Auch einer dieser römischen Kaiser, wo über Jahrhunderte hinweg
nur EINE Meinung und Wertung herrschte. Ein Versager, ein Nichtsnutz, ein
Überflüssiger auf dem Kaiserthron.
Ihm ging und geht es da im Grunde, wie allen anderen
Kaisern über die die Damnatio Memoriae verhängt wurde.
Damnatio memoriae oder sogar historischer die „abolitio
nominis“?
Eine gar lustige Idee, die die Römer hatten.
Ich spitze es mal einfach zu: Wenn ein Kaiser der
Oligarchie, sprich dem Senat nicht passte, und die Oligarchen es dann auch
wirklich einmal schafften, den Kaiser irgendwie um die Ecke zu bringen, dann
beließ man es nicht nur dabei und atmete auf. Weit gefehlt!!!!
Man versuchte vielmehr das Gedächtnis an ihn vom Erdboden
zu vertilgen. Nichts anderes heisst Damnatio Memoriae.
Skulpturen wurden vernichtet, Inschriften unkenntlich
gemacht, Dokumente verbrannt. Ja, man war sogar angehalten den Namen nicht mehr
öffentlich zu erwähnen.
Alles so frei nach dem Motto: Es gab, gibt und wird Dich auch nicht mehr
geben.
Ja. Man darf sich die Oligarchie nicht zum Feind machen.
Denn die hat Geldmittel, die hat funktionierende Netzwerke, die hat einfach
gesagt Einfluss, und vertritt einen Wertecodex, dem sich auch der Kaiser
unterwerfen sollte.
„Gute Kaiser“ waren deshalb auch eifrig bemüht den Schein
zu wahren. Dem Senat tatsächlich noch eine Macht zuzusprechen, die er
eigentlich gar nicht mehr hatte. „Gute Kaiser“ taten zumindest so, als wenn der
Senat noch eine Bedeutung hätte.
Das begann schon in dem Moment, wo „Gute Kaiser“ die
Macht übernahmen. Diese waren nämlich geflissentlich darum bemüht die
„recusatio imperii“, also die Ablehnung der Macht, geradezu zu zelebrieren: „Gute
Kaiser“ weinten dann vorm Senat; sagten, nein ich bin nicht würdig; lasst es
einen besseren machen. Das machten alle „Guten Kaiser“.
Denn wer ein guter Kaiser war, das bestimmte letztendlich
dann auch die Oligarchie, der Senat. Denn aus Ihren Reihen kamen die
Schriftsteller, die Historiker, die, die Senatsgeschichte schreiben.
Zeitgenosse von Commodus war Cassius Dio. Na und Commodus
und er waren sich nicht immer grün.
Dumm, dass Cassius Dio dann ein Geschichtswerk schrieb,
das heutzutage neben den Werken des Tacitus wohl DAS Geschichtswerk der
römischen Antike ist.
Um mal mit einer alten Fernsehshow zu sprechen: Commodus
entschied sich für das falsche Tor, na und da saß dann der Zonk drin. Der Zonk
hieß Cassius Dio.
Dabei ist es natürlich so, dass sich Commodus da in
wirklich guter Gesellschaft befindet, wenn es um die „Damnatio Memoriae“ geht:
Caligula, Nero, Domitian, Geta, Elagabal und Maximinus Thrax, sind da zu
nennen. Ja sogar Theoderich der Große hatte noch die Ehre, weil die siegreichen
Byzantiner nach den Gotenkriegen sich an diese tolle Errungenschaft Ihrer
Vorgänger erinnerten.
Im Grunde stellt jede dieser Personen an sich ein
Highlight dar, na und die moderne Forschung, die quellenkritischer an die
Beobachtung der klassischen Antike herangeht, als frühere Generationen, konnte
da auch schon manche Vorurteile und Missinterpretationen gerade rücken. Domitian
ist nahezu vollständig reingewaschen, und Nero hat heute auch wieder ein
Ansehen, dass seiner historischen Vorlage definitiv näher kommt, als das über
Jahrhunderte tradierte Bild des pädophilen, blutschänderischen Wahnsinnigen und
Antichristen.
Zurück zu Commodus.
Commodus hatte es im Grunde von vornherein sehr schwer.
Immerhin gab es da seinen Übervater Marcus Aurelius. Philosoph auf dem
Cäsarenthron, wie man ihn dann später betitelte.
