Beast sind definitiv eine meiner
Lieblingsserien.
Seit
diesem Games Day bin ich fasziniert von dieser Miniaturenreihe, und habe da
auch einiges gekauft.
Bereits
bemaltes, aber auch viele unbemalte Miniaturen, die ich immer wieder einmal aus
dem Zinnberg herauskrame, um sie in neuen Einheiten zusammenzufassen.
Auch die
Schilddesigns der Figuren hatten mich begeistert.
Die waren
allerdings frei gemalt, sogenannte Freehands, und bei so etwas stoße ich dann doch an meine
Grenzen.
‚So etwas
würde ich auch gerne haben’, dachte ich damals.
Das war
für mich gar keine Frage.
Die
Epoche Spätroms hat mich schon immer fasziniert.
Irgendwie
logisch, wenn Du in Trier studiert hast, und diese Stadt – bis heute! – liebst.
Immerhin
war Trier zeitweise eine der Hauptstädte
des Reiches und die Konstantinsbasilika, der damalige Kaiserpalast, hat bis
heute als Kirche die Jahrhunderte überdauert.
Hier bei
den Miniaturen bewunderte ich vor allem die Schilddesigns mit dem Chi Ro, dem
Christusmonogramm, das aussieht, als wenn ein P und ein X miteinander verknüpft
sind.
Es
handelt sich um die ersten beiden Buchstaben des Namens Χριστός Christós
(Christus), entspricht also der Schreibweise des griechischen Alphabets.
Die
Verwendung des Symbols als Schilddecal kommt allerdings nicht von ungefähr.
Angeblich
soll Kaiser Konstantin der Große vor der Schlacht an der Milvischen Brücke
gegen seinen Konkurrenten Maxentius – einige Autoren argumentieren auch, dass
es in der gegen seinen Konkurrenten Licinius bei Chrysopolis war – eine Vision
gehabt haben, in der ihm gesagt wurde „ in hoc signo vinces“ (in diesem Zeichen
wirst Du siegen).
Er ließ
dann, so die Legende, das Chi Rho auf die Schilde seiner Soldaten und auf sein neues
Feldzeichen, das Labarum, anbringen, und war deshalb natürlich siegreich.
Logisch,
dass auch meine Wargaming Armee mit diesem Zeichen ausgerüstet sein sollte,
aber wie, wenn Du das nicht so malen kannst.
Ich
entdeckte dann die Decals von LMB (https://www.littlebigmenstudios.com/
)und schon war mein Problem gelöst.
Da bekam
ich dann die Schildaufkleber, die ich als Freehands auf den Schilden hatte
bewundern dürfen.
Im Szenario
kämpfte eine hunnische Einheit, unterstützt von germanischen Verbündeten, gegen
eine eher regulär ausgerüstete spätrömische Truppe.
Die Römer
hatten einen sehr interessanten Kampfwagen, in Form eines Belagerungsturm
dabei.
Hinzu kamen die klassischen Truppen:
Späte
Legionäre,
Hilfstruppen,
leichte
und schwere Kavallerie,
sogar Kataphrakten,
also gepanzerte Reiter,
und dazu noch Scorpio Geschütze.
Hunnen
und Germanen waren traditionell als Warbands ausgerüstet.
Krieger,
Plänkler,
Reiter.
Hier
beeindruckte vor allem die böse Kommandobase mit den plündernden Hunnen.
Die Römer
hatten vor einem Landhaus Stellung bezogen und erwarteten hier den Gegner.
Auch ein
toller römischer Wachturm und eine kleine Mühle standen an einem kleinen
Bachlauf, der ebenfalls auf der Spielplatte integriert war.
Man
erkennt auch an dieser Truppe, dass die Figuren für DBA gebased waren; hier
aber noch mit einer Frontbreite von 6 cm, nicht mit den speziellen 12 cm, die
von José ja für Byzantiner und Sassaniden genutzt worden waren.