Versuchen Sie mal als Sohn gegen so etwas anzustinken. Das
ist tatsächlich extrem schwer.
Commodus ging es da letztendlich nicht anders als vielen
Söhnen berühmter Väter.
„Geboren in Purpur“, was soviel hieß, dass er bereits zu
Regierungszeiten von Marcus Aurelius geboren wurde, hatte ihn der Kaiser auch
sehr früh als seinen Nachfolger angesehen. Bereits im Alter von 5 Jahren wurde
er zum Cäsar ernannt. 3 Jahre vor dem Ableben des Kaisers wurde er dann
Imperator, somit Mitherrscher und angekündigter Nachfolger des Kaisers.
Dieses Vorgehen wurde Marc Aurel aber auch später
angekreidet. Marcus Aurelius ist ja der letzte der sogenannten Adoptivkaiser,
die es ja geschafft hatten das römische Reich, und speziell das römische
Kaisertum nochmals zu stabilisieren.
Die Adoptivkaiser wurden auf einen solchen erhabenen Thron
gehoben, der für Commodus wohl einfach zu groß war.
Typisch für diese Zeit waren dann aber auch kostspielige
Kriege.
Der Kaiser führte Krieg an der Reichsgrenze gegen
Germanen, die mal wieder auf dem Weg in den Süden waren.
Übrigens eine typische Verhaltensweise germanischer
Stämme. Noch heute.
Die Kriege hatten aber auch jede Menge Geld gekostet.
Commodus nahm an diesen Feldzügen dann auch teil, weil
Marc Aurel ihm hier den Feinschliff der Erziehung geben wollte.
Ob dieser Versuch jetzt wirklich nach hinten losging –
wie gesagt die Geschichtsschreibung ist hier sehr verfälscht und spitzt zu -,
oder ob Commodus einfach an dieser Grenze gelernt hatte, dass der Kampf nicht
wirklich was bringt, jedenfalls entschied der neue Kaiser kurz nach dem Pest Tod
Marc Aurels im Heerlager einem Frieden zuzustimmen.
Vielleicht war Commodus hier sogar weitsichtig. Denn die
Staatsfinanzen waren stark strapaziert und Commodus wusste aus eigener
Anschauung was die Feldzüge gebracht hatten.
De facto nämlich gar nichts.
Gedankt hat man es ihm aber nicht. Seine Biographen – Sie
erinnern sich, das sind die Herren vom Senat – schrieben, dass der Kaiser
Problemen aus dem Weg ging, das bequeme Leben in Rom herbeigesehnt hätte,
alleine auf die Vergnügungen der Hauptstadt gedanklich ausgerichtet war, und so
weiter, und so fort.
Hätten Sie jetzt etwas anderes erwartet? Ich persönlich
nicht.
Commodus war aber auch speziell. Da fördert er das
Militär und die Plebs. Den Senat behandelt er nicht so gut.
Er hätte mal die Biographien der anderen Kaiser lesen
sollen, die damals schon geächtet waren. Da hätte er lernen können, dass man
das als römischer Kaiser nicht unbedingt machen soll.
Na ja. Vielleicht hat er ja auch die Lebensbeschreibungen
in seiner Bibliothek gesucht, sie aber nicht gefunden.
Kein Wunder. Vielleicht hatte der Erste
Bibliotheksassistent seinen Job bei der Damnatio Memoriae der Vorgänger richtig
ernst genommen und diese Bücher eben auch vernichtet.
Man weiß es nicht.
Sein erster größerer Feind sollte doch dann tatsächlich seine
eigene Schwester werden. Bevor ich meine Meinung über sie Kund tue, muss ich
etwas zur filmischen Rezeption des Commodus schreiben, denn vielleicht sind
Ihnen ja meine lieben Leser Schwester und Bruder aus Hollywood bekannt.
Klar gibt es Filme über Commodus.
Da ist „Der Untergang des Römischen Reiches“.
Natürlich „Gladiator“.
Na und die neue Netflixserie, „Das Römische Reich. Eine blutige Herrschaft (Roman Empire: Reign of Blood), die zur Hälfte Spielfilm, zur Hälfte Dokumentation ist.
Natürlich „Gladiator“.
Na und die neue Netflixserie, „Das Römische Reich. Eine blutige Herrschaft (Roman Empire: Reign of Blood), die zur Hälfte Spielfilm, zur Hälfte Dokumentation ist.
Letztere ist übrigens die objektivste Darstellung.
In den beiden erstgenannten Spielfilmen ist natürlich
Commodus Schwester die Gute, die Liebenswerte, die Schöne.
Commodus mehr oder weniger verrückt und ein Ekelpaket.
Man orientierte sich da sehr eng an den Schriftstellern der Antike, vor allem
an den Klatsch und Tratsch Geschichten, die senatorische Geschichtsschreibung
so gerne überlieferte.
Na und wenn Du Sophia Loren in den 50er Jahren eine
solche Rolle spielen lässt, dann ist es ja wohl klar, bei wem die Sympathien liegen.
Die ist ja sooooo hübsch, die kann ja gar nicht schlimm sein. Lucilla, der Name
der Schwester, muss die bessere des Geschwisterpaares sein. Das ist ja wohl gar
keine Frage.
Ich persönlich bin mir da nicht so sicher, sonst hätte
sie sich sicherlich nicht gegen Ihren Bruder verschworen.
Die Darstellung von Commodus ist in den beiden alten
Filmen natürlich frei erfunden und dient allein der Dramaturgie. Die ganze
Story ist ja auch falsch und mit allen künstlerischen Freiheiten erzählt. Zwei
pure Unterhaltungsfilme, vergessen sie das bitte nicht.
Sie schauen da keine Historienverfilmung.
Wenn Sie sich da besser informieren wollen, empfehle ich
tatsächlich Reign of Blood. Die Serie endet zwar mit der Ermordung von Commodus, aber die Geschichte danach sollte auch noch erzählt werden. Einschaltquoten verhindern aber bisher den Dreh der zweiten Staffel. Ich fände
es schade, wenn diese Serie unvollendet bleiben würde.
Trotz der typischen Fehler von Infotainment erhält der Laie hier halt schon einen unterhaltsamen
Grundüberblick zum Thema.
Zurück zu Lucilla. Ändern sie einfach ihr Bild aus den
Filmen. Liest man in den Quellen zwischen den Zeilen, so könnte man fast
denken, dass sie die letzte Überlebende des julisch-claudischen Kaiserhauses
gewesen war. Sie ist genauso intrigant und arbeitet mit den gleichen Mitteln,
wie damals Julia die Ältere, Julia die Jüngere, Messalina oder Agrippina.
Extrem auf den eigenen Vorteil bedacht, hat sie hier und
da ein Verhältnis mit einem einflussreichen Vertreter der Oligarchie, und
kriegt es dann auch hin, dass sie die Jungs zu Verschwörungen überredet
bekommt, während die noch glückselig zwischen ihren Schenkeln liegen.
Ja, so macht man das damals, in den Zeiten fehlender
Emanzipation.
Aber woher kam der Anspruch von Lucilla?
Das ist ganz einfach erklärt. Sie war einmal Kaiserin:
Augusta.
Marcus Aurelius hatte anfangs einen Mitregenten. Der hieß
Lucius Verus. Na und der Philosoph war halt nicht nur ein Philosoph, sondern
ein durchaus praktisch denkender Mann und verheiratete seine Tochter mit seinem
Kollegen.
Man weiß ja nie.
Durch diese Maßnahme wurde Lucilla in den gleichen Stand
gehoben, wie ihre Mutter Faustina, der man übrigens auch ziemlich viel
nachsagte, was das Thema außereheliche Kontakte anging (in Reign of Blood wird
Faustina ein Verhältnis mit Avidius Cassius unterstellt, der einen Aufstand
gegen Marc Aurel anführte. Dieser war
aber der Favorit Lucillas nach dem Tod von Lucius Verus. Hier irrt die
Verfilmung).
Na und als Lucius Verus dann starb war sie wieder NUR
Tochter und später dann NUR Schwester. Ich bin davon überzeugt, dass Ihr das
nicht gefallen hat, und sie sich deshalb an dieser Verschwörung beteiligt hat.
Schlussendlich gelang die Verschwörung nicht. Commodus
entging einem geplanten Attentat und rächte sich. Lucilla wurde nach Capri
verbannt, dort aber getötet (181/82 AD).
Tatsache ist, dass Commodus immer misstrauischer wurde
und den Senat verachtete. Er legte den Mitgliedern auch neue Steuern auf. Das
gefiel gar nicht. Erhöhen Sie mal der Oligarchie die Steuern.