Aufgrund
der Multibases, und weil eben keine Einzelminiaturen auf dem Spielfeld waren,
hatten José und Bodo, die auch hier als Präsentatoren auftraten, kleine
Einheitenkarten vorbereitet – man erkennt sie in einigen Bildern – damit WAB
Spieler Verluste verwalten konnten.
Einzelminiaturen
konnten aufgrund der anderen Basierung ja nicht entnommen werden.
Die
Präsentation war damals wirklich gelungen, und mich hat sie – wie ich es ja
bereits geschrieben habe – richtig inspiriert.
In einem
meiner nächsten Berichte werde ich Euch meine eigene spätrömische Truppe
vorstellen.
Eine
schöne Woche an Euch alle.
Even today there are pictures from a Games Day.
I had presented the DBA figures of José to you in one
of my reports.
If you want to read it, here is the report:
But José and Bodo had not only presented the topic of Byzantium versus
Sassanids on a Games Day, but also a late Roman scenario.
Back then, I was so fascinated by this presentation
that it still has an impact today.
From that point on I basically knew the Foundry and
Gripping Beast minis; and even though many collectors cursed over the big open
hands of the old miniatures from the latter manufacturer, it never really
bothered me.
Since then I have been fascinated by this series of
miniatures and have bought a lot there.
Already painted, but also a lot of unpainted
miniatures, which I repeatedly pull out of the tin mountain to summarize them
in new units.
I was also impressed by the shield designs.
However, they were painted freely, so-called
freehands, and with something like that I reach my limits.
'I would also like to have something like that', I
thought at the time.
That was not a question for me.
The late Roman era has always fascinated me.
Somehow logical, if you studied in Trier .
After all, Trier
was temporarily one of the capital cities of the empire and the Constantine
Basilica, the former imperial palace, has survived as a church to this day.
Here at the miniatures, I particularly admired the
shields with the Chi Ro, the Christ monogram that looks as if a P and an X are
linked.
These are the first two letters of the name Χριστός Christós
(Christ), which corresponds to the spelling of the Greek alphabet.
However, the use of the symbol as a shield decal is
not randomly.
Emperor Constantine the Great is said to have had a
vision before the Battle of the Milvian Bridge against his competitor Maxentius
- some authors also argue that it was against his competitor Licinius at
Chrysopolis - in which he was told "in hoc signo vinces “(You will win
with this sign).
According to legend, he then had Chi Rho affixed to
his soldiers' shields and to his new field sign, the Labarum, and was therefore
of course victorious.
Logical that my Wargaming army should also be equipped
with this symbol, but what if you can't paint it that way.
I then discovered the LMB decals (https://www.littlebigmenstudios.com/
) and my problem was solved.
Then I got the decals that I had been allowed to
admire as freehands on the shields.
In the Games Day scenario, a Hun unit, supported by
Germanic allies, fought against a rather regular late Roman force.
The Romans had a very interesting chariot in the form
of a siege tower. In addition, there were the classic troops: late legionaries,
auxiliary troops, light and heavy cavalry, even cataphracts, i.e. armored
riders, and Scorpio guns.
Huns and Teutons were traditionally equipped as
warbands.
The evil command base with the plundering Huns was
particularly impressive here.
The Romans had taken a stand in front of a country
house and were expecting the enemy here.
There was also a great Roman watchtower and a small
mill on a small stream that was also integrated on the game board.
You can also see from this group that the figures were
based to play DBA; but here with a front width of 6 cm, not with the special 12
cm that José had used for his Byzantines and Sassanids.
Therefore José and Bodo, who also acted as presenters,
had prepared small unit cards - you can see them in some pictures - so that WAB
players could manage losses.
Individual miniatures could not be removed due to the
different bases.
The presentation was really successful at the time
and, as I have already written, it really inspired me.
In one of my next reports, I will introduce you to my
own late Roman troop.
A nice week to all of you.
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