So schaukelte sich das Missverhältnis langsam immer
weiter auf. Commodus wurde immer verschrobener. Sah sich wohl auch tatsächlich
als unumschränkter Herrscher, der – gestützt auf das Heer und die mittlerweile
von ihm beeinflusste Prätorianergarde – unumschränkt herrschen wollte, das Volk
aber durch Brot und Spiele bei Laune hielt und somit auf seine Seite zog.
Er
benannte Rom in Colonia felix Commodianae um. Gab den Monaten neue
Namen, machte also alles das, was unumschränkte Herrscher tun, die sich von
einem Regulativ lossagen. Das war aber in Rom der Senat. Na und sie können sich
vorstellen, dass der Widerstand folgerichtig wuchs.
192 erlag er dann schlussendlich einem finalen Attentat
und er wurde erwürgt.
Was bleibt jetzt von Commodus.
Im Grunde nicht viel. Er bleibt in den Augen der meisten
einer der vielen überflüssigen Herrscher Roms. Eventuell gute Ansätze – sprich
den Waffenstillstandsvertrag mit den Germanen, um eben auch Kosten zu senken –
sind fast völlig vergessen.
Zurück bleibt der Verrückte, der Verschrobene, so wie ihn
auch die Schauspieler in den Filmen darstellen.
Aber, genau in dieser Rolle bietet er auch einen Punkt,
der mich dazu veranlasst hat diesen Bericht zu schreiben und nach einer
bestimmten Miniatur zu suchen. Einer ganz bestimmten.
Anbei ein Zitat von Cassius Dio:
„Gerne kämpfte er als Gladiator, und zwar zu Hause bei
sich und in einer Art und Weise, dass er ab und zu einen Gegner tötete…“
(Cassius Dio, Epitome LXXII, 17)
Ja, das IST ES, was wir alle mit Commodus verbinden.
Ob er jetzt wirklich nur privat, oder doch vor der
Öffentlichkeit gefochten hat, ist nicht
genau zu beantworten(in Kapitel 10 des oben zitierten Buches schreibt Dio
nämlich genau das letztere, widerspricht sich da also selbst).
Im Grunde ist es aber egal.
Er hat es auf jeden Fall getan.
Na und als ich in den 80er Jahren vor seiner Statue im
kapitolinischen Museum stand, wo er sich als
Herakles abbilden ließ, da fand ich das dann schon sehr ausdrucksstark.
Na und wenn ich vielleicht niemals in meinem Leben Jugula
spielen werde, so habe ich doch ein paar Gladiatoren hier zu Hause rumstehen,
die ich einmal einem Sammler abgekauft habe.
Eben Commodus.
Aus Trainingsgründen, aus reiner Blutrünstigkeit, nur
wegen der Show??? Man weiß es nicht.
Er war lange genug mit seinem Vater in den Wäldern
Germaniens. Vielleicht hat er ja dort wirklich Spaß am Kämpfen gefunden, oder
er ist einfach durchgedreht gewesen.
Seine Biographen glauben natürlich letzteres. Ich möchte
mich da nicht festlegen.
Nach heutigen Maßstäben würde kein Herrscher in die Arena
steigen. Selbst nicht die durchgeknalltem, die wir auch noch heute haben.
Aber in der Antike, wo das Kämpfen mit dem Schwert normal
war, da konnte das schon sein, dass es einen gab, der das einfach so wollte.
Der sich als Kämpfer, als Reinkarnation des Herakles oder irgendeines anderen
Gottes oder Halbgottes sah.
Heilige waren erst am Kommen zu Commodus Zeiten. Noch
waren sie nicht up to date.
Andere Zeiten, andere Sitten.
O tempora, o mores.
Na und weil ich es mir schon dachte, dass die Miniaturenhersteller
nicht unbedingt Commodus als Topseller einschätzen werden, überlegte ich mir,
was kann man tun.
Ich MUSS meinen Commodus finden.
Ziemlich schnell war mir klar, dass ich bei den
Aquilifern und Signifern der römischen Armee fündig werden würde.
Die Mini konnte gerne eine Rüstung haben.
Commodus war auch Soldat, wenn dies auch gerne von
Schriftstellern übergangen wird. Er ist nicht das Weichei, megaschlecht
performed von Joaquim Phoenix in „Gladiator“, nein, er ist eher der miese
Schuft, wie ihn Christopher Plummer in „Untergang des Römischen Reiches“
dargestellt hat.
Aber, die Figur brauchte halt auch ein Tierfell, einfach
um den Look darzustellen, den ich noch aus den Kapitolinischen Museen in
Erinnerung hatte.
Na und neben dem Schwert, muss halt noch irgendwie Platz
für die Keule des Herakles sein.
Ja und was soll ich sagen Leute.
Warlord Games hat einen ziemlich hässlichen Aquilifer,
den ich jetzt persönlich niemals separat kaufen würde. Für meine Zwecke ist der
allerdings sowas von genial.
Schaut selbst.
Rüstung passt, Fell passt, Schwert passt, na und eine
Hand ist triumphal erhoben, so dass da noch die Keule reinpasst.
Ich bin echt froh, dass ich dieser völlig überflüssigen
Figur eine neue Bedeutung zukommen lassen kann.
Denn in der Rolle des Commodus ist er wirklich so etwas
wie eine Traumbesetzung.
Na und er wird sich freuen mit seinen Doppelwaffen in den
Kampf zu ziehen.
JUGULAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA …
vielleicht auch irgendwann als Spiel.
Commodus.
Also one
of these Roman emperors, where for over centuries only ONE opinion and rating existed:
A
failure, a useless, a superfluous on the imperial throne.
So he
shared the same fate as all the other emperors over whom the Damnatio Memoriae
was imposed.
Damnatio
memoriae or even more historical the "abolitio nominis"?
A funny
idea of the Romans.
I'll
just point it out: If an emperor did not fit in the eyes of the oligarchy, that
is, the senate, and if the oligarchs can kill him, then they tried to erase the
memory of him. That is what they called Damnatio Memoriae.
Sculptures
were destroyed, inscriptions unrecognized, documents burned. Yes, you even had
to stop mentioning the name in public.
Following
the motto: THAT emperor never exists anymore, anyway.
Yes. Be
aware that the oligarchy is not your enemy. Because it has funds, it has
functioning networks, it has influence, and represents a value code, which
should be not neglected by the emperor.
"Good
Emperors" were therefore eager to preserve the appearance. In fact, to
give the Senate a power that it really did not have anymore.
At
least, "good emperors" acted as if the senate had a meaning, a
leading role like in the roman republic.
That appearance
started in the moment when the "Good Emperors" took power. They
celebrate the "recusatio imperii", that is, the rejection of power:
"Good emperors" wept then before the Senate; cried, no I am not
worthy; let another one do a better job. That's what all the "good
emperors" did.
After
all, whoever was a good emperor ultimately determined the oligarchy, the
senate. Because from their ranks came the authors, the historians who write the
story of the senate, and of Rome.
Contemporary
of Commodus was Cassius Dio. He and Commodus had a little bit trouble,
sometimes.
Bad luck
that Cassius Dio then wrote a history, which today is one of the surviving
histories of Roman antiquity.
Really
bad luck.
Of
course, Commodus is in really good company when it comes to "Damnatio
Memoriae": Caligula, Nero, Domitian, Geta, Elagabal and Maximinus Thrax.
Yes, even Theodoric the Great still had the honor, because the victorious
Byzantines after the Gothic wars remembered this great achievement of their
predecessors.
Basically,
each of these persons is a highlight in itself, and modern research, which is
more source-sensitive to the observation of classical antiquity, than earlier
generations, could erase quite a few prejudices and misinterpretations.
Domitian is almost completely clean, and Nero has a reputation today that is
definitely closer to his historical model than the centuries-old image of the
pedophile, bloodthirsty madman and antichrist.
Back to
Commodus.
Commodus
basically had a hard time from the start. After all, there was his over-father
Marcus Aurelius. Philosopher on the Caesar throne, as he was later titled.
Try as a
son against something like that. This is actually extremely difficult.
In the
end, Commodus was no different than many sons of famous fathers.
"Born
in Purple", which meant that he was born in the reign of Marcus Aurelius,
the Emperor had also considered him very early as his successor. Already at the
age of 5 he was appointed Caesar. Three years before the death of the emperor,
he then became emperor, thus co-ruler and announced successor of the emperor.
This
procedure was later chalked up to Marcus Aurelius. Marcus Aurelius is indeed
the last of the so-called adoptive emperors, who had indeed managed to
stabilize the Roman Empire.
The
adoptive emperors were elevated to such a sublime throne that it was just too heavy
for Commodus to get also such a reputation.
Typical
of this time, however, were costly wars.
The
Emperor waged war on the border of the empire against Germanic tribes, who were
once again on the way to the south.
The wars
had also cost a lot of money.
Commodus
then also took part in these campaigns because Marcus Aurelius wanted to give
him the finishing touches of education here at the front in the Germanic
forests.
Whether
this attempt really backfired - as said, the historiography is very falsified
here and comes to a head - or whether Commodus had simply learned at this
border that the fight does not really result in anything positive, anyway, the
new emperor decided shortly after the plague death of Marcus Aurelius in the
army camp to agree to a peace treaty.
Maybe
Commodus was even far-sighted here. The public finances were heavily strained
and Commodus knew from his own experience what the campaigns had cost the
empire.
But that
decision of Commodus is heavily criticised by the antique historians. His
biographers -you remember, these are the gentlemen of the Senate- wrote that
the Emperor avoided problems that he yearned for the comfortable living in
Rome, that he focused solely on the amusements of the capital, and so on, and
so on.
Would
you have expected something different now? I personally do not.
The
oligarchy doesn’t like him.
Commodus
was also special. There he promotes the military and the plebs. He does not
treat the Senate so well.
He
should have read the biographies of the other emperors, who were outlawed back
then. He could have learned that one should not necessarily do that as a Roman
emperor.
Well.
Maybe he also searched for some biographies of his predecessors in his library
but did not find them.
No
wonder. Perhaps the First Library Assistant had taken his job in the Damnatio
Memoriae's of some predecessor really seriously and destroyed those books as
well.
One does
not know.
His
first major enemy was to become his own sister. Before I give you my opinion
about her, I have to write something about the cinematic reception of Commodus,
because maybe you, my dear readers, know sister and brother only from
Hollywood.
Sure,
there are movies about Commodus.
There is
"The Fall of the Roman Empire ". Of
course, "Gladiator". And the new Netflix series, " Roman Empire:
Reign of Blood”, which is half feature film, half documentation.
Incidentally,
the latter is the most objective film.
In the
first two movies of course Commodus sister is the good, the lovable, the
beautiful.
Commodus
more or less crazy and a disgusting guy. This picture based very closely on the
writers of antiquity, especially on the gossip and gossip stories, the
senatorial historiography so happy handed down.
Well,
and if you let Sophia Loren play such a role, then it's probably clear who the
sympathies are. She’s sooooo pretty, she can't be bad. Lucilla, the name of the
sister, must be the better of the sibling couple. That's not a question.
Personally,
I'm not so sure about that, otherwise she would not have conspired against her
brother.
The
portrayal of Commodus is, of course, fictitious in the two old films and serves
only the dramaturgy. The whole story is also wrong and told with all artistic
freedom. Two pure entertainment films, please do not forget that.
You are
not watching a historical film adaptation.
If you
want to be better informed, I actually recommend Reign of Blood. The series was
created at least on two seasons, well, and the first ends with the death of Commodus. A second series was planned to show the events after the assasination. Bad ratings, however, prevent so far the filming of the
second season. It would be a pity if this series would remain unfinished.
Despite
the typical mistakes of infotainment, the layman already gets an entertaining
overview of the subject.
Back to
Lucilla. Just change your picture from the movies. If one reads in the sources
between the lines, one would almost think that she had been the last survivor
of the Julian-Claudian imperial house. She is just as intriguing and works with
the same means as Julia the Elder, Julia the Younger, Messalina or Agrippina.
Mindful
of her own advantage, she has a relationship here and there with an influential
representative of the oligarchy, and then gets it to persuade the boys to
conspiracy while they're still blissfully between her thighs.
Yes,
that's the way to do it, back then, in times of lacking emancipation.
But
where did the claim of Lucilla come from?
That's
simply explained. She was once Empress: Augusta .
Marcus
Aurelius initially had a co-regent. His name was Lucius Verus. Well, and the
philosopher was not just a philosopher, but a thoroughly practical man and
married his daughter with his colleague.
By this
measure, Lucilla was raised to the same level as her mother Faustina, who was
also a professional of extramarital contacts (in Reign of Blood, Faustina is
accused of a relationship with Avidius Cassius, who rebelled against Marcus
Aurelius. But he was the favorite of Lucilla after the death of Lucius Verus.
Here the film is wrong).
Well and
when Lucius Verus died her status changed. Now she was again ONLY a daughter
and later ONLY a sister. I am convinced that she did not like that, and she
therefore took part in this conspiracy.
Finally,
the conspiracy did not succeed. Commodus escaped a planned assassination and
retaliated. Lucilla was banished to Capri , but
killed there (181/82 AD).
The fact
is, Commodus became more and more suspicious and despised the Senate. He also
introduced new taxes to the members. That did not appeal. Increase taxes are a
horror scenario for the oligarchy.
So the
mismatch gradually rocked on. Commodus became more and more eccentric. In fact,
he saw himself as an absolute ruler who - supported by the army and the
praetorian guard now influenced by him - wanted to reign supreme, but kept the
people happy through bread and games and so influenced the mass.
He
renamed Rome Colonia felix Commodianae. He renamed several months, did
everything that almighty rulers in Rome liked to do
But
there was still the Senate in Rome. Well and you can imagine that the
resistance grew.
In 192
he succumbed finally to a final assassination and he was strangled.
What is
left of Commodus?
Not
much, basically. He remains in the eyes of most of us, as one of the many
superfluous rulers of Rome. Any good approaches - say the ceasefire agreement
with the german tribes, just to cut costs - are almost completely forgotten.
What's
left is the madman, the cranky one, just as the actors portray him in the
movies.
But,
there is a specific aspect that made me write this report and look for a
specific miniature.
A very
specific one.
Here is
a quote from Cassius Dio:
"He
liked to fight as a gladiator at home and in such a way that he sometimes
killed an opponent ..." (Cassius Dio, Epitome LXXII, 17)
Yes,
that's what we all associate with Commodus.
He
fought as a gladiator.
Whether
he really only fought privately, or at least in front of the public, is not
exactly to answer (in chapter 10 of the above quoted book Dio writes exactly
the latter, but that contradicts itself to his writing some chapter before).
Basically,
it does not matter.
He
definitely did it.
Well, and
when I stood in front of his statue in the Capitoline Museum in the 80s, where
he was portrayed as Herakles, I found that very expressive and symbolic.
Well,
and if I may never play Jugula in my life, I'll have some gladiators around
here at home, which I once bought from a collector.
They
definitely need an opponent.
Just
Commodus.
An
emperor who wanted to be a gladiator.
For
training reasons, for pure bloodlust, just because of the show ??? One does not
know.
He was
with his father long enough in the forests of Germania .
Maybe he really enjoyed fighting there, or he was just crazy.
His
biographers, of course, believe the latter. I do not want to commit myself.
By
today's standards, no ruler would rise into the arena. Not even the crazy ones
we still have today.
But in
antiquity, where sword fighting was normal, it could be that there was one who
wanted it that way. Who saw himself as a fighter, as the reincarnation of
Heracles or of any other god.
Saints
were not up to date yet.
Other
times, other customs.
O
tempora, o mores.
Well and
because I already thought that the miniature manufacturers will not necessarily
appreciate Commodus as a top seller, I wondered, what can I do.
I MUST
find my own Commodus.
Well, I
found him.
Pretty
soon I realized that I would find him somewhere among the Aquilifers and
Signifiers of the Roman army.
The mini
would like to have armor.
Commodus
was also a soldier, although this is often ignored by writers. He is not the
wimp, badly performed by Joaquim Phoenix in "Gladiator", no, he is
rather the lousy villain, as Christopher Plummer has presented him in
"Downfall of the Roman Empire".
But, the
character also needed an animal skin, just to represent the look that I still
remembered from the Capitoline Museums.
Well,
and next to the sword, there must still be room for the club of Heracles.
Yes and
what should I say guys.
I’ve
found the mini.
Warlord
Games has a pretty ugly Aquilifer that I personally would never buy separately.
For my purposes, however, that is something of genius.
Look for
yourself.
Armor
fits, coat fits, sword fits, well and one hand is raised triumphantly, so that
there fits in the mace.
I am
really glad that I can give a new meaning to this completely superfluous
figure.
For in
the role of Commodus, he is really something like a dream cast.
Well and
he will be glad to fight with his double weapons.
JUGULAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
...
maybe
sometime as a game.
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